DE850755C - Notantrieb fuer Luftseibahnen, insbesondere zur Personenbefoerderung - Google Patents

Notantrieb fuer Luftseibahnen, insbesondere zur Personenbefoerderung

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DE850755C
DE850755C DEK9046A DEK0009046A DE850755C DE 850755 C DE850755 C DE 850755C DE K9046 A DEK9046 A DE K9046A DE K0009046 A DEK0009046 A DE K0009046A DE 850755 C DE850755 C DE 850755C
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DE
Germany
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contact
emergency drive
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drive motor
emergency
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DEK9046A
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Max Goepfert
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Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
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Krauss Maffei AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/005Rescue devices for passengers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Notantrieb für Luftseilbahnen, insbesondere zur Personenbeförderung Die betrifft einen Notantrieb für Luftseilbahnen, insbesondere zur Personenbeförderung, mittels einer netzunabhängig gespeisten Kraftquelle, vorzugsweise mittels eines Brennkraftmotors, der gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Getriebes in gleicher Weise wie der Regelantriebsinotor die Antriebswelle der Seilscheibe für das Luftseil unmittelbar antreibt.
  • Bekannt sind Notantriebe für Luftseilbahnen, .bei welchen ein Brennkraftmotor einen Generator antreibt, der bei Ausfall des Netzes den Strom für den lZegelatitriel>smotor liefert und die Seilbahnanlage so lange in Betrieb hält, bis die auf der Strecke befindlichen Beförderungsmittel, wie Sessel, Kabinen od. dgl., mit den Fahrgästen in eine Station eingelaufen sind. Diese Antriebe sind jedoch nur so lange einsetzbar, als am Regelantriebsmotor selbst kein Schaden aufgetreten ist. Auch sind Notantriebe bekannt, bei «-elchen ein Brennkraft@motor mittels eines Riementriebes unmittelbar auf die Antriebswelle der Seilscheibe einwirkt. Hierbei kann es jedoch vorkommen, daß die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Motor und der Antriebswelle der Seilscheibe infolge eines Riemenbruches aufgehoben wird, so daß das Seil unter Einwirkung einer einseitigen Seilbelastung, z. B. beim Beginn des Seilbahnbetriebes, seine Bewegungsrichtung umkehrt, wenn dies nicht durch selbsthemmende, jedoch selten angewendete Getriebe vermieden wird.
  • Demgegenüber 'besteht die Aufgabe der Erfindun darin, einen als Notantriebsmotor vorgesehenen Brennkraftrnotor so mit der Antriebswelle der Seilscheibe zu verbinden, daß der Brennkraftmotor gegenüber dem Regelantriebsmotor nicht nur in wechselseitiger Abhängigkeit schaltbar und abbremsbar ist, sondern daß insbesondere beim unmittelbaren Antrieb der Seilbahn durch den Brennkraftmotor über erforderliche Schaltstufen ein : ständiger Kraftschluß zur Antrieswelle der Seilscheibe gewährleistet ist.
  • Die Maßnahmen zur Lösung dieser Aufgabe bestehen darin, daß für den Antrieb der Seilscheibe durch den Brennkraftmotor ein an sich bekanntes, durch eine elektrisch ferngesteuerte Schaltvorrichtung betätigtes Reibkupplungs:getriebe mit einer die Schaltstufen ohne Zugkraftunterbrechung kuppelnden Schaltwelle sowie mit elektrisch gesteuerten Schaltelementen vorgesehen ist, durch die beide Motoren nur wechselweise abbrems- und einschaltbar sind. Zur Erzeugung des Steuerstromes für die elektrisch betätigte Schaltvorrichtung und Schaltelemente ist der Notantriebsmotor mit einem Generator, vorzugsweise einem Gleichstromgenerator, gekuppelt. Ferner stehen bei dem an sich bekannten, mit dem Notantriebsmotor verbundenen Reibkupplungsgetriebe die Zahnräder einer Schaltstufe ständig im Eingriff und sind durch Betätigen der Schaltwelle über Lamellenkupplungen mit :der Abtriebswelle kuppel.bar, so daß beim Schalten keine Unterbrechung der Kraftübertragung auftritt. Zur wechselweisen Abbremsbarkeit der :beiden Motoren ist ein Bremslüfter vorgesehen, der sowohl in einem netzseitig über einen Gleichrichter gespeisten und vom Schaltschütz des Regelantriebsmotors einschaltbaren Stromkreis als auch in einem vom Generator