DE844124C - Foerdergeraet, insbesondere zum Loeschen von Schiffen fuer loses Massengut - Google Patents

Foerdergeraet, insbesondere zum Loeschen von Schiffen fuer loses Massengut

Info

Publication number
DE844124C
DE844124C DEJ2176A DEJ0002176A DE844124C DE 844124 C DE844124 C DE 844124C DE J2176 A DEJ2176 A DE J2176A DE J0002176 A DEJ0002176 A DE J0002176A DE 844124 C DE844124 C DE 844124C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
chambers
cylinder
valve slide
openings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ2176A
Other languages
English (en)
Inventor
Svend Older Jakobsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE844124C publication Critical patent/DE844124C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/60Devices for separating the materials from propellant gas
    • B65G53/64Devices for separating the materials from propellant gas in discrete amounts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

  • Fördergerät, insbesondere zum Löschen von Schiffen für loses Massengut Wenn ein Schild. das Heringe, Fische, Fischguano, Schlamm, Nüsse, Salz, Getreide oder anderes loses Massengut enthält, durch die bekannten Mittel gelöscht werden soll, erfordert die damit verbundene Arbeit unverhältnismäßig lange Zeit, selbst wenn viel Arbeitspersonal eingesetzt 4rd Die Erfindung hat den Zweck, ein Ausladegerät zu schaffen, mit welchem dies Löschen in kurzer Zeit und mit verhältnismäßig wenig Hilfskräften erledigt werden kann. Bei dem Gerät wird eine Saugpumpe benutzt, mit der durch ein einstellbares Saugrohr das Gut hinaufgesaugt wird.
  • Dieses Gerät zeichnet sich hauptsächlich dadurch aus, daß es eine oder mehrere Kammern enthält, die an dem Saugrohr. und der Saugpumpe in solcher Weise angeschlossen sind, daß die Kammer oder Kammern bei manueller oder eventuell automatischer Einwirkung abl;vechselnd einer Saugwirkung oder Entleerung ausgesetzt werden können.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführung benutzt man zwei Kammern, welche an dem Saugrohr und der Saugpumpe durcb eine gemeinsame, unabhängige Umschaltvorrichtung derart angeschlossen sind, daß abwechselnd die eine Kammer einer Saug- wirkung zwecks Füllen- mit Gut ausgesetzt wird, während die andere von der Saugwirkung unterbrochen und entleert wird.
  • Durch diesen Apparat wird erreicht, daß die Heringsmasse usw., ohne mit Wasser gemischt zu sein, von dem Laderaum angesaugt und direkt aufwärts in Kästen oder anderer Verpackung in bestimmten Mengen entsprechend der Größe der genannten Kammern abgeliefert werden kann. Andere für die Erfindung eigentümliche Merkmale sind in dem Folgenden erwähnt.
  • Eine Ausführungsfornt der Erfindung, z. B. zum Löschen von Heringen, ist in der schematischen Zeichnung veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt das Ausladegerät an der Kante eines Kais aufgestellt, an welchem das auszuladende Schiff (nicht gezeigt) liegt; Fig. 2 zeigt einen Teil des Löschgeräts von oben gesehen; Fig. 3 zeigt in größerem Maßstab einen senkrechten Querschnitt durch die zum Apparat gehörende Ventilsteuerung nach der Linie'III-III in Fig. 4, und Fig. 4 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Ventilsteuerung nach der Linie IV- IV in Fig. 3 (ein kleineres Ventil ist in dieser Figur ausgelassen!; Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch die Ventilsteue rung nach der Linie V-V in Fig. 4.
