DE8511173U1

DE8511173U1 - Wandverkleidung

Info

Publication number: DE8511173U1
Application number: DE8511173U
Authority: DE
Original assignee: Ghm Schoeninger 8481 Luhe-Wildenau De GmbH
Current assignee: Ghm Schoeninger 8481 Luhe-Wildenau De GmbH
Priority date: 1985-04-16
Filing date: 1985-04-16
Publication date: 1985-05-30

Description

HOFFMANN · EITLE & PARTNER

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PATENTANWÄLTE DIPL.-ΙΝΘ. W. EITLE . DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL-INQ. W. LEHN D1PL.-INQ. K. FDCHSLE . DR. RER. NAT. B. HANSEN . DR. RER. NAT. H -A. BRAUNS · DIPL.-ΙΝΘ. K. GORQ DIPL.-INQ. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE

p/st

GHM Ges.mbH Schöninger 8481 Luhe-Wildenau

Wandverkleidung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Wandverkleidung, insbesondere einen Wandspiegel, bestehend aus mindestens zwei durch einen Spalt im Abstand zueinander angeordneten Elementen, die durch aufgeklebte, mit einer Anschlagkante versehene Metallplatten und zugehörige Magneten jeweils mit einer Befestigungsschraube verbunden sind.

Bekannt sind Wandverkleidungen mit oder ohne Spiegel, die über Magnethalter dauerhaft, aber stets lösbar mit der Wandfläche verbunden sind. Diese Magnetbefestigung erfolgt über Exzenterbohrungen, die einen Ausgleich der Höhentoleranzen der Wandverkleidung bzw. deren Einzelelemente ermöglichen. Hierzu sind auf die einzelnen Wandelemente Blechbefestigungen geklebt, die mit einer Stützanschlagkante am Magneten anliegen sollen. Wenn nun der Magnet, der gegebenenfalls hierzu mit einem durch einen Schlüssel erfaßbaren Sechskant versehen ist, durch diesen Schlüssel gedreht und dadurch der Spiegel oder die Wandverkleidung ausgerichtet werden, erreicht man gleichzeitig die erforderliche zusätzliche Abstützung der Wandverkleidung.

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Soweit sehr großflächige Wandverkleidungen oder mehrteilige Wandverkleidungen oder Spiegel verwendet werden, ist es häufig jedoch nicht mehr möglich, die Magnete hinsichtlich einer Drehverstellung zu erreichen. 5

Daher besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Möglichkeit zu schaffen, Wandverkleidungselemente oder Wandspieqelelemente auszurichten, ohen hierzu die Magnete verstellen zu müssen, insbesondere dann, wenn die Magnete nicht mehr zugänglich sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einer Befestigungsschraube eines Elementes mit einem Ende ein mit einem Längenverstellteil versehener Zuganker angebracht ist, der mit seinem anderen Ende an der Anschlagkante der Metallplatte eines benachbarten Elementes anliegt, und daß das Längenverstellteil auf der Höhe des Spaltes liegt.

Mit dieser Lösung besteht die Möglichkeit, mit einem entsprechenden Werkzeug - vorzugsweise 6-Kant-Schraubenschlüssel - zwischen den genannten Spalt zu greifen und das Längenverstellteil zur Längenänderung des Zugankers zu verdrehen, um dadurch die beiden Wandverkleidungselemente oder Wandspiegelelemente miteinander auszurichten.

Dies bedeutet, daß sich der auf die mit dem Zuganker zusammenwirkende untere Metallplatte einwirkende Magnet nicht an der Stützanschlagfläche abstützt, sondern diese Abstützung an den Zuganker abgibt. Dies schließt nicht aus, daß trotzdem Exzentermagneten eingesetzt werden, allerdings in Kombination mit dem erwähnten Zuganker an den Stellen, wo eine Zugänglichkeit der Magnete nicht möglich ist. Dies bedeutet, daß eine Verstellung über das Ver-

drehen der Magnete dort erfolgt, wo diese zugänglich sind. An den nicht zugänglichen Stellen werden die beschriebenen Zuganker eingesetzt.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Längenverstellteil auf der dem zugehörigen Elemente abgewandten
Seite des Magneten an der Befestigungsschraube angebracht und in diesem Zusammenhang das entsprechende Ende des
Zugankers vor dem Längenverstellteil zum Element hin gekröpft. Dies hat den Vorteil, daß das Längenverstellteil von der Wand frei ist, an der die Wandverkleidung angebracht ist.

Zweckmäßigerweise stehen die Enden des Zugankers jeweils mit gegenläufigen Außengewinden mit zugehörigen Innengewinden des Längenverstellteils im Eingriff, so daß durch Drehen des Längenverstellteils die Gesamtlänge des Zugankers verändert werden kann. In diesem Zusammenhang
kann das Längenverstellteil als Mehrkantteil oder insbesondere als Sechskant ausgebildet sein.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine Anbringung des Wandverkleidungsbausatzes im an einer Wand angebrachten Zustand, und zwar im Schnitt.

