DE849943C - Bremse fuer mit einer Reibscheibe versehene und durch Zahndruck axial an eine feststehende Bremsscheibe gepresste schraeg verzahnte Getrieberaeder od. dgl. - Google Patents
Bremse fuer mit einer Reibscheibe versehene und durch Zahndruck axial an eine feststehende Bremsscheibe gepresste schraeg verzahnte Getrieberaeder od. dgl.Info
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- DE849943C DE849943C DEB5260D DEB0005260D DE849943C DE 849943 C DE849943 C DE 849943C DE B5260 D DEB5260 D DE B5260D DE B0005260 D DEB0005260 D DE B0005260D DE 849943 C DE849943 C DE 849943C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D55/00—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
- F16D55/24—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with a plurality of axially-movable discs, lamellae, or pads, pressed from one side towards an axially-located member
- F16D55/26—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with a plurality of axially-movable discs, lamellae, or pads, pressed from one side towards an axially-located member without self-tightening action
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Description
- Bremse für mit einer Reibscheibe versehene und durch Zahndruck axial an eine feststehende Bremsscheibe gepreßte schräg verzahnte Getrieberäder od. dgl. Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, eine l?inrichtung zu schaffen, durch die bei sich drehenden Teilen, beispielsweise Wellen, Übersetzungs--ii od. dgl., insbesondere bei Getrieben, wie r ä de i z. B. Ausgleichgetrieben, Getrieben von Seilwinden, Kraftfahrzeugen od. dgl. eine ständige gewisse nl>breinsung des sich drehenden Teiles bewirkt wird, so daß bei eintretender Belastung des Getriebes eine giinstige Einleitung der Hauptbrems-Wirkung erzielt wird. Die Erfindung stellt also eine Hilfsbremse dar, die als Impulsgeber für eine Hauptbremse wirkt. Insbesondere ist die Erfindung geeignet für solche Getriebe, 'bei denen eine durch Keilwirkung, insbesondere Schrägverzahnung erfolgende axiale Verschiebung des drehbaren Teiles, beispielsweise eines Getrieberades, stattfindet.
- Die Erfindung besteht darin, -daß die Reibscheibe gegenüber dem Rad usw. axial verschiebbar ist und durch eine zwischen Rad und Reibscheibe angeordnete Feder ständig mit leichtem Druck an die Bremsscheibe angedrückt wird.
- Durch die Erfindung wird dabei der Vorteil einer kleinen Bauart der den ausreichenden Kupplungsanpreßdruck erzeugenden und anschließend eine Servowirkung auslösenden Hilfsbremse erzielt und ferner erreicht, daß keine Verdrehung des Hilfsbremsmittels, wozu eine Feder dient, eintreten kann und daß keine Gleitwirkung dieser Feder entsteht, sondern diese lediglich auf Druck beansprucht wird.
- Weitere Erfindungsmerkmale bestehen in der besonderen Ausbildung und Anordnung des Hilfsbremsmittels.
- Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i schematisch einen Längsschnitt durch die Bremseinrichtung, Abb. 2 eine andere Ausführungsform der Hilfsbremse, Abb. 3 eine dritte Ausführungsform, Abb.4 die Bremse als Lamellenbremse ausgebildet.
- Der axial beeinflußbare drehbare Teil, beispielsweise die in einer Lagerbüchse i des Lagerstückes 2 gelagerte Welle 3, die das mit Schrägverzahnung versehene Getrieberad 4 trägt, kann durch die mit ihr gekuppelte, beispielsweise verkeilte oder mit Vierkant 5 mitgenommene Bremsscheibe 6 durch Andrücken dieser BremsscheiJbe an die Büchse i in seiner Drehung abgebremst werden. Um -nun auch schon eine Bremswirkung der Welle 3 zu erzielen, solange das Getrieberad 4 noch nicht kraft'beeinflußt ist, ist als Hilfsbremsmittel eine auf die als Hauptbremse wirkende, Bremsscheibe 6 wirkende Feder 7 vorgesehen. Diese Feder 7 bewirkt eine ständige unabhängige Abbremsung, auch wenn noch nicht hei Kraftübertragung durch das Zahnrad infolge der Schrägverzahnung oder einer anderen Keilwirkung, beispielsweise Gewinde, eine axiale Verschiebung der Welle -3 stattfinden würde. Die Feder 7 wirkt also als Hilfsbremsmittel auf die Hauptbremse und ist nebenschlüssig zu der Wirkung der Bremsscheibe als Hauptbremse angeordnet.
- Abb. i zeigt die einfachste Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, indem die Feder 7 unmittelbar auf die mit der zu bremsenden drehbaren Welle 3 gekuppelte Bremsscheibe 6 einwirkt. Die Welle 3 ihrerseits wirkt Ibei axialer Verschiebung mit ihrem Bund 8 auf die verschiebbar zwischen der Büchse i und dem Bund gelagerte Bremsscheibe 6.
