DE843125C - Wasseremulgierbare, kaseinfreie, Metallpigment enthaltende Paste - Google Patents

Wasseremulgierbare, kaseinfreie, Metallpigment enthaltende Paste

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DE843125C
DE843125C DEP51111A DEP0051111A DE843125C DE 843125 C DE843125 C DE 843125C DE P51111 A DEP51111 A DE P51111A DE P0051111 A DEP0051111 A DE P0051111A DE 843125 C DE843125 C DE 843125C
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DE
Germany
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water
amino
pigment
paste
emulsifiable
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DEP51111A
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Wayne Barr Roberts
Robert Isom Wray
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Howmet Aerospace Inc
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Aluminum Company of America
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    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
    • C09C1/62Metallic pigments or fillers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C01P2004/20Particle morphology extending in two dimensions, e.g. plate-like
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Description

  • Wasseremulgierbare, kaseinfreie, Metallpigment enthaltende Paste ,Diese Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf wasseremulgierbare, pastenförmige, Metallpigment enthaltende Zusammensetzungen und im besonderen auf solche Zusammensetzungen, in denen der Pigmentteil aus metallischen Schüppchen besteht. Die Erfindung betrifft zunächst wasseremulgierbare Pasten, in denen Aluminiumschüppchen den metallischen Teil der Zusammensetzung bilden. Sie soll jedoch nicht auf Aluminium beschränkt sein, da andere Metalle und ihre Legierungen dafür genommen werden können.
  • Metallische Pigmentschüppchen stehen jetzt als trockene Pulver und in Pastenform zur Verfügung. Die Trockenpulverpigmente bestehen aus feinen Metallteilchen, deren Oberfläche mit einem Film von Fettsäure oder Mischungen davon überzogen ist. Die Pigmentpasten bestehen aus feinen Metallteilchen, die mit einem Film aus einer Fettsäure oder Mischungen davon überzogen sind, und außerdem ,aus ausreichend flüchtigem Kohlenwasserstoff, um dem Produkt Pastenkonsistenz zu verleihen.
  • Metallpigment enthaltende Pasten können aus vorher zerkleinerten, metallischen Pigmenten in trockener Form durch einfaches Vermischen mit einem flüchtigen Kohlenwasserstoff, wie Gasolin; hergestellt sein; oder es kann die Pigmentpaste von Anfang an in einem feuchten MahlprozeB hergestellt und dann bis zur gewünschten Konsistenz filtriert sein. ..
  • Ungeachtet der Ausgangsform oder der Herstellungsweise des metallischen Pigments fanden wir, daB Metallpigment enthaltende Pasten durch Zugabe von 'gewissen Stoffen zu zur Zeit bekannten Pigmentpasten verarbeitet werden können, um wasseremulgierbare, metallische Pigmente in Pastenform, die durch Haltbarkeit, Pastenkonsistenz und Freibleiben von Zusammenballungen beim Lagern unter Luftabschluß gekennzeichnet sind, zu erzeugen.
  • Früher wurde eine Vielzahl von Verfahrensstufen .bei :der Herstellung und Fabrikation von Wasserpigmenten und Pastenzusammensetzungen angewendet, um eine Umsetzung der einzelnen, bei der Herstellung notwendigen Bestandteile zu , erzielen. Zum Beispiel wurde in den meisten Fällen bei den kaseinhaltigen, wasseremulgierbaren Pigmentpasten gekocht, damit das Kasein mit einem oder mehreren Bestandteilen der Zusammensetzung vor der Zumischung von Wasser reagieren konnte. Mehrere einzelne Mischoperationen waren ebenfalls in manchen Fällen bei der Fabrikation von Wasserfarben und Pasten erforderlich.
  • Es wird Bezug genommen auf .das Patent 832 466, das wasseremulgierbare, Metallpigment enthaltende Pasten, die Kasein als wirksamen Bestandteil führen, beschreibt. Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit kaseinfreien, Metallpigment enthaltenden Pasten.
  • Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, eine stabile, wasseremulgierbare, Metallpigment enthaltende Paste zu erzeugen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie nicht dazu neigt, hart zu werden und sich :beim Lagern unter Luftabschluß zusammenballt.
  • Ein weiteres (Merkmal .der Erfindung besteht darin, eine wasseremulgierbare, Metallpigment enthaltende Paste, speziell eine Aluminiumschüppchen enthaltende Pigmentpaste, zu schaffen, die frei von Kasein ist und eine wasserlösliche, seifefiildende Aminoverbindung in ihrer Zusammensetzung enthält.