  • Wie in Fig. 1 schematisch gezeigt, besteht das Löschgerät' aus einem Behälter, der durch eine waagerechte und eine senkrechte Scheidewand in einen oberen Raum a und zwei untere Räume b und c geteilt ist. Im Raum c ist ein Motor untergebracht, der eine im Raum b untergebrachte Saugpumpe antreibt. Der Raum a ist in zwei in Verr bindung mit dem Saugstutzen der Saugpumpe stehende Kammern unterteilt, in welche die Heringsmasse aufgesaugt wird, und eine unten näher beschriebene Umschaltvorrichtung. Die Einlaßöffnung der Umschaltvorrichtung steht in Verbindung mit einem zum Aufsaugen von Heringsmasse usw. dienenden Saugrohr, das aus einem waagerechten Teilt, und einem herabhängenden Teil 12 besteht, dessen unteres Ende in die Heringsmasse usw. niedergeführt werden kann. Die Rohrteile 1l und 12 sind miteinander durch ein biegsames Kniestück 2 verbunden, so daß der Rohrteil 12 nach allen Seiten geschwungen werden kann. Die Rohrteile 1l und 12 sind, wie in der Zeichnung angedeutet, aus mehreren teleskopartig ineinandersteckenderi kürzeren Rohren zusammengesetzt, so daß sowohl der waagerechte wie auch der senkrechte Rohrteil nach Wunsch verkürzt oder verlängert werden können.
  • Durch diese Anordnung kann die untere Öffnung des Rohrteiles 12 an jede beliebige Stelle im Laderaum gebracht werden.
  • Das Gerät, das bei Ausladung eines Schiffes an der Kante eines Kais 3 aufgestellt wird, ist mit Stützen 4 und 5 versehen, von welchen die Stützen 5 mit Rädern 6 versehen sind, so daß das ganze Ausladegerät leicht bewegt werden kann, wenn es etwas gekippt wird und die Stützen 4 vom Boden ab; gehoben werden. Oberhalb des genannten Behälters ist .ein waagerechter, zweckmäßig j-förmiger Balken 7 angebracht, der von dem Behälter bis ungefähr zum abwärts'hängenden Rohrteil 12 hinausragt. An diesem Balken 7 ist einer der waagerechten Rohrteile 1l an Bügeln 8 aufgehängt. Der Balken 7 ist in seiner Längsrichtung in Führungen in den oberen Enden der Stützen 4 und 5 verschiebbar gelagert und kann durch Drehung eines Zahnrades 9 verschoben werden, das im Eingriff mit Zähnen an der Oberseite der waagerechten Flansche des Balkens 7 steht. Die Verschiebung geschieht durch Drehen einer an der Welle des Zahnrades befestigten Handkurbel 10 und bewirkt eine Verlängerung bzw. Verkürzung des waagerechten Rohrteiles 1l, so daß der Rohrteil 12 in passendem Abstand von dem Behälter eingestellt werden kann, je nach der Breite des auszuladenden Schiffes. Der Rohrteil 12 kann in allen Richtungen mittels eines an dem unteren Ende des Rohrteiles befestigten Handgriffs ii geschwungen werden. Ferner kann dieser Rohrteil 12 nach Wunsch mittels eines an dem unteren Ende aller Rohrelemente 12 befestigten Seiles 12 verlängert und verkürzt werden, welches oben über eine am Balken 7 gelagerte Rolle 13 läuft und danach weiter dem Balken entlang zu einer zweiten am Balken gelagerten Rolle oder Trommel I4, an der das Seil 12 befestigt ist. Durch Drehung einer an der Welle der Trommel 14 befestigten Handkurbel 15 kann man das Seil auf die Trommel 14 aufwickeln bzw. davon abwickeln. In Fig. 2, die einen Teil des Ausladeapparates voll oben gesehen zeigt, sind die beschriebenen Einzelheiten nicht eingezeichnet.
