DE8428908U1 - Schrumpffolie zum Verpacken fester Gegenstaende mit empfindlicher Oberflaeche - Google Patents

Description

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Gebrauchsmusteranmeldung

Nordenia Kunststoffe, Peter Mager KG, Am Tannenkamp, 2841 Stein- I feld

Schrumpffolie zum Verpacken fester Gegenstände mit empfindli^ eher Oberfläche

Die Erfindung betrifft eine Schrumpffolie zum Verpacken fester Gegenstände mit empfindlicher Oberfläche,

Schrumpffolien der vorgenannten Art dienen hauptsächlich der Verpackung fester Gegenstände, deren Oberflächen während Lagerung und Transport durch eine Umhüllung vor Verschmutzung Und Beschädigung gesichert werden sollen.

Schrumpffolien der vorgenannten Art gewährleisten dies durch Reißfestigkeit und durch enges Anliegen an den Gegenständen. Hierbei ist der Gegenstand meistens allseitig von der Schrumpffolie umgeben.

Die zum Schutz der verpackten Gegenstände günstigen Eigenschaften der Schrumpffolie machen sich bei der Entfernung der Schrumpffolie vor möglicher Nutzung der Gegenstände nachteilig bemerkbar. Zur Entfernung der Schrumpffolie muß man diese Zerreißen oder Zerschneiden. Einer behutsamen Entfernung der Schrumpffolie, wie es zur Behandlung der Verpackten Gegenstän-

de notwendig &et,.Vfde*6l»tfti! feifch'jaiese eben durch ihre Reißfestigkeit und durch ihr enges Anliegen an den Gegenstand= Ba- J her ist zur Entfernung der Schrumpffolie ein geeignetes Werkzeug nötig, welches oftmals sogar scharfkantig ist*

Derartige Werkzeuge führen aber fast zwangsläufig zur Beschädigung der Oberflächen der Gegenstände, die gerade besonders geschützt werden sollten.

Verwendung finden Schrumpffolien der obengenannten Art, beispielsweise zur Verpackung von Flachheizkörpern. Vor Montage des Heizkörpers muß der Installateur die Schrumpffolie öffnen und tut dies in der Regel mit Kilfe eines spitzen Werk- : Zeuges. Da dem Installateur daran liegt, den Heizkörper zügig zu montieren, passiert es häufig, daß er beim ruckartigen öffnen der Schrumpffolie mit seinem Werkzeug die Lackoberfläche i des Heizkörpers beschädigt. Häufig ist es auch üblich, fertig- ] lackierte und durch Schrumpffolien geschützte Gegenstände, ζ.B* Gehäuse oder bereits genannte Plattenheizkörper, zusammen mit j der Schrumpffolie an Ort und Stelle zu montieren. Nach Abschluß j der Montagearbeiten oder sogar unmittelbar vor Inbetriebsetzung entsprechender Einrichtungen wird dann die Schrumpffolie entfernt, wobei dann, wenn Werkzeuge benutzt werden müssen, Oberflächenschäden entstehen können.

Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine

Schrumpffolie so auszuführen, daß sie ohne Werkzeug geöffnet

werden kann. ;

Diese Aufgabe ist bei einer Schrumpffolie der eingangs be- j

schriebenen Art dadurch gelöst worden, daß die Schrumpffolie we-ι

nigstens eine Schwächungslinie aufweist. I

Die in der Schrumpffolie angebrachte Schwächungslinie erleichtert das Öffnen der Schrumpffolie ohne Benutzung von Werkzeug.

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Nach einer'ersten'Weiterbildung 4er Erfindung ist die Schrumpffolie so ausgebildet, daß die Schrumpffolie wenigstens eine in der Nähe der Schwächungslinie befindliche Fingeröffnung aufweist. Diese ermöglicht ein Durchgreifen der Folie, wodurch die zum Aufreißen der Folie nötige Kraft effektiver angesetzt werden kann.

In einer Weiterbildung der Erfindung kann die Schwächungslinie eine Perforation sein. Eine als Perforation ausgebildete Schwächungslinie erleichtert das Aufreißen der Folie gegenüber •iner Schwächungslinie, die beispielsweise durch Kerbung des Materials entstanden ist.

In einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann die Perforation einer Schlitzperforation sein. Diese ermöglicht ein noch leichteres Auftrennen der Folie entlang der Schwächungslinie.

Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist die Schrumpffolie so ausgebildet, daß jeweils zwei Schwäehungslitiien einen Abziehstreifen eingrenzen. Diese Maßnahme ermöglicht nicht nur ein leichtes öffnen der Folie, sondern auch das Enthüllen eines ausgedehnten Gegenstandes, insbesondere der Ecken des Gegenstandes.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeichnet •ich dadurch aus, daß der Abziehstreifen wenigstens eine Fingeröffnung enthält. Bei dieser Ausbildung der Erfindung läßt sich die Schrumpffolie besonders leicht öffnen. Der Abziehstreifen läßt sich durch Hindurchstecken eines Fingers durch die Fingeröffnung leicht fassen und sauber heraustrennen.