  • ,Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, eine stabile Mischung von Bestandteilen zur Herstellung eines metallischen Schuppenpigments zu erzeugen, das beim Mischen mit Wasser und Rühren eine Wasserfarbe bildet, die durch metallischen Schein und Glanz gekennzeichnet ist.
  • Zweck der Erfindung ist die Erzeugung eines stabilen, wasseremulgierbaren Metallpigments in Pastenform, das im wesentlichen frei von Zusammenballungen und anderen pachteiligen Reaktionen in der Paste während der Lagerung bleibt.
  • Ein anderes Merkmal besteht darin, eine Zusammensetzung zu schaffen, die metallisches Pigment enthält und die mit, Wasser zwecks Herstellung einer in Wasser verteilbaren Farbe mischbar ist, die sich für- Rostanstriche eignet, aber ebenso gut dekorativ wirkt und wirtschaftliche Farbfilme ergibt. .
  • Ein weiteres Merkmal besteht darin, eine Zusammensetzung für Metallpigment enthaltende Pasten zu schaffen, die sich zur Herstellung von wasseremul:gierbaren, metallische Schriftzüge. ergebenden Tinten; Farben und Überzügen eignen, die im wesentlichen von Nachteilen frei sind, die den Farbrn vom O1typ bei ihrer Anwendung auf Papier und ähnlichem Fasermaterial anhaften.
  • Andere Vorzüge der Erfindung werden bei Beachtung der folgenden Beschreibung, der speziellen Beispiele und der angefügten Ansprüche in Erscheinung treten.
  • Auf Grund der praktischen Ausführung der Erfindung wurde entdeckt, daß metallische Schüppcheri, ,die entweder durch einen trockenen oder einen Pastenprozeß hergestellt sind, in eine wasseremulgierbare Pastenform umgewandelt werden können, die sich beim Verpacken und Lagern gut bewährt, keinen Druck entwickelt und nicht hart wird. Metallpigment enthaltende Pasten, die die Produkte dieser Erfindung sind, wurden mit zufriedenstellendem Ergebnis aus Aluminiumblättchen, Gasolin (mineral Spirits) oder anderen geeigneten flüchtigen KOhlenwaSSerStoffen uridrmlndestens einemSChmiermittel oder Fettsäure aus der Gruppe der Palmitin-, Stearin-, Öl- und Ricinolsäure unter Beimischung von handelsüblichem Tallöl und einer wasserlöslichen, seifebildenden Aminoverbindung hergestellt. Mit Tallöl ist das handelsübliche Nebenprodukt bei der Auslaugung von Holzbrei gemeint, das normalerweise etwa 4o bis 55 % Harzsäuren, 4o bis 55 0/0 Fettsäuren und etwa 5 bis ioo/o unverseifbare Stoffe, wie Sterole, höhere Alkohole, Kohlenwasserstoffe usw., enthält.
  • Die wasserlöslichen, seifebildenden Aminoverbindungen, z. B. 2-Amino-i-butanol, 2-Amino-2-methyl-i-propanol, 2-Amino-2-met@hyl-r, 3-propandiol, Isopropanolamine, Äthanolamine, Morpholin und Mono-n-ibutylamin sind alle einzeln und in Verbindung miteinander in der Lage, mit den Fettsäuren und anderen organischen Säuren, die sich an den Metallschüppchen und im Tallöl befinden, wirksame Emulgierungsmittel zu bilden, wenn die Metallpigment enthaltenden Pasten mit Wasser gemischt werden.
