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Fördergerät, insbesondere zum Löschen von Schiffen für loses Massengut
Wenn ein Schild. das Heringe, Fische, Fischguano, Schlamm, Nüsse, Salz, Getreide
oder anderes loses Massengut enthält, durch die bekannten Mittel gelöscht werden
soll, erfordert die damit verbundene Arbeit unverhältnismäßig lange Zeit, selbst
wenn viel Arbeitspersonal eingesetzt 4rd Die Erfindung hat den Zweck, ein Ausladegerät
zu schaffen, mit welchem dies Löschen in kurzer Zeit und mit verhältnismäßig wenig
Hilfskräften erledigt werden kann. Bei dem Gerät wird eine Saugpumpe benutzt, mit
der durch ein einstellbares Saugrohr das Gut hinaufgesaugt wird.
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Dieses Gerät zeichnet sich hauptsächlich dadurch aus, daß es eine
oder mehrere Kammern enthält, die an dem Saugrohr. und der Saugpumpe in solcher
Weise angeschlossen sind, daß die Kammer oder Kammern bei manueller oder eventuell
automatischer Einwirkung abl;vechselnd einer Saugwirkung oder Entleerung ausgesetzt
werden können.
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Bei einer zweckmäßigen Ausführung benutzt man zwei Kammern, welche
an dem Saugrohr und der Saugpumpe durcb eine gemeinsame, unabhängige Umschaltvorrichtung
derart angeschlossen sind, daß abwechselnd die eine Kammer einer Saug-
wirkung
zwecks Füllen- mit Gut ausgesetzt wird, während die andere von der Saugwirkung unterbrochen
und entleert wird.
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Durch diesen Apparat wird erreicht, daß die Heringsmasse usw., ohne
mit Wasser gemischt zu sein, von dem Laderaum angesaugt und direkt aufwärts in Kästen
oder anderer Verpackung in bestimmten Mengen entsprechend der Größe der genannten
Kammern abgeliefert werden kann. Andere für die Erfindung eigentümliche Merkmale
sind in dem Folgenden erwähnt.
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Eine Ausführungsfornt der Erfindung, z. B. zum Löschen von Heringen,
ist in der schematischen Zeichnung veranschaulicht.
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Fig. 1 zeigt das Ausladegerät an der Kante eines Kais aufgestellt,
an welchem das auszuladende Schiff (nicht gezeigt) liegt; Fig. 2 zeigt einen Teil
des Löschgeräts von oben gesehen; Fig. 3 zeigt in größerem Maßstab einen senkrechten
Querschnitt durch die zum Apparat gehörende Ventilsteuerung nach der Linie'III-III
in Fig. 4, und Fig. 4 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Ventilsteuerung
nach der Linie IV- IV in Fig. 3 (ein kleineres Ventil ist in dieser Figur ausgelassen!;
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch die Ventilsteue rung nach der Linie V-V in Fig.
4.
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Wie in Fig. 1 schematisch gezeigt, besteht das Löschgerät' aus einem
Behälter, der durch eine waagerechte und eine senkrechte Scheidewand in einen oberen
Raum a und zwei untere Räume b und c geteilt ist. Im Raum c ist ein Motor untergebracht,
der eine im Raum b untergebrachte Saugpumpe antreibt. Der Raum a ist in zwei in
Verr bindung mit dem Saugstutzen der Saugpumpe stehende Kammern unterteilt, in welche
die Heringsmasse aufgesaugt wird, und eine unten näher beschriebene Umschaltvorrichtung.
Die Einlaßöffnung der Umschaltvorrichtung steht in Verbindung mit einem zum Aufsaugen
von Heringsmasse usw. dienenden Saugrohr, das aus einem waagerechten Teilt, und
einem herabhängenden Teil 12 besteht, dessen unteres Ende in die Heringsmasse usw.
niedergeführt werden kann. Die Rohrteile 1l und 12 sind miteinander durch ein biegsames
Kniestück 2 verbunden, so daß der Rohrteil 12 nach allen Seiten geschwungen werden
kann. Die Rohrteile 1l und 12 sind, wie in der Zeichnung angedeutet, aus mehreren
teleskopartig ineinandersteckenderi kürzeren Rohren zusammengesetzt, so daß sowohl
der waagerechte wie auch der senkrechte Rohrteil nach Wunsch verkürzt oder verlängert
werden können.
