DE8502365U1 - Basisabdichtung von Speicherbecken oder Deponien - Google Patents

Basisabdichtung von Speicherbecken oder Deponien

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DE8502365U1
DE8502365U1 DE19858502365 DE8502365U DE8502365U1 DE 8502365 U1 DE8502365 U1 DE 8502365U1 DE 19858502365 DE19858502365 DE 19858502365 DE 8502365 U DE8502365 U DE 8502365U DE 8502365 U1 DE8502365 U1 DE 8502365U1
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sealing
drainage layer
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landfills
layer
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    • B09DISPOSAL OF SOLID WASTE; RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
    • B09BDISPOSAL OF SOLID WASTE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B09B1/00Dumping solid waste
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D31/00Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D31/00Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution
    • E02D31/002Ground foundation measures for protecting the soil or subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution
    • E02D31/004Sealing liners

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Description

■-" 4 -
Ed. Züblin Aktiengesellschaft Stuttgart, 11.01.1985
Jägerstraße 22 ? 115° TBT Bei/Sy
7000 Stuttgart 1
Vorrichtung zur Basisabdichtung von Speicherbecken und Deponien und zur Reparatur derselben
- Zusatz zur Patentanmeldung P 34 35 983.4 -
Bes c hreibung
Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Basisabdichtung von Speicherbecken und Deponien durch Einbau einer flächenhaften mehrschichtigen Abdichtung, die im wesentlichen aus zwei Sperrschichten und einer dazwischenliegenden durchlässigen Dränageschicht besteht. Diese Vorrichtung ermöglicht eine sichere Abdichtung und eine Kontrolle der oberen Sperrschicht. Bei Undichtigkeiten wird eintretendes Sickerwasser in der Dränschicht abgeführt und kontrollierbar erfaßt. Bei Nachweis einer Undichtigkeit in einem Feldbereich ist die Undichtigkeit zwar reparabel, aber nur unter Verlust der weiteren Kontrollierbarkeit, indem man die Dränschicht mit einer dichten Injektionsmasse verpreßt. Erfindungsgemäß wird deshailb eine Vorrichtung angegeben, die über mindestens eine weitere Dränschicht und eine weitere Sperrschicht verfügt, so daß die flächenhafte Abdichtung aus nunmehr mindestens drei Sperrschichten und mindestens zwei jeweils dazwischenliegenden Dränschichten besteht. Dies hat den Vorteil, daß bei Un-
dichtigkeiten mindestens eine der beiden Dränschichten mit einer Dichtmasse injiziert werden kann und die weiteren Dränschichten als Kontrollmöglichkeiten weiterhin erhalten bleiben.
Weitere Merkmale ergeben sich aus den Ansprüchen und der weiteren Beschreibung.
Die Erfindung wird in einigen, in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispielen, näher erläutert.
Es zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1: einen Querschnitt durch eine flächenhafte Abdichtung,
" 2: einen Querschnitt durch einen beispielhaften Aufbau der Abdichtung,
" 3: eine Aufsicht auf eine mögliche Anordnung der feldweisen Abdichtung
In Fig. 1. ist beispielhaft ein Querschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung aufgezeigt. Die flächenhafte Abdichtung 5 besteht dabei aus den Sperrschichten 1,2 und 26,. zwischen denen jeweils eine Dränschicht 3 und 25 angeordnet ist. Die Ausführung und Materialauswahl ist in der Patentanmeldung P 34 35 983.4 bereits ausführlich erläutert. Die flächenhafte Abdichtung 5 ist in diesem Beispiel zwischen zwei mineralischen Dichtmassen 16 und 15 eingebaut, die durch ihre Ionenaustauschkapazität die Dichtwirkung verbessern helfen. Der Dichtungsaufbau ist zwischen dem Erdreich 8 und dem Deponiekörper eingebaut. Wird die obere Sperrschicht 26 verletzt oder undurchlässig, so kann die Dränschicht 25 mit geeigneten Dichtmassen verpreßt werden. Als,Dichtmassen können mineralische Mischungen oder organische Stoffverbindungen, wie z. B. Kunststoff, zum Einsatz kommen.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch eine beispielhafte Anordnung der flächenhaften Abdichtung 5 als Deponiebasisabdichtung. Die flächenhafte Abdichtung 5 besteht aus den Sperrschichten 1, 2 und 26 und den Dränschichten 3 und 25 und ist mit einer Neigung auf dem Untergrund verlegt. Zwischen dem Erdreich 8 und der flächenhaften Abdichtung 5 kann noch, wie dargestellt, eine Ausgleichsschicht 9 und eine mineralische Dichtschicht 16 eingebaut sein. In einem Tiefpunkt 30 werden die Dränschichten feldweise kontrolliert und in einem begehbaren Kontroll- und Injektionsstollen 27 entwässert. Bei Bedarf kann von dort aus die Injektion der Dichtungsmassen in die Dränschicht 25 durchgeführt werden. Die Entlüftung des Injektionsbereiches erfolgt am Hochpunkt 31 über ein Entlüftungsrohr 28, welches auch zur Kontrolle einer vollständigen Injektionsfüllung herangezogen werden kann. Die flächenhafte Abdeckung 5 ist zusätzlich mit einer weiteren mineralischen Dichtmasse 15, wie z. B. Ton, überdeckt, auf der eine Dränageschicht 35 mit eingebautem Sickersystem 17 die Ableitung der Deponiesickerwässer, die über der Abdichtungsfläche zurückgehalten werden, ermöglicht.
Fig. 3 zeigt eine Aufsicht auf eine mögliche feldweise Unterteilung der Abdichtflächen unterhalb des Deponiekörpers. Die Hoch- 31 und Tiefpunkte 3O sind jeweils so angeordnet, daß von ihnen aus jeweils 4 Felder ver- bzw. entsorgt werden können. Die Tiefpunkte 30 können dabei untereinander über einen Kontroll- und Injektionsstollen 27 verbunden sein. Verpreßt wird hier vom Tiefpunkt 30 ausgehend in Richtung des Hochpunktes 31, wo die Entlüftungs- und'Kontrollrohre installiert sind. Die zusätzliche Einpressung von Injektionskanälen in die zu verpressende Dränschicht 25 erleichtert das Vordringen der zu injizierenden Dichtmasse bis in die Ecken der Dichtflächenfelder.