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Nach einer anderen Ausbildung der Erfindung sind die Schlitze der Söhlitzperforation länger als die zwischen ihnen befindlichen Abstände. Diese Ausbildung der Erfindung gewährleistet insbesondere das linientreue Auftrennen der Folie*

Nach einer weiteren erfindungswesentlichen Maßnahme sind die Schlitze der Schlitzperförätion etwa 9 mm und die zwischen ihnen befindlichen Abstände etwa 5 mm lang. Diese Maßnahme gewährleistet insbesondere, daß sich nach Schrumpfen der Schrumpffolie die Schlitze der Schlitzperforation nicht zu Löchern ausdehnen, oder gar bereits beim Schrumpfen ein Reißen der Schrumpffolien erfolgt. Ein Ausdehnen der Schlitze der Schlitzperforation oder ein Reißen der Schrumpffolie beim Schrumpfen würde den Schutz des verpackten Gegenstandes gegen Schmutz und Beschädigung einschränken. Die Mäße der Schlitze und Schlitzabstände richten sich nach Dicke und Beschaffenheit * der Schrumpffolie.

' Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung zeichnet

sich die Schrumpffolie dadurch aus, daß die Schwächungslinien einander kreuzend angeordnet sind · Speziell können die Schwächungslinien rechtwinklig zueinander verlaufen. Diese Ausbi"¹-dung der Erfindung ermöglicht das leichte Ausreißen ganzer Fo-

liönabschnitte aus der Schrumpffolie. Dies verhindert beim Ent-§

hüllen von Gegenständen, die in allen drei Dimensionen weiter

ausgedehnt sind, das Stehenbleiben von Folienbanderolen.

Ausführungsbeispiele, aus denen sich weitere erfinderische

Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

CfI

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer teilweise

von einer Rolle abgewickelten Schrumpffolie in
einer ersten Ausführung,

Fig. 2 die Darstellung einer Schrumpffolie entsprechend Fig. 1 in einer zweiten Ausführung,

Fig. 3 einen stark vergrößerten Ausschnitt aus einer
Schrumpffolie gemäß Fig. 1 und Fig. 2.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist die als Ver- 1 packungsband dimensionierte Schrumpffolie mit 1 bezeichnet.
Sie weist zwei Paar paralleler Schwächungslinien 2a auf, die
nahe der Längsseiten verlaufen und jeweils einen Abziehstrei- | fen 10 eingrenzen. Die Schwächungslinien 2a sind hierbei als |

Schlitzperforationen ausgebildet, deren Schlitze mit 6 bezeich-f

ϊ net sind. Die Abziehstreifen 10 besitzen in festgesetzten Ab- \

ständen Fingeröffnungen 4, die in diesem Beispiel als Quer- | schlitze ausgeführt sind.

Das in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel ei- ι ner Schrumpffolie stimmt zunächst in den Grundmerkmalen mit

dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 überein, wobei gleiche j

Ziffern gleiche Elemente der Erfindung bezeichnen. Bei diesem |

Ausführungsbeispiel sind die Fingeröffnungen 4 als runde Lö- [

eher ausgeführt. Zusätzlich sind in diesem Ausführungsbeispiel ^;

querveriaufende Schwächungslinien 2b vorhanden, die die längs- fp verlaufenden Schwächungslinien 2a rechtwinklig kreuzen. Durch | diese Maßnahme lassen sich ganze Fölienabschnitte 8 heraustren-P-

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In Fig. 3 ist ein vergrößerter Abschnitt der Schrumpffolie 1 dargestellt, der ein Stück eines Abziehstreifens 10 zeigt. Der Abziehstreifen 10 wird von zwei Schwächungslinien 2a oder 2b eingegrenzt, die gemäß Fig. 1 und Fig. 2 als Schlitzperforationen ausgeführt sind. Die Länge eines Schlitzes £ ist mit a bezeichnet, die Länge eines zwischen zwei benachbarten Schlitzen 6 befindlichen Abstandes mit b. In diesem Ausführungsbeispiel beträgt die Länge a = 9 mm und die Länge b = 5 mm.

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Claims (9)

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   Ansprüche:

   Xj_ Schrumpffolie zum Verpacken fester Gegenstände mit
   epmfindlicher Oberfläche,

   dadurch gekennzeichnet,

   daß die Schrumpffolie (1) wenigstens eine Schwächungslinie aufweist.
2. 2. Schrumpffolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrumpffolie il) wenigstens eine in der Nähe der
   Schwächungslinie befindliche Fingeröffnung (4) aufweist.
3. 3. Schrumpffolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungslinie eine Perforation ist.
4. 4. Schrumpffolie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforation eine Schlitzperforation (2) ist.
5. 5. Schrumpffolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Schwächungslinien einen Abziehstreifen (10)
   eingrenzen.
6. 6. Schrumpffolie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abziehstreifen (10) wenigstens eine Fingeröffnung (4) enthält.
7. 7. Schrumpffolie nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,

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   daß die Schlitze (6) der Schlitzperforation langer sind als die zwischen ihnen befindlichen Abstände.
8. 8. Schrumpffolie nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (6) der Schlitzperforation etwa 9 ram und die zwischen ihnen befindlichen Abstände etwa 5 mm lang sind.
9. 9. Schrumpf£olie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungslinien einander kreuzend angeordnet sind.

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