DE8510642U1 - Sammelanschlußplatte - Google Patents

Sammelanschlußplatte

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DE8510642U1 DE19858510642 DE8510642U DE8510642U1 DE 8510642 U1 DE8510642 U1 DE 8510642U1 DE 19858510642 DE19858510642 DE 19858510642 DE 8510642 U DE8510642 U DE 8510642U DE 8510642 U1 DE8510642 U1 DE 8510642U1
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    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
    • F15B13/06Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with two or more servomotors
    • F15B13/08Assemblies of units, each for the control of a single servomotor only
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    • F15B13/0814Monoblock manifolds

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Description

Sammelanschlußplatte
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sammelanschlußplatte gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist bekannt, zur Verringerung des Rohrleitungeaufwandes zwischen einer Hydraulikpumpe einerseits und hydraulischen Verbrauchern wie Hydrozylindern, Hydromotoren und dergleichen andererseits SammelanschluBplatten zu verwenden, welche als Bindeglied fungieren. Die durch eine Einsparung des Rohrleitungsaufwandes gegebenen Vorteile werden insbesondere deutlich bei hydraulischen Systemen, durch welche auf kleinstem Raum eine Vielzahl von Steuerungsfunktionen erfüllt werden müssen, welches zwangsläufig mit einer großen Dichte der eingesetzten Bauelemente und der diese verknüpfenden Rohrleitungen verbunden ist. Diese Sammelan-Bchlußplatten sind jeweils mit Anschlußmöglichkeiten für die diese mit einer Druckquelle verbindenden Zulauf- und Rücklaufleitungen für das Hydraulikmedium, mit einer Vielzahl von Anschlußmöglichkeiten für hydraulische Verbraucher sowie mit
-2-PS/Hu
einer der Anzahl der anschließbaren Verbraucher entsprechenden Anzahl von Ventilanschlußmöglichkeiten versehen, pie Verbraucher werden jeweils über ein diesen zugeordnetes Ventil gesteuert. Zur Realisierung dieser Punktionen weisen die bekannten, aus Metall ausgebildeten Sammelanschlußplatten zwei LHngsbohrungen auf, welche die Zulauf- und RUcklaufleitungen bilden sowie eine Anzahl von Querbohrungen, welche sowohl der Verbindung der Zulauf- und Rücklaüxleitungen mit einzelnen Ventilen alB auch der Verbindung der letzteren mit den Verbrauehern dienen. Die den Verbrauchern und den Ventilen zugeordneten Anschlußbohrungen sind Jeweils auf unterschiedlichen Seiten der Anschlußplatte zusammengefaßt, während die beiden Längsbohrungen einer Sammelanschlußplatte von deren einer Stirnseite bis zu deren anderer Stirnseite parallel zueinander verlaufen und sich in einer Ebene parallel zu den Seitenflächen der Sammelanschlußplatte erstrecken. Bei der Erweiterung dieses bekannten Konzepts von Sammelanschlußplatten zwecks Erhöhung der Zahl der anschließ- baren Verbraucher ergeben sich jedoch fertigungstechnische Schwierigkeiten insoweit, als die Herstellung der Längsbohrungen aufwendig wird, da hierzu besondere Bohrwerke bzw. Tieflochbohrmaschinen erforderlich sind. Die Herstellung der Sammelanschlußplatten wird auf diese Weise erheblich verteuert. Es sind aus diesem Grunde diese bekannten Sammelanschlußplatten nur für maximal zehn Verbraucher und Ventile praktisch ausgeführt worden. Die stirnseitige Verknüpfung mehrerer derartiger bekannter AnschluBplatten zur Bildung eines größeren Systems ist zwar praktisch möglich, jedoch stellen die Verbindungen zwischen diesen potentielle Leckstellen dar. Andererseits würde die Verknüpfung mehrerer derartiger Sammelanschlußplatten zur Erweiterung der Anschlußmöglichkeiten auch deren Zielsetzung zuwiderlaufen, nämlich den Ver rohrungS" und Montageaufwand zu verringern.
