DE8510642U1 - Sammelanschlußplatte - Google Patents
SammelanschlußplatteInfo
- Publication number
- DE8510642U1 DE8510642U1 DE19858510642 DE8510642U DE8510642U1 DE 8510642 U1 DE8510642 U1 DE 8510642U1 DE 19858510642 DE19858510642 DE 19858510642 DE 8510642 U DE8510642 U DE 8510642U DE 8510642 U1 DE8510642 U1 DE 8510642U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bores
- connection plate
- longitudinal
- collective
- valves
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B13/00—Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
- F15B13/06—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with two or more servomotors
- F15B13/08—Assemblies of units, each for the control of a single servomotor only
- F15B13/0803—Modular units
- F15B13/0807—Manifolds
- F15B13/0814—Monoblock manifolds
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Valve Housings (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sammelanschlußplatte
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist bekannt, zur Verringerung des Rohrleitungeaufwandes zwischen einer Hydraulikpumpe einerseits und hydraulischen
Verbrauchern wie Hydrozylindern, Hydromotoren und dergleichen
andererseits SammelanschluBplatten zu verwenden, welche als Bindeglied fungieren. Die durch eine Einsparung des Rohrleitungsaufwandes gegebenen Vorteile werden insbesondere
deutlich bei hydraulischen Systemen, durch welche auf kleinstem Raum eine Vielzahl von Steuerungsfunktionen erfüllt werden müssen, welches zwangsläufig mit einer großen
Dichte der eingesetzten Bauelemente und der diese verknüpfenden Rohrleitungen verbunden ist. Diese Sammelan-Bchlußplatten sind jeweils mit Anschlußmöglichkeiten für die
diese mit einer Druckquelle verbindenden Zulauf- und Rücklaufleitungen für das Hydraulikmedium, mit einer Vielzahl von
Anschlußmöglichkeiten für hydraulische Verbraucher sowie mit
-2-PS/Hu
einer der Anzahl der anschließbaren Verbraucher entsprechenden Anzahl von Ventilanschlußmöglichkeiten versehen, pie Verbraucher werden jeweils über ein diesen
zugeordnetes Ventil gesteuert. Zur Realisierung dieser
Punktionen weisen die bekannten, aus Metall ausgebildeten
Sammelanschlußplatten zwei LHngsbohrungen auf, welche die
Zulauf- und RUcklaufleitungen bilden sowie eine Anzahl von Querbohrungen, welche sowohl der Verbindung der Zulauf-
und Rücklaüxleitungen mit einzelnen Ventilen alB auch der
Verbindung der letzteren mit den Verbrauehern dienen. Die den Verbrauchern und den Ventilen zugeordneten Anschlußbohrungen sind Jeweils auf unterschiedlichen Seiten
der Anschlußplatte zusammengefaßt, während die beiden Längsbohrungen einer Sammelanschlußplatte von deren
einer Stirnseite bis zu deren anderer Stirnseite parallel zueinander verlaufen und sich in einer Ebene parallel zu
den Seitenflächen der Sammelanschlußplatte erstrecken.
Bei der Erweiterung dieses bekannten Konzepts von Sammelanschlußplatten zwecks Erhöhung der Zahl der anschließ-
baren Verbraucher ergeben sich jedoch fertigungstechnische Schwierigkeiten insoweit, als die Herstellung der Längsbohrungen aufwendig wird, da hierzu besondere Bohrwerke
bzw. Tieflochbohrmaschinen erforderlich sind. Die Herstellung der Sammelanschlußplatten wird auf diese Weise
erheblich verteuert. Es sind aus diesem Grunde diese bekannten Sammelanschlußplatten nur für maximal
zehn Verbraucher und Ventile praktisch ausgeführt worden. Die stirnseitige Verknüpfung mehrerer derartiger bekannter
AnschluBplatten zur Bildung eines größeren Systems ist
zwar praktisch möglich, jedoch stellen die Verbindungen
zwischen diesen potentielle Leckstellen dar. Andererseits würde die Verknüpfung mehrerer derartiger Sammelanschlußplatten zur Erweiterung der Anschlußmöglichkeiten
auch deren Zielsetzung zuwiderlaufen, nämlich den Ver
rohrungS" und Montageaufwand zu verringern.
