DE850350C - Rueckstromsicherung fuer Gasheizoefen - Google Patents

Rueckstromsicherung fuer Gasheizoefen

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DE850350C
DE850350C DEE1638A DEE0001638A DE850350C DE 850350 C DE850350 C DE 850350C DE E1638 A DEE1638 A DE E1638A DE E0001638 A DEE0001638 A DE E0001638A DE 850350 C DE850350 C DE 850350C
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DE
Germany
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heating element
exhaust manifold
collecting space
backflow
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Expired
Application number
DEE1638A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Heimerl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Haller Meurer Werke AG
Original Assignee
Haller Meurer Werke AG
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Publication date
Application filed by Haller Meurer Werke AG filed Critical Haller Meurer Werke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE850350C publication Critical patent/DE850350C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M9/00Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields
    • F23M9/003Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields in flue gas ducts
    • F23M9/006Backflow diverters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Housings, Intake/Discharge, And Installation Of Fluid Heaters (AREA)

Description

  • Rückstromsicherung für Gasheizöfen Die Erfindung betrifft eine Rückstromsicherung für Gasheizöfen, die aus einzelnen Elementen zusammengebaut sind. Die Rückstromsicherung verfolgt den Zweck, bei Abschließung z. B. durch Verstopfung der Abgasleitung oder bei einer Umkehrung der Strömungsrichtung durch Windeinflüsse auf den Kamin den Verbrennungsprodukten einen Abgang in den beheizten Raum zu verschaffen, ohne daß dadurch der freie Zutritt der Luft zum Gasbrenner oder die geregelte Verbrennung gestört wird. Es sind Rückstromsicherungen bekannt, die zwischen die Abgassammelleitung des Gerätes und den Kamin eingebaut sind. Sie weisen den Nachteil auf, daß sie z. B. außerhalb der Heizelemente liegen und dann verhältnismäßig viel Platz einnehmen, die Anlage erheblich verteuern und das zurückfließende Kondenswasser teilweise austreten lassen. Weiter sind Rückstromsicherungen bekannt, die in die Verbrennungskammer selbst oder in deren unmittelbare Nähe verlegt sind. Diese Bauart der Rückstromsicherung kann zwar so ausgeführt werden, daß sie bei normalen Arbeitsbedingungen des Gerätes keine übermäßig großen Falschluftmengen ansaugt; da aber in der überwiegenden Zahl der praktischen Anwendungsfälle mit stärkerem Saugzug des Kamins oder geringerer Belastung des Heizgerätes zu rechnen ist, wird bei dieser Anordnung meistens ein sehr erheblicher Teil von Falschluft in die einzelnen Heizelemente gesaugt und damit die Heizleistung und der Wirkungsgrad des Gerätes erheblich vermindert.
  • Diese Nachteile bekannter Rückstromsicherungen werden durch die Erfindung behoben. Sie besteht darin, daß in unmittelbarer Nähe der Abgassammel- Leitung in jedem Heizelement ein Sammelraum vorgesehen ist, der mit dem Innern des Heizelementes und mit der Abgassammelleitung durch Öffnungen verbunden ist sowie in den beheizten Raum führende Öffnungen aufweist.
  • Bei richtiger Bemessung der Querschnitte der zur Weiterleitung der Verbrennungsgase in die Abgassammelleitung dienenden und der in den beheizten Raum führenden Öffnungen des Sammelraumes tritt bei normaler Belastung und bei normalem Kaminzug keine nennenswerte Falschluftmenge in den Heizofen ein. Wird bei einer Verminderung der Belastung oder bei starkem Schornsteinzug eine größere Falschluftmenge aus dem beheizten Raum angesaugt, so kann diese infolge der Anordnung des Sammelraumes und seiner in den beheizten Raum führenden Öffnungen am oberen Ende des senkrechten Teiles jedes Heizelementes in unmittelbarer Nähe der Abgassammelleitung nur noch auf einen geringen Teil der Heizfläche einwirken und den Wirkungsgrad des Heizofens praktisch nicht beeinträchtigen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung durch zwei Ausführungsbeispiele schematisch erläutert.