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Durch diese Anordnung kann die untere Öffnung des Rohrteiles 12 an
jede beliebige Stelle im Laderaum gebracht werden.
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Das Gerät, das bei Ausladung eines Schiffes an der Kante eines Kais
3 aufgestellt wird, ist mit Stützen 4 und 5 versehen, von welchen die Stützen 5
mit Rädern 6 versehen sind, so daß das ganze Ausladegerät leicht bewegt werden kann,
wenn es etwas gekippt wird und die Stützen 4 vom Boden ab; gehoben werden. Oberhalb
des genannten Behälters ist .ein waagerechter, zweckmäßig j-förmiger Balken 7 angebracht,
der von dem Behälter bis ungefähr zum abwärts'hängenden Rohrteil 12 hinausragt.
An diesem Balken 7 ist einer der waagerechten Rohrteile 1l an Bügeln 8 aufgehängt.
Der Balken 7 ist in seiner Längsrichtung in Führungen in den oberen Enden der Stützen
4 und 5 verschiebbar gelagert und kann durch Drehung eines Zahnrades 9 verschoben
werden, das im Eingriff mit Zähnen an der Oberseite der waagerechten Flansche des
Balkens 7 steht. Die Verschiebung geschieht durch Drehen einer an der Welle des
Zahnrades befestigten Handkurbel 10 und bewirkt eine Verlängerung bzw. Verkürzung
des waagerechten Rohrteiles 1l, so daß der Rohrteil 12 in passendem Abstand von
dem Behälter eingestellt werden kann, je nach der Breite des auszuladenden Schiffes.
Der Rohrteil 12 kann in allen Richtungen mittels eines an dem unteren Ende des Rohrteiles
befestigten Handgriffs ii geschwungen werden. Ferner kann dieser Rohrteil 12 nach
Wunsch mittels eines an dem unteren Ende aller Rohrelemente 12 befestigten Seiles
12 verlängert und verkürzt werden, welches oben über eine am Balken 7 gelagerte
Rolle 13 läuft und danach weiter dem Balken entlang zu einer zweiten am Balken gelagerten
Rolle oder Trommel I4, an der das Seil 12 befestigt ist. Durch Drehung einer an
der Welle der Trommel 14 befestigten Handkurbel 15 kann man das Seil auf die Trommel
14 aufwickeln bzw. davon abwickeln. In Fig. 2, die einen Teil des Ausladeapparates
voll oben gesehen zeigt, sind die beschriebenen Einzelheiten nicht eingezeichnet.
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Das Ausladegerät muß derart eingerichtet sein, daß die durch das
Saugrohr 12, 11 aufgesaugte Heringsmasse nicht durch die Saugpumpe selbst hindurchgeht.
Ferner soll die Heringsmasse usw. unmittelbar Transportkästen od. dgl. in bestimmten
Mengen zugeführt werden, ohne daß der Saugzug irgendwann unterbrochen wird. Um dies
zu erreichen, wird eine besondere Vorricbtung benutzt, die im oberen Rauma des in
Fig. 1 gezeigten Behälters angebracht ist. Diese Vorrichtung, die in Fig. 3 bis
5 in größerem Maßstabe gezeigt ist, besteht aus einem Gehäuse 16, das zwei nebeneinanderliegende
Kammern 17 und 18 enthält, welche durch eine dichte Scheidewand 19 voneinander getrennt
sind. Diese Scheidewand hat eine Öffnung, in welcher ein fester Zylinder 20 angebracht
ist, dessen Enden mit der vordersten und hintersten Wand des Gehäuses dicht schließend
verbunden sind (Fig. 4) und dessen Achse in der Ebene der Scheidewand Ig liegt,
so daß die je an einer Seite einer senkrechten Axialebene liegenden Hälften des
Zylinders 20 in eine der Kammern 17 und 18 hineinragen (Fig. 3). In der Vorderwand
des Gehäuses 16, direkt vor dem Zylinder 20, ist eine kreisförmige Öffnung angebracht,
an welcher das Auslaßende des vordersten waagerechten Rohrteiles Ii angebracht ist.