' 01 Es ist die Aufgabe aer Erfindung, eine Sammelanschljß-
; plette der eingangs genannten Gattung dahingehend zu verbessern, daß sich mit einem kleinstmöglichen Bauvolumen
derselben eine in einfacher und kostengünstiger Weise praktisch zu realisierende Erhöhung der Zahl der Anschlußmöglichkeiten für Ventile und Verbraucher ergibt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Kennzeichnungsteiles des Anspruches 1. Erfindungswesentlich
ist scffiitj daß mehrere Seitenflächen dsr Sassselanschlußplatte, die einander gegenüberliegen können oder anein
ander grenzen können, als Montageflächen für die Ventile j ausgebildet sind und daß die den Ventilen zugeordneten
' Bohrungsmuster der einzelnen Montageflächen gegenein-
; ander versetzt, sind. Bei den bekannten Montageanschluß-
flächen müssen die Bohrungsmuster einen durch die Bauart
der Ventile bedingten Mindestabstand haben, so daß durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen bei gleichem Bauvolumen
die Zahl der einer Sammelanschlußplatte zuordnungsfähigen
Ventile vergrößert werden, z.B. bei Verwendung von zwei Montageflächen verdoppelt werden kann. Durch die
Versetzung der Bohrungsmuster der einzelnen Montageflächen wird eine klare räumliche Trennung der innerhalb
der Saminelanschlußplatte verlaufenden, die Ventile mi*
den Längsbohrungen und den den einzelnen Verbrauchern zuzuordnenden Bohrungen erreicht. Im Bedarfsfalle können
die nicht benötigten Ventilbohrungsmuster durch Blindplatten verschlossen werden. Es steht auf diese Weise eine
Sammelanschlußplatte zur Verfügung, deren Anschlußmöglichkeiten bei unverändertem Bauvolumen gegenüber dem
bekannten Ausführungsformen erheblich erweitert worden sind.
Gemäß den Merkmalen des Anspruches 2 kann die Sammelanschlußplatte beispielsweise quaderförmig ausgebildet sein,
wobei deren Vorder- und deren Rückseite als Montageflächen für die Ventile ausgestaltet sind, während eine
Seitenfläche die Anschlußseite für die Verbraucher bildet und die andere Seitenfläche die Montagefläche der Sammel
anschlußplatte bildet. Dies stellt eine fertigungstech
nisch einfach handhabbare Ausführungsform dar, welche prinzipiell mit Bohrungen herstellbar ist, die ausschließlich senkrecht zu den Oberflächen des quaderförmigen
Grundkörpers verlaufen.
Sie Merkmale der Ansprüche 3 bis 5 sind auf die Anwen- ν
dung eines an sich bekannten Bohrungsmusters bei der- j,-artigen Sammelanschlußplatten gerichtet, welchem ein
bestimmter Ventiltyp, z.B. ein 4/3-Ventil zugeordnet 1st.
Dadurch, daß die Bohrungsmuster der einander gegenüber-
liegenden Seiten der Sammelanschlußplatte zueinander ■■
seitenvertauscht angeordnet sind, wird innerhalb der Sammelanschlußplatte eine klare Trennung zwischen den \
beiden, die Verbraucheranschlüsse bildenden Bohrungen ) und den beiden diese jeweils mit den Ventilen verbinden- \
den Bohrungen erreicht. Gleichzeitig ergibt sich hieraus, ; daß den üblicherweise in der Form einer Doppelreihe ange- ;
ordneten Verbraucheranschlüssen stets genau definierte \ Bohrungen eines Bohrungsmusters zugeordnet werden können. \
Eine der beiden Längsbohrungen verläuft erfindungsgemäß
Im Zwischenraum zwischen den beiden, den Verbraucheranschlüssen zugeordneten Bohrungereihen, so daß auch diese
Längebohrung durch die Querbohrungen der Ventilanschlüsse
und der Verbraucheranschlüsee nicht behindert wird. Es
eel an dieser Stelle betont, daß der Erfindungsgegenstand
nicht auf derartige Bohrungsmuster beschränkt let, sondern
auch bei anderen Bohrungemustern anwendbar let, wobei es im wesentlichen darauf ankommt, daß - in Längsrichtung der
Sammelanschlußplatte gesehen - alle Ventil- und Verbraucheranechlußbohrungen so weit erforderlich sin in unterschied-
liehen, durch jeweils einen Querschnitt definierbaren Querebenen befinden.
