DE3426403A1 - Roehrchenschreibspitze - Google Patents
RoehrchenschreibspitzeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K1/00—Nibs; Writing-points
- B43K1/10—Wire nibs
Landscapes
- Pens And Brushes (AREA)
Description
DR. MICHAEL SCHAEFFER DR. FRIEDRICH W. FRICKE
Anwälte Harmsen. Utescher pp., Postf. 102905,2000 Hamburg 1 Patentanwälte
DR. G. SIEWERS „ , DIPL.-ING. HANS W. SCHÖNING
Kainer Kaurmann zugelassene Vertreter beim
Europäischen Patentamt
Witts-Allee 32
„_„„__ , r-_ Unser Zeichen
2000 Hamburg 55
Pt 60/84 sg 5/as
Ihr Zeichen
Betreff Datum
9. 7. 1984
Röhrchenschreibspitze
Die Erfindung betrifft eine Röhrchenschreibspitze für flüssige Tinten mit einem zwischen einem Röhrchen und
einem im Röhrchen angeordneten angeordneten Stift ausgebildeten tintenführenden Kapillarspalt· Solche Schreibspitzen
sind bereits seit Jahrzehnten für Handschreibgeräte und auch für Zeichenmaschinen bekannt. Normalerweise ist
der im Röhrchen angeordnete Stift oder Draht axial beweglich gelagert, so daß das schreibseitige Ende des Röhrchens
das Papier oder einen sonstigen Zeichnungsträger ständig berührt und als Gleitauflage dient.
Die Erfahrung mit Schreibspitzen der vorgenannten Art zeigt, daß die letzteren nur eine relativ kurze Lebensdauer haben,
da sich das relativ dünnwandig ausgebildete Röhrchen abnutzt und verschleißt.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer verbesserten Schreibspitze der vorgenannten Art, die jederzeit
einwandfrei anschreibt und eine erheblich verlängerte Lebensdauer hat.
Adenauerallee 28 Telefon (040) 24 97 57/2 80 36 72 Deutsche Bank AG, BLZ 200 700 00 Postscheck Hamburg, BLZ 200100
Hamburg 1 Telex 2162 830 apli KontoNr. 3407772 Konto Nr 384 73-201
Postfach 102905 Telegramm Aplic Hamburg SWl F.TCode DEUT DE HH (Konten unter Dres Harmsen u Utescher)
Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe ist die Röhrchenschreibspitze der einleitend genannten Art dadurch gekennzeichnet,
daß der Stift aus hoch verschleißfestem Material, vorzugsweise aus Hartmetall oder Keramik besteht und mit dem
er
Röhrchen so verbunden ist, daß/das tintenaustrittsseitige
Röhrchen so verbunden ist, daß/das tintenaustrittsseitige
Ende des Röhrchens um mindestens 3 Mikron ständig überragt.
Eine solche Röhrchenschreibspitze hat die Vorteile, daß der allein das Papier berührende Stift praktisch nicht abnutzt,
daß der nicht reibend beaufschlagte Röhrchenmantel z.B. aus
gezogenem Metall billig herstellbar ist und daß die Abmessung der Ringkapillare sehr genau einstellbar ist, so daß in allen
Richtungen gleichmäßig geschrieben werden kann. Die erfindungsgemäße Röhrchenschreibspitze ist nicht nur für Handsohreibgeräte,
sondern besonders auch für Zeichen- und Druckautomaten geeignet, wobei die Breite der Kapillare im Bereich von etwa
10 - 200 Mikron an die jeweiligen Erfordernisse angepaßt werden kann.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Schreibspitze beispielsweise veranschaulicht.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch das Vorderende einer erfindungsgemäßen Schreibspitze in stark vergrößertem
Maßstabe,
Fig. 2 eine Unteransicht zu Fig. 1,
Fig. 3 einen Axialschnitt durch das Vorderende einer erfindungsgemäßen Schreibspitze in einer
abgewandelten Ausführungsform,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie IV-IV
der Fig. 3 in vergrößertem Maßstabe, Fig. 5 einen Axialschnitt durch das Vorderende einer
erfindungsgemäßen Schreibspitze gemäß einer weiteren Ausführungsform und
Fig. 6-8
Querschnitte durch eine erfindungsgemäße Schreibspitze
mit unterschiedlich ausgebildeten Kapillarspalten.
