DE8422685U1 - Ruder fuer schiffe - Google Patents

Ruder fuer schiffe

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DE8422685U1
DE8422685U1 DE19848422685 DE8422685U DE8422685U1 DE 8422685 U1 DE8422685 U1 DE 8422685U1 DE 19848422685 DE19848422685 DE 19848422685 DE 8422685 U DE8422685 U DE 8422685U DE 8422685 U1 DE8422685 U1 DE 8422685U1
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Germany
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rudder
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shaft
main
hull
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DE19848422685
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Jastram-Werke & Co Kg 2050 Hamburg De GmbH
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Jastram-Werke & Co Kg 2050 Hamburg De GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft ein Ruder für Schiffe, bestehend aus einem Hauptruder mit einem mit einer in dem Schiffskörper angeordneten Rudermaschine verbundenen Ruderschaft und aus einer an dem Hauptruder angelenkten Flosse. Ruder, bestehend aus einem Hauptruder und einer an diesem angelenkten Flosse, sogenannte Flossenruder, sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Das Verstellen der Flosse erfolgt bei bekannten Rudern mittels außerhalb des Hauptruders und der Flosse angeordneten Betätigungseinrichtungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ruder mit angelenkter Flosse so auszubilden, daß die Betätigungseinrichtung für die Flosse einfacher zu warten und gegen äußere Einwirkungen, wie Seewasser, Eis u.dgl. geschützt ist und darüber hinaus die Möglichkeit gegeben ist, die Flossenanlenkung nicht nur im oberen Bereich des Hauptruders vorzusehen, sondern auch weiter nach unten im Hauptruder verlegen zu können.
Diese Aufgabe wird durch die im Schutzanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Durch die Anordnung der Flossenverstelleinrichtung im Innenraum des Hauptruders und der Flosse ist die Verstelleinrichtung gegen äußere Einflüsse, wie Seewasser, Eis u.dgl. geschützt; sie ist nicht anfällig und kann mühelos gewartet werden, wobei größere Inspektionsintervalle eingehalten werden können, als bei außenliegenden Flossenbetätigungseinrichtungen. Durch die Anordnung des Flossenschaftes im Innenraum des Ruderschaftes für das Hauptruder ist die Möglichkeit gegeben, die Flossenanlenkung weiter nach unten in das Ruderblatt des Hauptruders zu verlegen, wobei jeweils
nur im Hauptruder ein Hohlraum auszubilden ist, der die Flossenverstelleinrichtung aufnimmt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert.
Das mit 100 bezeichnete Ruder ist als Flossenruder ausgebildet und besteht aus dem Hauptruder 10 und der an diesem angelenkten Flosse 30, die um die bei 35 angedeutete Achse an dem Hauptruder 10 schwenkbar gehalten ist.
Die Betätigung des Hauptruders 10 erfolgt über einen mit dem Hauptruder in seinem oberen Bereich 13 befestigten Ruderschaft 11, der von einer in dem bei 101 angedeuteten Schiffskörper angeordneten Hauptrudermaschine 102 betätigbar ist. Die Hauptrudermaschine 102 trägt den Ruderkoker 12 für den Ruderschaft 11 des Hauptruders 10. Der Ruderschaft 11 ist als Hohlschaft mit einer Längsdurchbohrung 111 ausgebildet. Die Ruderschaftaußenwand ist mit 11a bezeichnet.
Die Lagerung des Ruderschaftes 11 in dem Ruderkoker 12 erfolgt mittels eines oberen Traglagers 14 und eines
unteren Lagers 15. Dieses Lager 15 umfaßt eine Buchse \ mit einer von einem Dichtungsträger 17 gehaltenen Dichtung
16. Oberhalb des Ruderkokers 12 bzw. des Lagers 15 ist I
\ ein Hohlraum 18 zur Aufnahme einer Fettfüllung vorgesehen.
% 25 Dieser Hohlraum 18 steht mit der Außenwand 11a des Ruderschafü tes 1.1 in Verbindung.