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Im festen Zylinder 20 ist dicht schließend ein zylinderförmiger,
drehbarer Ventilschieber 21 gelagert, der jenach seiner Winkelstellung die auf-
gesaugte
Heringsmasse usw. zu den zwei Kammern 17 oder 18 in der gewünschten Weise verteilt.
Der Ventilkörper 21 ist in dem gegen das Rohr Ii gekehrten Ende offen, ist aber
ein Stück vor seinem anderen Ende durch eine Scheibe 22 abgeschlossen, die im Innern
des Ventilschiebers 21 befestigt ist.
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Die Scheibe 22 ist mit einem Achszapfen 23 versehen, der durch eine
Öffnung in der Hinterwand des Gehäuses 16 hinausragt. Das äußere Ende des Achszapfens
ist nach der gezeigten Ausführungsform mit einem Loch 24 zum Einstecken eines Dorns
versehen, durch welchen der Achszapfen 23 und die Scheibe 22 und damit auch der
Ventilschieber 21 in verschiedene Winkelstellungen gedreht werden können. Diese
Drehung kann auch, wie unten beschrieben, selbsttätig stattfinden.
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Die Saugpumpe ist, wie an P in Fig.4 angedeutet, durch ein Rohr 25
an die Saugkammer 26 angeschlossen, die um den Achszapfen 23 außerhalb der Hinterwand
des Gehäuses 16 liegt. Diese Saugkammer steht durch Öffnungen 27 in der genannten
hinteren Wand in Verbindung mit einem im Ventilschieber 2 1 vorgesehenen Hohlraum
28, der sich zwischen der Scheibe 22 und der Hinterwand des Gehäuses 16 befindet.
Der Hohlraum 28 kann in Verbindung mit der einen oder der anderen der Kammern 17
und 18 durch die Löcher 29 und 30 im Zylinder 20 bzw. 3 1 bis 33 im Ventilschieber
21 gesetzt werden, so daß man je nach der Winkelstellung des Ventilschiebers abwechselnd
in der einen oder der anderen Kammer I Unterdruck erreichen kann. Diese Löcher sind
alle in demjenigen Teil des Zylinders 20 und des Ventilkörpers 21 angebracht, der
sich zwischen der Scheibe 22 und der hinteren Wand des Ventilgehäuses befindet.
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist der Zylinder 20 mit zwei Löchern 29 und 30 versehen,
die oben in der Zylinderwand symmetrisch an beiden Seiten der Scheidewand 19 angebracht
sind, so daß sie jeweils an eine der Kammern 17 und 18 angeschlossen sind.
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Der Ventilkörper 2 1 ist mit zwei diametral stehenden Löchern 31 und
32 und mit einer Anzahl entsprechender I icher 33 längs der einen Hälfte des Umfangs
des Ventilkörpers versehen. In der gezeigten Stellung des Ventilkörpers deckt sich
das Loch 3 1 des Ventilkörpers mit dem Loch 29 des Zylinders 20, so daß in der Kammer
17, aber, nicht in der Kammer 18 ILTnterdruck entsteht. Wird der Ventilschieber
nach rechts im Uhrzeigersinn gedreht (Fig. 3), was einer Drehung nach links in Fig.
5 entspricht, um einen Winkel ein wenig mehr als 180°, bis das Loch 32 des Ventilschiebers
sich mit dem Loch 30 im Zylinder 20 deckt, entsteht in der Kammer 18, aber nicht
in der Kammer 17 Unterdruck. Die Löcher 33 dienen dazu, daß das Loch 30 während
der Drehbewegung nicht abgeschlossen wird. Auch wird das Loch 29 nicht abgeschlossen,
ehe das Loch 32~am Loch 29 vorbeigekommen ist, so daß während eines kurzen Teiles
der Drehbewegung beide Kammern 17 und 18 dem Unterdruck ausgesetzt werden.
