DE4122178C2 - - Google Patents

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    • B09DISPOSAL OF SOLID WASTE; RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
    • B09BDISPOSAL OF SOLID WASTE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B09B1/00Dumping solid waste
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D31/00Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution

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Description

Die Erfindung betrifft eine Durchführung eines zu einem im gewachsenen Boden außerhalb eines Deponiekörpers gegründeten Pumpenschacht verlaufenden Rohrstranges für eine Deponieentwässerung durch eine Deponieabdichtungsschicht nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zur Reparatur einer solchen Durchführung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
Aus der DE 37 12 764 C2 ist eine Durchführung der eingangs genannten Art bekannt, bei der ein Schacht außerhalb des Deponiebereiches im gewachsenen Boden als ein dem Generaleinfallen der Deponieböschung folgender begehbarer Schrägschacht ausgebildet ist, der in der Ebene der in der Deponie verlegten Sammelrohre in einen horizontalen Schachtausbau abknickend bis an die Deponieabdichtung herangeführt und an diese abgeschlossen ist. Die Durchführung erfolgt dabei durch ein deckelartiges Ausbauteil, das ein horizontales Durchführrohr aufweist und von der Deponieseite aus auf schräg auf den Schachtausbau aufgelegt ist. Ein Ringraum zwischen dem Sammelrohr und dem Horizontaldurchführrohr ist durch wenigstens eine Rollringdichtung abgedichtet. Undichtigkeiten der Durchführung können durch Begehung des Schrägschachtes erkannt werden. Eine Reparatur der Durchführung setzt eine Zerstörung des deckelartigen Ausbauteils voraus, nachdem zuvor mittels Injektionen die Deponieabdichtung gesichert worden ist. Der Schrägschacht kann mit einem Ausbau aus Betonringen als Schachtausbau bei der Herstellung der Deponie ausgeführt sein. Eine Durchführung dieser Art mag eine zuverlässige Überwachung auf Dichtigkeit erlauben. Der Herstellungsaufwand ebenso wie die Art der Reparatur scheinen jedoch als unangemessen aufwendig.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Durchführung der eingangs genannten Art zu schaffen, die auf einen begehbaren Schacht bis zur Deponieabdichtungsschicht verzichtet, bei der gleichwohl Undichtigkeiten im Bereich der Rohrdurchführung festgestellt werden können und die zur nachfolgenden Reparatur geeignet ist. Die weitere Aufgabe besteht darin, ein entsprechendes Reparaturverfahren bereitzustellen. Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegeben.
Hiermit ist eine Rohrdurchführung gegeben, bei der eine Änderung des überwachten Druckes oder der überwachten Feuchtigkeit im Ringraum eine Beschädigung des Schachtbodens im Bereich der Rohrdurchführung sicher anzeigt. Die Belastungsverhältnisse und die Gestaltung des Schachtbodens führen hierbei zu der sicheren Annahme, daß diese Beschädigung im Bereich der Verbindung zwischen Sammelrohr und Schachtbodenwand zustande gekommen ist.
Die erfindungsgemäße Rohrdurchführung bietet weiterhin die Möglichkeit, durch Verfüllen des Ringraums die entstandene Undichtigkeit zumindest einmal abzudichten. In der Regel ist davon auszugehen, daß hiermit eine dauerhafte Reparatur erzielt werden kann, da die den Schaden auslösenden Bodensenkungen oder dergleichen nach gewisser Zeit zur Ruhe kommen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Durchführung dieser Reparatur ist im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 8 angegeben.
In einer bevorzugten Ausgestaltung kann der Ringraum mehrere voneinander im wesentlichen getrennte Kammern aufweisen, die unter­ einander durch Übertrittsöffnungen miteinander druckaus­ gleichend verbunden sind, wobei die vom Rohrdurchtritt am weitesten entfernt liegende Kammer mit dem Druck- und/oder Feuchtigkeitsüberwachungsmittel verbunden ist. Hiermit ist die Möglichkeit gegeben, eine wirksame Reparatur jeweils durch Füllen der der Durchtrittsstelle des Sammel­ rohres durch die Wandung des Schachtbodens am nächsten liegende Kammer durchzuführen und den verbleibenden Innen­ raum des Ringraums, d. h. die übrigen Kammern über die Reparaturvorrichtung erneut für die gewählte Überwachungs­ technik einzurichten, d. h. wieder einen Überdruck oder ein Vakuum oder entfeuchtete Luft aufzugeben, so daß ein erneuter Schaden wiederum gemeldet wird. Das erfindungsge­ mäße Verfahren zur Reparatur ist dann in gleicher Weise zu wiederholen, wobei nun die nächste Kammer von der fahr­ baren Reparaturvorrichtung angebohrt und mittels Dicht­ masse verfüllt wird.
