DE8507736U1 - Dachgulli-Einbauteil - Google Patents

Dachgulli-Einbauteil

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DE8507736U1 DE19858507736 DE8507736U DE8507736U1 DE 8507736 U1 DE8507736 U1 DE 8507736U1 DE 19858507736 DE19858507736 DE 19858507736 DE 8507736 U DE8507736 U DE 8507736U DE 8507736 U1 DE8507736 U1 DE 8507736U1
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HOLLWICH ANTON 8132 TUTZING DE
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HOLLWICH ANTON 8132 TUTZING DE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/04Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
    • E04D13/0404Drainage on the roof surface
    • E04D13/0409Drainage outlets, e.g. gullies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Dachgulli-Einbauteil mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Dachgullis schaffen einen regen Ablauf durch Deckenkonstruktionen, insbesondere heute solcher aus Stahlbeton. Die Guiiiä böSfcohön ii'i άΐΐθί Röyöl äüä KunSLStOff / ö benenfalls unterschiedlicher Art, jedenfalls aus einem zu dem Ortbeton der Decke artfremden Werkstoff, der insbesondere gegenüber Temperatureinflüssen unterschiedlich zu Beton reagiert. Das führt dazu, daß die sehr unterschiedlichen Temperaturen, denen eine Außendecke ausgesetzt ist, zu entsprechenden Versetzbewegungen in der Trennzone zwischen dem Kunststoff des Gullis und dem anliegenden Ortbeton führen. Solche Versetzbewegungen beeinträchtigen die Verbindung zwischen dem Ortbeton und dem Gulli, wenn letzterer fest in dem Ortbeton eingelassen ist, d.h. nach Art einer verlorenen Schalung vor dem Gießen der Decke auf der tragenden Unterschalung angeordnet wird. Ein solches Vorgehen ist zwar bequem, entspricht aber nicht den Fachregeln der Bautechnik.
Darüberhinaus werden über die an den Gulli anzuschließenden Rohre Kräfte auf den Gulli ausgeübt, die bei derart starr eingebautem Gulli zu dessen Zerstörung durch Beschädigung des Anschlußstutzens und dergleichen führen können.
Hält man sich den rauhen Betrieb beim Gießen einer Stahlbetondecke vor Augen, so ist leicht vorstellbar, daß der lediglich im Bereich seines Stutzens in der Schalung mehr oder weniger exakt gehaltene Gulli sich versetzt und insbesondere verkantet.
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Dipl.-Ing. Otto Hügel, Dipl.-Ing. Manfred Siigcr, Patentanwälte, CVimastr. 31, D-8 München 81
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Bei solchen unmittelbar von Beton umgebenen Gullis tritt darüberhinaus im Bereich der Gullis eine Kältebrücke zur Deckenunterseite hin auf, die an den Einbaustellen zu Kondenswasserbildung führt.
Moderne Gullis weisen eine fest angeschäumte Anschlußfolie auf, die später mit dem Isolieraufbau der Decke wasserdicht verbunden, insbesondere verklebt, werden muß. Beim Betonieren verschmutzen die Anschlußflächen der Anschlußfolie, was die spätere Verklebung bzw. Verbindung entsprechend erschwert und aufwendig gestaltet.
Um den unmittelbaren Kontakt zwischen Gulli und Ortbeton zu vermeiden, arbeiten vorsichtigere Baufachleute mit Aussparungen in der Decke, in die der Gulli nachträglich eingesetzt wird. Solche Aussparungen kann man beispielsweise durch Einlegen von später wieder herausnehmbaren Klötzen verschiedenster Materialien erreichen. Nach althergebrachter Methode kann man eine solche Aussparung auch durch eine entsprechend geformte Holzschalung erreichen, die dann auch vernünftig an der Deckenschalung festgelegt werden kann. Das ist jedoch mühsam, weshalb heute vielfach mit Schaumstoffen und dergleichen Körpern gearbeitet wird, die später einfach aus der fertigen Decke ausgebrochen oder ausgebrannt werden. Solche Körper werden mit Drähten oder dergleichen mehr oder weniger verschiebbar an der für den Gulli bestimmten Stelle an der Schalung gehalten, wodurch die Gefahr besteht, daß die Körper beim Ausbetonieren der Decke seitlich versetzt und/oder ausgeschwemmt werden oder ähnliche Ortveränderungen erfahren.
