DE841846C - Naehmaschine - Google Patents
NaehmaschineInfo
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B73/00—Casings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine, und zwar insbesondere auf die Konstruktion
und Herstellung des Nähmaschinengehäuses. Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Nähmaschinengehäuses, das aus einer Stofftragplatte,
einem Ständer, einem Arm und einem Kopf besteht und das sich in einfacherer Weise
als bisher herstellen läßt, ohne daß es an Festigkeit einbüßen würde.
Nähmaschinengehäuse der in Frage stehenden Art werden aus zwei Hälften hergestellt, die miteinander
verbunden sind, z.'B. mittels Befestigungsschrauben od. dgl., wobei die Verbindung längs
einer vertikalen Längsnaht erfolgt, wenn das Gehäuse montiert worden ist. Dies ermöglicht die
Herstellung der fraglichen Teile durch Spritzguß, ohne daß Kerne verwendet werden müßten, was
die Herstellung wesentlich vereinfacht. Die beiden Teile müssen jedoch so miteinander verbunden
werden, daß sie in montiertem Zustand ein Näh- ao maschinengehäuse ergeben, das dieselbe Festigkeit
und Starrheit besitzt wie ein in einem Stück gegossener Körper. Dies könnte jedoch nicht mit
Befestigungsschrauben allein erreicht werden, insbesondere da sich solche Schrauben nicht so genau
einpassen ließen, daß die miteinander verbundenen Teile nachher keine Möglichkeit hatten, ein wenig
in bezug aufeinander zn gleiten. Dadurch erhielt das Gehäuse eine ungenügende Widerstandsfähig
keit gegen Biegungsbeanspruchungen, die recht-
winTdig zur Längsnaht erfolgten. Es war auch möglich,
daß der im Maschinengehäuse angeordnete) Antriebsmechanismus nicht mehr ordnungsgemäß
arbeitete. Die Erfindung bezweckt nun ein gegenseitiges Gleiten oder eine gegenseitige Verschiebung
der Gehäusehälften zu verhindern, und zwar wird' dies dadurch erreicht, daß die beiden Hälften mit
aus einem Stück mit ihnen bestehenden zusammenwirkenden Teilen versehen sind, die, wenn die
ίο beiden Hälften gegeneinandergedrückt werden, in
starren Eingriff miteinander kommen. Diese Teile können die Form von Bolzen und Ausnehmungen
haben und gegebenenfalls können auch Löcher für Befestigungsschrauben vorgesehen sein.
Die mehr oder weniger schematische Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Nähmaschinengehäuses
gemäß der Erfindung; Der in diesem Gehäuse angeordnete Antriebsmechanismus kann von
irgendeiner 'bekannten Art sein und ist in der Zeichnung einfachheitshalber nicht dargestellt. In
derselben zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Gehäusehälfte, und zwar von der Seite her gesehen, die nachher ander
anderen Gehäusehälfte befestigt wird;
•a5 Fig. 2 ist eine Ansicht. der zusammengesetzten
Stofftragplatte von unten;
Fig. 3 ist eine Stirnansicht des zusammengesetzten Nähmaschinengehäuses;
Fig. 4 zeigt in größerem Maßstab als die Fig. 1 .bis 3 einen teilweisen Schnitt durch einen keilförmigen
Vorsprung und eine entsprechende Vertiefung, bevor die miteinander zu verbindenden
Teile vollständig aneinander anliegen.
Das Nähimaschinengehäuse, das in der Zeichnung dargestellt ist, weist zwei Hälften 1, 2, 3, 4 und 1',
2', 3', 4' auf, welche im wesentlichen symmetrisch zu einer vertikalen Längsmittelebene durch die
Naht 5 (Fig. 2 und 3) ausgebildet sind. Jede Hälfte ist für sich als aus einem Stück bestehender Teil
gegossen, und wenn die beiden Hälften miteinander vereinigt sind, bilden die Stofftragplattenteile 1
und Γ eine Stofftragplatte von U-förmigem Querschnitt.
Die Teile 2 und 2', 3 und 3', 4 und 4' bilden die Stütze, den Arm und den Maschinenkopf. Das
Hinweiszeichen 6 (Fig. 1) bezeichnet die Kante der einen Gehäusehälfte, welche gegen eine entsprechende
Kante der anderen Gehäusehälfte zur Anlage kommt. In jeder dieser Kanten sind Nuten 7
von halbkreisförmigem Querschnitt vorgesehen, die Stützen für Wellen des nicht dargestellten Antriebsmechanismus
bildeli.
Durch Herstellung des Maschinengehäuses aus zwei Hälften wird die Fabrikation vereinfacht, da
es möglich ist, diese Hälften durch Spritzgießen und ohne Verwendung von Gießkernen zu erzeugen.