' 01 Es ist die Aufgabe aer Erfindung, eine Sammelanschljß- ; plette der eingangs genannten Gattung dahingehend zu verbessern, daß sich mit einem kleinstmöglichen Bauvolumen derselben eine in einfacher und kostengünstiger Weise praktisch zu realisierende Erhöhung der Zahl der Anschlußmöglichkeiten für Ventile und Verbraucher ergibt. Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Kennzeichnungsteiles des Anspruches 1. Erfindungswesentlich ist scffiitj daß mehrere Seitenflächen dsr Sassselanschlußplatte, die einander gegenüberliegen können oder anein ander grenzen können, als Montageflächen für die Ventile j ausgebildet sind und daß die den Ventilen zugeordneten
' Bohrungsmuster der einzelnen Montageflächen gegenein-
; ander versetzt, sind. Bei den bekannten Montageanschluß-
flächen müssen die Bohrungsmuster einen durch die Bauart der Ventile bedingten Mindestabstand haben, so daß durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen bei gleichem Bauvolumen die Zahl der einer Sammelanschlußplatte zuordnungsfähigen Ventile vergrößert werden, z.B. bei Verwendung von zwei Montageflächen verdoppelt werden kann. Durch die Versetzung der Bohrungsmuster der einzelnen Montageflächen wird eine klare räumliche Trennung der innerhalb der Saminelanschlußplatte verlaufenden, die Ventile mi* den Längsbohrungen und den den einzelnen Verbrauchern zuzuordnenden Bohrungen erreicht. Im Bedarfsfalle können die nicht benötigten Ventilbohrungsmuster durch Blindplatten verschlossen werden. Es steht auf diese Weise eine Sammelanschlußplatte zur Verfügung, deren Anschlußmöglichkeiten bei unverändertem Bauvolumen gegenüber dem bekannten Ausführungsformen erheblich erweitert worden sind.
Gemäß den Merkmalen des Anspruches 2 kann die Sammelanschlußplatte beispielsweise quaderförmig ausgebildet sein,
wobei deren Vorder- und deren Rückseite als Montageflächen für die Ventile ausgestaltet sind, während eine Seitenfläche die Anschlußseite für die Verbraucher bildet und die andere Seitenfläche die Montagefläche der Sammel anschlußplatte bildet. Dies stellt eine fertigungstech nisch einfach handhabbare Ausführungsform dar, welche prinzipiell mit Bohrungen herstellbar ist, die ausschließlich senkrecht zu den Oberflächen des quaderförmigen Grundkörpers verlaufen.
Sie Merkmale der Ansprüche 3 bis 5 sind auf die Anwen- ν dung eines an sich bekannten Bohrungsmusters bei der- j,-artigen Sammelanschlußplatten gerichtet, welchem ein bestimmter Ventiltyp, z.B. ein 4/3-Ventil zugeordnet 1st. Dadurch, daß die Bohrungsmuster der einander gegenüber-
liegenden Seiten der Sammelanschlußplatte zueinander ■■
seitenvertauscht angeordnet sind, wird innerhalb der Sammelanschlußplatte eine klare Trennung zwischen den \ beiden, die Verbraucheranschlüsse bildenden Bohrungen ) und den beiden diese jeweils mit den Ventilen verbinden- \ den Bohrungen erreicht. Gleichzeitig ergibt sich hieraus, ; daß den üblicherweise in der Form einer Doppelreihe ange- ; ordneten Verbraucheranschlüssen stets genau definierte \ Bohrungen eines Bohrungsmusters zugeordnet werden können. \ Eine der beiden Längsbohrungen verläuft erfindungsgemäß Im Zwischenraum zwischen den beiden, den Verbraucheranschlüssen zugeordneten Bohrungereihen, so daß auch diese Längebohrung durch die Querbohrungen der Ventilanschlüsse und der Verbraucheranschlüsee nicht behindert wird. Es eel an dieser Stelle betont, daß der Erfindungsgegenstand nicht auf derartige Bohrungsmuster beschränkt let, sondern auch bei anderen Bohrungemustern anwendbar let, wobei es im wesentlichen darauf ankommt, daß - in Längsrichtung der Sammelanschlußplatte gesehen - alle Ventil- und Verbraucheranechlußbohrungen so weit erforderlich sin in unterschied- liehen, durch jeweils einen Querschnitt definierbaren Querebenen befinden.