Wie auch immer man die Aussparung für die spätere Aufnahme des Gullis hergestellt hat, ergab sich beim nachträglichen
Dipl.-lng. OUo Pliigel. Dipl.-lng. Manfred Siigcr. I'alentunwiillc, Cosimaslr. 81. D-8 München 81
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Einbau des Gullis der Nachteil, daß dieser mit seinem Auflageflansch bzw. Kragen auf der Deckenoberfläche aufliegt und somit nach Verkleben mit der Isolierung eine erhabene Zone bildet. Das soll jedoch vermieden werden, weil sich ansonsten Wasser auf der Decke rings um den Gulli herum anstaut.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen fachgerechten Einbau der in Frage stehenden Gullis mit erhöhter Wärmedämmung bei einfacher Handhabung und sicherer Positionierung zu erreichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Dachgulli-Einbauteil mit den Merkmalen des Anspruches 1 vorgesehen, das also eine Aufnahmeöffnung für den eigentlichen Gulli aufweist, sich bequem und sicher an der Unterschalung der Decke festlegen läßt und selbst ein "verlorenes" Schalungsteil bildet, d.h. das in jedem Falle nach Anbringen auf der Unterschalung der Decke und Aufbringen des Ortbetons in der dadurch hergestellten Deckenkonstruktion verbleibt. Das erfindungsgemäße Einbauteil besteht bevorzugt aus einem eine bessere Wärmedämmung als der Ortbeton der Decke aufweisenden Werkstoff, der insbesondere preiswert ist, sich gut in Formen herstellen läßt und ein geringes Gewicht aufweist. Dafür eignen sich eine Reihe von Kunststoffen, beispielsweise Polyurethan oder dergleichen. An eine den Gulli-Einlaufraum aufnehmende Seitenwand schließt sich in dem der Schalung zugewandten Stirnflächenbereich ein Flansch an, der insbesondere nach außen ragt und der Festlegung des Einbauteils an der Schalung dient, insbesondere durch einfaches Annageln an diese Schalung, so daß das Einbauteil genau positioniert und sicher gehalten wird.
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Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-lng. Manfred Siiger, Patentanwälte, Cosimastr 8I1 D-8 München 81
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Das Einbauteil umschließt eine Aufnahmeöffnung, in die der Gulli eingesetzt wird. Dies kann grundsätzlich vor der Befestigung des Einbauteiles an der Schalung geschehen. Man kann aber auch das Einbauteil ohne Gulli an der Schalung befestigen, dann allerdings mit einem Deckel versehen, damit beim Ausbetonieren der Decke die Aufnahmeöffnung für den Gulli frei bleibt, der dann später eingesetzt wird. Der Gulli wird in dem passend gestalteten Einbauteil vorzugsweise im Preßsitz gehalten, was sich auch vorteilhaft für eine Höhenverstellbarkeit zwischen Gulli und Einbauteil auswirkt.