  • Es wird hier nicht versucht, die genauen chemischen Vorgänge, die in den Nvasseremulgierbaren, Metallpigment enthaltenden Pasten stattfinden., die die Grundlage dieser Erfindung bilden, zu erklären. Die Theorie ist jedoch vorangekommen und hat gefunden, daß die obengenannten wasserlöslichen, seifebildenden Aminoverbindungen, die weiter dahin .definiert werden können, daß sie als oberste Grenze 7 Kohlenstoffatome aufweisen und frei von .sauren Gruppen sind, sich umsetzen und bzw. oder mit einem Teil der vorhandenen Fettsäuren, Säuren oder Mischungen von diesen, ebenso wie mit den Harzsäuren und bzw. oder organischen Säuren, die an den Wetallschüppchen haften, in dem flüchtigen Kohlenwasserstoff gelöst oder verteilt sind und sich im Tallöl befinden, sich verbinden; sie bilden mit diesen bei der späteren Vermischung der Metallpigment enthaltenden Paste mit Wasser wasserlösliche Seifen, Ammoniumseifen, Tallate usw. Unter Außerachtlassung der exakten chemischen Vorgänge, die hierbei stattfinden, sind die wasseremulgierbaren,' Metallpigment enthaltenen Pasten, die in den Rahmen der Erfindung fallen und frei vom Kasein sind, stabil und zeigen beim Lagern unter Abschluß von Luft und Feuchtigkeit keine Neigung zum Hartwerden.
  • Aluminiumpigmente, die entweder auf trockenem oder feuchtem Wege hergestellt worden sind, haben eine ungefähre Gewichtszusammensetzung des pastenförmigen Kuchens von 70 bis 850/0 Metallflöckchen, etwa 0,5 bis 2,o% Fettsäuren als Schmiermittel und etwa 14,5 bis 28,o% flüchtigem Kohlenwasserstoff und dienen in zufriedenstellender Weise als Ausgangsmaterial, aus dem wasseremulgierbare, Metallpigment enthaltende Pasten, die in den Rahmen der Erfindung fallen, mit gutem Ergebnis hergestellt werden können. In ähnlicher Weise haben sich metallische Kupferpigmente mit einer annähernden Zusammensetzung des Pastenkuchens von 8o bis 9o Gewichtsprozent Metallschüppchen, etwa o,5 bis 2,0% Fettsäure als Schmiermittel und g,5 bis @i8,o % flüchtigem Kohlenwasserstoff gut bewährt. Selbstverständlich wird der Metallgehalt einer Pigmentpaste für jedes gegegebxnel4eta11 verschieden sein, und die für Aluminium und Kupfer angeführten Beispiele dienen bloß als Muster spezieller Metalle, die zum Zweck der Erläuterung dieser Erfindung ausgesucht sind.
  • Die Endprodukte der Erfindung, namentlich die wasseremulgierbaren, Metallpigment enthaltenden Pasten, die eine oder mehrere der genannten wasserlöslichen, seifebildenden Aminoverbindungen enthalten, sind bei ihrer anfänglichen Herstellung keine Emulsionen und werden, wie es handelsüblich ist, frei von Wasser gehalten. Wir fanden jedoch, daß gebundenes Wasser, Kristallwasser und kleine Mengen von adsorbiertem Wasser in den wasseremulgierbaren, Metallpigment enthaltenden Pasten geduldet werden können, wenn die Produkte in verschlossenem Behälter abgepackt werden, wie die folgenden Beispiele und die praktische Durchführung dieser Erfindung lehren werden.
  • Die folgenden Beispiele werden zum besseren Verständnis der technischen Ausführung der Erfindung angeführt; jede Zusammensetzung wurde auf Grund einer Standardformel durch Zusammenmischen von 6o5 g Metallschüppchen, flüchtigem Kohlenwasserstoff und einer kleinen Menge Fettsäure oder 'Mischungen davon, mit 2,12 g handelsüblichem Tallöl, in dem bis zu @io% Harzbestandteile, z. B. Harzester, vorhanden sein können, und gi g zumindest einer der genannten wasserlöslichen, seifebildenden Aminoverbindungen hergestellt; das Gesamtgewicht der Zusammensetzung betrug in jedem Fall 