-5-
Die Merkmale des Anspruches 6 bringen den Vorteil einer
einfachen Herstellbarkeit einer Verbindung zwischen einer Längsbohrung und der dieser entsprechenden Bohrtang des
Bohrungsmusters einer der beiden Hontageflächen für die
Ventile mit sich. Aus der seitenvertauschten Anordnung
der Bohrungsmuster der einander gegenüberliegenden Montageflächen folgt, daß eine der beiden Längsbohrungen
nicht ausschließlich über eine sich senkrecht zu der Montagefläche erstreckende Bohrung erreicht werden kann,
to so daß hier eine Hilfsbohrung erforderlich ist, welche in
eine Seitenfläche der Sammelanschlußplatte eingebracht wird, die die benachbarte Längsbohrung senkrecht zu
deren Längsachse schneidet und sich bis zu einer Bohrung in den Grundkörper der Sammelanschlußplatte hinein er
streckt, deren Lage durch das Jeweilige Bohrungsmuster
vorgegeben ist. Diese Hilfsbohrung kann anschließend durch das Einsetzen eines Gewindestopfens blind gelegt werden.
Es ist Jedoch gemäß Anspruch 7 auch möglich, anstelle
einer Hilfsbohrung eine Schrägbohrung im letztgenannten
Falle vorzusehen, wobei zunächst eine kurze Anbohrung an der betreffenden Stelle des Bohrungsmusters eingebracht
wird, an welche sich die genannte Schrägbohrung anschließt.
Zur Verdeutlichung der bei einem quaderförmigen Grundkörper der Sammelanschlußplatte gegebenen Vorteile sei
darauf hingewiesen, daß bereits die Herstellung der Längsbohrungen für die bisherigen, lediglich einseitig
mit Ventilen bestückten Sammelanschlußplatten dann den Einsatz besonderer Bohrwerke bzw. Tieflochbohrmaschinen
erforderlich machte, wenn diese für fünf Ventile oder
mehr konzipiert waren. Ein quaderförmiger Grundkörper, der
im herkömmlichen Sinne für fünf Ventile konzipiert war, kann erfindungsgemäß mit zehn Ventilen - bei unverändertem
Bauvolumen - bestückt werden. Es werden somit auf klein-
stem Raum die AnschluSmSglichkeiten erhöht ohne daß zusätzliche Verbindungsstellen, welche als betriebliche
Störquellen angesehen werden nüssen, erforderlich sind.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem folgenden, in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel. Es zeigen:
TIg. 1 eine Ansicht der Vorderseite der erfindungsgemftß en Ssjumelanschlußplatte;
Fig. 2 eine Ansicht gemäß Pfeil II der Fig. 1; Fig. 3 eine Ansicht gemäß Pfeil III der Fig. 1}
Fig. 7 einen Schnitt gemäß Linie VII-VII der Fig. 1}
Fig. 8 einen Schnitt gemäß Linie VIII-VIII der Fig. 1;
I · Il
T" ,
• ■ J.7A. ·
(Il I.I ·Π ·
In den Fig, 1 bis 5 sind sämtliche Ansichten einer quader-
« förmig ausgebildeten erfindungsgemäßen Sammelanschluß-
* platte 1 dargestellt, und zwar in Fig. 1 deren Vorderseite 2, in den Fig. 2 und 3 deren Seitenflächen 3, 4,
L- 05 in Fig, 4 eine deren beiden Stirnflächen 5, 6 und in Fig.
5 deren Rückseite 7. Die Seitenfläche 3 dient als Montage- - fläche, über welche die Sammelanschlußplatte 1 beispielsweise
auf dem Deckel eines Pumpenaggregrates oder direkt . an einer sonstigen Haschine befestigt werden kann. Zu
10 dieser Befestigung dienen Gewindebohrungen 8, die paarweise
angeordnet s-nd.
