DE8426432U1

DE8426432U1 - Ventilstangen-Stellvorrichtung für Dampfbügeleisen

Info

Publication number: DE8426432U1
Application number: DE19848426432
Authority: DE
Original assignee: Rowenta Werke GmbH
Current assignee: Rowenta Werke GmbH
Priority date: 1984-09-07
Filing date: 1984-09-07
Publication date: 1984-11-15
Also published as: IT209341Z2; NL8502295A; ES288949U; NL187917C; FR2570098A3; IT8522881V0; ES288949Y; FR2570098B3

Description

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ROWENTA-WERKE GMBH, Waldstraße 232, D-6050 Offenbach CMain)

Vent! 1stangen-Stel1vorrichtung für Dampfbügeleisen

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Anheben und Absenken der Tropfventi1 stange eines Dampfbügeleisens mit rinem vom Bügel elsenäußeren bftätigbaren Stellrad, auf dessen Achse ein Nockenhebel befestigt ist, der mit der Ventilstange, die ständig der Kraft einer Feder ausgesetzt ist, über eine Halteplatte in Verbindung steht.

Ein Dampfbügeleisen mit einer Vorrichtung dieser Gattung ist bekannt CDE-PS 10 54 957). In Schließstellung ist bei dieser Vorrichtung der Wasserzufluß aus dem Wasservorratstank in die Verdampfungskammer durch die unter Federdruck stehende Ventilstange gesperrt. An der Stel1 radachse ist ein Nockenhebel befestigt, der über eine Halteplatte mit der Ventilstange In Wirkverbindung steht. Durch Drehen des Stellrades wird über den Nockenhebel und die Halteplatte die Ventilstange gegen den Druck einer Feder angehoben und das Ventil geöffnet.Um das Ventil offen zu halten, ist der Nockenhebel so weit zu drehen, bis sein oberer Totpunkt erreicht oder überschritten wird. Zum Schließen wird der Nockenhebel in seine Ausgangsstellung zurückgedreht. Die Feder drückt die Ventilstange nach unten gegen den Ventilsitz und sperrt den Wasserausfluß. Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Ventilstange nicht in verschiedenen Stellungen arretiert werden kann. Dies ist aber unbedingt erforderlich, wenn die der Vei— dampfungskammer zufließende Wassermenge durch eine im Bereich

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der Vent I 1 bohrung stufenförmig abgesetzte Ventilstange oder durch einen an der Ventilstange befestigten Schieber geregelt werden sol 1.

Es Ist die Aufgabe dieser Neuerung, eine Vorrichtung zum Verstellen und Festlegen der Ventilstange In verschiedenen Stufen zu schaffen, wobei die Betätigung vom BügeleIsenäuOeren durch eine Drehbewegung erfolgt.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches gelöst.

Hierdurch wird erreicht, daß das Tropfventil oder ein an der Ventllstanqe befestigter Schieber zur Regelung der Durchflußmenge in verschiedene Öffnungsstellungen gebracht werden kann. Die dem Nockenhebel zugewandte Fläche der Halteplatte weist eine Rastnut auf, in die der Nockenhebel einrastet und die Ventilstange haltert. Es ist aber auch denkbar, daß mehrere Rastnuten in der Halteplatte angeordnet sind, in die der Nockenhebel einrasten kann,. Dabei ist besonders vorteilhaft, daß bereits eine kleine Drehwinkel bewegung am Stellrad ausreicht, um die Ventilstange aus der Schließstellung in die erste Raststeilung anzuheben. Die Rastnut in der Halteplatte ist sägezahnförmlg ausgebildet und der der Ventilstange abgewandte, von der Rastnut begrenzte Bereich der Halteplatte ist als Federarm ausgebildet. Hierdurch wird das Anheben der Ventilstange aus einer Raststellung widerstandslos, wäiirend das Absenken der Ventilstange gegen einen Wider— stand erfolgt.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:

Figur 1 einen Teilbereich eines Dampfbügeleisens mit Seiten-

ans icht; Figur 2a eine Einzelheit "X" gemäß F^:-,ur 1 in der Vorderansicht mit der neuerungsgemäßen Vorrichtung in Schließstellung;

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Flgur 2b die Vorrichtung in der ersten Raststufe; Figur 2c die Vorrichtung In Offenstellung; Figur 3 die Einzelheit "X" gemäß Figur 1 In Draufsicht.