9o8 g. Beispiels Eine wasseremulgierbare, Aluminiumpigment enthaltende Paste wurde in den oben angegebenen Verhältnissen durch einfaches Zusammenmischen in Gewichtsprozenten von 52,3 % Aluminiumflöckchen, 13,3%flüchtigemKohlenwasserstoff, i,o%Stearinsäure, wie in dem ursprünglichen, kohlenwasserstoffhaltigen Aluminiumpastenkuchen bestimmt wurde, 2a,o% Tallöl, 2,4% Harzester und -io% Morpholin hergestellt. Die Pastenzusammensetzung zeigte eine gute Haltbarkeit nach mehrmonatigem Lagern in verschlossenen Behältern, behielt ihre ursprüngliche Pastenkonsistenz und blieb frei von Zusammenballungen und Hartwerden. Wenn die Paste mit Wasser von Zimmertemperatur ebensogut wie mit heißem Wasser im Verhältnis von etwa 6 g Paste auf 25 ccm Wasser gemischt wurde, war sie vollständig emulgiert und frei verteilt und bildete eine leichtflüssige Wasserfarbe, die sich mit gutem Ergebnis auf Papier und Metalltafeln ausstreichen ließ. Die getrockneten Farbfilme zeigten charakteristischen, metallischen Aluminiumglanz, Schein und Aussehen. Beispiel 2 Eine wasseremulgierbare Kupferpigmentpaste wurde in Übereinstimmung mit der Erfindungstechnik durch einfaches Zusammenmischen von 54,0 Gewichtsprozent Kupferschüppehen, iob% flüchtigem Kohlenwasserstoff, 2,0% Stearinsäure, wie in dem ursprünglichen,, kohlenwasserstoffhaltigen Kupferpastenkuchen bestimmt wurde, 23,4% handelsüblichem Tallöl und io,o% Triäthanolamin hergestellt. Die Pigmentpaste verteilte sich gut in Wasser von 6o° C in Mengen von 12 g Paste auf 25 ccm Wasser und bildete eine leicht fließende Wasserfarbe, die sich gut auf Papier und Stahlblechen ausstreichen ließ und getrocknete Farbfilme lieferte, die charakteristisches Kupferaussehen zeigten. Beispiel 31 Ein drittes Muster einer emulgierbaren Aluminiumpigmentpaste wurde aus 52,3 Gewichtsprozent Aluminiumschüppchen, i13,30/0 flüchtigem Kohlenwasserstoff, i,o% Stearinsäure, wie in dem ursprünglichen"kohlenwasserstoffhaltigenAluminiumpastenkuchen bestimmt wurde; 23,4% Tallöl und io,o% Triäthanolamin hergestellt. Die Pigmentpaste behielt ihre ursprüngliche Pastenkonsistenz, war haltbar und blieb nach mehrmonatiger Lagerung frei von Zusammenballungen. Daraus hergestellte Wasserfarben waren leicht flüGsig und die getrockneten Farbfilme zeigten charakteristischen Aluminiumschein, Glanz und Aussehen. Beispiel 4 Ein weiteres Muster einer wasseremulgierbaren Aluminiumpigmentpaste wurde durch einfaches Mischen von 52,3% Aluminiumschüppchen, 13,30/0 flüchtigem Kohlenwasserstoff, ii,o"/o Stearinsäure, wie in dem ursprünglichen, kohlenwasserstoffhaltigen Aluminiumpastenkuchen bestimmt wurde, 23,4% Tallöl und 10,00/0 2-Amino-i=butanol hergestellt. Die Metallpigment enthaltende Paste verteilte sich gut in Wasser und erzeugte eine Farbe, deren getrockneter Film das charakteristische Aussehen von Aluminium besaß. Beispiel Dieses Beispiel einer wassermischbaren Pastenzusammensetzung, die unter dem Begriff der Erfindung fällt, wurde aus einem ursprünglichen Pastenkuchen von Aluminiumschüppchen unter Benutzung eines nicht filmbildenden Schmiermittels, speziell Ölsäure, hergestellt. Die Gewichtszusammensetzung der Paste war 52,1% Aluminiumschüppchen, 14,00/0 flüchtiger Kohlenwasserstoff, 0,5010 ölsäure an den Schüppchen und im Kohlenwasserstoff, 23,4% Tallöl v und io,o% 2-Amino-2-methyl-ii-propanol. Die Paste wurde mit heißem Wasser von 65,5° C gemischt und zeigte ausgezeichnete Verteilung. Wasserfarbfilme ließen sich befriedigend ausstreichen und zeigten gutes Aussehen und Undurchsichtigkeit.