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Die Merkmale des Anspruches 6 bringen den Vorteil einer einfachen Herstellbarkeit einer Verbindung zwischen einer Längsbohrung und der dieser entsprechenden Bohrtang des Bohrungsmusters einer der beiden Hontageflächen für die Ventile mit sich. Aus der seitenvertauschten Anordnung der Bohrungsmuster der einander gegenüberliegenden Montageflächen folgt, daß eine der beiden Längsbohrungen nicht ausschließlich über eine sich senkrecht zu der Montagefläche erstreckende Bohrung erreicht werden kann,
to so daß hier eine Hilfsbohrung erforderlich ist, welche in eine Seitenfläche der Sammelanschlußplatte eingebracht wird, die die benachbarte Längsbohrung senkrecht zu deren Längsachse schneidet und sich bis zu einer Bohrung in den Grundkörper der Sammelanschlußplatte hinein er streckt, deren Lage durch das Jeweilige Bohrungsmuster vorgegeben ist. Diese Hilfsbohrung kann anschließend durch das Einsetzen eines Gewindestopfens blind gelegt werden.
Es ist Jedoch gemäß Anspruch 7 auch möglich, anstelle einer Hilfsbohrung eine Schrägbohrung im letztgenannten Falle vorzusehen, wobei zunächst eine kurze Anbohrung an der betreffenden Stelle des Bohrungsmusters eingebracht wird, an welche sich die genannte Schrägbohrung anschließt.
Zur Verdeutlichung der bei einem quaderförmigen Grundkörper der Sammelanschlußplatte gegebenen Vorteile sei darauf hingewiesen, daß bereits die Herstellung der Längsbohrungen für die bisherigen, lediglich einseitig mit Ventilen bestückten Sammelanschlußplatten dann den Einsatz besonderer Bohrwerke bzw. Tieflochbohrmaschinen erforderlich machte, wenn diese für fünf Ventile oder mehr konzipiert waren. Ein quaderförmiger Grundkörper, der im herkömmlichen Sinne für fünf Ventile konzipiert war, kann erfindungsgemäß mit zehn Ventilen - bei unverändertem Bauvolumen - bestückt werden. Es werden somit auf klein-
stem Raum die AnschluSmSglichkeiten erhöht ohne daß zusätzliche Verbindungsstellen, welche als betriebliche Störquellen angesehen werden nüssen, erforderlich sind.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem folgenden, in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel. Es zeigen:
TIg. 1 eine Ansicht der Vorderseite der erfindungsgemftß en Ssjumelanschlußplatte;
Fig. 2 eine Ansicht gemäß Pfeil II der Fig. 1; Fig. 3 eine Ansicht gemäß Pfeil III der Fig. 1}
Fig. 4 eine Ansicht gemäß Pfeil IV der Fig. 1; Fig. 5 eine Ansicht gemäß Pfeil V der Fig. 2; Fig. 6 einen Schnitt gemäß Linie VI-VI der Fig. 1;
Fig. 7 einen Schnitt gemäß Linie VII-VII der Fig. 1} Fig. 8 einen Schnitt gemäß Linie VIII-VIII der Fig. 1;
Fig. 9 einen Schnitt gemäß Linie IX-IX der Fig. 1* Fig. 10 einen Schnitt gemäß Linie X-X der Fig. 1; Fig. 11 einen Schnitt gemäß Linie XI-XI der Fig. 1.
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In den Fig, 1 bis 5 sind sämtliche Ansichten einer quader- « förmig ausgebildeten erfindungsgemäßen Sammelanschluß- * platte 1 dargestellt, und zwar in Fig. 1 deren Vorderseite 2, in den Fig. 2 und 3 deren Seitenflächen 3, 4, L- 05 in Fig, 4 eine deren beiden Stirnflächen 5, 6 und in Fig. 5 deren Rückseite 7. Die Seitenfläche 3 dient als Montage- - fläche, über welche die Sammelanschlußplatte 1 beispielsweise auf dem Deckel eines Pumpenaggregrates oder direkt . an einer sonstigen Haschine befestigt werden kann. Zu
10 dieser Befestigung dienen Gewindebohrungen 8, die paarweise angeordnet s-nd.
Die Seitaifläcbe 4 zeigt eine Anordnung von insgesamt zwanzig BoIi- ; rungen 9, welche Jeweils paarweise in zwei Reihen 9' und ; 9'' mit gleichem Abstand voneinander angeordnet sind.