Die Ringwandungen der einzelnen Kammern sind nach einer günstigen Möglichkeit so auszugestalten, daß sie zwischen Schachtbodenwandung und Sammelrohrwandung eine ausstei­ fende Funktion haben, d. h. Winkeländerungen, die im Be­ reich des Durchtritts zu Beschädigungen führen können, verhindern. Dies können insbesondere im Längsschnitt durch das Rohr viertelkreisförmige gekrümmte Ringwandungen sein, die somit Teiloberflächen eines Torus bilden.
Nach einer anderen günstigen Ausgestaltung können die Ringwandungen des Ringraumes, d. h. der einzelnen Kammern nachgiebig sein, so daß eine Abstützung des Rohrkörpers gegenüber der Wandung des Schachtbodens nicht möglich ist, daß jedoch Winkeländerungen des Sammelrohrs gegenüber der Wandung des Schachtbodens von den Ringwandungen selber aufgenommen werden, so daß deren Anbindung an der Wandung des Schachtbodens und am Sammelrohr bei derartigen Ver­ formungen nicht wesentlich belastet werden. Die Ringwan­ dungen können dabei im Längsschnitt so gekrümmt sein, daß sie sich tangential an die Wandung des Schachtbodens und die Rohrwandung anschmiegen oder bei beliebiger Form zumindest eine verformbare Biegefalte aufweisen, so daß sie faltenbalgähnlichen Charakter erlangen.
Während die obengenannte Ausgestaltung geeignet erscheint, bereits eine Erstbeschädigung zu verhindern, bietet die zweitgenannte Ausgestaltung größtmögliche Sicherheit dagegen, daß bei Beschädigung der Verbindung zwischen Sammelrohr und Schachtbodenwandung und nicht sofort er­ folgender Reparatur Flüssigkeit aus der Deponie austritt. Die verformbare Ausgestaltung der Ringwandungen wird zwar ein Austreten der Flüssigkeit bis in die Ringräume zulassen, jedoch weitere Beschädigungen vermeiden. Bei der hiermit genannten Ausgestaltung kann in Verallgemeinerung des zugrundeliegenden Gedankens auch die unmittelbare Verbin­ dung von Sammelrohr und Rohrwandung des Schachtbodens unterbleiben, so daß von Anbeginn an eine bewegungsnach­ giebige Durchführung entsteht, wobei der innerste Ringraum von vorneherein zur Deponieseite zählt. Eine Reparatur der genannten Art führt anschließend zu einer gewissen Aus­ steifung in der durch die Setzungsvorgänge entstandenen spannungsfreien Ausrichtung.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele nach der Erfindung werden nach­ stehend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Deponie im Bereich der Sammelrohrdurch­ führung der erfindungsgemäßen Art im Vertikal­ schnitt,
Fig. 2 zeigt die Sammelrohrdurchführung gemäß Fig. 1 im Bereich des Schachtbodens in vergrößerter Dar­ stellung,
Fig. 3 zeigt verschiedene Ausgestaltungen der Ringräume am Schachtboden im Teilschnitt durch die Sammel­ rohrachse.