  • Das Ausladegerät muß derart eingerichtet sein, daß die durch das Saugrohr 12, 11 aufgesaugte Heringsmasse nicht durch die Saugpumpe selbst hindurchgeht. Ferner soll die Heringsmasse usw. unmittelbar Transportkästen od. dgl. in bestimmten Mengen zugeführt werden, ohne daß der Saugzug irgendwann unterbrochen wird. Um dies zu erreichen, wird eine besondere Vorricbtung benutzt, die im oberen Rauma des in Fig. 1 gezeigten Behälters angebracht ist. Diese Vorrichtung, die in Fig. 3 bis 5 in größerem Maßstabe gezeigt ist, besteht aus einem Gehäuse 16, das zwei nebeneinanderliegende Kammern 17 und 18 enthält, welche durch eine dichte Scheidewand 19 voneinander getrennt sind. Diese Scheidewand hat eine Öffnung, in welcher ein fester Zylinder 20 angebracht ist, dessen Enden mit der vordersten und hintersten Wand des Gehäuses dicht schließend verbunden sind (Fig. 4) und dessen Achse in der Ebene der Scheidewand Ig liegt, so daß die je an einer Seite einer senkrechten Axialebene liegenden Hälften des Zylinders 20 in eine der Kammern 17 und 18 hineinragen (Fig. 3). In der Vorderwand des Gehäuses 16, direkt vor dem Zylinder 20, ist eine kreisförmige Öffnung angebracht, an welcher das Auslaßende des vordersten waagerechten Rohrteiles Ii angebracht ist.
  • Im festen Zylinder 20 ist dicht schließend ein zylinderförmiger, drehbarer Ventilschieber 21 gelagert, der jenach seiner Winkelstellung die auf- gesaugte Heringsmasse usw. zu den zwei Kammern 17 oder 18 in der gewünschten Weise verteilt. Der Ventilkörper 21 ist in dem gegen das Rohr Ii gekehrten Ende offen, ist aber ein Stück vor seinem anderen Ende durch eine Scheibe 22 abgeschlossen, die im Innern des Ventilschiebers 21 befestigt ist.
  • Die Scheibe 22 ist mit einem Achszapfen 23 versehen, der durch eine Öffnung in der Hinterwand des Gehäuses 16 hinausragt. Das äußere Ende des Achszapfens ist nach der gezeigten Ausführungsform mit einem Loch 24 zum Einstecken eines Dorns versehen, durch welchen der Achszapfen 23 und die Scheibe 22 und damit auch der Ventilschieber 21 in verschiedene Winkelstellungen gedreht werden können. Diese Drehung kann auch, wie unten beschrieben, selbsttätig stattfinden.
  • Die Saugpumpe ist, wie an P in Fig.4 angedeutet, durch ein Rohr 25 an die Saugkammer 26 angeschlossen, die um den Achszapfen 23 außerhalb der Hinterwand des Gehäuses 16 liegt. Diese Saugkammer steht durch Öffnungen 27 in der genannten hinteren Wand in Verbindung mit einem im Ventilschieber 2 1 vorgesehenen Hohlraum 28, der sich zwischen der Scheibe 22 und der Hinterwand des Gehäuses 16 befindet. Der Hohlraum 28 kann in Verbindung mit der einen oder der anderen der Kammern 17 und 18 durch die Löcher 29 und 30 im Zylinder 20 bzw. 3 1 bis 33 im Ventilschieber 21 gesetzt werden, so daß man je nach der Winkelstellung des Ventilschiebers abwechselnd in der einen oder der anderen Kammer I Unterdruck erreichen kann. Diese Löcher sind alle in demjenigen Teil des Zylinders 20 und des Ventilkörpers 21 angebracht, der sich zwischen der Scheibe 22 und der hinteren Wand des Ventilgehäuses befindet. Wie in Fig. 3 gezeigt, ist der Zylinder 20 mit zwei Löchern 29 und 30 versehen, die oben in der Zylinderwand symmetrisch an beiden Seiten der Scheidewand 19 angebracht sind, so daß sie jeweils an eine der Kammern 17 und 18 angeschlossen sind.
  • Der Ventilkörper 2 1 ist mit zwei diametral stehenden Löchern 31 und 32 und mit einer Anzahl entsprechender I icher 33 längs der einen Hälfte des Umfangs des Ventilkörpers versehen. In der gezeigten Stellung des Ventilkörpers deckt sich das Loch 3 1 des Ventilkörpers mit dem Loch 29 des Zylinders 20, so daß in der Kammer 17, aber, nicht in der Kammer 18 ILTnterdruck entsteht. Wird der Ventilschieber nach rechts im Uhrzeigersinn gedreht (Fig. 3), was einer Drehung nach links in Fig. 5 entspricht, um einen Winkel ein wenig mehr als 180°, bis das Loch 32 des Ventilschiebers sich mit dem Loch 30 im Zylinder 20 deckt, entsteht in der Kammer 18, aber nicht in der Kammer 17 Unterdruck. Die Löcher 33 dienen dazu, daß das Loch 30 während der Drehbewegung nicht abgeschlossen wird. Auch wird das Loch 29 nicht abgeschlossen, ehe das Loch 32~am Loch 29 vorbeigekommen ist, so daß während eines kurzen Teiles der Drehbewegung beide Kammern 17 und 18 dem Unterdruck ausgesetzt werden.