Der In Figur 1 dargestellte Teilbereich des Dampfbügeleisens zeigt einen Teil der Sohle 1, die Verdampfungskammer 2 und den Heizkörper 3. Die Verdampfungskammer 2 1st von einem Deckel 4 verschlossen. Der Wasservorratstank 5 ist oberhalb der Verdampfungskammer 2 angeordnet. Der Wasserzulauf aus dem Tank 5 in die Verdampfungskammer 2 erfolgt, über ein Tropfventil 6. Geregelt wird der Wasserzulauf durch die Ventilstange 7, die im Bereich der Venti1 bohrung 8 abgestuft ist. Betätigt wird die Vent I1 stange 7 vom Bügeleisenäußeren durch ein Stellrad 9. An der Ste11 radachse 10 ist ein Nockenhebel 11 befestigt, der mit einer Halteplatte in Wirkverbindung steht. Die Halteplatte 12 ist am oberen Ende der Ventilstange 7 befestigt und weist an Ihrer dem Nockenhebel 11 zugewandten Fläche eine sägezahnförmige Rastnut 13 auf, die als Raststufe für den Nockenhebel 11 dient. Der der Ventilstanne 7 abnewandte, von der Rastnut begrenzte Bereich der Halteplatte 12 ist als Federarm 1Λ ausgebildet. Stellrad 9 und Nockenhebel 11 sind mit ihrer gemeinsamen Achse 10 im Bügeleisengehäuse drehbar gelagert. Ein Kreisabschnitt des Stellrades 9 reicht durch das Bügeleisengehäuse 15 und kann vom Büoeieisenäußeren betätint werden.

Die Figuren 2a bis 2c zeigen die neuerungsgemäße Vorrichtung in verschiedenen Raststellungen. Zum Bügeln mit Dampf wird durch eine kleine Drehwinkel bewegung des Stellrades 9 die Ventilstange 7 von dem Nockenhebel 11 gegen den Druck der Schließfeder 16 angehoben und aus der Schließstellung (Fig. 2a) in die erste Raststellung (Fig.2b) gebracht. In dieser Stellung rastet der Nockenhebel in die Rastnut 13 ein und arretiert die Ventilstange 7. Die Stufe 17 der Ventilstange 7 befindet sich

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Innerhalb der Vent I 1 bohrung 8, so daß nur ein Teil der Vent I1-bohrung 8 geöffnet ist. Es wird also weniger Wasser in die Verdampfungskammer 2 gefördert. Soll mehr Wasser in die Verdampfungskammer 2 fließen, wird das Stellrad 9 in der gleichen Richtung weitergedreht. Der Nockenhebel 11 rastet widerstandslos aus der Rastnut 13 in der Halteplatte 12 aus und hebt die Ventilstange 7 über die Halteplatte 12 weiter an bis in ihre Endstellung (Flg.2c). In dieser Stellung befindet sich der Nockenhebel 11 in seinem oberen Totpunkt und die Vent I1 bohrung Ist völlig offen. Zum Schließen des Ventils 6 wird das Stellrad zurückgedreht und hierdurch der Nockenhebel 11 gegen den Wider— stand des Federarmes 14 aus der Rastnut gedruckt und die Ventllstange 7 von der Schließfeder 16 in Schließstellung abgesenkt. Ein unbeabsichtigtes Ausrasten und Schließen des Ventils Ist nicht möglich. Der Anschlag 18 verhindert ein Überdrehen des Stellrades 9 und begrenzt seine Drehbewegungen.

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fcezugszelchen:

1	= Sohle
2	= Verdampfungskammer
3	= Heizkörper
4	= Deckel
5	= Wasservorratstank
6	= Tropfvent I1
7	= Vent I 1 stange
8	= Vent 11 bohrung
9	= Stel1 rad
10	= Ste11 radachse
11	= Nockenhebel
12	= Halteplatte
13	= Rastnut
14	= Federarm
15	= BügeleisengehMuse
16	= Sch 1i eßfeder
17	= Stufe an der Ventilstange
18	= Anschlag

Claims

Schutzansprüche:

1. Vorrichtung zum Anheben und Absenken der Tropfventilstange eines Dampfbügeleisens mit einem vom Bügeleisenäußeren betätigbaren Stell rad, auf dessen Achse ein Nockenhebel befestigt ist, der mit der Ventilstange, die ständig der Kraft einer Feder ausgesetzt ist, über eine Halteplatte in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Nockenhebel OO zugewandte Fläche der Halteplatte O2) mindestens eine Rastnut C13) aufweist, die Rastnut O3) sägezahnförmig ausgebildet und mit dem Nockenhebel OO in Wirkverbindung bringbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der der Ventilstange (7) abgewandte, von der Rastnut (13) begrenzte Bereich der Halteplatte (12) als Federarm OO ausgebildet ist.