Diese Bohrungen 9 dienen dem unmittelbaren Anschlu9 von hydraulischen Verbrauchern wie z.B. Hydrozylindern, Hydromotoren und dergleichen, wobei jedem derartigen Verbraucher ein Paar Bohrungen 9, welches im folgenden mit 9«·« bezeichnet wird, zugeordnet ist.
In Längsrichtung bezüglich der Sammelanschlußplatte 1,
d. h. in Richtung des Pfeiles 12 erstrecken sich zwei Längsbohrungen 10s 11 welche parallel zu den Seitenflächen 3, 4 bzw. der Vorderseite 2 oder der Rückseite 7 verlaufen. Die Längsbohrungen 10, 11 sind innerhalb der Sammelanschlußplatte derart angeordnet, daß eine Verbindungslinie der Mittelpunkte derselben die durch die Seitenflächen 3» A definierten Ebenen unter einem spitzen Winkel schneidet. Diese, die gesamte Länge der Sammelan« schlußplatte 1 durchziehenden Längsbohrungen 10, 11 dienen dem Anschluß an eine Druckquelle, z.B. eine Hydraüikpumpe, wobei die Bohrung 11 den Zulauf für das Hydraulikmedium und die Bohrung 10 den Rücklauf für das Hydrau-
-8-
■ I 11(1*
likmedium bildet. Die Bohrungen 10, 11 sind eingangsseitig jeweils als Gewindebohrungen zum Anschluß von Verbindungsleitungen auegebildet. Die Jeweils nicht benötigten» in einer der beiden Stirnflächen 5, 6 gelegenen Öffnungen der Längebohrungen 10, 11 werden beispielsweise mit einem Gewindestopfen verschlossen.
Sowohl die Vorderseite 2 als auch die Rückseite 7 sind jeweils mit fünf Bohrungsmustern 13 versehen, deren einzelne Bohrungen sich senkrecht zu diesen Flächen er- strecken. Die Vorderseite 2 und die Rückseite 7 sind als Montageflächen für Ventile konzipiert, wobei die einzelnen Bohrungsmuster 13 genormt sind, insbesondere hinsichtlich des Abstande deren einzelner Bohrungen und der Anordnung der Bohrungen zueinander. Jedes Bohrungsmuster 13 umfaßt Insgesamt vier Bohrungen, wobei die Bohrungen 14 und 15 der Zufuhr bzw. dem Rücklauf eines Hydraulikmediums durch einen Verbraucher dienen und demzufolge mit den Bohrungen 9 der Seitenfläche 4 in noch näher zu beschreibender Verbindung stehen. Einem jedem Bohrungemuster 13 ist ein Paar 9'·f der Bohrungen 9 zugeordnet, und zwar derart, daß die Mittelachsen jeweils der Bohrungen 14, 15 eines Bohrungsmusters und die Mittelachsen der Bohrungen 9 eines Paares 9" ' in einer gemeinsamen Ebene liegen, die senkrecht zu den Ebenen der Seitenflächen 3,4 verläuft. Ein Bohrungemuster 13 umfaßt darüber hinaus zwei weitere Bohrungen 16,17 die derart angeordnet sind, daß eine deren Querschnittemittelpunkte in einer Querebene verbindende Linie die Ebenen der Seitenflächen 3, 4 unter einem spitzen Winkel schneiden würde.
Die Bohrungsmuster 13 sind in gleichmäßiger Verteilung derart auf der Vorderseite 2 angeordnet, daß die Mittelachsen aller Bohrungen 14 bis 17 jeweils in gemeinsamen Ebenen angeordnet sind, die parallel zu den Ebenender Seitenflächen 3, 4 verlaufen.
Die Anordnung der Bohrungemuster 13 der Vorderseite 2
ist - in Richtung des Pfeiles 12 gesehen - versetzt gegenüber der Anordnung der Bohrungsmuster 13 auf der Rückseite 7. Diese Versetzung erfolgt derart, daß die Projektionen der Bohrungen der Lochmuster der Rückseite 7 auf die Ebene der Vorderseite 2 sich Jeweils in der Mitte zwischen zwei Bohrungsmustern der letzteren befinden. Aus noch zu erläuternden Gründen sind die Lochmuster auf den Seitenflächen 3, 4 zueinander seitenverkehrt angeordnet.