  • Derjenige Teil des Zylinders 20, der sich zwischen der Scheibe 22 und der Vorderwand des Gehäuser 16 hcfindet, ist, wie in Fig.5 gezeigt, an jeder Seite mit einer großen Öffnung 34 bzw. 35 versehen, durch welche Öffnungen die aufgesaugte Heringsmasse usw. fließt, um in die eine oder die andere der Kammern 17 und 18 hineinzugelangen.
  • Ferner ist der Ventilschieber 2 1 an der einen Seite mit einer den Öffnungen 34, 35 entsprechenden Öffnung 36 versehen. Wenn der Ventilschieber in einer solchen Winkelstellung eingestellt wird, daß die Öffnung 36 sich mit der einen oder anderen der Öffnungen 34, 35 deckt, ist, wie ersichtlich, ein freier Durchgang für die Heringsmasse usw. zu der betreffenden Kammer 17 bzw. 18 hergestellt.
  • In der in Fig. 5 gezeigten Stellung deckt sich die Öffnung 36 mit der Öffnung 34. Bei dieser Stellung steht das Innere 28 des Ventilschiebers in Verbindung mit der Kammer 17. Damit die Heringsmasse usw. keine Gelegenheit hat, am Boden des Ventilschiebers 21 liegenzubleiben, sind die Öffnungen34, 35 derart angeordnet, daß ihre untere Kante einen größeren Abstand von der waagerechten, durch die Achse des Ventilschiebers gelegten Ebene hat als die obere Kante der Öffnung. Dies ist der Grund dafür, daß die Löcher31, 32 und 33 im Ventilschieber derart angeordnet sind, daß der Ventilschieber ein wenig mehr als 1 8ob von der einen zur anderen Endstellung gedreht werden muß.
  • In Fig. 5 sind die Schenkel dieses Winkels mit strichpunktierten Linien angedeutet.
  • Jede der Kammern 17, 18 ist mit einem schrägen Boden 37 versehen, und die Vorderwand jeder Kammer ist unten mit einer um ein Scharnier 38 schwenkbaren Entleerungsluke 39 versehen, die durch einen nicht gezeichneten Verschluß geschlossen werden kann. Wenn eine Kammer mit Heringsmasse usw. gefüllt ist, wird sie durch Schwingung der Luke 39 in die in Fig. 4 mit strichpunktierten Linien gezeigte Stellung entleert, und der Inhalt rutscht dann an dem schrägen Boden entlang in einen unterhalb der Entleerungsöffnung angebrachten Kasten od. dgl. ab.
  • In jeder der Kammern 17, 18 ist an der oberen Seite des Zylinders 20 nahe der Scheidewand 19 eine durchlöcherte Platte 40 schwingbar angehängt, die normalerweise wegen ihres Gewichtes in ihrer unteren Stellung gehalten wird, wie links in Fig. 3 gezeigt, wobei die freie Kante der Platte dann gegen einen Vorsprung 41 am Gehäuse 16 anliegt.