Die Seitaifläcbe 4 zeigt eine Anordnung von insgesamt zwanzig BoIi-
; rungen 9, welche Jeweils paarweise in zwei Reihen 9' und
; 9'' mit gleichem Abstand voneinander angeordnet sind.
Diese Bohrungen 9 dienen dem unmittelbaren Anschlu9 von hydraulischen Verbrauchern wie z.B. Hydrozylindern,
Hydromotoren und dergleichen, wobei jedem derartigen Verbraucher ein Paar Bohrungen 9, welches im folgenden mit
9«·« bezeichnet wird, zugeordnet ist.
In Längsrichtung bezüglich der Sammelanschlußplatte 1,
d. h. in Richtung des Pfeiles 12 erstrecken sich zwei
Längsbohrungen 10s 11 welche parallel zu den Seitenflächen
3, 4 bzw. der Vorderseite 2 oder der Rückseite 7 verlaufen. Die Längsbohrungen 10, 11 sind innerhalb der
Sammelanschlußplatte derart angeordnet, daß eine Verbindungslinie der Mittelpunkte derselben die durch die
Seitenflächen 3» A definierten Ebenen unter einem spitzen Winkel schneidet. Diese, die gesamte Länge der Sammelan«
schlußplatte 1 durchziehenden Längsbohrungen 10, 11 dienen dem Anschluß an eine Druckquelle, z.B. eine Hydraüikpumpe,
wobei die Bohrung 11 den Zulauf für das Hydraulikmedium und die Bohrung 10 den Rücklauf für das Hydrau-
-8-
■ I 11(1*
likmedium bildet. Die Bohrungen 10, 11 sind eingangsseitig jeweils als Gewindebohrungen zum Anschluß von Verbindungsleitungen auegebildet. Die Jeweils nicht benötigten» in einer der beiden Stirnflächen 5, 6 gelegenen
Öffnungen der Längebohrungen 10, 11 werden beispielsweise mit einem Gewindestopfen verschlossen.
Sowohl die Vorderseite 2 als auch die Rückseite 7 sind jeweils mit fünf Bohrungsmustern 13 versehen, deren einzelne Bohrungen sich senkrecht zu diesen Flächen er-
strecken. Die Vorderseite 2 und die Rückseite 7 sind als Montageflächen für Ventile konzipiert, wobei die einzelnen
Bohrungsmuster 13 genormt sind, insbesondere hinsichtlich
des Abstande deren einzelner Bohrungen und der Anordnung der Bohrungen zueinander. Jedes Bohrungsmuster 13 umfaßt
Insgesamt vier Bohrungen, wobei die Bohrungen 14 und 15
der Zufuhr bzw. dem Rücklauf eines Hydraulikmediums durch einen Verbraucher dienen und demzufolge mit den Bohrungen
9 der Seitenfläche 4 in noch näher zu beschreibender Verbindung stehen. Einem jedem Bohrungemuster 13 ist ein
Paar 9'·f der Bohrungen 9 zugeordnet, und zwar derart,
daß die Mittelachsen jeweils der Bohrungen 14, 15 eines Bohrungsmusters und die Mittelachsen der Bohrungen 9 eines
Paares 9" ' in einer gemeinsamen Ebene liegen, die senkrecht zu den Ebenen der Seitenflächen 3,4 verläuft. Ein
Bohrungemuster 13 umfaßt darüber hinaus zwei weitere Bohrungen 16,17 die derart angeordnet sind, daß eine deren
Querschnittemittelpunkte in einer Querebene verbindende Linie die Ebenen der Seitenflächen 3, 4 unter einem
spitzen Winkel schneiden würde.
Die Bohrungsmuster 13 sind in gleichmäßiger Verteilung derart auf der Vorderseite 2 angeordnet, daß die Mittelachsen aller Bohrungen 14 bis 17 jeweils in gemeinsamen
Ebenen angeordnet sind, die parallel zu den Ebenender Seitenflächen 3, 4 verlaufen.
ist - in Richtung des Pfeiles 12 gesehen - versetzt gegenüber der Anordnung der Bohrungsmuster 13 auf der Rückseite
7. Diese Versetzung erfolgt derart, daß die Projektionen
der Bohrungen der Lochmuster der Rückseite 7 auf die Ebene
der Vorderseite 2 sich Jeweils in der Mitte zwischen zwei Bohrungsmustern der letzteren befinden. Aus noch zu erläuternden Gründen sind die Lochmuster auf den Seitenflächen 3, 4 zueinander seitenverkehrt angeordnet.