Claims (5)

Stuttgart, 11.01.1985 Ed. Züblin Aktiengesellschaft P 1150 TBT Bei/Sy Jägerstraße 22 7OOO Stuttgart 1 Vorrichtung zur Basisabdichtung von Speicherbecken und Deponien und zur Reparatur derselben Ansprüche
1. Vorrichtung zur Basisabdichtung von Speicherbecken und Deponien durch Einbau einer flächenhaften Abdichtung zwischen den Speichermedien oder den Deponiemassen und dem Untergrund, bei der nach Patentanmeldung P 34 35 983.4 die flächenhafte Abdichtung 5 aus zwei flächenhaften geschlossenen Sperrschichten 1 und 2 besteht, zwischen denen eine durchlässige flächenhafte Dränschicht 3 mit Stützfunktion eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens einer der Sperrschichten 1, 2 mindestens eine weitere Dränschicht 25 und eine weitere Sperrschicht angebracht ist und daß die obenliegende Dränschicht vergießbar oder verpreßbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß an den Tiefpunkten 30 der flächenhaften Abdichtung 5 eine Erfassung der Sickerwässer aus den Dränschichten 3 und 25 und Vorrichtungen zur Injektion der oberen Dränschicht angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Erfassung der Sickerwässer und die Injektionsvorrichtungen in einem begehbaren Kontrollschacht 27 angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 3, dadurch gekennzeichnet , daß an den Hochpunkten 31 der flächenhaften Abdichtung 5 Entlüftungs- und Kontrollrohre für die Injektionsmassen angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß in der oberen Dränschicht Injektionskanäle 32 zur besseren Verteilung der Injektionsmassen eingearbeitet sind.
DE19858502365 1985-01-30 1985-01-30 Basisabdichtung von Speicherbecken oder Deponien Expired - Lifetime DE8502365U1 (de)

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