  • In der oberen Wand jeder Kammer sind zwei Auslaßventile 42 und 43 bzw. 44 und 45 angeordnet,' die normalerweise durch Federwirkung geschlossen gehalten werden. Die Ventile 42 und 44 sind mit einer Ventilstange 46 bzw. 47 versehen, die geführt ist und durch einen in der Wand der Kammer vorgesehenen Ansatz 48 bzw. 49 ragt. Das Ventil 42 in der Kammer 17 steht durch ein Rohr 50 in Verbindung mit dem Ventil 44 in der Kammer 18, und das Ventil 45 in der Kammer 18 steht durch ein Rohr 51 in Verbindung mit dem Ventil 43 in der Kammer 17. In Fig.3 sind sowohl die genannten Ventile wie auch die gelochten Platten 40 in willkürlichen Stellungen gezeigt. Die Wirkungsweise dieser Anordnungen und des ganzen Apparates ist folgende: Es wird vorausgesetzt, daß der Ventilkörper 21 in der in Fig. 3 bis 5 gezeigten Winkelstellung steht; die Kammer 17 wird dann unter Unterdruck stehen, während die andere Kammer 18 für Entleerung frei ist. Die Heringsmasse usw. wird dann durch das Saugrohr 1 heraufgesaugt werden, und zwar in den Ventilschieber 21, und danach durch die einander deckenden Öffnungen 36 und 34 in die Kammer 17. Die Heringsrnasse usw. wird dann allmählich in der Kammer steigen, und wenn diese ungefähr gefüllt ist, drückt die Masse gegen die gelochte Platte 40 und schwenkt diese nach aufwärts, wodurch die Platte gegen die Ventilstange 46 stößt, so daß das Ventil 42 geöffnet wird.
  • Dadurch erstreckt sich der Unterdruck in der Kammer 17 auch auf das Rohr 50, so daß das Ventil 44 in der Kammer 18, die in diesem Augenblick leer und geschlossen ist, geöffnet wird. Es wird jetzt vorläufig in beiden Kammern Unterdruck herrschen, so daß Aufsaugung der Masse in die Kammer 18 vorbereitet wird. Die übrigen Ventile 43 und 45 sind dabei geschlossen, da die rechte Platte 40 sich in unterster Stellung befindet. Jetzt wird der Ventilschieber 21 nach rechts (Fig. 3) gedreht, bis sich die Öffnung 32 mit der Öffnung 30 deckt. In dieser neuen Stellung des Ventilschiebers ist die Öffnung 29 geschlossen, während in der Kammer 18 durch die sich deckenden Öffnungen 30 und 32 Unterdruck entsteht, so daß die Aufsaugung beginnt.
  • In der Kammer 17 befindet sich nun eine bestimmte Menge des Löschgutes. Sie kann durch Öffnen der Luke 39 in oben beschriebener Weise entleert werden. Da die Platte 40 während der Entleerung nicht mehr von der Masse beeinflußt wird, sinkt sie ab, wodurch sich das Ventil 42 und dadurch auch das Ventil 44 schließt. Nach Entleerung wira die Luke wieder geschlossen, und sobald die Kammer 18 mit Masse gefüllt ist, steigt die Platte 40 dieser Kammer an, wodurch sich die Ventile 45 und 43 öffnen. Der Ventilschieber wird nun wieder in die gezeichnete Stellung zurückgeschwenkt, wodurch wieder Unterdruck in der Kammer 17 entsteht, so daß diese gefüllt wird und gleichzeitig die Kammer 18 entleert werden kann usw.
  • Das beschriebene Ausladegerät kann zum Ansaugen von trockener oder verhältnismäßig trockener Masse benutzt werden, da durch die Konstruktion der Umschaltvorrichtung erreicht wird, daß der unter Unterdruck stehende Teil des Apparates immer so dicht ist, daß genügender Unterdruck erreicht wird. Ein sehr wesentlicher Vorteil des Apparates ist, daß die aufgesaugte Masse in bestimmten Mengen ohne Unterbrechung des Saugzuges gefördert wird.
  • Bei der in den Zeichnungen gezeichneten Anordnung ist angenommen, daß die Drehung des Ventilschiebers 21 von Hand geschieht. Jedoch steht nichts im Wege, daß die Drehung selbsttätig erfolgt, indem die Platten 40, wenn sie durch den Druck der Masse hinaufgeschwungen werden, durch geeignete Steuerorgane den Ventilschieber 21 SO beeinflussen, Fdaß er in der einen oder anderen Richtung gedreht wird.