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Derjenige Teil des Zylinders 20, der sich zwischen der Scheibe 22
und der Vorderwand des Gehäuser 16 hcfindet, ist, wie in Fig.5 gezeigt, an jeder
Seite mit einer großen Öffnung 34 bzw. 35 versehen, durch welche Öffnungen die aufgesaugte
Heringsmasse usw. fließt, um in die eine oder die andere der Kammern 17 und 18 hineinzugelangen.
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Ferner ist der Ventilschieber 2 1 an der einen Seite mit einer den
Öffnungen 34, 35 entsprechenden Öffnung 36 versehen. Wenn der Ventilschieber in
einer solchen Winkelstellung eingestellt wird, daß die Öffnung 36 sich mit der einen
oder anderen der Öffnungen 34, 35 deckt, ist, wie ersichtlich, ein freier Durchgang
für die Heringsmasse usw. zu der betreffenden Kammer 17 bzw. 18 hergestellt.
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In der in Fig. 5 gezeigten Stellung deckt sich die Öffnung 36 mit
der Öffnung 34. Bei dieser Stellung steht das Innere 28 des Ventilschiebers in Verbindung
mit der Kammer 17. Damit die Heringsmasse usw. keine Gelegenheit hat, am Boden des
Ventilschiebers 21 liegenzubleiben, sind die Öffnungen34, 35 derart angeordnet,
daß ihre untere Kante einen größeren Abstand von der waagerechten, durch die Achse
des Ventilschiebers gelegten Ebene hat als die obere Kante der Öffnung. Dies ist
der Grund dafür, daß die Löcher31, 32 und 33 im Ventilschieber derart angeordnet
sind, daß der Ventilschieber ein wenig mehr als 1 8ob von der einen zur anderen
Endstellung gedreht werden muß.
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In Fig. 5 sind die Schenkel dieses Winkels mit strichpunktierten Linien
angedeutet.
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Jede der Kammern 17, 18 ist mit einem schrägen Boden 37 versehen,
und die Vorderwand jeder Kammer ist unten mit einer um ein Scharnier 38 schwenkbaren
Entleerungsluke 39 versehen, die durch einen nicht gezeichneten Verschluß geschlossen
werden kann. Wenn eine Kammer mit Heringsmasse usw. gefüllt ist, wird sie durch
Schwingung der Luke 39 in die in Fig. 4 mit strichpunktierten Linien gezeigte Stellung
entleert, und der Inhalt rutscht dann an dem schrägen Boden entlang in einen unterhalb
der Entleerungsöffnung angebrachten Kasten od. dgl. ab.
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In jeder der Kammern 17, 18 ist an der oberen Seite des Zylinders
20 nahe der Scheidewand 19 eine durchlöcherte Platte 40 schwingbar angehängt, die
normalerweise wegen ihres Gewichtes in ihrer unteren Stellung gehalten wird, wie
links in Fig. 3 gezeigt, wobei die freie Kante der Platte dann gegen einen Vorsprung
41 am Gehäuse 16 anliegt.
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In der oberen Wand jeder Kammer sind zwei Auslaßventile 42 und 43
bzw. 44 und 45 angeordnet,' die normalerweise durch Federwirkung geschlossen gehalten
werden. Die Ventile 42 und 44 sind mit einer Ventilstange 46 bzw. 47 versehen, die
geführt ist und durch einen in der Wand der Kammer vorgesehenen Ansatz 48 bzw. 49
ragt. Das Ventil 42 in der Kammer 17 steht durch ein Rohr 50 in Verbindung mit dem
Ventil 44 in der Kammer 18, und das Ventil 45 in der Kammer 18 steht durch ein Rohr
51 in Verbindung mit dem Ventil 43 in der Kammer 17. In Fig.3 sind sowohl die genannten
Ventile wie auch die gelochten Platten 40 in willkürlichen Stellungen gezeigt. Die
Wirkungsweise dieser Anordnungen und des ganzen Apparates ist
folgende:
Es wird vorausgesetzt, daß der Ventilkörper 21 in der in Fig. 3 bis 5 gezeigten
Winkelstellung steht; die Kammer 17 wird dann unter Unterdruck stehen, während die
andere Kammer 18 für Entleerung frei ist. Die Heringsmasse usw. wird dann durch
das Saugrohr 1 heraufgesaugt werden, und zwar in den Ventilschieber 21, und danach
durch die einander deckenden Öffnungen 36 und 34 in die Kammer 17. Die Heringsrnasse
usw. wird dann allmählich in der Kammer steigen, und wenn diese ungefähr gefüllt
ist, drückt die Masse gegen die gelochte Platte 40 und schwenkt diese nach aufwärts,
wodurch die Platte gegen die Ventilstange 46 stößt, so daß das Ventil 42 geöffnet
wird.