In Fig. 1 ist eine bereits vollständig verfüllte Deponie im Horizontalschnitt gezeigt, wobei ein Deponiekörper 1 von einer Böschung 2 und dem Grund 3 des gewachsenen Bodens 4 begrenzt wird. Der Deponiekörper 1 ist oben bereits mit Deckschichten 5, 6 abgedichtet. Zwischen gewachsenem Boden 4 und Deponiekörper 1 ist eine Deponieabdichtungsschicht bestehend aus einer Aufschüt­ tung 7, beispielsweise aus mineralischer Schlacke, über die eine Abdichtfolie 8 gelegt ist, vorgesehen. Diese Deponieabdichtungsschicht erstreckt sich sowohl über die Böschung 2 als auch über den Grund 3. Im Übergangsbereich ist ein Schachtboden 9 angeordnet, der mit der Folie 8 ringsum dichtend verschweißt ist. Der Schachtboden dient der dichten Durchführung eines Rohrstranges 10, der auf der Deponieseite hier nicht dargestellte Drainagebohrungen hat und in einer Kiesaufschüttung 11 gebettet ist. Auf der Deponieaußenseite führt der Rohrstrang 10 als geschlos­ sener Rohrkörper bis zu einem vertikalen Pumpenschacht 12, der eine Tauchpumpe 13 umfaßt, die symbolisch dargestellt ist und von der aus über eine Druckleitung 14 das Sicker­ wasser zu einer Sickerwasserbehandlungsanlage, d. h. zu einer Kläranlage, geführt wird. Am Schachtboden 9 ist ein Ringraum 15 erkennbar, mit dem eine Überwachungsleitung 16 verbunden ist, die im wesentlichen parallel zum Rohrstrang 10 verläuft. Diese führt ebenfalls bis in den Pum­ penschacht 12 und in diesem nach oben bis zu einem symbo­ lisch dargestellten Gerät mit einem Druck- und/oder Feuchtigkeitsüberwachungsmittel 17. Je nachdem, ob der Ringraum 15 mit Vakuum oder Überdruck einerseits oder entfeuchteter Luft andererseits beauf­ schlagt ist, kann dies ein Druck- oder ein Feuchtigkeits­ anzeigegerät sein.
In Fig. 2 sind die gleichen Einzelheiten wie in Fig. 1 mit gleichen Bezugsziffern versehen. Als Einzelheiten am Schachtboden 9 ist darüber hinaus zu erkennen, daß dieser doppelbödig und mit einer dazwischenliegenden Aussteifung 18 versehen ist, in seiner Grundform einem schräg ge­ schnittenen oben offenen Quader entspricht, an dessen Umfangskanten der Öffnung eine Flanschfläche 19 vorgesehen ist, mit der jeweils die Folie 8 abdichtend verschweißt ist. Da sowohl der Werkstoff des Schachtbodens als auch der der Folie thermoplastisch sind, ist zur Verbindung Warmluftschweißen geeignet. In seiner höheren der gerade begrenzten Wandungen 20 weist der Schachtboden 9 einen Rohrdurchtritt 21 für den Rohrstrang 10 auf, wobei ein stutzenförmiger Ansatz 22 außenseitig an der Wandung 20 sowie ein Abdichtflansch 23 an dessen äußerem Ende mit dem Rohrkörper den Ringraum 15 bildet. Der Rohrstrang 10 weist deponieseitig einen mit Drainageöffnungen versehenen Rohr­ körper 10a und außenseitig einen undurchbrochenen Rohr­ körper 10b auf, die im Bereich einer Steckmuffe 24 inner­ halb des Schachtbodens 9 ineinandergesteckt sind. Auf der Innenseite hat der Rohrkörper 10b im Bereich des Durch­ tritts durch die Wandung 20 eine axiale Markierung, die beispielhaft in Form eines Ringsteges 26 ausgeführt ist. Der Ansatz 22 hat zumindest eine Anschlußöffnung 25, an die sich die Überwachungsleitung 16 anschließt. Als Ein­ zelheiten sind hier weiterhin die Böschung 2 und der Grund 3 des gewachsenen Bodens 4 und die Kiesaufschüttung 11 innerhalb des Deponiekörpers 1 erkennbar.
In den Fig. 3a bis 3c sind übereinstimmende Einzel­ heiten mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Es ist je­ weils die Wandung 20 des Schachtbodens mit der Durch­ trittsöffnung 21 für das Sammelrohr 10 erkennbar. Inner­ halb des Rohres 10 ist jeweils noch die Markierung 26 erkennbar. Durch sich zwischen der Wandung 20 und dem Rohrstrang 10 erstreckende Ringwände 27, 29, 30 wird je­ weils ein weiterer Ringraum geschaffen, der durch einzelne ein­ ander ähnliche Wandungen 27a, 27b, 27c (Fig. 3a), 29a, 29b, 29c (Fig. 3b), 30a, 30b, 30c (Fig. 3c) in einzelne Kammern 32a, 32b, 32c (Fig. 3a), 33a, 33b, 33c (Fig. 3b), 34a, 34b, 34c (Fig. 3c) unterteilt ist. Die einzel­ nen Ringwände weisen jeweils eine Übertrittsöffnung 28a, 28b bzw. eine Anschlußöffnung 25 für die Überwachungslei­ tung 16 auf. In Fig. 3a sind die Ringwandungen 27 im Längsschnitt kreisabschnittsförmig nach außen gewölbt. In Fig. 3b sind die Wandungen 29 im Längsschnitt in bezug auf den Ringraum nach innen gewölbt. In Fig. 3c weisen die Wandungen 30 eine Ausgleichsfalte auf, wobei in diesem Fall ein Ringspalt 31 zwischen Wandung 20 und Rohr 10 vorgesehen ist.

