DE7817226U1

DE7817226U1 - Steuerungsvorrichtung zum betaetigen z.b. einer druck-zugkabel-einrichtung

Info

Publication number: DE7817226U1
Application number: DE19787817226U
Authority: DE
Original assignee: Teleflex Morse Ltd
Current assignee: Teleflex Morse Ltd
Priority date: 1977-06-14
Filing date: 1978-06-08
Publication date: 1981-01-22
Also published as: GB1604616A; DE2825178C2; IT7868376A0; IT1109594B; FR2394849A1; SE434891B; SE7806235L; DE2825178A1; FR2394849B1

Description

Neue Beschreibung

Teleflex Morse Limited, Christopher Martin Road, Basildon, Essex, England

Steuerungsvorrichtung zum Betätigen z.B. einer Druck- Zugkabel- Einrichtung

Die Erfindung betrifft eine Steuerungsvorrichtung zum Betätigen z.B. einer Druck- Zugkabel- Einrichtung, die an einem Ende mit einem Betätigungsglied verbunden ist, das einen schwenkbaren Hebel aufweist, der durch eine Federeinrichtung von jeder Bewegungsrichtung aus in seine neutrale Position zurückgebracht wird.

Bei einer Vielzahl von Fahrzeugen werden Fernsteuerungsvorrichtungen eingesetzt, um z.B. das Hydraulikventil eines Hydraulikkreises, welches von der Fahrerkabine

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BOEHMERT &

entfernt angebracht ist, durch den Fahrer zu betätigen, so daß durch den Hydraulikkreis dem Fahrzeug zugeordnete Einrichtungen oder Fahrzeugzubehör zu betätigen sind.

Eine aus der DE-AS 1 014 302 bekannte Vorrichtung dieser Art sieht einen schwenkbaren Betätigungshebel vor, der an einem Ende direkt mit dem Kabelkern eines Druck-Zugkabels verbunden ist und der durch zwei Rückstellfedern in Mittellage gehalten wird.

SS Bei einer anderen bekannten Steuerungsvorrichtung gat- |

I tungsgemäßer Art nach der DE-OS 27 29 027 sind an beiden | Enden des das Druck- Zugkabel umgebenden Mantels Federn vorgesehen, die zwischen dem Mantel und dem Kabel wirken und das Kabel während der Betätigung in beiden Richtungen unter Spannung halten. Auch dort ist der Kern des Druck- Zugkabels durch die Federungsvorrichtung hindurchgeführt und dann direkt am Hebelende des Be- \ tätigungsgliedes befestigt.

Soll eine solche Steuerungsvorrichtung für viele Ver- | wendungszwecke einsetzbar sein, so sind unter anderem folgende Anforderungen zu erfüllen:

a. die gesamte Steuerungsvorrichtung muß leicht an verschiedenen Orten montierbar sein.

b. Das Druck- Zugkabel muß im Falle eines Austausches leicht an der Steuerungsvorrichtung zu befestigen sein.

c. Bei Einsatz verschiedener Druck- Zugkabel müssen die die Hebelbewegung begrenzenden Anschläge in weiten Bereichen einstellbar sein.

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d. Die Steuerungsvorrichtung muß zusammen mit Druck-Zugkabeln verschiedenen Durchmessers einsetzbar sein.

Darüber hinaus soll die erfindungsgemäße Steuerungsvorrichtung auch für andere Zwecke als für Kabelzüge verwendbar sein, bei denen eine Einrichtung in eine neutrale Position, bzw. in dazu nach zwei Seiten symmetrisch verschobene Positionen, gebracht wird, wobei die neutrale Position der stabilen Ruhelage des Betätigungsgliedes der Steuerungsvorrichtung entspricht.

Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben dadurch gelöst, daß die Federeinrichtung eine Druckfeder aufweist, die um eine axial bewegliche Stange angeordnet ist, die an einem Ende mit dem schwenkbaren Hebel und am entgegengesetzten Ende mit dem Kern der Druck- Zugkabel- Einrichtung verbunden ist, wobei die Druckfeder zwischen zwei Anschlägen angebracht ist, von denen jeweils einer synchron mit einer Schwenkung des Hebels in bestirnter Richtung mit der Stange axialbeweglich gelagert ist, und mit der Stange verbundene Ringlippen oberhalb, bzw. unterhalb der Anschläge an diesen anliegen.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt:

Fig. 1 in seitlicher Schnittdarstellung eine Steuerungsvorrichtung.