Die in der Zeichnung dargestellte Wandverkleidung besteht aus einer Mehrzahl von Spiegelelementen, von denen in der Zeichnung zwei übereinanderliegende Spiegelelemente im Schnitt teilweise dargestellt sind, und zwar ein
oberes Wandspiegelelement 10 und ein unteres Wandspiegelelement 12, die mit einem Spalt 14 im Abstand zueinander angeordnet sind. Auf der dem Mauerwerk 16 zugewandten

Seite der Wandspiegelelemente 10 und 12 befindet sich

jeweils mindestens eine Magnetblechplatt.e 18 und 19, von denen die untere Magnetblechplatte 19 mit einem abgewinkelten Stützanschlag 20 versehen ist. An diesen Magnetblechplatten haftet jeweils ein Magnet 22, der über eine gegebenenfalls exzentrisch im Magnet angeordnete Schraube 24 bzw. 25 mit dem Mauerwerk 16 verbunden ist. Zwischen dem oberen Magneten 22 und dem Mauerwerk 16

Λ. *J *- Uli UC=J. uciCOtX^UIl^OO^lUaUUt: £. Ί C=XIl J-* 1 1U C= £. KJ CT X Ί C O üUy a^kers 28 befestigt. Das andere Ende 30 des Zugankers liegt mit einem abgewinkelten Teil 32 ain abgewinkelten Stützanschlag 20 der unteren Magnetblechplatte 19 an. Die beiden Enden 26 und 30 sind über gegenläufige Innengewinde 34 gewindemäßig mit einem Langenverstellteil 36 verbunden, w. *bei dieses Langenverstellteil 36 auf der Höhe des Spaltes 14 liegt. Damit dieses Langenverstellteil für eine einwandfreie Betätigung in genügendem Abstand vom Mauerwerk 16 liegt, ist das Ende 26 des Zugankers an der Stelle 38 vom Mauerwerk 16 weg gekröpft ausgebildet.

Durch das Ende 26, welches zwischen dem oberen Magneten 22 und dem Mauerwerk 16 liegt, besteht ein Abstand 40 zwischen dem Mauerwerk 16 und dem oberen Magneten 22. Um den selben Abstand auch beim unteren Magneten 22 zu gewährleisten, befindet sich zwischen dem unteren Magneten 22 und dem Mauerwerk 16 eine entsprechend dicke Beilagscheibe 42.

Vorzugsweise ist das Langenverstellteil 36 als Sechskant ausgebildet, so daß dieses Langenverstellteil 36 durch den Spalt 14 mit einem entsprechenden Werkzeug zugänglich ist, um die Länge des Zugankers zu verändern und dadurch die Spiegelelemente 10 und 12 gegeneinander auszurichten, wenn die Magnete 22 für ein Werkzeug nicht zugänglich sind.

Claims

♦ · · · t (I im t ■ · t · 4 » HOFFMANN · EITLE & PARTNER PATENT- UND RECHTSANWÄLTE PATENTANWÄLTE DIPL.-INQ. W. EITLE . DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-ING. W. LEHN DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN · DR. RER. NAT. H-A. BRAUNS · DIPL.-INQ. K. GORS DIPL.-1NG. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE p/st GHM Ges.mbH Schöninger 8481 Luhe-Wildenau Wandverkleidung Schutzansprüche

1. Wandverkleidung, insbesondere Wandpiegel, bestehend aus nindestens zwei durch einen Spalt im Abstand zueinander angeordneten Elementen, die durch vorzugsweise aufgeklebte, mit einer Anschlagkante versehene Metallplatten, und zugehörige Magnete jeweils mit einer Befestigungsschraube verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Befestigungsschraube (24) eines Elementes (10) mit einem Ende (26) ein mit einem Langenverstellteil (36) versehener Zuganker (28) angebracht ist, der mit seinem anderen Ende (30) an der Anschlagkante (20) der zugehörigen Metallplatte (19) eines benachbarten Elementes (12) anliegt und daß das Langenverstellteil (36) auf der Höhe des Spaltes (14) liegt.

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2. Wandverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Längenverstellteil (36) auf der dem zugehörigen Element (10) abgewandten Seite des Magneten (22) an der dortigen Befestigungsschraube (24) angebracht ist, und daß das entsprechende Ende (26) des Zugankers (28) vor dem Längenverstellteil (36) zum Element (10) hin gekröpft (38) ist.

3. Wandverkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

gekennzeichnet, daß die Enden (26, 30) des Zugankers (28) jeweils durch gegenläufige Außengewinde (34) mit zugehörigen Innengewinden des Längenverstellteils (36) im Eingriff stehen.

4. Wandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Längenverstellteil (36) als Mehrkantteil ausgebildet ist.