Wie bereits erwähnt, dienen sowohl die Vorderseite 2 als auch die Rückseite 7 der Anbringung von Ventilen. Lediglich beispielhaft ist in den Fig. 1, 2 und 5 ein Ventil 18 strichpunktiert dargestellt. Das Ventil 18 wird über Gewindebohrungen 19 in der Sammelanschlußplatte 1 dich tend an dieser befestigt, wobei Jedem Ventil 18 vier der artige Gewindebohrungen 19 zugeordnet sind. Die hier beschriebene Sammelanschlußplatte 1 weist auf der Vorderseite 2 und auf der Rückseite 7 Jeweils fünf Bohrungsmuster 13 auf, welche in noch zu erläuternder Weise mit den Paaren 9111 der Bohrungen 9 in Verbindung stehen, und zwar derart, daß einander benachbarten Paaren 9'11 Bohrungsmuster 13 auf unterschiedlichen Seiten, nämlich der Vorderseite 2 oder der Rückseite 7 zugeordnet sind. Dies ist in Fig. 2 durch die Anordnung der dort gezeigten Ven tile 18, 18» ersichtlich, die Jeweils einander benach barten Paaren 9'»'· und 9«»»»' zugeordnet sind.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 11 die innerhalb der Sammelanschlußplatte 1 bestehenden Verbindungen der einzelnen Bohrungen 9, 10, 11 und 14 bis 17 erläutert werden. Hierbei sind Funktionselemente, die mit denjenigen der Fig. 1 bis 5 tibereinstimmen, entsprechend beziffert, so daß auf eine diesbezügliche wieder holte Beschreibung verzichtet wird.
Die Fig. 6 und 7 lassen erkennen, in welcher Weise die
II« · · · I III«**· ·
-Ίο-
Bohrungen 14 und 15 eines Bohrungsmusters 13 der Vorderseite 2 und der Rückseite 7 mit jeweils einem Paar 9'11 von Bohrungen 9 in Verbindung stehen. Da - wie bereits erwähnt - die Mittelachsen der Bohrungen 14, 15 jeweils eines Bohrungsmusters 13 und die Mittelachsen der diesem Bohrungsmuster 13 zugeordneten Bohrungen 9 der Seitenfläche 4 in einer gemeinsamen Ebene liegen, müssen die Bohrungsmuster 13 der Vorderseite gegenüber den Bohrungsmustern 13 der Rückseite seitenverkehrt angeordnet sein, um eine einfache Trennung der Bohrungsverläufe innerhalb der Sammelanschlußplatte zu gewährleisten, jedoch auch aus dem Grunde, um bezüglich des Bohrungebildes der Seitenfläche 4 eine eindeutige und insbesondere gleichartige Zuordnung der Bohrungen 14 und 15 der Bohrungsmuster 13 der Vorderseite 2 und der Rückseite 7 zu erreichen. Man erkennt, daß die Bohrungen 9 eingangsseitig als Gewindebohrungen ausgebildet sind,um hier Anschlußleitungen anzuschließen, auf deren zeichnerische Darstellung jedoch aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit verzichtet worden ist.
Die Fig. 8 und 9 lassen die Verbindung einer jeden Bohrung 17 mit den Längsbohrungen 10 erkennen. Während die Bohrung 17 der Vorderseite 2 als geradlinige Bohrung ausgeführt ist, die unmittelbare die Längsbohrung 10 zur Herstellung einer leitenden Verbindung mit dieser durchdringt, ist zur Herstellung einer Verbindung zwischen der Bohrung 17 der Rückseite 7 und der Längsbohrung 10 eine Hilfsbohrung 20 vorgesehen,die in die Seitenfläche 3 senkrecht zu dieser - die Längsbohrung 10 senkrecht zu deren Längsachse durchdringend-eingearbeitet ist. Über diese Hilfsbohrung 20 steht die Bohrung 17 mit der Längsbohrung 10 in leitender Verbindung. Die äußere Öffnung 21 der Hilfsbohrung 20 wird im Betrieb der Sammelanschlußplatte 1 durch einen nicht dargestellten Gewindestopfen
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■ ■ ·
1-
mit einem 0-Ring verschlossen. Alternativ besteht jödoch auch die Möglichkeit, anstelle der Bohrung 17 nur eine kurze Anbohrung vorzusehen, um ausgehend von dieser Anbohrung eine Schrägbohrung bis zu der LMngsbohrung 10 einzuarbeiten.