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Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, ist der Bedienungshebel 81 fest mit einem Block 82 verbunden, der schwenkbeweglich in beiden Richtungen innerhalb eines Gehäuses 83 angebracht ist, welches aus zwei Gehäusehälften besteht, die fest miteinander verbunden sind. Zu diesem Zweck ist der Block 82 fest mit einem horizontalen Schwenkzapfen 84 verbunden, der in den Gehäusehälften drehbar gelagert.ist. Der Block 82 ist 85 geschlitzt. Ein Ende einar kurzen Stange 86 ist mit einem Ende mit einem horizontalen Schwenkzapfen 87 innerhalb des Schlitzes verbunden. Das andere Ende steht mit einem horizontalen Schwenkzapfen 88 innerhalb des geschlitzten Endes 89 einer Betätigungsstange 90 in Verbindung, die innerhalb der Gehäusehälften vertikal beweglich angebracht ist. Ein Verschieben des Bedienungshebels 81 nach links(in Fig. 10 gesehen),überträgt über die Stange 86 eine nach oben wirkende Kraft auf die Stange 90 wodurch die Stange nach oben verschoben wird. Umgekehrt verursacht ein Verschieben des Bedienungshebels 81 nach rechts die Ausübung einer nach unten gerichteten Kraft auf die Stange 90, und zwar über die Stange 86, wodurch die Stange 9O nach unten verschoben wird.

Mit dem unteren Ende der Betätigungsstange 90 ist der verschiebbare Kern 19 des Eingangs-Steuerkabels 4 verbunden, dessen Hülle gegen Bewegungen durch noch zu btschreibende Einrichtungen gesichert ist. Demzufolge überträgt eine Schwenkbewegung des Betätigungshebels 81 ein Verschieben des Kabelkernes in der einen oder in der anderen Richtung.

Die Betätigungsstange 9O ist so angebracht, daß sie in den Gehäusehälften vertikal innerhalb eines Paares

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oberer und unterer Anschläge 91 bzw. 92 gleitbeweglich ist, die ihrerseits in den Gehäusehälften sitzen. Ringlippen 93 und 94, die an der Stange 9O vorgesehen sind, liegen in der Zentralposition des Betätigungshebels 81 am oberen Ende bzw. am Boden der oberen und unteren Anschläge 91 bzw. 92 an. Um die Stange 90 liegt die Druckfeder 95, deren Ende an Anschlägen 91 und 92 anliegt.

Infolge der vorstehend beschriebenen Anordnung bewirkt eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Betätigungsstange 90 ein Zusammendrücken der Feder 95, so daß eine Schwenkbewegung in einer Richtung aus der Neutralstellung unter manueller Steuerung des Betätigungshebels 81 entgegen der Federwirkung stattfindet. Wenn also die manuelle Belastung des Hebels 81 gelöst wird, kehrt der Hebel infolge der Feder 95 in seine zentrale, neutrale Position zurück.

Wenn also, genauer gesagt, die Betätigungsstange 90 sich nach unten bewegt, drückt die obere Ringlippe 93 den oberen Anschlag 91 nach unten, wodurch die Feder gegen den unteren Anschlag 92 zusammengedrückt wird, der in dem Gehäuse sitzt und dementsprechend keine Abwärtsbewegung ausüben kann. In ähnlicher Weise bewirkt eine Aufwärtsbewegung der Betätigungsstange 90, daß die untere Ringlippe 9 4 den unteren Anschlag 92 nach oben drückt, mit dem Ergebnis, daß die Feder 95 gegen den oberen Anschlag 91 zusammengedrückt wird, der infolge seines Sitzes in den Gehäusehälften gegen eine Aufwärtsbewegung gesichert ist.

Es sind Einrichtungen zur Begrenzung des Ausmasses der

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Bewegung der Betätigungsstange 90 und damit des Bedienungshebels 81 vorgesehen. Diese Einrichtungen weisen ein Paar Vorsprünge 96 am unteren Anschlag 92 auf, die in vertikalen Schlitzen 97 im Gehäuse gleiten. Weiterhin umfassen die genannten Einrichtungen ein Paar von Vorsprüngen oder Ösen 9 8 (um 90° gegenüber den Vorsprüngen 96 versetzt) am oberen Anschlag 91, die in vertikalen Schlitzen 99 in dem Gehäuse gleiten. Auf diese Weise wird das Ausmaß der Bewegung, welche die Betätigungsstange ausüben kann, durch die Länge der Schlitze 97 und 99 bestimmt. Durch Veränderung der Länge eines Satzes von Schlitzen relativ zum anderen kann der Hebel 81 so angeordnet werden, daß er sich in eine Richtung von seiner Neutralstellung aus weiter als in der anderen Richtung bewegt, so daß also das Hydraulikventil in einer Richtung weiter betätigbar ist, ein Merkmal, welches bei bestimmten Anwendungsfällen von Vorteil sein kann.