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Dadurch erstreckt sich der Unterdruck in der Kammer 17 auch auf das
Rohr 50, so daß das Ventil 44 in der Kammer 18, die in diesem Augenblick leer und
geschlossen ist, geöffnet wird. Es wird jetzt vorläufig in beiden Kammern Unterdruck
herrschen, so daß Aufsaugung der Masse in die Kammer 18 vorbereitet wird. Die übrigen
Ventile 43 und 45 sind dabei geschlossen, da die rechte Platte 40 sich in unterster
Stellung befindet. Jetzt wird der Ventilschieber 21 nach rechts (Fig. 3) gedreht,
bis sich die Öffnung 32 mit der Öffnung 30 deckt. In dieser neuen Stellung des Ventilschiebers
ist die Öffnung 29 geschlossen, während in der Kammer 18 durch die sich deckenden
Öffnungen 30 und 32 Unterdruck entsteht, so daß die Aufsaugung beginnt.
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In der Kammer 17 befindet sich nun eine bestimmte Menge des Löschgutes.
Sie kann durch Öffnen der Luke 39 in oben beschriebener Weise entleert werden. Da
die Platte 40 während der Entleerung nicht mehr von der Masse beeinflußt wird, sinkt
sie ab, wodurch sich das Ventil 42 und dadurch auch das Ventil 44 schließt. Nach
Entleerung wira die Luke wieder geschlossen, und sobald die Kammer 18 mit Masse
gefüllt ist, steigt die Platte 40 dieser Kammer an, wodurch sich die Ventile 45
und 43 öffnen. Der Ventilschieber wird nun wieder in die gezeichnete Stellung zurückgeschwenkt,
wodurch wieder Unterdruck in der Kammer 17 entsteht, so daß diese gefüllt wird und
gleichzeitig die Kammer 18 entleert werden kann usw.
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Das beschriebene Ausladegerät kann zum Ansaugen von trockener oder
verhältnismäßig trockener Masse benutzt werden, da durch die Konstruktion der Umschaltvorrichtung
erreicht wird, daß der unter Unterdruck stehende Teil des Apparates immer so dicht
ist, daß genügender Unterdruck erreicht wird. Ein sehr wesentlicher Vorteil des
Apparates ist, daß die aufgesaugte Masse in bestimmten Mengen ohne Unterbrechung
des Saugzuges gefördert wird.
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Bei der in den Zeichnungen gezeichneten Anordnung ist angenommen,
daß die Drehung des Ventilschiebers 21 von Hand geschieht. Jedoch steht nichts im
Wege, daß die Drehung selbsttätig erfolgt, indem die Platten 40, wenn sie durch
den Druck der Masse hinaufgeschwungen werden, durch geeignete Steuerorgane den Ventilschieber
21 SO beeinflussen, Fdaß er in der einen oder anderen Richtung gedreht wird.
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Falls nur eine Kammer benutzt wird, wird diese abwechselnd dem unterdruck
ausgesetzt, um einmal gefüllt zu werden, und davon getrennt, um entleert zu werden.
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PATENTANSI'RI;CHE: 1. Fördergerät, insl)esondere zum Löschen von
Schiffen für loses Massengut, welches eine Saugpumpe zum Ansaugel des Gutes durch
ein verstellbares Saugrohr aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät mindestens
eine Kammer enthält, welche an das Saugrohr und die Saugpumpe derart angeschlossen
ist, daß die Kammer oder die Kammern abnvechselnd entweder dem Unterdruck ausgesetzt
oder entleert werden können.