DE845626C - Verfahren zur Herstellung von poroesen keramischen Bauelementen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von poroesen keramischen BauelementenInfo
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- C04B38/00—Porous mortars, concrete, artificial stone or ceramic ware; Preparation thereof
- C04B38/06—Porous mortars, concrete, artificial stone or ceramic ware; Preparation thereof by burning-out added substances by burning natural expanding materials or by sublimating or melting out added substances
- C04B38/063—Preparing or treating the raw materials individually or as batches
- C04B38/0635—Compounding ingredients
- C04B38/0645—Burnable, meltable, sublimable materials
- C04B38/068—Carbonaceous materials, e.g. coal, carbon, graphite, hydrocarbons
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Description
- Verfahren zur Herstellung von porösen keramischen Bauelementen Es ist bei der Herstellung von Mauersteinen od. dgl. schon bekannt, dem Ton brennbare organische Stoffe, wie Sägespäne, Torf, Kohlenstaub, zuzufügen, der dann geformt, getrocknet und gebrannt wird, wodurch man Ziegel erhält, welche porös und leicht sind. Das Volumgewicht solcher Ziegel liegt im allgemeinen zwischen ungefähr i,i bis 1,6, ist aber von den verwendeten Tonsorten und der Menge der eingemischten brennbaren Stoffe abhängig. Aus praktischen Gründen kann man das Volumgewicht nicht unter die Grenze von i,i bis 1,2 herabsetzen, teils wegen der verminderten Formbarkeit des Tons bei allzu großem Zusatz pulveriger, brennbarer Stoffe mit großen Reibungsflächen, teils wegen des daraus folgenden geringen Druckwiderstands des Ziegels. Die bei den jetzigen Herstellungsmethoden poröser Ziegelwaren angewandte Feinverteilung der brennbaren Stoffe bewirkt eine große Anzahl dicht gegeneinanderliegender Poren von einer solchen Größe, daß ein Produkt mit großer Kapillarität und sehr geringer Widerstandsfähigkeit gegen Frost entsteht.
- Um Bauelemente von größerer Widerstandsfähigkeit herzustellen, bildet man gemäß dem Verfahren nach vorliegender Erfindung Formkörper aus in feinzerkleinertem Zustand befindlichem brennbarem Stoff. Diese Formkörper werden mit Ton vermischt, und aus diesem Gemisch werden Bauelemente geformt, welche getrocknet und gebrannt werden.
- Vor der Mischung des Tons mit den Formkörpern kann er gemagert werden, z. B. durch Vermischen mit Sand. :- Das Verfahren gemäß vorliegender Erfindung wird nachstehend beispielsweise näher erläutert. ' Um in den Bauelementen Poren von gewünschter Form zu erhalten, bildet man mit dem brennbaren, pulverförmigen Stoff, z. B. mit Sägemehl, Torf, Kohlenstaub oder auch mit Mischungen dieser Stoffe, Körper von regelmäßiger geometrischer Form, z. B. kugel-, ellipsoid-, stab- oder kubus= förmig. Dazu kann ein Bindemittel verwendet werden, wie Methylcellulose.
- Die Abmessungen der Formkörper aus brennbarem Stoff in den drei Dimensionen werden in der Praxis so gewählt, daß keine geringer ist als '2 _mm und keine größer ist als 8 mm.