des Notantriebsmotors .gespeisten Stromkreis liegt. Zum Antrieb der Schaltwelle ist ein durch eine Kontakteinrichtung ferngesteuerter Elektromotor mit einem- Zahnrädervorgelege vorgesehen, das in der Leerlaufstellung des Reibkupplungsget_riebes beispielsweise mittels eines durch eine Nockenscheibe betätigten Kontaktes sowohl den Einschaltstromkreis :des Schaltschützes schließt als auch durch einen weiteren, von einer Nockenscheibe betätigten Kontakt den Generatorstromkreis für den in wechselseitiger Abhängigkeit auf beide Motoren wirkenden Bremslüfter öffnet. Die Kontakteinrichtung für die Fernsteuerung des Elektromotors ist aus einem Kontakthebel mit einer den .Schaltstufen entsprechenden Anzahl Kontakte als Geber und von einer vorn Elektromotor angetriebenen, mit dessen Erregerwicklungen fürdenVorwärts-undRückwärtslauf verbundenen zweiteiligen Kontaktscheibe gebildet, an deren Umfang den Kontakten des Gebers entsprechende, mit diesen durch Leitungen verbundene Kontakte angeordnet sind, die nach Vollzug des Schaltvorganges der vom Geber eingestellten Schaltstufe den Stromkreis des Elektromotors dadurch unterbrechen, daß der jeweils stromführende Kontakt in eine zwischen :den Kontaktscheibenhälften vorgesehene isolierte Ausnehmung einfällt. Der Stromkreis für den ferngesteuerten Elektromotor ist sowohl über ein vom Schaltschütz des Regelantriebsmotors in der Ausschaltstellung geschlossenen Kontakt als auch über ein Selbsthalteschütz geführt, das durch einen von einer Nocken-Scheibe des Kontakthebels in dessen Leerlaufstellung geschlossenen Kontakt, der dien Steuerstromkreis des Selbsthalteschützes schließt, zum Anzug gebracht wird und sich hierauf mittels des Selbsthaltekontaktes selbst hält. Der Regelantriebsmotor ist zur Gewährleistung seiner Auswechselbarkeit durch eine mechanisch ausrückbare Kupplung an die Antriebswelle der Seilscheibe angeschlossen.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Seilbahn bei ,Stromunterbrechungen und Schäden am Antriebsmotor bis zur Behebung der Störung in Betrieb gehalten werden kann. Besonders vorteilhaft ist hierbei, daß beim Kuppel- und Schaltvorgang des Reibungskup:p@lungsgetriebes keine Unterbrechung des Kraftschlusses zwischen dem Notantriebsmotor und der Antriebswelle der Seilscheibe auftritt sowie daß das Notantriebsaggregat leicht zu bedienen und nur wechselweise schalt- und abbremsbar ist.
  • In der Zeichnung ist als ein Ausführungsbeispiel die Anordnung eines Dieselmotors für eine Luftseilbahn zur Personenbeförderung als Notantrieb schematisch dargestellt.
  • Der als Regelantrieb für eine Luftseilbahn zur Personenbeförderung zum Anschluß an ein Drehstromversorgungsnetz vorgesehene Drehstrommotor i ist über eine im Stillstand mechanisch ausrückbare Kupplung 2, die beispielsweise bei Störungen am Regelantriebsmotor i betätigt wird, mit der Antriebswelle 3 für die Seilscheibe 4 verbunden. Der :gleichfalls auf der Antriebswelle 3 zwischen der ausrückbaren Kupplung 2 und einer starren Flanschkupplung 5 angeordnete elektrische, netzseitig über einen Gleichrichter 6 gespeiste Bremslüfter 7 wird während des Stillstandes des Regelantriebsmotors i zwangsläufig abgeschaltet, so daß die beim Betrieb des Regelantriebsmotors i gelüftete Bremse die Antriebswelle3 festhält. Schließlich ist die Antriebswelle 3 über die Flanschkupplung 5, durch die bei erforderlichen Instandsetzungen die Auswechselung des Bremslüfters 7 erleichtert werden soll, mit dem Untersetzungsgetriebe 8 verbunden, daß im Ausführungsbeispiel vereinfacht als Schneckenantrieb dargestellt ist und .auf die Seilschebe 4 für das Luftseil 9 einwirkt. Zum Anschluß des Regelantriebsmotors i an das Stromversorgungsnetz R, S, T dient das Schaltschütz io, das mittels eines 'beispielsweise auf einer Schalttafel, einem Schaltpult od. dgl. eingebauten Hebelschalters i i an einen in der Zeichnung nicht dargestellten, in Pufferschaltung am Stromversorgungsnetz R, S, T liegenden Sammler angeschlossen wird. Um bei Stromunterbrechungen oder Störungen am Regelantriebsmotor i den Seilbahn'betrieb weiterhin aufrechtzuerhalten, ist ein netzunabhängig gespeister Notantriebsmotor 12, beispielsweise ein Dieselmotor vorhanden, der in gleicher Weise wie der Regelantriebsmotor i .die Antriebswelle 3 unmittelbar antreibt.