Je nach Art des Gullis mit vertikalem oder seitlich abragendem Anschlußstutzen ist das Einbauteil entsprechend angepaßt ausgestaltet. Es ist grundsätzlich denkbar, für Gulli-Normgrößen jeweils ein Bauteil zur Verfügung zu stellen, das wahlweise an einen vertikal oder seitlich abragenden Anschlußstutzen anpaßbar ist. So kann man die Seitenwand des Einbauteils an der Stelle der seitlichen Abführung des Anschlußstutzens mit einer Bruchzone versehen, um im ausgebrochenen Zustand Platz für den seitlich abragenden Anschlußstutzen zu schaffen. Für diesen Fall wird dann über die Länge des waagerecht abgehenden Gullistutzens ein Zusatzbauteil vorgesehen, das in entsprechende Aussparungen der Bauteilwandung eingesetzt werden kann. Das Einbauteil kann einen Boden aufweisen, der in ähnlicher Weise über Sollbruchstellen für den Fall ausgeschlagen werden kann, daß ein Gulli mit vertikal abragendem Anschlußstutzen verwendet wird. Vorzugsweise werden für die verschiedenen Gullisorten jeweils angepaßt ausgebildete Einbauteüe zur Verfugung gestellt. Im übrigen können herausbrechbare Bodenteile auch für eine Anpassung an unterschiedlich hohe Deckenausbildungen vorgesehen sein.
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Dipl.-Ing. Oito Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimasin 81, D-8 Mönchen 81
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Betoniert man ein Einbauteil mit eingesetztem Gulli ein, so kann dafür gesorgt werden, daß der GuIli-Auflageflansch eben mit der Deckenoberfläche abschließt. Will man den Gulli später einsetzen, so empfiehlt sich ein Deckel, der die Aufnahmeöffnung für den Gulli verschließt und in sei ner Außenberandung der Kontur des Auflageflansches bzw. Kragens des Gullis nachgebildet ist. Ein solcher Deckel wird klemmend in das Einbauteil eingesetzt und später auf einfachste Weise entfernt und an seine Stelle der Gulli eingesetzt.
Weitere bevorzugte Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Anhand der in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiele wird die Erfindung nachstehend näher erläutert. Es zeigen
Figur 1 einen schematischen Querschnitt einer ersten Ausführungsform des Einbauteils mit Deckel in Sprengansicht;
Figur 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Figur 1;
Figur 3 eine Querschnittsansicht des Einbauteiles mit Deckel gemäß Figur 1 im Einbauzustand;
Figur 4 einen Einbauteil nach den Figuren 1 bis 3 mit abgenommenem Deckel und eingesetztem Gulli, der einen vertikalen Anschlußstutzen aufweist;
Figur 5 eine Schnittansicht ähnlich derjenigen in Figur 2 eines zweiten Ausführungsbeispieles des Einbauteiles für einen Gulli mit seitlich ab-
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Dipl.-lng. Otlo Flügel, Dipl.-lng. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81
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strebendem Anschlußstutzen;
Figur 6 einen schematischen Querschnitt durch das Einbauteil gemäß Figur 5 mit aufgesetztem Deckel im Einbauzustand;
Figur 7 eine schematische Querschnittsdarstellung des Einbauteiles nach den Figuren 5 und 6 mit abgenommenem Deckel und eingesetztem Gulli mit seitlich abstrebendem Anschlußstutzen;
Figur 8 einen schematischen Querschnitt einen Querschnitt durch den Anschlußrinnenbereich für e.;nen Gulli gemäß Figur 7;
Figur 9 Schnittansichten im Bereich der Anschlußrinne und 10 gemäß Figur 8 mit eingebautem Abflußrohr bei verschieden hohen Deckenkonstruktionen.
Das Ausführungsbeispiel eines Einbauteiles 1 nach den Figuren 1 bis 4 ist an einen Gulli 11 angepaßt ausgebildet, der mit einem vertikal abragenden Anschlußstutzen 15 versehen ist, wie dies Figur 4 erkennen läßt. An diesen Anschlußstutzen wird bekannter Weise ein Ablaufrohr angeschlossen. Das Einbauteil 1 besteht aus einer hohlzylinderförmigen Seitenwand 2, an dessen Stirnflächenberandung 3 ein radial nach außen abragender Flansch 4 ausgeformt ist. Die Seitenwand 2 ist ringförmig geschlossen um eine Aufnahmeöffnung 16 herumgeführt, in die der Gulli 11 im Preßsitz eingesetzt wird, wie dies Figur 4 zeigt. Gemäß Figur 2 ist das Einbauteil 1 im Bereich des Flansches 4 mit Nageldurchführungsöffnungen 8 versehen, durch die ·■ wie dies die Figuren 3 und 4 zeigen - Nägel geführt werden können, mit denen das Einbauteil an der Unterscha-
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lung 9 präzise und sicher festgelegt werden kann, auf der der Ortbeton 10 der Decke vergossen wird.