■ Das Traglager 14 braucht nicht integrierter Bestandteil
des Ruderkokers 12 zu sein. Dieses Traglager 14 kann auch
ein selbständiges Bauelement darstellen, welches auf den Ruderkoker 12 aufgesetzt und mit diesem verbunden ist.
Die Durchbohrung 111 des Ruderschaftes 11 nimmt einen Schaft 31 auf, der über eine Schub- bzw. Zugstange mit der Flosse 30 zu deren Betätigung in Verbindung steht.
Der Flossenschaft 31 weist gegenüber dem Innendurchmesser der Durchbohrung 111 des Ruderschaftes 11 einen kleineren Durchmesser auf, so daß zwischen dem Flossenschaft 31 und der Innenwandfläche der Durchbohrung 111 des Ruderschaftes 11 ein Zwischenraum 32 ausgebildet ist, der über eine Zuführungsleitung 33 mit einem Ölvorratsbehälter 34 in Verbindung steht.
Sowohl im oberen Bereich als auch im unteren Bereich des Ruderschaftes 11 ist der Flossenschaft 31 in dem Ruderschaft 11 gelagert. Die Lagerung erfolgt mittels Buchsen 37, 38, die aus geeigneten Werkstoffen gefertigt sind. Vorteilhafterweise werden Bronzebuchsen als Lager verwendet.
Der Flossenschaft 31 ist im oberen Bereich des Ruderschaftes 11 aus diesem herausgeführt. Das obere freie Ende 31a des Flossenschaftes 31 steht mit einer Pinne 35 in Verbindung, die mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebseinrichtung in Wirkverbindung steht oder in deren Schwenkbereich ein an dem Schiffskörper 101 angeordneter Begrenzungsanschlag 36 vorgesehen ist, der den Schwenkbereich der Pinne 35 begrenzt, jedoch auch gleichzeitig zur Feststellung der Pinne 35 herangezogen werden kann. Aufgrund dieser Möglichkeit ist eine Verriegelung der Flosse 30 mit dem Hauptruder 10 möglich.
Im unteren Bereich des Ruderschaftes 11 ist der Flossenschaft 31 ebenfalls mit einem Abschnitt aus dem Ruderschaft 11 herausgeführt. Dieses freie untere Ende 31b des Flossenschaftes 31 ragt in einen in dem Hauptruder 10 ausgebildeten Hohlraum 110, der die weiteren Elemente der Betätigungseinrichtung für die Flosse 30 aufnimmt.
An seinem freien unteren Ende 31b trägt der Flossenschaft 31 einen Steuerhebel 40; an den mit ihrem einen Ende 41a eine Schub- bzw. Zugstange 41 angeschlossen ist, die mit ihrem anderen Ende 41b an einem weiteren Steuerhebel 42 angelenkt ist, der an dem oberen freien Ende 43a eines Fingerlings 43 angeschlossen ist. Dieser Fingerling 43 ist mit seinem Steuerhebel 42 in einem auskragenden Abschnitt 19 des Hauptruders 10 verschwenkbar bei 44 gelagert. Das untere Ende 43b des Fingerlings 43 ist fest mit der Flosse
30 verbunden, so daß bei einer Betätigung des Flossenschaftes
31 die Flosse 30 um ihre Achse 35 zum Hauptruder 10 verschwenkbar ir*-. In der Zeichnung ist bei 50 ein Stopper angedeutet.
In Abweichung von der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform besteht auch aufgrund der erfindungsgemäßen konstruktiven Ausgestaltung die Möglichkeit, den Ruderschaft 11 weiter nach unten in den Innenraum des Hauptruders 10 zu führen und dort mit dem Hauptruder 10 zu verbinden. In entsprechender Weise ist dann in diesem Bereich der Hohlraum 110 in dem Hauptruder 10 ausgebildet, um die Betätigungseinrichtung für die Flosse 30 aufnehmen zu können. Die Schub- bzw. Zugstange 41 des Flossenschaftes 31 greift dann in entsprechender Weise und bei entsprechender Ausge-
staltung an die Schwenkachse der Flosse 30 an.
Der Hohlraum 110 in dem Hauptruder 10, der die Flossenbetätigungseinrichtung aufnimmt, steht über eine Leitung, Kanal od.dgl. 110a mit dem im Innenraum des Ruderschaftes 11 zwischen dem Flossenschaft 31 und der Ruderschaftinnenwand ausgebildeten Zwischenraum 32 in Verbindung, so daß über den Zwischenraum 32 der Hohlraum 110 mit Öl befüllbar und auch ein Nachfüllen des Öls möglich ist.