  • Um beim Anfahren @im Hinblick auf das kleine Anlaufdrehmoment eines Brennkraftmotors das Kuppeln mit der Antriebswelle 3 zu ermöglichen sowie gegebenenfalls auch die Seilgeschwindigkeit regeln zu können, ist an der Stirnseite des Dieselmotors 12 ein mit dessen Kurbelwelle verbundenes, an sich bekanntes Reibkupplungsgetriebe 13 angeordnet, dessen Abtriebswelle über eine weitere Flanschkupplung 14 mit dem Untersetzungsgetriebe 8 zwangsläufig verbunden ist, das somit zwischen den beiden Flanschkupplungen 5 und 14 liegt und daher ebenfalls leicht ausgewechselt werden kann. In dem bekannten Reibkupplungsgetriebe stehen die Zahnräder jeder Schaltstufe ständig im Eingriff. Hierbei sind jedoch die auf der Antriebswelle angeordneten Zahnräder der Schaltstufen mittels Reibkupplungen, vorzugsweise Lamellenkupplungen, durch das Verdrehen einer 'besonderen aus dem Gehäuse heraustretenden Schaltwelle 15 mit der Abtriebswelle kuppelbar, wobei die Schaltwelle 15 nur eine einzige Leerlaufstellun.g ermöglicht, während beim Kuppeln der einzelnen Schaltstufen keine Unterbrechung der Kraftübertragung vorn Brennkraftmotor 12 auf die Antriebswelle 3 auftritt. Diese Maßnahme ist zur Erzielung der bei Seilbahnen für die Personenbeförderung geforderte Sicherheit unbedingt erforderlich, um zu vermeiden, daß bei ungleicher Belastung eines Seilstranges, z. B. bei Iirhetriebnahme des Notantriebes indem Augenblick, wenn nur der 'bergaufwärts oder nur der bergabwärts laufende Seilstrang besetzt ist, eine Umkehr der Richtung bzw. eine unzulässige Beschleunigung des Seiles erfolgt.
  • Da das Verdrehen der Schaltwelle 15 einen verhältnismäßig großen Kraftaufwand erfordert, erfolgt ihre Verdrehung zweckmäßig durch einen ferngesteuerten Elektromotor 16, der sein Drehmoment über ein aus den Zahnrädern Z1 bis Z3 bestehendes Zahnrädervorgelege 17 und einen Kettentrieb 18 auf die Schaltwelle 15 überträgt. Zur Fernsteuerung des Elektromotors 16 dient eine Kontakteinriclitung, welche von einem Kontakthebel i9 und einer zweiteiligen, in der Trennfuge isolierten Kontaktscheibe 20 gebildet ist, die vom Elektromotor 16 ,durch das Zahnrad Z2 des Zahnradvorgeleges 17 angetrieben wird. Am Umfang der Scheibe 20 sind jeweils einer Schaltstufe entsprechende Kontakte Rii, o und I bis IV angeordnet, die durch Leitungen mit den entsprechenden Kontakten Rii, o und I bis IV des als Stromgeber dienenden Kontakthebels i:9 verbunden sind. In der Leerlaufstellung des Getriebes 13 öffnet dieses mittels eines durch eine Nockenschei'be 24 betätigten Kontaktes 25 so"%-,-ohl den Einschaltstromkreis des Schützes io als auch durch einen weiteren von einer Nockenscheibe 31 betätigten Kontakt 32 den Generatorstromkreis für den Bremslüfter, der wechselweise auf einen der beiden Motoren i oder 12 wirkt.