Wie bereits erwähnt, dienen sowohl die Vorderseite 2 als auch die Rückseite 7 der Anbringung von Ventilen. Lediglich beispielhaft ist in den Fig. 1, 2 und 5 ein Ventil
18 strichpunktiert dargestellt. Das Ventil 18 wird über Gewindebohrungen 19 in der Sammelanschlußplatte 1 dich
tend an dieser befestigt, wobei Jedem Ventil 18 vier der
artige Gewindebohrungen 19 zugeordnet sind. Die hier beschriebene Sammelanschlußplatte 1 weist auf der Vorderseite 2 und auf der Rückseite 7 Jeweils fünf Bohrungsmuster 13 auf, welche in noch zu erläuternder Weise mit
den Paaren 9111 der Bohrungen 9 in Verbindung stehen, und
zwar derart, daß einander benachbarten Paaren 9'11 Bohrungsmuster 13 auf unterschiedlichen Seiten, nämlich der
Vorderseite 2 oder der Rückseite 7 zugeordnet sind. Dies ist in Fig. 2 durch die Anordnung der dort gezeigten Ven
tile 18, 18» ersichtlich, die Jeweils einander benach
barten Paaren 9'»'· und 9«»»»' zugeordnet sind.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 11 die innerhalb der Sammelanschlußplatte 1 bestehenden
Verbindungen der einzelnen Bohrungen 9, 10, 11 und 14
bis 17 erläutert werden. Hierbei sind Funktionselemente,
die mit denjenigen der Fig. 1 bis 5 tibereinstimmen, entsprechend beziffert, so daß auf eine diesbezügliche wieder
holte Beschreibung verzichtet wird.
II« · · · I
III«**· ·
-Ίο-
Bohrungen 14 und 15 eines Bohrungsmusters 13 der Vorderseite 2 und der Rückseite 7 mit jeweils einem Paar 9'11
von Bohrungen 9 in Verbindung stehen. Da - wie bereits erwähnt - die Mittelachsen der Bohrungen 14, 15 jeweils
eines Bohrungsmusters 13 und die Mittelachsen der diesem Bohrungsmuster 13 zugeordneten Bohrungen 9 der Seitenfläche
4 in einer gemeinsamen Ebene liegen, müssen die Bohrungsmuster 13 der Vorderseite gegenüber den Bohrungsmustern 13 der Rückseite seitenverkehrt angeordnet sein,
um eine einfache Trennung der Bohrungsverläufe innerhalb der Sammelanschlußplatte zu gewährleisten, jedoch auch
aus dem Grunde, um bezüglich des Bohrungebildes der Seitenfläche 4 eine eindeutige und insbesondere gleichartige
Zuordnung der Bohrungen 14 und 15 der Bohrungsmuster 13 der Vorderseite 2 und der Rückseite 7 zu erreichen. Man
erkennt, daß die Bohrungen 9 eingangsseitig als Gewindebohrungen ausgebildet sind,um hier Anschlußleitungen anzuschließen,
auf deren zeichnerische Darstellung jedoch aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit verzichtet
worden ist.
Die Fig. 8 und 9 lassen die Verbindung einer jeden Bohrung 17 mit den Längsbohrungen 10 erkennen. Während die
Bohrung 17 der Vorderseite 2 als geradlinige Bohrung ausgeführt ist, die unmittelbare die Längsbohrung 10 zur
Herstellung einer leitenden Verbindung mit dieser durchdringt, ist zur Herstellung einer Verbindung zwischen der
Bohrung 17 der Rückseite 7 und der Längsbohrung 10 eine Hilfsbohrung 20 vorgesehen,die in die Seitenfläche 3
senkrecht zu dieser - die Längsbohrung 10 senkrecht zu deren Längsachse durchdringend-eingearbeitet ist. Über
diese Hilfsbohrung 20 steht die Bohrung 17 mit der Längsbohrung 10 in leitender Verbindung. Die äußere Öffnung
21 der Hilfsbohrung 20 wird im Betrieb der Sammelanschlußplatte 1 durch einen nicht dargestellten Gewindestopfen
-11-
■ ■ ·
1-
mit einem 0-Ring verschlossen. Alternativ besteht jödoch
auch die Möglichkeit, anstelle der Bohrung 17 nur eine kurze Anbohrung vorzusehen, um ausgehend von dieser Anbohrung
eine Schrägbohrung bis zu der LMngsbohrung 10 einzuarbeiten.