Die Fig. 10 und 11 schließlich zeigen die Verbindung der Bohrungen 16 mit den Längsbohrungen 11. Diese Bohrungen 16 erstrecken sich senkrecht zu den Ebenen der Vorderseite 2 bzw. der Rückseite 7 und durchdringen die Längsbohrungen 11 teilweise.
Auf die Bohrungsmuster 13 der Vorderseite 2 und der Rückseite 7 können beispielsweise"vier Wege/drei Stellungsventile* aufgesetzt werden, die ihrerseits beispielsweise elektrisch, pneumatisch oder auch hydraulisch betätigbar sind und durch deren Sehaltstellung der Fluß eines Hydraulikmediums durch die Bohrungen 9 gesteuert wird. Man erkennt, daß aufgrund der beidseitigen Bestückbarkeit der Sammelanschlußplatte mit Ventilen ein hoher Integrationsgrad der innerhalb der Sammelanschlußplatte verlaufenden Leitungen gegeben ist, so daß auf kleinem Raum zahlreiche Verknüpfungsfunktionen leitungsmäßig realisierbar sind. Hierbei können im Bedarfsfall die jeweils nicht benötigten Bohrungsmuster durch Gewindestopfen oder dergleichen verschlossen werden. Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, mehrere derartige Sammelanschlußplatten 1 stirnseitig zu verknüpfen, um komplexere Schaltungsfunktionen auszuführen. Die Sammelanschlußplatte kann aus Grau-, Sphäro- oder auch Aluminiumguß "bzw. Stahl hergestellt werden. Die Herstellung gestaltet sich sehr einfach, da nur senkrecht zu den jeweiligen Flächen des eine Sammelanschlußplatte bildenden Quaders verlaufende Bohrungen an diesem einzubringen sind.
Die für ein Hydrauliksystem beschriebene Sammelanschlußplatte kann naturgemäß mit vergleichbaren Vorteilen auch im Rahmen eines Pneumatiksystems eingesetzt werden.
Patentanwälte Dipl.-Inge. Rose, Kose! & Sobisch

Claims (10)

  1. DIPL-ING. HORST ROSE DIPL-ING. PETER KOSEL
  2. PA^NfAwAtT* I . ·"·::." Patentanwalt
  3. : : *: :·*:*·: : DJpl.-Ing. Peter Sobisch
  4. ZUGELASSENE VERTRETE^ BEfM EUROPÄISCHEN PXTEOTAMT
  5. ' Patentanwälte Diplomingenieure H. Rose, P. Kosel '
  6. Postfach 129 D-3353 Bad Gandersheim 1
  7. Odastrasse 4a
  8. Postfach 129-
  9. D-3353 Bad Gandersheim 1
  10. 10. Apr. 1985
    Telefc-1 (05382) 4038 Telex 957/22 slcdD d Telegramm-Adresse: Siedpatent Badgandershem
    IhreAkten-Nr.:
    Unsere Akten-Nr.: 308k/2
    Van Mullekom Nube B-V.
    01
    ANSP RÜCHE
    1. Sammelensc*ilußplatte (1) zur Herstellung einer für ein Druckmedium leitenden, mittels Ventilen (18,18») steuerbaren Verbindung zwischen einer Mehrzahl von Verbrauchern einerseits und diesen gemeinsamen, jeweils durch eine Längsbohrung (10,11) gebildeten Zulauf- und Rücklaufleitung für das Druckmedium andererseits, mit Bohrungen (14,15/16,17) zum Anschluß der Ventile (18,18«), die in der Form einzelner, dem Ventil typ entsprechender Bohrungsmuster (13) angeordnet sind und mit jeweils paarweise angeordneten Bohrungen (9) zum Anschluß der Verbraucher,"dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei einander gegenüberliegende oder aneinander grenzende Flächen der Sammelanschlußplatte
    (1) als Montageflächen für die Ventile (18,18') ausgestaltet sind, daß die Bohrungsmuster (13) der einzelnen Montageflachen für die Ventile (18,18·) gegeneinander
    -2-
    PS/Hu
    sifid ,Unverbindlich
    -2-
    ; 01 versetzt angeordnet sind und daß in an sich bekannter } Weise einem jeden der mit den Längsbohrungen (10,11)
    } in leitender Verbindung stehenden Bohrungsmustern (13)
    t; ein Paar (9111) der Bohrungen (9) eines Verbrauchers
    L· 05 zugeordnet ist.