Die Hülle 20 des Kabels ist beispielsweise durch Pressen an einer Hohlnabe 100 befestigt, die in den Hälften des Gehäuses 83 beispielsweise durch Splintschrauben

101 befestigt sein kann, wodurch eine positive Siche-•rung gewährleistet ist. Der Kabelkern 19 ist, beispielsweise durch Formpressen, fest mit einer Stange

102 verbunden, deren obers Ende in einem vergrößerten Kopf 1O3 ausläuft. Der Kopf 103 sitzt passend in einem Gewindeloch 104 im unteren Ende der Betätigungsstange 90. Eine Buchse 105 ist gleitbeweglich auf der Stange 102 angeordnet und in das Gewindeloch 104 eingeschraubt, wodurch der Kopf 1O3 hierin eingeschlosssen ist. Die Buchse 105 weist ein polygonales Ende 106 auf, so daß hieran mittels eines Schlüssels gearbeitet werden kann. Infolge dieser Konstruktion läßt sich der Kabelkern

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leicht mit der Betätigungsstange 90 verbinden (und davon abnehmen;, indem der Betätigungshebel 81 geschwenkt wird und auf die Stange 90 drückt, so daß ihr unteres Ende nach außen von dem Gehäuse 83 aus vorsteht, wobei zu diesem Zeitpunkt der Stangenkopf 103 in das Loch 104 eingeführt, die Buchse oder Mutter 105 von Hand in
dasselbe Loch eingeschraubt und dann mittels eines Schlüssels fertig eingedreht werden kann.

Das Steuergehäuse 80 weist, um von der Fahrzeugkabine abnehmbar zu sein, eine Blattfeder 107 mit einer zentralen Vertiefung 108 auf, deren Enden in Ausnehmungen 109 in einer gewinkelten Wand des Gehäuses 83 angebracht sind. Eine Beschlagplatte 11O ist an der Kabine befestigt und so ausgebildet, daß sie in Ausnehmungen in derselben Gehäusewand aufgenommen werden kann, wobei sie in ihrer zentralen Öffnung 112 die Federvertiefung 108 aufnimmt. Die Anordnung ist so getroffen, daß das Steuergehäuse auf der Beschlagplatte 11O nach unten geschoben werden kann, wobei die Blattfeder 107 gegen
die Platte anliegt und so ein Klappern verhindert. Es liegt auf der Hand, daß die beschriebene Konstruktion sich dazu eignet, das Steuergehäuse 80 an einer schrägen Wand der Kabine anzubringen. Das Anbringen des
Steuergehäuses an einer vertikalen Kabinenwand ist
ebenfalls möglich, wobei hierzu die gegenüberliegende vertikale vertikale Fläche 113 des Gehäuses 83 dient, welche ähnliche Ausnehmungen 109 und 111 aufweist.

Das Gehäuse 83 ist an seinem oberen Ende durch eine
flexible Gummilage 114 abgedichtet, die über die oberen Endwände der Gehäusehälften schnappt und auch
dichtend an dem Bedienungshebel 81 anliegt.

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Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Steuerungsvorrichtung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiendenen Ausführungsformen wesentlich sein.

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Claims

Neue Ansprüche 1-3

1. Steuerungsvorrichtung zum Betätigen z.B. einer Druck-Zugkabel- Einrichtung, die an einem Ende mit einem Betätigungsglied verbunden ist, das einen schwenkbaren Hebel aufweist, der durch eine Federeinrichtung von jeder Bewegungsrichtung aus in seine neutrale Position zurückgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung eine Druckfeder (95) aufweist, die um eine axialbewegliche Stange (90) angeordnet ist, die an einem Ende mit dem schwenkbaren Hebel (81) und am entgegengesetzten Ende mit dem Kern (19) der Druck- Zugkabel- Einrichtung verbunden ist, wobei die Druckfeder zwischen zwei Anschlägen (91, 92) angebracht ist, von denen jeweils einer synchron mit einer Schwenkung des Hebels (81) in bestimmter Richtung mit der Stange (90) axialbeweglich gelagert ist, und mit der Stange (90) verbundene Ringlippen (93, 94) oberhalb, bzw. unterhalb der Anschläge (91, 92) an diesen anliegen.

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ßOEHMERT &BOEHMERT

2. Vorrichtung nach: Anspruch 1, gekennzeichnet durch oberhalb und unterhalb der Anschläge (91, 92) angebrachte Vorsprünge (96, 98).

3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglxed in einem Steuergehäuse angeordnet ist, daß eine mit einer zentralen Vertiefung (108) versehene Blattfeder (1Ο7) aufweist, deren Enden in Ausnehmungen (109) in einer gewinkelter Wand des Gehäuses (83) angebracht sind, wobei eine Beschlagplatte (110) an der Kabine befestigt ist, in Ausnehmungen (110) in der Gehäusewand paßt und in ihrer zentralen Öffnung (112) eine Federvertiefung (108) aufnimmt.