Die Fig. 10 und 11 schließlich zeigen die Verbindung der Bohrungen 16 mit den Längsbohrungen 11. Diese Bohrungen
16 erstrecken sich senkrecht zu den Ebenen der Vorderseite 2 bzw. der Rückseite 7 und durchdringen die Längsbohrungen
11 teilweise.
Auf die Bohrungsmuster 13 der Vorderseite 2 und der Rückseite 7 können beispielsweise"vier Wege/drei Stellungsventile* aufgesetzt werden, die ihrerseits beispielsweise
elektrisch, pneumatisch oder auch hydraulisch betätigbar sind und durch deren Sehaltstellung der Fluß eines Hydraulikmediums
durch die Bohrungen 9 gesteuert wird. Man erkennt, daß aufgrund der beidseitigen Bestückbarkeit der
Sammelanschlußplatte mit Ventilen ein hoher Integrationsgrad der innerhalb der Sammelanschlußplatte verlaufenden
Leitungen gegeben ist, so daß auf kleinem Raum zahlreiche Verknüpfungsfunktionen leitungsmäßig realisierbar sind.
Hierbei können im Bedarfsfall die jeweils nicht benötigten Bohrungsmuster durch Gewindestopfen oder dergleichen
verschlossen werden. Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, mehrere derartige Sammelanschlußplatten 1
stirnseitig zu verknüpfen, um komplexere Schaltungsfunktionen auszuführen. Die Sammelanschlußplatte kann aus
Grau-, Sphäro- oder auch Aluminiumguß "bzw. Stahl hergestellt
werden. Die Herstellung gestaltet sich sehr einfach, da nur senkrecht zu den jeweiligen Flächen des eine
Sammelanschlußplatte bildenden Quaders verlaufende Bohrungen an diesem einzubringen sind.
Die für ein Hydrauliksystem beschriebene Sammelanschlußplatte kann naturgemäß mit vergleichbaren Vorteilen auch
im Rahmen eines Pneumatiksystems eingesetzt werden.
Patentanwälte Dipl.-Inge.
Rose, Kose! & Sobisch
Claims (10)
- DIPL-ING. HORST ROSE DIPL-ING. PETER KOSEL
- PA^NfAwAtT* I . ·"·::." Patentanwalt
- : : *: :·*:*·: : DJpl.-Ing. Peter Sobisch
- ZUGELASSENE VERTRETE^ BEfM EUROPÄISCHEN PXTEOTAMT
- ' Patentanwälte Diplomingenieure H. Rose, P. Kosel '
- Postfach 129 D-3353 Bad Gandersheim 1
- Odastrasse 4a
- Postfach 129-
- D-3353 Bad Gandersheim 1
- 10. Apr. 1985Telefc-1 (05382) 4038 Telex 957/22 slcdD d Telegramm-Adresse: Siedpatent BadgandershemIhreAkten-Nr.:Unsere Akten-Nr.: 308k/2Van Mullekom Nube B-V.01ANSP RÜCHE1. Sammelensc*ilußplatte (1) zur Herstellung einer für ein Druckmedium leitenden, mittels Ventilen (18,18») steuerbaren Verbindung zwischen einer Mehrzahl von Verbrauchern einerseits und diesen gemeinsamen, jeweils durch eine Längsbohrung (10,11) gebildeten Zulauf- und Rücklaufleitung für das Druckmedium andererseits, mit Bohrungen (14,15/16,17) zum Anschluß der Ventile (18,18«), die in der Form einzelner, dem Ventil typ entsprechender Bohrungsmuster (13) angeordnet sind und mit jeweils paarweise angeordneten Bohrungen (9) zum Anschluß der Verbraucher,"dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei einander gegenüberliegende oder aneinander grenzende Flächen der Sammelanschlußplatte(1) als Montageflächen für die Ventile (18,18') ausgestaltet sind, daß die Bohrungsmuster (13) der einzelnen Montageflachen für die Ventile (18,18·) gegeneinander-2-PS/Husifid ,Unverbindlich-2-; 01 versetzt angeordnet sind und daß in an sich bekannter } Weise einem jeden der mit den Längsbohrungen (10,11)} in leitender Verbindung stehenden Bohrungsmustern (13)t; ein Paar (9111) der Bohrungen (9) eines VerbrauchersL· 05 zugeordnet ist.