  • Zum Vollzug eines Schaltvorganges, beispielsweise zum Vollzug der vom Kontakthebel i9 (Geber) eingestellten Schaltstufe III, wird die Kontaktscheibe 20 von dem Elektromotor 16 so weit verdreht, bis der stromführende Kontakt III in die zwischen den Kontaktscheibenhälften vorgesehene isolierte Ausnehmung 21 einfällt und dadurch die Stromzuführung zum Elektromotor 16 unterbricht. Hierbei wird die richtige Drehrichtung der Kontaktscheilbe 20 dadurch erzielt, daß die eine Kontaktscheibenhälfte mit der Erregerwicklung 22 des Elektromotors 16 für den Vorwärtslauf und die andere Hälfte mit der Erregerwicklung 22 für den Rückwärtslauf verbunden ist. Durch Anordnung des Kontakthebels i9 an einer Stelle, von der aus der Seilbahnbetrieb leicht überwacht werden kann, wird ein weiterer Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit des Seilbahnbetriebes zur Personenbeförderung geleistet. Der zur elektrischen Fernsteuerung benötigte Gleichstrom wird durch einen mit dein Notantriebsmotor 12 starr gekuppelten Gleichstromgenerator 23 erzeugt.
  • Des weiteren sind zur Erhöhung der Betriebssicherheit elektrische Schaltelemente vorgesehen, durch die beide Motoren i und 12 nur in wechselseitiger Abhängigkeit eingeschaltet werden können. Um beispielsweise zu verhindern, daß .bei laufendem Notantrieb 12 bei inzwischen wieder gespeistem Netz versehentlich auch der Regelantriebsmotor i eingeschaltet wird, ist in den Einschaltstromkreis des Schaltschützes io ein von einer Nockenscheibe 24 des Zahnrädervorgeleges 17 betätigter Kontakt 25 vorgesehen, der nur in der Leerlaufstellung des Reibungskupplungsgetriebes 13 geschlossen ist. Hierdurch erst wird die Lösung der zwangsläufigen Verbindung zwischen dem Notantriebsmotor 12 und dem Untersetzungsgetriebe 8 für die Seilscheibe 4 bewirkt. Nur daraufhin ist die Einschaltung des Schaltschützes io möglich.
  • Desgleichen sind Vorkehrungen getroffen, die ein versehentliches Einschalten des Notantriebes 12 bei laufendem Regelantriebsmotor i verhindern. Zu diesem Zweck ist der Stromkreis für den ferngesteuerten Elektromotor 16 sowohl über einen vom Schaltschütz io des Antriebsmotors i in der Einschaltstellung geöffneten Kontakt 26 als auch über ein Selbsthalteschütz 27 geführt, das durch einen von einer Nockenscheibe 28 des Kontakthebels i9 nur in dessen Leerlaufstellung geschlossenen Kontakt 29 zum Anzug gebracht werden kann und sich hierauf durch einen Haltekontakt 30 selbst hält. Durch die Anordnung des Selbsthalteschützes27 im Steuerstromkreis der Schaltvorrichtung wird vermieden, daß bei einer versehentlichen Gangstellung des Kontakthebels i9 beim Anfahren des Notantriebsmotors 12 das Reibkupplungsgetriebe 13 sogleich auf die vom Kontakthebel i9 eingestellte Schaltstufe schaltet. Die Gangschaltung ist erst möglich, wenn vorher der Kontakthebel i9 in die Leerlaufstellung gebracht wird, da nur in dieser Stellung das Selbsthalteschütz 27 zum Anzug gebracht wird und sich hierauf selbst halten sowie den Stromkreis des ferngesteuerten Elektromotors 16 schließen kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Notantrieb für Luftseilbahnen, insbesondere zur Personenbeförderung, mittels einer netzunabhängig gespeisten Kraftquelle, vorzugsweise mittels eines Brennkraftmotors, der gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Getriebes in gleicher Weise wie der Regelantriebsmotor die Antriebswelle ,der Seilscheibe für das Luftseil unmittelbar antreibt, dadurch gekennzeichnet, das als Getriebe ein an sich bekanntes, durch eine elektrisch ferngesteuerte Schaltvorrichtung (i9) betätigtes Reibkupplungsgetriebe (13) mit einer die Schaltstufen (Rü, o, 1 bis IV) ohne Zugkraftunterbrechungkuppelnden Schaltwelle (15) und mit elektrisch gesteuerten Schaltelementen (20) vorgesehen ist, durch die beide Motoren (i und 12) nur wechselweise abbrems-und einschaltbar sind.