  • Falls nur eine Kammer benutzt wird, wird diese abwechselnd dem unterdruck ausgesetzt, um einmal gefüllt zu werden, und davon getrennt, um entleert zu werden.
  • PATENTANSI'RI;CHE: 1. Fördergerät, insl)esondere zum Löschen von Schiffen für loses Massengut, welches eine Saugpumpe zum Ansaugel des Gutes durch ein verstellbares Saugrohr aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät mindestens eine Kammer enthält, welche an das Saugrohr und die Saugpumpe derart angeschlossen ist, daß die Kammer oder die Kammern abnvechselnd entweder dem Unterdruck ausgesetzt oder entleert werden können.

Claims (1)

  1. 2. Fördergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kammern (1 7, 18) an das Saugrohr und die Saugpumpe durch eine gemeinsame, unabhängige Umschaltvorrichtung derart angeschlossen sind, daß abwechselnd die eine Kammer dem l Unterdruck ausgesetzt und mit Gut gefüllt wird, während die andere Kammer vom Unterdruck getrennt entleerbar ist.
    3. Fördergerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (17, 18) fest und nebeneinander durch eine Scheidewand (19) getrennt angebracht sind und daß die Umschaltvorrichtung aus einem festen Zyrinder(20) besteht, der in der Scheidewand (19) derart dicht schließend angebracht ist, daß die Zylinderachse parallel zu der Scheidewand ist und daß zwei diametral zueinander stehende Teile der Zylinderwand je in eine der Kammern (17, 18) llineinragen, wobei das eine Ende des Zylinders (20) an das Saugrohr (Il) angeschlos,-sen ist, während sein anderes Ende an die Saugpumpe angeschlossen ist, wobei außerdem in der Zylinderwand zwei verhältnismäßig große, in Verbindung mit je einer der Kammern (17, i8) stehende Öffnungen (34, 35) für den Durchlaß des Gutes angeordnet sind und zwei oder mehrere kleinere, im Verhältnis zu den Öffnungen (34, 35) axial versetzte Löcher (29, 30), die jede der Kammern mit der Saugpumpe verbinden, welche Öffnungen (34, 35) bzw. Löcher (29, 30) mittels eines im Zylinder gelagerten drehbaren, zylinderförmigen Ventilschiebers (21) auf- und zusteuerbar sind.
    4. Fördergerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des Ventilschiebers (2 1) mit einer verhältnismäßig großen Öffnung (36) versehen ist, die abwechselnd zur Deckung mit der einen oder der anderen der Öffnungen (34, 35) des Zylinders (20) gebracht werden kann, und mit einer Reihe von zu der Öffnung (36> axial versetzter Löcher (31, 32, 33), die mit den Löcheni(29, 30) im Zylinder (20) so zur Deckung gebracht werden können, daß die Kammern durch Drehung des Ventilschiebers von der einen in der anderen Endstellung abwechselnd unter Unterdruck gesetzt werden können, wobei die Löcher (31, 32, 33) derart angeordnet sind, daß während der Dreht bewegung selbst beide Kammern unter Unterdruck stehen.
    5. Fördergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschieberhohlraum zwischen der Öffnung (36) und den Löchern (31, 32, 33) durch eine quer gehende Trennplatte (22) abgeteilt ist, an der ein Wellenzapfen (23) angebracht ist zum Verdrehen des Ventilschiebers (21).
    6. Fördergerät nach den Ansprüchen 1 bis j, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (36) des Ventilschiebers und die Öffnungen (34, 35) des Zylinders derart vorgesehen sind, daß der Ventilschieber (21) mehr als 1800 von der einen in die andere Endstellung gedreht werden muß, damit sich seine. Öffnung (36) mit einer der Öffnungen (34, 35) des Zylinders deckt.
    7. Fördergerät nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil jeder Kammer eine schwenkbare, gelochte Platte (40) od. dgl. so angebracht ist, daß sie, wenn die Kammer mit dem Fördergut gefüllt ist, von diesem hochgedrückt wird und ein Ventilsystem derart beeinflußt, daß für kurze Zeit beide Kammern (17, 18) unter Unterdruck gesetzt werden, bis das Ventilsystem in eine solche Stellung gebracht ist, daß sowohl das Sang rohr (1t) wie auch die Saugpumpe von der gefüllten Kammer getrennt sind.