Für den Fall, daß das Einbauteil 1 ohne eingesetzten Gulli 11 an der Schalung befestigt und als verlorene Schalung beim Vergießen des Betons 10 verwendet wird, wird ein Deckel 5 auf die im Einbauzustand nach oben gerichtete Berandung 7 der Seitenwand 2 des Einbauteils 1 aufgesetzt, und zwar derart, daß der Deckel 5 im Preßsitz im Oberbereich der Aufnahmeöffnung 16 gehalten ist, während ein an dem Deckel vorgesehen, radial abragender Rand die Seitenwand 2 ringsum derart übergreift, daß bei Ausformen der Ortbetons eine Aussparung 14 entsteht, die der Aufnahme des Auflageflansches bzw. Gullikragens 12 des Gullis 11 dient. Figur 3 zeigt die Verwendung des Einbauteils 1 mit Deckel 5, nach dessen Entfernen der Gulli 11 in die Aufnahmeöffnung 16 eingesetzt wird, wie dies Figur 4 erkennen läßt. Es kann aber auch unter Verzicht auf den Deckel 5 der Gulli 11 in die Aufnahmeöffnung des Einbauteils 1 eingesetzt werden, bevor der Ortbeton vergossen bzw. das Einbauteil 1 an der Schalung befestigt wird. Für diesen Fall entsteht die Aussparung 14 unmittelbar durch den Gullikragen 12. An dem Kragen 12 des Gullis 11 ist eine radial abragende Anschlußfolie 13 angeschäumt, die ebenfalls zu einer entsprechenden Aussparungsausbildung 14 radial weiter auswärts gesehen beitragen kann.
Die Seitenwand 2 mit dem einstückig daian ausgeformten Flansch 4 sowie der Deckel 5 mit dem einstückig daran ausgeformten Rand 6 bestehen aus einem leichtgewichtigen, problemlos ausformbaren und gut wärmeisolierenden Kunststoff schaum, beispielsweise Polyurethan. Wie vorstehend dargelegt, wird der Deckel nur dann benötigt, wenn der Gulli 11 erst nach dem Ausbetonieren der Decke in die
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Aufnahmeöffnung 16 eingesetzt wird.
Das zweite Ausführungsbeispiel des Einbauteiles 21 ist an einen Gulli 31 angepaßt, der mit einem seitlich abstrebend ausgebildeten Anschlußstutzen versehen ist, an den ein entsprechend seitlich geführtes Abflußrohr angeschlossen wird. Wie Figur 5 erkennen läßt, besteht die Seitenwand 22 aus einem über 180° hinausgeführten Teilkreisbereich 23, der eine Aufnahmeöffnung 36 für den Auffangbereich des Gullis 31 insoweit umfaßt und beidendig in paralelle Seitenwandabschnitte 23' mündet, die einen rinnenförmigen Aufnahmeraum 37 für die Einbettung des seitlich abragenden Anschlußstutzens 35 einfassen. Die geraden Wandabschnitte 23' setzen sich in Richtung des anzuschließenden Ablaufrohres in Rinnenbegrenzungen 39 aus dem gleichen Werkstoff fort, die eine an den Aufnahmeraum 37 anschließende Rinne 38 seitlich begrenzen. Auch hier ist ein radial abragender Flansch 24 vorgesehen, die der Festlegung des Einbauteils 21 an der Unterschalung der Ortbetondecke 10 dient. Der Flansch setzt sich entsprechend im Bereich der Rinne 38 bzw. der Rinnenbegrenzungen 39 fort, wie dies die Figuren 5, 8, 9 und 10 erkennen lassen.