\ 2. Samnelanschlußplatte (1) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine säulenartige, insbesondere mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt versehenej. Ausgestaltung, wobei zwei einander gegenüberliegende\ 10 Längsflächen, nämlich die Vorderseite (2) vuid dieRückseite (7) aie Montageflächen für die Ventile (18, 18«) bilden, wobei die eine Seitenfläche (3) die Anschlußseite für die Verbraucher bildet, wobei die\ andere Seitenfläche (4) die Montagefläche derSammelanschlußplatte (1) bildet und wobei die Längsbohrungen (10,11) sich zwischen zwei einander gegenüberliegenden Stirnflächen (5,6) erstrecken.3. Sammelanschlußplatte (1) nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise jedes Bohrungsmuster (13) zwei Bohrungen (14,15) auf-• weist, die mit den beiden, jeweils einem Verbraucherzuzuordnenden Bohrungen (9) und zwei Bohrungen (16,17) aufweist, die mit den Längsbohrungen (10,11) in leitender Verbindung stehen, daß die Mittelachsen der Bohrungen (14,15) eines Bohrungsmusters (13) und der beiden, jeweils einem Verbraucher zugeordneten Bohrungen (9) sämtlich in einer Ebene liegen, die senkrecht zu den Seitenflächen (3,4) der Sammelanschlußplatte (1) verläuft, daß dia mit den Längsbohrungen (10,11) in Verbindung stehenden Bchrungen (16,17)eines Bohrungsmusters (13) in unterschiedlichen Ebenen, senkrecht zu den Seitenflächen (3«4) - in Längsrich» tung der Sammelanschlußplatte (1) gesehen - jeweils-3-vor und hinter der Ebene angeordnet sind, in der die Mittelachsen der Bohrungen (14,15) verlaufen und daß die Mittelachsen vergleichbarer Bohrungen (14,15,16,17) der Bohrungsmuster (13) »iner Montagefläche für die Ventile (18,18·) Jeweils in gemeinsamen Ebenen liegen, die parallel zu den Seitenflächen (3,4) der Sammelanschlußplatte (1) verlaufen.4. Sammelanschlußplatte (1) nach einem der vorangegan-*»«»*■««t*t AwvMvwUt ^* V* μ Ώ «*4 »«*«4«t^*«v%*«Vt M+*±\r «*w** i«a4 <hUma4 uauui uii £oxwvx.xxxc«o iwiuic w ιdie Bohrungsmuster (13) der Vorderseite (2) und der Rückseite (7) der Sammelanschlußplatte (1) seitenvertauscht angeordnet sind.5· Sammelanschlußplatte (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Mittelpunkte der Querschnitte der Längsbohrungen (10, 11) verbleibende Linie die Ebenen der Seitenflächen (3,4) unter einem spitzen Winkel schneidet und daß eine Längsbohrung (11) sich zwischen den Paaren (9111) der den Verbrauchern zugeordneten Bohrungen (9) erstreckt.6. Sammelanschlußplatte (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen einer Längsbohrung (10) und den entsprechenden Bohrungen (17) der Bohrungsmuster (13) über Hilfsbohrungen (20) erfolgt, die sich senkrecht zu einer Seitenfläche (3) der Sammelanschlußplatte (1) - die Längsbohrung (10) durchdringend - bis in den Bereich der genannten Bohrungen (17) des Bohrungsmusters (13) erstrecken.7. Sammelanschlußplatte (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Längsbohrung (10) und den entsprechenden Bohrungen (17) der Bohrungsmuster (13) jeweils Schrägbohrungen vorgesehen sind.Patentanwälte Dipl.-Inge. Rose, Kosel & Sobisch
