DE845921C

DE845921C - Schreibeinsatz fuer einen Tintenschreiber

Info

Publication number: DE845921C
Application number: DESCH3447A
Authority: DE
Inventors: Georg Schwoebel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-07-27
Filing date: 1950-07-27
Publication date: 1952-08-07

Description

Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung und Verbesserung des Schreibeinsatzes für einen Tintenschreiber, bestehend aus einem Tintenleiter, einem in dessen erweiterte Bohrung eingepreßtem Röhrchen mit einem darin anggordneten, mit Iridiumschreibkorn versehenen Schreibdraht beliebigen Querschnitts, nach Patent 834 21o, der sich von diesem dadurch unterscheidet, daß an Stelle des in dem Röhrchen festsitzenden Schreibdrahtes ein in an sich bekannter Weise längs verschiebbarer Schreibdraht verwendet ist.
Ein Röhrchenschreiber, bei dem ein Schreilxiraht seitlich beweglich ist und dessen pilzförmiger Kopf einen kleinen Abstand von der Stirnfläche des Röhrchens aufweist, ist bekannt. Mit diesem Schreibstift kann nur in Schrägstellung geschrieben werden; auch lassen sich mit dieser Konstruktion keine dünnen Schriftlinien erzielen.
Ferner sind Schreibeinsätze bekannt, bei denen ein längs beweglicher Schreibdraht mit seiner Spitze bis zur vorderen Stirnfläche des Schreil)-röhrchensbeim Schreiben zurückgehen kann.
Bei dem Schreibeinsatz gemäß der Erfindung ist dagegen die Rückwärtsbewegung des Schreibdrahtes derart begrenzt, daß seine Spitze beim Schreiben die Mündung des Röhrchens etwas überragt und somit eine feste Schreibstellung des Schreibdrahtes gewährleistet ist. Dadurch wird erreicht, daß die Schreibarbeit durch die die Mülldung des Schreibrohres überragende Iridiumspitze ausgeführt wird. Durch die gerundete Iridiumspitze wird eine dem Kugelschreiber ähnliche Schreibweise erzielt, und durch Änderung des Schreilxlralitdurchmessers ist die Schriftstärke wählbar.
Ein .Ausführungsbeispiel der Erfindung; ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt AN). i einen Längsschnitt durch den Schreibeinsatz, Abb.2 eine .Ansicht des hinteren Eiides des Schreibdrahtes nebst Führung;.
Abb.3 einen Längsschnitt durch die Führung des Schreibdrahtes gemäß der Linie 111-11I der Abb. 2.
Ein kurzes Röhrchen 4 ist in den erweiterten Teil 13' der zentralen Innenbohrung 13 des Tintenleiters 3 hineingepreßt, so daß es am hinteren Ende der abgesetzten Bohrung 13' aufsitzt. Ein längeres Röhrchen 5 vom gleichen Durchmesser wie das Röhrchen 4 ist ebenfalls in den erweiterten Teil 13' der Innenbohrung 13 des Tintenleiters 3 hineingepreßt, so daß es auf der vorderen Stirnfläche de: Röhrchens :4 aufsitzt. Das Röhrchen 5 ist an seinem hinteren Ende mit zwei sich gegenüberliegenden Schlitzen 14 von der Länge l und der Breite b ver- sehen. Im Innern des Röhrchens 5 befindet sich ein an sich bekannter Schreibdraht 6. der im Querschnitt beliebig geformt sein kann. Er ist etwas länger als das Röhrchen 5, so dali er mit seinem aus dem Iridiumschreibkorn bestehenden ge\völi>-ten Schreilende 15 in der Schreibstellung aus dem Röhrchen 5 hervorsteht. Ani hinteren Ende ist der Schreibdraht 6 mit einer über seinen Durchmesser hinausgehenden Abflachung 16 versehen, welche in ihrer Stärke s schwächer ist als die breite 1i der Schlitze 14 des Röhrchens 5 und die eine geringere Breite a aufweist als der Außendurchmesser d des Röhrchens 5. .Außerdem ist die Länge c der Abflachung 16 geringer als die Länge l der Schlitze 14 im Röhrchen 5. Dadurch ist die Beweglichkeit des Schreibdrahtes 6 in seiner Längsachse sowie ein unbehindertes Pendeln nach den Seiten gewährleistet. Ferner wird auf diese Weise eine Pumpwirkung auf den T iliterizufluß zur Schreibspitze ausgeübt und eine Reinigungswirkung innerhalb des Röhrchens 5 erzielt.
In der vorderen Stellung des Schreibdrahtes 6 liegt das vordere Ende seiner :@llflacliung 16 auf der Grundfläche der Schlitze 14 des Röhrchens 5 auf. In der Schreibstellung des Schreibdrahtes fi ruht das hintere Ende seiner Abflachung, 16 auf der vorderen Stirnfläche des Röhrchens 4. In dieser Stellung überragt die lridiunischreihspitze de, Schreibdrahtes 6 die -Mündung des Röhrchens 5 uni ein Weniges.

Claims

PATENTANSPRÜCHE; 1. Schreibeinsatz für einen Tintenschreiber, bestehend aus einem Tintrlileiter, einem in dessen erweiterte zentrale Böhrung eingepreßten Röhrchen mit einem darin angeordneten, mit Iridiumschreibkorn versehenen Schreibdraht beliebigen Querschnitts, nach Patent 83421o, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise längs verschiebbare Schreibdraht (6) in seiner 1Zück\\-ärtsi)ewegung derart begrenzt ist, daß seine Spitze (15) in der Schreibstellung die -Mündung; des Röhrchens (5) etwas überragt.
2. Schreibeinsatz nach . Anspruch i. dadurch `gekennzeichnet, daß (las hintere Ende des Schreibdrahtes (6) mit einer .\11flacliung-(i6) in Schlitzen (14) des Röhrchens (5) begrenzt verschiebbar gelagert ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften \r. 738888, 716752; schweizerische Patentschrift N r. 149734.