Figur 6 zeigt, daß das Einbauteil 21 für den Gulli 31 mit seitlich abragend ausgebildetem Anschlußstutzen 35 wiederum mit einem Deckel 25 versehen werden kann, dessen Rand 26 wie im Ausfürhungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 4 radial abführend die Dicke der Seitenwand 22 übergreifend ausgebildet ist. Auf diese Weise entstehen Aussparungen 34, die den Gullikragen 32 des Gullis 31 später aufnehmen können. Wird der Gulli 31 zusammen mit dem Einbauteil 21 einbetoniert, so schafft auch die Anschlußfolie 33 eine entsprechend radial weiter erstreckte Aussparung, wie
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dies Figur 7 erkennen läßt.
Das Einbauteil 21 ist mit einem Boden 28 versehen, der einstückig an der Seitenwand 22 des Einbauteiles 21 ausgebildet ist, jedoch im Übergangsbereich mit einer SoIlbruChzÜriö 29, die däZü dient, den BöuSii 28 ΙϊΓι BedarfSj.Sj. Ie von der Seitenwand 22 zu trennen und zu entfernen. Der Vorteil dieses Bodens 28 besteht darin, eine Kältebrücke im Bereich des Gullis zu vermeiden. Wird jedoch die Decke besonders dünn ausgeführt, so muß der Boden ausgebrochen werden, um entsprechenden Raum für den Gulli 31 zu schaffen.
Die Figuren 8 bis 10 zeigen den Anschlußbereich bzw. den Weiterführungsbereich des seitlichen Ablaufes des Gullis 31, der als Rinne 38 mit seitlichen Rinnenbegrenzungen39 ausgebildet ist. Auch in diesem Rinnenbereich kann ein Boden 28 sich fortsetzen, der wiederum über Sollbruchstellen 29 ausbrechbar ist, je nach Deckenhöhe erforderlich oder nicht. Der Deckel 25 erstreckt sich einstückig oder auch in Fortsetzung als Einzelteil über den Rinnenbereich hinweg, wie dies die Figuren 8 und 10 erkennen lassen. Hat man es mit einer hohen Deckenausführung zu tun - Figur 9 -, so bleibt der Boden 28 erhalten, von dem Deckel werden die Randbereiche 26 weggebrochen und der verbleibende Deckelkörper auf das Abflußrohr 40 abgesenkt, gegebenenfalls ist der verbleibende Raum oberhalb des Deckels mit Ortbeton auszufüllen. Figur 10 zeigt eine niedrig ausgeführte Decke, bei der der Boden 28 des Einbauteils 21 weggebrochen ist und bei der der Deckel 25 nach Einlegen des Abflußrohres wieder aufgesetzt wird.
Soll insbesondere im Bereich der Rinne 38 eine Betonarmierung unter dem Abflußrohr hindurchgeführt werden, so kann
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Dipl.-lng. Olio riiigcl, Dipl.-lng. Manfred Siigcr. I'utenUmwiillc. Cc.imustr. 81, D-8 München Kl
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man die Rinne ohne Schwierigkeiten mit Abstandhaltern entsprechend hoch anordnen.
Wie die Figuren 9 und 10 zeigen, wird hinsichtlich der Montage des Abflußrohres nach Fertigstellung der Decke unterschiedlich verfahren- Bei hohen Deckenauführungen gemäß Figur 9 bleibt der Boden 28 des Einbauteils 21 bestehen, das Abflußrohr 40 wird von oben nach Abnahme des Deckels 25 eingelegt. Dann wird, der Deckel nach Entfernen seiner Ränder 26 auf das Abflußrohr abgesenkt und der darüber verbleibende Raum mit Ortbeton ausgegossen. Im Falle einer niedrigen Deckenauführung gemäß Figur 10 wird nach Ausformen der Decke der Rinnenboden ausgebrochen und das Abflußrohr von innen in die entstehende Öffnung eingehängt.