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858510642 DE8510642U1 (de) | 1985-04-11 | 1985-04-11 | Sammelanschlußplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858510642 DE8510642U1 (de) | 1985-04-11 | 1985-04-11 | Sammelanschlußplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8510642U1 true DE8510642U1 (de) | 1986-02-27 |
Family
ID=6779744
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858510642 Expired DE8510642U1 (de) | 1985-04-11 | 1985-04-11 | Sammelanschlußplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8510642U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0389776A1 (de) * | 1989-03-31 | 1990-10-03 | Robert Bosch Gmbh | Sammelanschlussplatte |
DE4303465A1 (de) * | 1993-02-06 | 1994-08-11 | Vickers Systems Gmbh | Hydraulische Baugruppe |
EP0957300A2 (de) * | 1998-05-14 | 1999-11-17 | Smc Corporation | Verteilerplatte für Umschaltventile |
WO2008048551A3 (en) * | 2006-10-17 | 2008-07-31 | Swagelok Co | Manifold arrangement |
-
1985
- 1985-04-11 DE DE19858510642 patent/DE8510642U1/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0389776A1 (de) * | 1989-03-31 | 1990-10-03 | Robert Bosch Gmbh | Sammelanschlussplatte |
DE4303465A1 (de) * | 1993-02-06 | 1994-08-11 | Vickers Systems Gmbh | Hydraulische Baugruppe |
EP0957300A2 (de) * | 1998-05-14 | 1999-11-17 | Smc Corporation | Verteilerplatte für Umschaltventile |
EP0957300A3 (de) * | 1998-05-14 | 2000-04-05 | Smc Corporation | Verteilerplatte für Umschaltventile |
US6186161B1 (en) | 1998-05-14 | 2001-02-13 | Smc Corporation | Manifold for change-over valve |
WO2008048551A3 (en) * | 2006-10-17 | 2008-07-31 | Swagelok Co | Manifold arrangement |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69404555T2 (de) | Verteilerventil | |
DE2302267C2 (de) | ||
DE4111893C2 (de) | Ventil-Grundplatte, insbesondere für gasförmige Medien | |
EP0854982A2 (de) | Ventilsystem | |
WO2008138371A1 (de) | Modulare ventilanordnung für unterschiedliche durchflusskategorien | |
EP1118800B1 (de) | Steuereinrichtung für ein Getriebe | |
DE102008048562A1 (de) | Ventilanordnung zur Brems- sowie Zusatzgeräteansteuerung einer pneumatischen Bremsanlage eines Fahrzeuges | |
DE4406269A1 (de) | Bremsen-Antiblockieranordnung | |
DE202006016377U1 (de) | Schmiermittelverteiler | |
DE69915012T2 (de) | Anschlussblock für mehrere Ventile | |
DE8510642U1 (de) | Sammelanschlußplatte | |
DE69912876T2 (de) | Modulare Pneumatikventilanordnung | |
DE4230226C2 (de) | Vorrichtung zum Aufteilen fließfähiger Stoffe auf Rohre | |
DE19829530B4 (de) | Ventilanordnung | |
DE102018221689A1 (de) | Hydraulikventilsystem mit einem Ventilgehäuse und Verfahren zur Herstellung eines Ventilgehäuses | |
DE4110926C2 (de) | Einstellbares Druckbegrenzungsventil | |
DE3014927C2 (de) | ||
DE3230984A1 (de) | Progressivverteiler | |
DE3625058A1 (de) | Ventil | |
DE2923534C2 (de) | Gerät zum Steuern eines Druckmittels, insbesondere Mehrfachsteuergerät für hydraulischen Schreitausbau | |
DE4305607C2 (de) | Ventilblock | |
EP0408710B1 (de) | Sanitärbatterie für aufputzanbringung | |
DE2055624C3 (de) | Hydraulische Schaltungsanordnung mit einem Rückschlagventil für ein an eine Flanschfläche eines Montageblockes anflanschbares hydraulisches Arbeitsoder Steuergerät mit mindestens zwei Tankanschlüssen | |
DE29807729U1 (de) | Elektropneumatisch gesteuerte Antriebseinheit für ein Werkzeug | |
DE19807873C2 (de) | Fluidverteilervorrichtung |