Claims (12)

1. Durchführung eines zu einem im gewachsenen Boden außerhalb eines Deponiekörpers gegründeten Pumpenschacht verlaufenden Rohrstranges für eine Deponieentwässerung durch eine Deponieabdichtungsschicht, bestehend aus einem im Bereich der Deponieabdichtungsschicht gelagerten und mit ihr dichtend verbundenen Schachtboden, an dessen vom Deponiekörper aus betrachtet außenliegender Seite ein die Durchtrittsstelle des Rohrstranges umgebender Ringraum vorgesehen ist, der mit Abdichtungsmitteln abdichtbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (15) aus dem Rohrstrang (10) selbst und einem ihn umgebenden stutzenförmigen Ansatz (22) besteht und mit Druck- und/oder Feuchtigkeitsüberwachungsmitteln (17) verbunden ist und daß auf der Rohrinnenseite des Rohrstranges (10) eine die axiale Lage des Ringraumes (15) identifizierende Markierung (26) vorgesehen ist.
2. Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (15) im unbeschädigten Zustand unter Überdruck steht.
3. Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Ringraum (15) im unbeschädigten Zustand weit­ gehend ein Vakuum herrscht.
4. Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (15) im unbeschädigten Zustand mit trockner Luft gefüllt ist.
5. Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (15) mehrere voneinander im wesent­ lichen getrennte Kammern (32, 33, 34) von vorzugsweise gleichem Volumen umfaßt, die untereinander durch Über­ trittsöffnungen (28) miteinander druckausgleichend verbunden sind, und daß die vom Rohrdurchtritt (21) am weitesten entfernt liegende Kammer mit dem Druck- und/oder Feuchtigkeitsüberwachungsmittel (17) verbun­ den ist.
6. Gegenstand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (32, 33, 34) einander umschließend so angeordnet sind, daß ihre jeweils äußere Ringwandung (27c, 29b, 30c) radial außen am Schachtboden (9) und radial innen am Rohrstrang (10) anschließt.
7. Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Schachtboden (9) als auch der Rohrstrang (10) aus Hochdruck-Polyäthylen bestehen.
8. Verfahren zur Reparatur einer Durchführung eines Rohrstranges durch eine Deponieabdichtungsschicht gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer durch Druck- oder Feuchtigkeitsänderung an dem Überwachungsmittel (17) angezeigten Undichtigkeit im Bereich des Rohrdurchtritts (21) eine selbstfahrende Reparaturvorrichtung vom Pumpenschacht (12) aus bis zur Markierung (26) im Rohrinneren in den Rohrstrang (10) eingeführt wird, daß in die Rohrwandung des Rohrstranges (10) im Bereich des Ringraumes (15) von innen eine Bohrung eingebracht wird, daß der Ringraum (15) zumindest teilweise mit einer Dichtmasse verpreßt wird und daß die zuvor erzeugte Bohrung anschließend druckdicht verschlossen wird.
9. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß einander diametral gegenüberliegend eine Einfüllöffnung für Dichtmasse und eine Entlüftungsöffnung in die Rohrwandung eingebracht werden, die beide nach dem Einfüllen der Dichtmasse wieder druckdicht verschlossen werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einfüllen der Dichtmasse der verbleibende nicht verfüllte Ringraum (15) insbesondere durch eine weitere Bohrung erneut mit Überdruck oder Vakuum oder entfeuchteter Luft beaufschlagt wird, wobei diese Öffnung anschließend ebenfalls druckdicht verschlossen wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Ringraum (15) mit mehreren Kammern (32, 33, 34) die zugegebene Dichtungsmasse so bemessen wird, daß jeweils nur eine der Kammern mit Dichtungsmasse verfüllt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Dichtmasse thermisch vergießbar gemachtes Polyäthylen verwendet wird.
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