Claims (1)

  1. Dipl,-Ing. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81
    Anton Hollwich Pischetsrieder Str. 6 8132 Tutzing
    12.680A Fl/hi
    DACHGULLI-EINBAUTEIL
    ANSPRÜCHE
    Dachgulli-Einbauteil, gekennzeichnet durch eine eine Gulliaufnahmeöffnung (16;36, 37) zumindest teilweise umgreifende Seitenwand (2; 22), an deren einer Stirnflächenberandung (3) ein Schalungs-Verbindungsflansch (4;24) ausgebildet ist.
    Einbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (4;24) von der Seitenwand (2; 22) außenseitig abragend ausgebildet ist.
    Einbauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (4; 24) in Umfangsrichtung der Seitenwand (2; 22) durchgehend ausgebildet ist.
    Einbauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch in einzelne, in Umfangsrichtung der Seitenwand beabstandet aufeinanderfolgende Vorsprünge unterteilt ausgebildet ist.
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    Dipl.-lng. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Siiger, 1'iitenUinwiilte, Cosimastr. 81, D-8 München 81
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    5. Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (4; 24) einstückig mit der Seitenwand (2; 22} ausgebildet ist.
    6. Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5 für einen Dachgulli mit vertikalem Abfluß-Anschlussnutzen dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (2) hohlzylinderförmig ringsum geschlossen ausgebildet ist.
    7. Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5 für einen Dachgulli mit seitlich abgewinkeltem Abfluß-Anschlußstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (22) eine Aufnahmeöffnung (36) für den Gullieinlaufkörper teilringförmig umgreifend und den Aufnahmeraum (37) für den Anschlußstutzen (35) seitlich begrenzend ausgebildet ist.
    8. Einbauteil nach einem der Ansprüche 2 bis 7, d a durch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (22) mit einem sich etwa in der Ebene des radial abragenden Flansches (24) verlaufenden Boden (28) versehen ist, der die Aufnahmeöffnung
    (36) und gegebenenfalls den Aufnahmeraum (37) flanschseitig abschließt.
    9. Einbauteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (28) über eine Sollbruchzone (29) herausbrechbar mit der Seitenwand (22) in Verbindung steht.
    Dipl.-lng. Otto Riigcl. Dipl.-lng. Mnnfred Siigcr, I'lilcntanwiiltc, Cosimastr. 81, D-8 München 81
    Anton Hollwich
    ΙΟ. Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (2; 22) im Bereich ihrer dem Flansch (4; 24) abgewandten Berandung (6; 26) mit einem Deckel (5; 25) versehen ist.
    11. Einbauteil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5; 25) im Klemmsitz in die von der Seitenwand (2; 22) umgebene Aufnahmeöffnung (16; 36, 37) eingreift.
    12. Einbauteil nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5; 25) einen radial über die Berandung (7; 27) der Seitenwand (2; 22) hinausragenden Rand (6; 26) aufweist.
    13. Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (4; 24) mit Nageldurchführöffnungen (8) versehen ist.
    14. Einbauteil nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Deckels mit dem übrigen Deckelteil über eine Sollbruchzone verbunden ist.
    15. Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da durch gekennzeichnet, daß der Gulli in die Aufnahmeöffnung im Preßsitz aufgenommen ist.
DE19858507736 1985-03-15 1985-03-15 Dachgulli-Einbauteil Expired DE8507736U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0735211A1 (de) * 1995-03-25 1996-10-02 FIRMA DALLMER GmbH &amp; Co. Dachablaufarmatur
EP2034104A3 (de) * 2007-09-07 2010-07-21 Wolfgang Dipl.-Ing. Vahlbrauk Notablauf zur Entwässerung einer Fläche

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