Wie die stark vergrößerte Darstellung der Figuren 1 und 2 erkennen läßt, befindet sich in einem dünnwandigen Metallröhrchen
10, welches an seinem freien Vorderende konisch verjüngt ist, als Kern ein zylindrischer Stift 20, dessen
vordere Stirnfläche 21 um den Betrag d über die Austrittsöffnung des Röhrchens 10 hinausragt. Die Größe d ist so
gewählt, daß dasMetallrohrchen 10 im Regelfall beim Schreiben
das Papier nicht berührt, sondern nur die an ihrem Umfang bei 22 abgerundete Stirnfläche 21 des Stiftes 20. Erprobungen
haben gezeigt, daß die Größe d etwa 3 bis 200 Mikron betragen kann, damit die im ringförmigen Käpillarspalt 30 vorhandene
Tinte zwischen dem Vorderende des Röhrchens 10 und der Stirnfläche 21 des Stiftes 20 das Papier berührt.
Obwohl praktisch der Stift 20 in beliebiger Lage innerhalb des Röhrchens 10 verankert werden kann, ist vorzugsweise
eine koaxiale Anordnung getroffen, damit die Schreibspitze in beliebiger Richtung arbeiten kann. Bei einer definierten,
sich nicht verändernden Schreibrichtung kommt gegebenenfalls
eine exzentrische Lage des Stiftes 20 innerhalb des Röhrchens 10 in Frage.
Die Figuren 3 und 4 erläutern, wie man einen Stift 23 innerhalb eines Röhrchens 13 zentrieren, lagesicher halten
und wirtschaftlich serienmäßig herstellen kann. Bei dieser Ausführungsform ist das ursprünglich kreisrunde Röhrchen
13 an der Schnittstelle IV-IV und auch noch an weiteren Stellen 43 zusammengequetscht, und zwar soweit zusammengequetscht,
daß die Wandung des Röhrchens 13 den Stift 23 beaufschlagt und in zentrierter Lage festhält. Die einzelnen
Quetschungsstellen 43 liegen in axialer Richtung auseinander und sind vorzugsweise jeweils um 90 gegeneinander
versetzt. Auch in diesem Falle ist selbstverständlich genau wie bei allen nachfolgend noch zu beschreibenden Ausführungsformen dafür gesorgt, daß der Stift 23 die vordere Austrittsöffnung des Röhrchens 13 um einen Betrag d überragt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ruht innerhalb eines Röhrchens 15 ein Stift 25, dessen Außendurchmesser nahezu
mit dem Innendurchmesser des Röhrchens 15 übereinstimmt.
In diesem Falle wird der Kapillarkanal von einer Wendel 35 gebildet, die am Umfang des Stiftes 25 eingeschliffen
sein kann. Die Wendel 35 mündet in einen Ringkanal 45 ein, der sich durch eine Reduzierung des Durchmessers des Stiftes
25 an seinem vorderen Ende ergibt.
Gemäß Fig. 6 ist der kapillare Spalt aufgeteilt in vier kreissegmentförmige Kanäle 36, die dadurch gebildet sind,
daß in einem Röhrchen 16 ein quadratischer Stift 26 angeordnet ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 ist die Innenwandung
eines Röhrchens 17 mit Kanälen 37 versehen, die zusammen
mit dem Stift 27 die achsparallelen Kapillaren bilden. Die zwischen den Kanälen 37 stehengebliebenen inneren Wandung
teile des Röhrchens 17 stützen den Stift 27 ab und halten ihn fest in einer definierten Axiallage.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 befindet sich innerhalb
eines quadratischen Röhrchens 18 ein Stift 28 von kreisförmigem Querschnitt. Auf diese Weise entstehen in den vier
Ecken des quadratischen Röhrchens 18 vier achsparallele Kapillaren 38 von zwickeiförmigem Querschnitt.