  2. 2. Notantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß der Notantriebsmotor (12) zur Erzeugung des Steuerstromes für die elektrisch betätigte Schaltvorrichtung und Schaltelemente (19, 20) mit einem Generator (23), vorzugsweise einem Gleichstromgenerator, gekuppelt ist.
  3. 3. Notantrieb nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß 'bei dem mit dein Notantriebsmotor verbundenen Reibkupplungsgetriebe (13) die Zahnräder ständig im Eingriff stehen und durch Betätigen der Schaltwelle (15) über Lamellenkupplungen mit der Abtriebswelle (3) kuppelbar sind.
  4. 4. Notantrieb nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur wechselweisen Aibbremsbarkeit der beiden Motoren (i und 12) ein Bremslüfter (7) vorgesehen ist, der sowohl in einem netzseitig über einen Gleichrichter (6) gespeisten und vom Schaltschütz (io) des Regelantriebsmotors (i) einschaltbaren Stromkreis als auch in einem vom Generator (23) des Notantriebsmotors (12) gespeisten Stromkreis liegt.
  5. 5. Notantrieb nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Schaltwelle (15) ein durch eine Kontakteinrichtung (19, 20, 21) ferngesteuerter Elektromotor (16) mit einem Zahnrädervorgelege (17) vorgesehen ist, das in der Leerlaufstellung des Reibkupplungsgetriebes (13) .beispielsweise mittels eines durch eine Nockenscheibe (24) betätigten Kontaktes (25) sowohl den Einschalt-e, des Schaltschützes (io) als auch durch einen weiteren, von einer Nockenscheibe (31) betätigten Kontakt (32) den Generatorstromkreis für den Bremslüfter (7) öffnet.
  6. 6. Notantrieb nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakteinrichtung für die Fernsteuerung des Elektromotors (16) von einem Kontakthebel (i9) mit einer den Schaltstufen des Reilbkupplungsgetriabes (13) entsprechenden Anzahl Kontakte (Rü, o, I bis IV) als Geber und von einer vom Elektromotor (16) angetriebenen, mit dessen Erregerwicklungen (22) für den Vorwärts- und Rückwärtslauf verbundenen zweiteiligen Kontaktscheibe (20) gebildet ist, an deren Umfang den Kontakten des Gebers entsprechende, mit diesen durch Leitungen verbundene Kontakte (Rü, o, I bis IV) angeordnet sind, die nach Vollzug .des Schaltvorganges einer vom Geber eingestellten Schaltstufe den Stromkreis des Elektromotors (16) dadurch unterbrechen, daß der jeweils stromführende Kontakt in eine zwischen .den Kontaktscheibenhälften (20) vorgesehene isolierte Ausnehmung (21) einfällt.
  7. 7. Notantrieb nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis für den ferngesteuerten Elektromotor (16) sowohl über einen vom Schaltschütz (io) des Regelantriebsmotors (i) in der Ausschaltstellung geschlossenen Kontakt (26) als auch über ein Selbsthalteschütz (27) geführt ist, das durch einen von einer Nockenscheibe (28) des Kontakthebels (i9) in dessen Leerlaufstellung geschlossenen Kontakt (29), der den Steuerstromkreis des Selbsthalteschützes (27) schließt, zum Anzug gebracht wird und sich hierauf mittels des Selbsthaltekontaktes (30) selbst hält. B. Notantrieb nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, .daß der Regelantriebsmotor (i) zur Gewährleistung seiner Ausrwechsel'barkeit durch eine mechanisch ausrückbare Kupplung (2) an die Antriebswelle (3) der Seilscheibe (4) angeschlossen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1133746B (de) * 1954-11-30 1962-07-26 Pohlig Ag J Seilbahnantrieb mit zwei auf unterschiedlicher Betriebsart beruhenden Antriebsmotoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1133746B (de) * 1954-11-30 1962-07-26 Pohlig Ag J Seilbahnantrieb mit zwei auf unterschiedlicher Betriebsart beruhenden Antriebsmotoren

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