Die Gehäusehälften werden mittels quer durch den Körper verlaufende Schrauben miteinander verbunden,
die durch Löcher 8 eingeführt werden, welche letzteren in den Kanten 6 der Gehäuschälften
angebracht sind. Zweckmäßigerweise sind diese Schrauben in der Nähe der Nuten 7 angebracht.
Wenn jedoch lediglich diese Schrauben zur Verbindung der Gehäusehälften vorgesehen wären, j
erhielte das zusammengesetzte Gehäuse nicht genügend Steifheit, namentlich nicht in der Querrichtung
desselben. Es ist nie möglich, Schrauben, so genau in die Schraubenlöcher einzupassen, daß
keine gegenseitige Verschiebung der Gehäusehälften möglich ist. Die Möglichkeit einer solchen
Verbindung hätte die Wirkung, daß die Steifheit des Nähmaschinengehäuses rechtwinklig zur Naht
ungenügend würde. Um eine gegenseitige Verschiebung der Gehäusehälften in wirksamer Weise
zu verhindern, sind nun die gegeneinander anliegenden Flächen der beiden Hälften mit einer geeigneten
Anzahl von Vorsprüngen bzw. Ausnehmungen versehen, die miteinander in einen starren
Eingriff gebracht werden, wenn die beiden Hälften mittels der Schrauben gegeneinandergedrüqkt werden.
Die Vorspränge bestehen zweckmäßigerweise aus einem Stück mit der Gehäusehälfte, an welcher
sie angeordnet sind, und sie können jede beliebige geeignete Form aufweisen. Sie können z. B. als
■keilförmige Bolzen oder Rippen von irgendwelchen Dimensionen ausgebildet sein. Selbstverständlich
müssen die Ausnehmungen der anderen Gehäusehälfte entsprechend geformt und dimensioniert
werden. Die Vorsprünge und Ausnehmungen können so große Anschlagflächen aufweisen, daß eine Deformation
während des Zusammenbaues mit Sicherheit vermieden wird.
Fig. 4 zeigt eine zweckmäßige Anordnung eines Vorsprunges und der damit zusammenwirkenden
Vertiefung. Der Vorsprung bildet einen keilförmigen Teil 9 der einen Gehäusehälfte, der in eine entsprechende
Vertiefung 10 der anderen Gehäusehälfte eintreten kann.. Ein Schraubenloch 8 kann
sich durch den erwähnten Teil und den Boden der Ausnehmung hindurch erstrecken, oder es kann
unmittelbar neben diesem Teil verlaufen. Die Vor-Sprünge können auch wie in Fig. 2 dargestellt, an
der Verriegelungsstelle der Rippen 13, 13' angeordnet
sein. Keil 11 und die mit ihm zusammenwirkende Vertiefung sind so ausgebildet, daß eine
gegenseitige Verschiebung der Gehäusehälften in der Längsrichtung des Gehäuses vermieden wird.
Wie bei 14 in Fig. 3 angedeutet, können aber auch Lappen bzw. Ausnehmungen vorgesehen sein, die
eine gegenseitige Verschiebung der Gehäuseteile in der Höhenrichtung verhindern.
Eine gewisse Wirkung kann auch durch Verschweißen der Gehäusehälften an einzelnen Stellen
erreicht werden, und es ist ohne weiteres möglich, die gemäß vorliegender Erfindung vorgesehenen
Vorsprünge bzw. Ausnehmungen mit einem solchen Verschweißen zu kombinieren.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Nähmaschine, deren Gehäuse aus zwei mit- iao einander verbundenen Gehäusehälften besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäüsehälften mit aus einem Stück mit ihnen bestehenden zusammenwirkenden Teilen versehen sind, die in starren Eingriff miteinander 1*5 treten, wenn die beiden Hälften gegeneinander-gedrückt werden, zum Zweck, jede Relativbewegung der beiden Hälften in bezug aufeinander zu verhindern.
- 2. Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Gehäusehälfte Vorsprünge und an der anderen entsprechend geformte Ausnehmungen vorgesehen sind.
- 3. Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Gehäusehälfte vorstehende Bolzen und an der anderen entsprechend geformte Ausnehmungen vorgesehen sind.
- 4. Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Hälfte keilförmig ausgebildete Teile und an der anderen entsprechend geformte Ausnehmungen vorgesehen sind.
- 5. Nähmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Teile kreis- , förmigen Querschnitt aufweisen. ao
- 6. Nähmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die keilförmigen Teile hindurch verlaufende Bohrungen für Befestigungsschrauben vorgesehen sind.
- 7. Nähmaschine nach Anspruch 4, dadurch ge- as kennzeichnet, daß neben den keilförmigen Vorsprüngen Löcher für Befestigungsschrauben vorgesehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5056 6.52
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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NO258563X | 1946-01-22 |
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Publication Number | Publication Date |
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