Claims (7)

DIPL1-INCJ-RiCHTElV ' '..' I PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. F. WERDERMANN ZUSEL. VERTRETER BEIM EPA · PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE EPO ■ MANDATAIRES ASREES PRES L'OEB Anmelder: Jastram-Werke GmbH & Co. KG, 2050 Hamburg Titel: Ruder für Schiffe Schutzansprüche 2OOO HAMBURG 36 NEUER WALL 1O 30.7.1984 'S· (O-4O) 34- CO ·45/34· OO 56 TELEGRAMME: iNVENTIUS HAMBURG TELEX 2163 551 INTU D UNSER ZEICHEN/OUR FIUE J # 3 4 2 β 5 _ J J J _ 4 5 8
1. Ruder für Schiffe, bestehend aus einem Hauptruder mit einem mit einer in dem Schiffskörper angeordneten Rudermaschine verbundenen Ruderschaft und aus einer an dem Hauptruder angelenkten Flosse,
dadurch gekennzeichnet,
daß der in einem am Schiffskörper (101) angeordneten Ruderkoker (12) drehbar gelagerte Ruderschaft (11) in dem Ruderkoker (12) in einem oberen Traglager (14) und in einem unteren als Buchse (115) mit einer von einem Dichtungsträger (17) gehaltenen Dichtung (16) ausgebildeten Lager (15) gehalten und als Hohlschaft mit einer Längsdurchbohrung (111) ausgebildet ist, in der der Schaft (31) für die Flossen-
• « · · ■ 1
betätigung angeordnet ist, dessen oberes aus dem Ruderschaft (11) herausgeführtes Ende (31a) eine Pinne (35) trägt, die mit einer Antriebseinrichtung in Verbindung steht oder in deren Schwenkbereich ein an dem Schiffskörper (101) vorgesehener Begrenzungsanschlag (36) angeordnet ist, während das untere aus dem Ruderschaft (11) herausgeführte Ende (31b) des Flossenschaftes (31) einen Steuerhebel (40) trägt, an den das eine Ende (41a) einer Schub- bzw. Zugstange
(41) angeschlossen ist, während das andere Ende (41b) der Schub- bzw. Zugstange (41) an einen weiteren Steuerhebel
(42) angeschlossen ist, der an dem freien oberen Ende eines in einem auskragenden Abschnitt (19) des Hauptruders (10) drehbar gelagerten Fingerlings (43) befestigt ist, dessen dem Steuerhebel (42) abgewandtes unteres Ende (43b) mit der Flosse (30) fest verbunden ist.
2. Ruder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ruderschaft (11) im oberen Bereich des Hauptruders (10) an dieses angeschlossen ist.
3. Ruder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ruderschaft (11) bis etwa zur halben Höhe des Hauptruders (10) geführt und in dessen Innenraum mit diesem verbunden ist.
4.RudQr nach Anspruch 1 bis 3,
— 3 —
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Hauptruder (10) ein die Schub- bzw. Zugstange (41) sowie die beiden Steuerhebel (40,42) aufnehmender Hohlraum (110) ausgebildet ist. 5
5. Ruder nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem Flossenschaft (31) und der Hohlraumwandfläche des Ruderschaftes (11) ausgebildete Zwischenraum (32) über eine Zuführungsleitung (33) mit einem Ölvorratsbehälter (34) verbunden ist.
6. Ruder nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruderkoker (12) zwischen den beiden Lagern (14,15) einen mit der Außenwand (lla) des Ruderschaftes (11) in Verbindung stehenden, eine Fettfüllung aufnehmenden Hohlraum (18) aufweist.
7. Ruder nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (32) in dem Ruderschaft (11) über eine Ölzuführungsleitung (HOa) mit dem Hohlraum (110) in dem Hauptruder (10) verbunden ist.
DE19848422685 1984-07-31 1984-07-31 Ruder fuer schiffe Expired DE8422685U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3816431A1 (de) * 1988-05-13 1989-11-16 Otilio Nemec Zwischenstufige kruemmungsvorrichtung fuer aerodynamische steuerflaechen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3816431A1 (de) * 1988-05-13 1989-11-16 Otilio Nemec Zwischenstufige kruemmungsvorrichtung fuer aerodynamische steuerflaechen

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