- Bei der in Abb. 2 dargestellten Ausführungsform ist die Feder 7 auf einer mit der zu drehenden Welle 3 verschiebbar verbundenen, 'zugleich die Bremsscheibe 6 tragenden Hülse 9 aufgeschoben, die durch einen Nutenkeil mit der Welle mitnehmbar und verschiebbar verbunden ist.
- Die Hülse 9 liegt ebenso wie die Feder gegen das mit Schrägverzahnung versehene Getrieberad 4 an. Bei Axialverschiebung des Getrieberades wirkt die Bremsscheibe 6 nunmehr als Hauptbremse durch Gleitwirkung am Flansch Gier Büchse i ; solange keine Axialverschiebung des Getrieberades 4 stattfindet, wirkt die Feder auf die Bremsscheibe 6 als Hilfsbremsmittel.
- In Abb. 3 ist veranschaulicht, daß als Feder eine zwischen Bremsscheibe 6 und der zu bremsenden Getrieberadwelle 3 angeordnete Ringfeder io ,dient, die als Sinusfeder, Tellerfeder od. dgl. ausgebildet ist. Feder und Bremsscheibe sind hierbei unverdrehbar zueinander angeordnet, indem sowohl die Ringfeder io als auch die Bremsscheibe je besonders mit dem zu bremsenden Teil gekuppelt sind. In der Zeichnung ist veranschaulicht, daß die Ringfeder io als Kupplung zwischen Bremsscheibe 6 und Welle 3 ausgebildet ist, indem sie mit Ansätzen 11, 12, die in entgegengesetzter Richtung an der Ringfeder angeordnet sind, in entsprechende Ausnehmungen der Teile 6 und 3 einfaßt. Die Ansätze 11, 12 der Ringfeder sind zweckmäßig in axialer Richtung angeordnet. Bei entsprechender Ausbildung der Bremsscheibe und der Welle können sie gegebenenfalls auch in radialer Richtung liegen. An Stelle von Ansätzen kann die Ringscheibe auch Ausnehmungen aufweisen, in die Ansätze der Teile 3 und 6 einfassen.
- Es wäre aber auch möglich, die Bremsscheibe 6 mit Vierkant od. dgl. axial auf dem Wellenzapfen anzuordnen und die Ringfeder lediglich an der Achse 3 durch Ansätze od. dgl. festzulegen.
- Bei der in Abb. 4 gezeigten Ausführung sitzt die als Hilfsbremsmittel dienende Schraubenfeder 7 ebenso wie bei der Ausführung nach Abb.2 auf einer verschiebbaren Hülso 9, die ihrerseits mit einem ;Flansch 13 auf eine Lamellenkupplung 14 einwirkt, deren Lamellen teils am Gehäuse, teils an der Welle verschiebbar geführt sind und gegen das Lagergehäuse 15 andrückbar sind.
- Durch die Erfindung werden ferner ungünstige Belastungen der Feder dadurch vermieden, daß die beispielsweise von dem Triebrad eingeleitete Schubkraft auf den Lagerkörper bzw. die Bremse übertragen wird, ohne die Feder über ihre Vorspannung hinaus zu beanspruchen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Bremse für mit einer versehene und durch Zahndruck axial an eine feststehende Bremsscheibe gepreßte schräg verzahnte Getrieberäder od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheibe -gegenüber dem Rad usw. axial verschiebbar ist und durch eine zwischen Rad und Reibscheibe- angeordnete Feder ständig mit leichtem Druck an die Bremsscheibe angedrückt wird z. Bremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad mit der Welle fest verbunden und die Reibscheibe auf der axial verschiebbaren Welle begrenzt axial verschiebbar ist. 3. Bremse nach .Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Absatz der Welle die Verschiebbarkeit der Reibscheibe begrenzt. 4. Bremse nach :\nspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die IZcibscheibe mit einer ßitclise. die eine Schraubenfeder trägt, verbunden ist,der das Rad als :\nsclila" dient. 5. Bremse nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Ausbildung der Feder als Tellerfeder oder gewellte Federscheibe (A'bb.3). 6. Bremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder mit Ansätzen sowohl in die Reibscheibe als auch in die Welle bzw. das, Rad eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB5260D DE849943C (de) | 1944-06-16 | 1944-06-16 | Bremse fuer mit einer Reibscheibe versehene und durch Zahndruck axial an eine feststehende Bremsscheibe gepresste schraeg verzahnte Getrieberaeder od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB5260D DE849943C (de) | 1944-06-16 | 1944-06-16 | Bremse fuer mit einer Reibscheibe versehene und durch Zahndruck axial an eine feststehende Bremsscheibe gepresste schraeg verzahnte Getrieberaeder od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE849943C true DE849943C (de) | 1952-09-18 |
Family
ID=6953927
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB5260D Expired DE849943C (de) | 1944-06-16 | 1944-06-16 | Bremse fuer mit einer Reibscheibe versehene und durch Zahndruck axial an eine feststehende Bremsscheibe gepresste schraeg verzahnte Getrieberaeder od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE849943C (de) |
-
1944
- 1944-06-16 DE DEB5260D patent/DE849943C/de not_active Expired
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