    8. Fördergerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (40) in Verbindung mit einer Vorrichtung zur selbsttätigen Drehung des Ventilschiebers (21) im Augenblick der Kammerfüllung stehen.
    9. Fördergerät nach Anspruch 1, bei dem das Saugrohr aus einem waagerechten Teil und einem mit diesem biegsam verbundenen, herabhängenden Teil besteht, welche beide aus teleskopartig ineinander verschiebbaren Rohrstücken bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der waagerechte Teil (Il) in einem durch eine Handkurbel od. dgl. verschiebbaren Auslegerarm (7) aufgehängt ist, während die Rohrstücke des herabhängenden Teiles miteinander durch ein Seil (12) verbunden sind, welches über Rollen zu einer Handkurbelvorrichtung (14, 15) geführt ist, durch welche der senkrechte Teil (12) des Saugrohres verkürzt oder verlängert werden kann.
DEJ2176A 1950-01-28 1950-09-28 Foerdergeraet, insbesondere zum Loeschen von Schiffen fuer loses Massengut Expired DE844124C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NO844124X 1950-01-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE844124C true DE844124C (de) 1952-07-17

Family

ID=19907330

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ2176A Expired DE844124C (de) 1950-01-28 1950-09-28 Foerdergeraet, insbesondere zum Loeschen von Schiffen fuer loses Massengut

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE844124C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2155662A1 (de) Anordnung zum Lagern, Transportieren und Abgeben strömungsfähiger Stoffe
DE1431673A1 (de) Vorrichtung zum Entleeren eines Schuettgut erhaltenden Kippbehaelters
DE2603468B2 (de) Vorrichtung zum Füllen von Filtertellen mit körnigem, insbesondere schwerbeweglichem Adsorberstoff
DE1486065A1 (de) Maschine zum Fuellen von Ventilsaecken
DD208333A5 (de) Gasdichter hochsilo mit einer vorrichtung zum entleeren von nicht selbstrieselnden schuettguetern
DE844124C (de) Foerdergeraet, insbesondere zum Loeschen von Schiffen fuer loses Massengut
DE2759009A1 (de) Verfahren und saugfoerderanlage zum beschicken einer behaelterwaage mit schuettguetern aus mehreren vorratsbehaeltern
DE1943940B1 (de) Aus flexiblem Material bestehender Tank fuer Schuettgut,insbesondere fuer Mehl
DE1586921B1 (de) Quaderfoermiger,langgestreckter und stapelbarer Grossbehaelter
EP1303182B1 (de) Käfig-regalsystem mit zwangsbelüftung
CH288044A (de) Ausladeapparat für Massengut, wie z. B. Fisch, Hering, Fischguano, Schlamm, Nüsse, Salz, Getreide.
AT381721B (de) Transporteinrichtung fuer weintrauben
DE2807046C3 (de) Anlage zum Beschicken von Speicherbehältern mit Schüttgut
CH624348A5 (en) Vehicle having at least one bulk-material container
DE1683801A1 (de) Mischer
DE1943940C (de) Aus flexiblem Material bestehender Tank für Schüttgut, insbesondere für Mehl
AT281679B (de) Einrichtung zum pneumatischen Fördern körniger oder schwerfließender Massen
DE1586921C (de) Quaderförmiger, langgestreckter und stapelbarer Großbehälter
DE19812177C1 (de) Container für fließ- oder rieselfähiges Material, insbesondere Baumaterial wie Putze, Mörtel o. dgl.
AT228711B (de) Behälter für körniges Material
DE2037233A1 (de) Vorrichtung zum Aufbringen von Überzugs schichten auf Tabletten
AT202062B (de) Becher für Innenschütter
DE2531845A1 (de) Zuckersilo sowie verfahren zu dessen entleerung
DE3130011A1 (de) Transportabler vorratsbehaelter fuer trockenmoertel
DE649750C (de) Vorrichtung zum Lagern von Getreide, Huelsenfruechten o. dgl.