  • ,Die verschiedenen Mengen der einzelnen Bestandteile der Metallpigment enthaltenden Pasten können in weiten Grenzen verändert werden. Eine handelsübliche Zusammensetzung der verschiedenen Bestandteile, die sich als wirtschaftlich herausgestellt hat, kann in Mischungsverhältnissen festgelegtwerden,ohne sie damit zu begrenzen; diese besitzen die ungefähre Gewichtszusammensetzung von 40 bis 78'/0 Metallschüppchenkuchen oder -paste, die 5,o bis 20,0% Gasolin oder äquivalente, flüchtige Kohlenwasserstoffe und o,25 bis 3,0% mindestens einer Fettsäure aus der Gruppe der Stearin-, Palmitin-, C51- und Ri&inolsäuren enthält, in Mischung mit 3,o .bis 25,0% mindestens einer wasserlöslichen, seifebildenden Aminoverbindung, wie 2-Aminoi-butanol, 2-Amino-2-methyl-i-propanol, 2-Amino-2-methyl-i, 3-propandiol, Isopropanolamine, Äthanolamine, Morpholin und iMono-n-butylami.n und als Rest hauptsächlichTallöl mit bis zu io% seines Gewichts an Harzöl oder Harzester.
  • Der Tallöl- und bzw. oder Harzestergehalt der Pigmentpasten der Erfindung liegt am besten zwischen @1 5 und 450/0 vom Gesamtgewicht .der Pigmentpastenzusammensetzung. Auch Abänderungen in den Mengen der einzelnen Ingredienzien und jede besondere Wahl der Bestandteile in einer speziellen Pastenzusammensetzung hängen davon ab, ob heißes oder kaltes Wasser in der endgültigen Farbmischung verwendet werden soll. Auf jedem Fall wird es vorteilhaft sein, heißes oder warmes Wasser zu verwenden, um die Mischzeit in jedem besonderen Fall zu beschleunigen.
  • Handelsübliches Tallöl wurde in allen Beispielen erwähnt und verwendet mit Ausnahme von Beispiel i, in dem etwa io% des Tallöls durch Harzester als Hauptteil der flüssigen Phase der Metallpigment enthaltenden Paste dieser Erfindung ersetzt wurde. Beidem Ausdruck: als Rest hauptsächlich Tallöl ist handelsübliches Tallöl mit Zusatz von anderen passenden Harzölen gemeint.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wasserernulgierbare, kaseinfreie, Metallpigment enthaltende Paste, gekennzeichnet durch Metallschuppen, z. B. Aluminiumschuppen, flüchtigen Kohlenwasserstoff und zumindest einer Fettsäure aus der Gruppe der Stearin-, C51-, Palmitin- und Ricinolsäure, in Mischung mit Tallöl und zumindest einer wasserlöslichen, seifebildenden Aminoverbindung mit höchstens 7 Kohlenstoffatomen.
  2. 2. Pigmentpaste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auswahl . von wasserlöslichen, seifebildenden Aminoverbindungen aus der Gruppe 2-Amino-i-butanol, 2rAmino-2-methyi- i-propanol, 2-Amino@2-methyl-i, 3-pro-.pandiol, Isopropanolamine, Äthanolamine, Morpholin und Mono-n butylamin getroffen wird.
  3. 3. Pigmentpaste nach den Ansprüchenii und 2, gekennzeichnet durch den Gehalt von 4.0 bis 78% Aluminiumschüppchen und 15 bis 450/0 Tallöl. .
  4. 4. Pigmentpaste nach den Ansprüchen,i und 2, gekennzeichnet durch eine iMischung von 4o bis 78% pastenförmigem Aluminiumkuchen mit einem Gehalt von 5,o bis 20,0% flüchtigem Kohlenwasserstoff und o,25 bis 3,0% mindestens einer der genannten Fettsäuren und 3;0 bis 25,0% mindestens einer der genannten wasserlöslichen, seifebildenden Aminoverbindungen.
  5. 5. Pigmentpaste nach Anspruch i1 oder 2, bestehend aus 4o bis 78% Aluminium- oder Kupferpastenkuchen mit einem Gehalt von 5;0 bis 2o,o% flüchtigem Kohlenwasserstoff und o,25 bis 3,00% von zumindest einer Fettsäure aus der Gruppe der Stearin-, C31-, Palmitin- und Ricinolsäure; 3,o bis 25,0% von mindestens einer wasserlöslichen, seifebildenden Aminoverbindung mit, höchstens 7 Kohlenstoffatomen aus der Gruppe 2-Amino-i=butanol, 2-Amino-2 - methyl - i -propanol, 2-Amino - 2 - methyl-i, 3-propandiol, Isopropanolamine, Äthanolamine, Morpholin und Mono-n-butylamin und als Rest hauptsächlich Tallöl.
DEP51111A 1948-11-19 1949-08-05 Wasseremulgierbare, kaseinfreie, Metallpigment enthaltende Paste Expired DE843125C (de)

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