Es sei noch einmal darauf hingewiesen, daß es für die vorliegende Erfindung unbedingt erforderlich ist, daß die
Stirnfläche des Stiftes um den Betrag d das vordere offene Ende des Röhrchens überragt. Es können dabei Röhrchen und
Stift fest und starr miteinander verbunden sein, um diese Relation sicherzustellen. Es können aber auch an beliebiger
Stelle, vorzugsweise an den Hinterenden von Röhrchen und Stift, Anschläge vorgesehen werden, die die vorerwähnte
axiale Relation sicherstellen aber die Möglichkeit geben, Röhrchen und Stift voneinander zu trennen, damit die
Schreibspitze leichter gereinigt oder gewechselt werden kann.
Während das Röhrchen 10 aus beliebigem formbeständigen Material hergestellt werden kann, da das Röhrchen nicht
mit der zu beschreibenden Unterlage in Berührung kommt, muß der den Kern bildende Stift möglichst eine sehr hohe
Verschleißfestigkeit haben. Diese Verschleißfestigkeit
erreicht man am besten, wenn man den Stift aus Hartmetall oder Keramik herstellt.
- Leerseite -
Claims (9)
1.) Röhrchenschreibspitze für flüssige Tinten mit einem
zwischen einem Röhrchen und einem im Röhrchen angeordneten Stift ausgebildeten tintenführenden
Kapillarspalt/ dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (20) aus verschleißfestem Material besteht und mit
dem Röhrchen (10) so verbunden ist, daß das tintenaustrittsseitige
Ende des Röhrchens (10) mindestens um 3 Mikron in Schreibstellung überragt.
2. Röhrchenschreibspitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stift (20) aus Hartmetall besteht.
3. Röhrchenschreibspitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stift (20) aus Keramik besteht.
4. Röhrchenschreibspitze nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Röhrchen (13) in axialen Abständen, jeweils um 90 gegeneinander versetzt gegen
den Stift (23) zusammengequetscht ist, um den Stift
(23) zu fixieren und zu zentrieren (Fig. 3 und 4).
5. Röhrchenschreibspitz'e nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Röhrchen (17) im Inneren mit tintenleitenden Kanälen (37) versehen und
der Stift (27) an den Feldern zwischen den Kanälen (37) lagesicher abgestützt ist (Fig. 7).
6. Röhrchenschreibspitze nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen (16) einen Kreisquerschnitt
und der Stift (26) einen polygonalen, vorzugsweise quadratischen Querschnitt hat(Fig. 6).
8-
7. Röhrchenschreibspitze nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen (18) einen polygonalen,
vorzugsweise quadratischen Querschnitt und der Stift
(28) einen Kreisquerschnitt hat (Fig. 8).
8. Röhrchenschreibspitze nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (25) einen im wesentlichen
mit dem Innendurchmesser des Röhrchens (15) übereinstimmenden Außendurchmesser hat und auf seiner Mantelfläche
mit einem wendeiförmigen Tintenkanal (35) versehen ist und in einen Ringkanal (45) an der Schreibspitze
einmündet.
9. Röhrchenschreibspitze nach Anspruch 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß Stift (20) und Röhrchen (10)
lösbar miteinander verbunden sind und zusammenwirkende Widerlager aufweisen, die die Arbeitsstellung
definieren.
lösbar miteinander verbunden sind und zusammenwirkende Widerlager aufweisen, die die Arbeitsstellung
definieren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843426403 DE3426403A1 (de) | 1984-07-18 | 1984-07-18 | Roehrchenschreibspitze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843426403 DE3426403A1 (de) | 1984-07-18 | 1984-07-18 | Roehrchenschreibspitze |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3426403A1 true DE3426403A1 (de) | 1986-01-30 |
DE3426403C2 DE3426403C2 (de) | 1987-05-14 |
Family
ID=6240913
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843426403 Granted DE3426403A1 (de) | 1984-07-18 | 1984-07-18 | Roehrchenschreibspitze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3426403A1 (de) |
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-
1984
- 1984-07-18 DE DE19843426403 patent/DE3426403A1/de active Granted
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Also Published As
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DE3426403C2 (de) | 1987-05-14 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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