  • Fig. i zeigt einen aus fünf Elementen bestehenden Gasheizofen im Schnitt; Fig. 2 ist ein Schnitt durch den oberen Teil eines Elementes und des zugehörigen Abgassammelleitungsteiles in größerem Maßstab; Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-B von Fig. 2 ; Fig.4 und 5 zeigen eine andere Ausführungsform in Schnitten ähnlich Fig.2 und 3, wobei Fig. 5 ein Schnitt nach Linie C-D von Fig. 4 ist.
  • Fig. i zeigt einen aus fünf Gliedern oder Elementen zusammengesetzten Gasheizofen, bei dem mit i die Verbrennungskammer mit den Brennern 2, mit 3 die Abgassammelleitung und mixt 4 die diese und die Verbrennungskammer verbindenden senkrechten Teile der Elemente bezeichnet sind.
  • Bei der Ausführungsform der Fig. 2 und 3 ist durch Sperrwände 5, 6, 7 und 8 ein Sammelraum 9 gebildet, der an den Abgassammelleitungsteil 3 des Elementes grenzt. Die Sperrwände 5 bis 8 verlaufen ganz über den schmalen Querschnitt des Elementes 4 (Fig. 2), so daß der Sammelraum 9 gegen das Innere dieses Elementes völlig abgeschlossen ist, bis auf zwei Öffnungen io und ii, die in den Wänden 7 und 8 dicht am Abgassammelleitungsteil 3 vorgesehen sind und durch welche die Verbrennungsgase aus dem Element 4 in den Sammelraum 9 strömen können. Eine Öffnung 12 in der Wandung des Abgassammelleitungsteiles 3 ermöglicht den Übertritt der Verbrennungsgase aus dem Sammelraum 9 in die Abgassammelleitung.
  • Die in Fig. 2 senkrecht zur Papierebene verlaufenden Begrenzungswände 13 und 14 des Sammelraumes 9 bilden nicht die Fortsetzung der ebenso verlaufenden Begrenzungswände des Elementes 4, sondern sind nach außen versetzt, wie Fig. 2 zeigt, und sind außerdem so verkürzt, daß der Sammelraum 9 unterhalb der Wände 13 und 14 durch Öffnungen 15 und 16 mit dem umgebenden' beheizten Raum in Verbindung steht.
  • Die Verbrennungsgase strömen im Normalfall aus dem Element 4 durch die Öffnungen 1o und 1i in den Sammelraum 9, von diesem durch die Öffnung i2 in die Abgassammelleitung 3 und aus dieser in der Pfeilrichtung P (Fig. i) in den Kamin. Tritt z. B. durch eine Verstopfung oder Abschließung ein Stau im Kamin ein, dann treten die Abgase durch die Öffnungen 15 und 16 in den beheizten Raum aus. Da diese Öffnungen in unmittelbarer Nähe der Abgassammelleitung, also weit entfernt von der Verbrennungskammer i liegen, kann durch dieses Abführen der Abgase in den beheizten Raum der Luftzutritt zu den Brennern und die restlose Verbrennung des Gases nicht gestört werden. Tritt eine Umkehrung der Strömungsrichtung in der Abgasleitung, d. h. ein Rückstrom auf, so bewirkt die Durchbildung nach der Erfindung bei richtiger Ausführung und Bemessung der verschiedenen Öffnungen, daß die zurückströmende und durch die Öffnungen 15 und 16 in den freien Raum übertretende Luft die in dem senkrechten Teil 4 des Heizelementes nach oben strömenden Abgase aus diesem Element absaugt und mit in den umgebenden Raum befördert.
  • Die Verbrennungsgase werden daher nicht, wie es bei Rückstromsicherungen bekannter Bauart vorkommen kann, durch den Rückstrom in die Verbrennungskammer zurückgedrückt. Auch in diesem Fall wird also die normale Verbrennung nicht gestört.
  • Die zweite Ausführungsform nach Fig.4 und wirkt bei Auftreten von Stau oder Rückstrom ebenso günstig, da auch hier die Rückstromsicherung in unmittelbarer Nähe der Abgassammelleitung und möglichst weit entfernt von der Verbrennungskammer angeordnet ist.
  • Der Sammelraum g' ist bei dieser Ausführungsform im unteren Teil des Abgassammelleitungsteiles 3 jedes Heizelementes gebildet. Es wird oben durch eine in den Teil 3 eingebaute Wand 17 und unten durch eine in der Nähe des oberen Endes des senkrechten Heizelementes 4 eingebaute waagerechte Wand 18 begrenzt. In dieser Sperrwand 18 ist eine Mittelöffnung ig vorgesehen, durch welche die Verbrennungsgase in den Sammelraum 9' eintreten. In der oberen Wand 17 sind nahe den Rändern des Abgassammelleitungsteiles 3 je zwei Öffnungen 20 vorgesehen, die, wie Fig. 4 zeigt, außerhalb der Wände des senkrechten Elementteiles 4 liegen. Den Öffnungen 20 gegenüber und unterhalb dieser Öffnungen liegen Öffnungen 21, die auf beiden Seiten neben dem senkrechten Elernentteil 4 in den beheizten Raum führen. Die Öffnungen 21 haben, wie Fig. 5 zeigt, vorzugsweise größeren Querschnitt als die Öffnungen 20.