    \ 2. Samnelanschlußplatte (1) nach Anspruch 1, gekenn
    zeichnet durch eine säulenartige, insbesondere mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt versehene
    j. Ausgestaltung, wobei zwei einander gegenüberliegende
    \ 10 Längsflächen, nämlich die Vorderseite (2) vuid die
    Rückseite (7) aie Montageflächen für die Ventile (18, 18«) bilden, wobei die eine Seitenfläche (3) die Anschlußseite für die Verbraucher bildet, wobei die
    \ andere Seitenfläche (4) die Montagefläche der
    Sammelanschlußplatte (1) bildet und wobei die Längsbohrungen (10,11) sich zwischen zwei einander gegenüberliegenden Stirnflächen (5,6) erstrecken.
    3. Sammelanschlußplatte (1) nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise jedes Bohrungsmuster (13) zwei Bohrungen (14,15) auf-• weist, die mit den beiden, jeweils einem Verbraucher
    zuzuordnenden Bohrungen (9) und zwei Bohrungen (16,17) aufweist, die mit den Längsbohrungen (10,11) in leitender Verbindung stehen, daß die Mittelachsen der Bohrungen (14,15) eines Bohrungsmusters (13) und der beiden, jeweils einem Verbraucher zugeordneten Bohrungen (9) sämtlich in einer Ebene liegen, die senkrecht zu den Seitenflächen (3,4) der Sammelanschlußplatte (1) verläuft, daß dia mit den Längsbohrungen (10,11) in Verbindung stehenden Bchrungen (16,17)
    eines Bohrungsmusters (13) in unterschiedlichen Ebenen, senkrecht zu den Seitenflächen (3«4) - in Längsrich» tung der Sammelanschlußplatte (1) gesehen - jeweils
    -3-
    vor und hinter der Ebene angeordnet sind, in der die Mittelachsen der Bohrungen (14,15) verlaufen und daß die Mittelachsen vergleichbarer Bohrungen (14,15,16,17) der Bohrungsmuster (13) »iner Montagefläche für die Ventile (18,18·) Jeweils in gemeinsamen Ebenen liegen, die parallel zu den Seitenflächen (3,4) der Sammelanschlußplatte (1) verlaufen.
    4. Sammelanschlußplatte (1) nach einem der vorangegan-
    *»«»*■««t*t AwvMvwUt ^* V* μ Ώ «*4 »«*
    «4«t^*«v%*«Vt M+*±\r «*w** i«a4 <hUma4 uauui uii £oxwvx.xxxc«o iwiuic w ι
    die Bohrungsmuster (13) der Vorderseite (2) und der Rückseite (7) der Sammelanschlußplatte (1) seitenvertauscht angeordnet sind.
    5· Sammelanschlußplatte (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Mittelpunkte der Querschnitte der Längsbohrungen (10, 11) verbleibende Linie die Ebenen der Seitenflächen (3,4) unter einem spitzen Winkel schneidet und daß eine Längsbohrung (11) sich zwischen den Paaren (9111) der den Verbrauchern zugeordneten Bohrungen (9) erstreckt.
    6. Sammelanschlußplatte (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen einer Längsbohrung (10) und den entsprechenden Bohrungen (17) der Bohrungsmuster (13) über Hilfsbohrungen (20) erfolgt, die sich senkrecht zu einer Seitenfläche (3) der Sammelanschlußplatte (1) - die Längsbohrung (10) durchdringend - bis in den Bereich der genannten Bohrungen (17) des Bohrungsmusters (13) erstrecken.
    7. Sammelanschlußplatte (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Längsbohrung (10) und den entsprechenden Bohrungen (17) der Bohrungsmuster (13) jeweils Schrägbohrungen vorgesehen sind.
    Patentanwälte Dipl.-Inge. Rose, Kosel & Sobisch
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