- Durch dieses Verfahren wird erreicht, daß die Poren bedeutend weniger zahlreich,.dafür aber grö-. Ber sind, was eine bestimmte Porosität hervorruft. Die Poren werden nämlich voneinander mehr abgegrenzt und sind nicht kapillar. Die Reibungsoberflächen der eingemischten Körper sind beträchtlich kleiner als bei Einmischung einer entsprechenden Menge z. B. von Sägemehl oder ände@em brennbaren pulverförmigen Material, und der Ton behält somit eine gute Formbarkeit. Das Endprodukt besitzt eine sehr erhöhte Festigkeit und Frostbeständigkeit bei gleicher oder erhöhter Porosität. Wenn die brennbaren, dem Ton zugefügten Körper eine stabähnliche oder längliche' Form aufweisen, so richten sie sich, z. B. in einer - Ziegelstrangpresse, beim Auspressen der Tonmenge durch ein Mundstück -mit ihren Längsachsen in der Längsrichtung des Stranges aus. Im Endprodukt stehen infolgedessen die Längsachsen der Poren senkrecht zu den großen Flächen oder 'Auflageflächen der Backstein, was für die Widerstandskraft der Steine von Vorteil ist.
- Bei gewissen Bausteinen ist es nicht wünschenswert, daß die aus denbrennbaren Körpern entstehenden Poren in den Oberflächen der Steine sichtbar sind; dies kann aber dadurch vermieden werden, daß die Körper durch eine Vorrichtung in den Tonstrang hineingeschoben' werden.
- Die geformten brennbaren Körper werden somit unter innig mechanischer gemischt. Die Bearbeitung Formkörper mit sind dem rohen bezüglich Tön--' ].Form und Größenordnung genau unterteilt, und die Menge wird je nach dem gewünschten spezifischen Gewicht und der Widerstandsfähigkeit des Endprodukts gewählt.
- Der so@-gemischte Ton wird danach in bekannter Weise geformt und dann gebrannt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von porösen keramischen Bauelementen, dadurch gekennzeichnet, daß man aus in feinzerkleinertem Zustand befindlichem brennbarem Stoff Formkörper bildet und diese mit Ton vermischt, wonach aus diesem Gemisch Bauelemente geformt, getrocknet und gebrannt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet",daß man als brennbaren Stoff Torf verwendet. " 3: Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man als feinzerkleinerten brennbaren Stoff Sägemehl verwendet. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausbrennstoff Kohlenstaub verwendet. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß der brennbare Stoff mit Hilfe eines Bindemittels zu Formkörpern gebildet wird. ` Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß man den aus dem brennnbaren Stoff gebildeten Formkörpern eine regelmäßige geometrische Form gibt. 7. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man Formkörper aus brennbarem Stoff- verwendet, deren Abmessungen in den drei Dimensionen nicht geringer als 2 mm und nichtgrößer als 8 mm sind. B. Verfahren nach- Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man kugelförmige Formkörper aus brennnharem Stoff verwendet. g. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man Formkörper von länglicher 'Gestalt aus brennbarem Stoff verwendet. io. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ton vor (lern Vermischen mit dem brennbaren Stoff gemagert wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE845626X | 1946-05-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE845626C true DE845626C (de) | 1952-08-04 |
Family
ID=20358484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE339D Expired DE845626C (de) | 1946-05-16 | 1947-05-16 | Verfahren zur Herstellung von poroesen keramischen Bauelementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE845626C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1253132B (de) * | 1964-10-14 | 1967-10-26 | Reinhard Giesen | Verfahren zur Herstellung hochporoeser, mit durchgehenden Poren versehener Formkoerper aus Lehm oder Ton |
DE10051789A1 (de) * | 2000-10-18 | 2002-05-29 | Erwin Strattner | Kaminholzimitat |
-
1947
- 1947-05-16 DE DEE339D patent/DE845626C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1253132B (de) * | 1964-10-14 | 1967-10-26 | Reinhard Giesen | Verfahren zur Herstellung hochporoeser, mit durchgehenden Poren versehener Formkoerper aus Lehm oder Ton |
DE1253132C2 (de) * | 1964-10-14 | 1974-01-03 | Reinhard Giesen | Verfahren zur Herstellung hochporoeser, mit durchgehenden Poren versehener Formkoerper aus Lehm oder Ton |
DE10051789A1 (de) * | 2000-10-18 | 2002-05-29 | Erwin Strattner | Kaminholzimitat |
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