  • Die in den senkrechten Elementteilen 4 nach oben steigenden Verbrennungsgase strömen durch die Öffnung i9 der Wand 18 in den Sammelraum 9' und, nach Umlenkung, aus diesem durch die Öffnungen 20 in die Abgassammelleitung 3. Bei Auftreten eines Staus treten auch hier sämtliche Abgasmengen aus den Öffnungen 21 in den beheizten Raum, und bei Auftreten eines Rückstromes werden die Abgase auch hier durch die zurückströmende Luft aus den Heizelementen abgesaugt und durch die Öffnungen 21 in den beheizten Raum befördert.
  • Auch bei dieser Ausführungsform werden daher die Abgase nicht in die Verbrennungskammer zurückgedrückt, und die geregelte Verbrennung wird nicht gestört.
  • Bei beiden Ausführungsformen kann Falschluft, die durch die nach außen in den beheizten Raum führenden Öffnungen des Sammelraumes 9 oder g' in das Heizelement eintreten kann, wegen der Lage dieser Öffnungen in unmittelbarer Nähe der Abgassammelleitung den Wirkungsgrad des Heizofens praktisch nicht beeinträchtigen.
  • Es ist zweckmäßig, die Öffnungen des Sammelraumes 9 oder g', die in die Abgassammelleitung 3 führen, je mit einem nach oben gerichteten Rand zu versehen, um etwa sich sammelndes Kondenswasser zurückzuhalten und am Ausfließen zu verhindern.
  • Das sich in der Abgassammelleitung ansammelnde Kondenswasser verdampft dann allmählich.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rückstromsicherung für Gasheizöfen, die aus einzelnen Elementen zusammengesetzt sind und bei denen jedes Element eine Öffnung aufweist, durch die bei Auftreten von Rückstrom die Verbrennungsprodukte in den beheizten Raum geleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß in unmittelbarerNähe der Abgassammelleitung (3) in jedem Heizelement (4) ein von ihr abgetrennter Sammelraum vorgesehen ist, der mit dem Innern des Heizelementes (4)- und mit der Abgassammelleitung (3) durch Öffnungen verbunden ist sowie in den beheizten Raum führende Öffnungen aufweist, wobei die in die :\bgassammelleitung führende Öffnung (i2) oder Öffnungen (20) höher liegen als die anderen Öffnungen.
  2. 2. Rückstromsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Heizelement (4) angrenzend an den Abgassammelleitungsteil (3) durch Wände (5 bis 8) ein Sammelraum (9) gebildet ist, der durch Öffnungen (io, ii) mit dem Innern des Heizelementes (4) durch eine Öffnung (i2) mit dem Abgassammelleitungsteil (3) und durch Öffnungen (i5, 16) mit dem beheizten Raum verbunden ist (Fig. 2, 3).
  3. 3. Rückstromsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Heizelement (4) und dem Abgassammelleitungsteil (3) ein Sammelraum (g') liegt, der durch eine waagerechte, mit Öffnung (ig) versehene Trennwand (i8) gegen das Innere des Heizelementes (4) und gegen den Abgassamcnelleitungsteil (3) durch eine Wand (i7) abgeschlossen ist, die in den Teil (3) führende Öffnungen (2o) aufweist, dessen Öffnungen (2i) gegenüberliegen, die in den beheizten Raum führen und außerhalb der Wände des senkrechten Heizelementes (4) liegen (Fig. 4, 5).
  4. 4. Rückstromsicherung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Sammelraum (9, g') mit der Abgassammelleitun(3) verbindenden Öffnungen je mit einem nach oben gerichteten Rand zum Zurückhalten etwa sich ansammelnden Kondenswassers versehen sind. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 8oi i7r.
DEE1638A 1950-07-01 1950-07-01 Rueckstromsicherung fuer Gasheizoefen Expired DE850350C (de)

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DEE1638A DE850350C (de) 1950-07-01 1950-07-01 Rueckstromsicherung fuer Gasheizoefen

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DE850350C true DE850350C (de) 1952-09-25

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DEE1638A Expired DE850350C (de) 1950-07-01 1950-07-01 Rueckstromsicherung fuer Gasheizoefen

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE801171C (de) * 1949-10-18 1950-12-28 Max Dipl-Ing Kottmann Sicherung gegen Zugstoerungen bei Radiatorgasheizoefen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE801171C (de) * 1949-10-18 1950-12-28 Max Dipl-Ing Kottmann Sicherung gegen Zugstoerungen bei Radiatorgasheizoefen

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