DE3320684A1

DE3320684A1 - Zusammenbaugestell

Info

Publication number: DE3320684A1
Application number: DE19833320684
Authority: DE
Inventors: Huey-Der Taipei Cheng; Yu-Sheng Hsiao
Original assignee: CHENG HUEY DER; HSIAO YU SHENG
Current assignee: Cheng Huey-Der Ezi Structural Metal Corp Taipei
Priority date: 1983-06-03
Filing date: 1983-06-08
Publication date: 1984-12-13
Also published as: GB2140670A; GB8315325D0; DE3320684C2; GB2140670B; US4545490A

Description

HOFFMANN · EITLE & PARTNER 3 3 2 0 6 8 A

PAT E N TAN WALT E

DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) · Dl Pl.-I N G. W. EITLE · D R. R ER. NAT. K. HOFFMANN · Dl PL.-ING. W. LEHN

DIPL.-ING. K.FDCHSLE ■ DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 · D-8000 MO NCH EN 81 - TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29619 (PATHE)

38 809 p/we

(1) Yu-Sheng Hsiao, Taipei / Taiwan

(2) Huey-Der Cheng, Taipei / Taiwan

Zusammenbaugestell

Die Erfindung bezieht sich auf ein Zusammenbaugestell· und insbesondere auf ein Sicherheitsstahlwinkel-Zusammenbaugestell und dessen Teile, welches aus einer Vielzahl von Winkeln besteht, deren Seiten in Führungsränder abgebogen sind und mit Langlöchern versehen sind, und einer Vielzahl von Verbindungsteilen, die Gewindelöcher und Führungsnuten aufweisen, in die die Winkel eingesetzt werden können.

Herkömmliche L-förmige Winkel können leicht zusammengebaut und wieder voneinander gelöst werden und werden in breitem Umfang in Büros, Niedergängen und Häusern verwendet. Diese Art von Winkel haben jedoch scharfkantige Seiten und neigen dazu, Verletzungen bzw. Beschädigungen an Händen und Kleidern während des Transportes und der Lagerung zu verursachen. Darüber hinaus haben derartige Winkel einen

kleinen Querschnittsbereich, sind konstruktiv schwach und haben eine geringe Belastungskapazitat und sind somit hinsichtlich Sicherheit und Festigkeit nicht akzeptabel. Weiterhin müssen beim Zusammenbau die Winkel durch Bolzen und Muttern festgehalten werden, woraus eine mangelnde Stabilität an den Verbindungen und eine mangelnde Einstellbarkeit der horizontalen Verbindungsstangen im Verhältnis zu den vertikalen Stützen resultiert.

Derzeit ist eine-Art eines Zusammenbaugestells auf dem Markt verfügbar, welches aus kreisförmigen oder, quadratischen Metallrippen ohne scharfen Kanten besteht, die durch massive mehrarmige Verbindungen verbunden werden. Diese Gestelle sind hinsichtlich ihrer Verwendung sicher und haben in Abwesenheit von scharfen Kanten eine größere Belastungskapazitat. Außerdem weisen diese Teile eine geschlossene Form auf und haben einen größeren Querschnittsbereich. Diese Art des Zusammenbaugestells ist jedoch nicht vollständig zufriedenstellend, insbesondere wegen der hohen Kosten der Rohre und der Verbindungsteile. Außerdem müssen eine Vielzahl von Verbindungen beim Zusammenbau verwendet werden, was die Benutzungsflexibilität einschränkt. Außerdem kann das Gestell nicht auf einfache Weise in seinem Aufbau einstellbar verändert werden. Weiterhin werden mit einer Vielzahl von Fächern des Gestells anstatt von einzelnen Rohren viele Stücke von Rohren mit Verbindungen jedes anzuschließenden Abschnittes verwendet. Somit ist die strukturelle Festigkeit und die Stabilität reduziert. Beim Abbau werden die Öffnungen der Rohre, die um die Verbindungen aufgesetzt sind, häufig vergrößert, so daß die Rohre sich für den Wiederaufbau nicht mehr im gewünschten Sinne eignen. Somit wird beim Wiederaufbau das gesamte Gestell aufgrund der relativ losen Verbindungen unätabil.

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Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Mehrzweck-Stahlwinkel-Zusammenbaugestell mit den zugehörigen Teilen vorzusehen, welches beim Zusammenbau und beim Lösen mechanisch einstellbar ist und dabei bei kompaktem Aufbau eine bessere Festigkeit und Stabilität aufweist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Gestell gelöst, wie es in den Patentansprüchen dargelegt ist. Die Erfindung sieht eine Art eines Sicherheitsstahlwinkels vor,

1.0 welcher an beiden Seiten zur Ausbildung von L-förmigen · Führungsrändern nach innen gebogen ist, der nicht nur die strukturelle Festigkeit und die Belastungskapazität erhöht, sondern darüber hinaus eine Sicherheit beim Zusammenbau, beim Transport und bei der Verwendung darstellt. Die Stahlwinkel gemäß der Erfindung können mit geringen Kosten bei hoher Festigkeit hergestellt werden, was ebenso für die Verbindungsteile gilt. Es ist ein wiederholtes Verwenden der Teile möglich, ohne daß deren Festigkeit und deren Formgestalt verändert wird, so daß nach dem Wiederaufbau ein sicherstehendes kompaktes Gestell erzielbar ist.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten " Ausführungsform eines Zusammenbaugestells entsprechend der Erfindung,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Sicherheitsstahlwinkels gemäß der Erfindung,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Verbindungsteiles für die Verwendung im Zusammenhang mit dem in Fig. 2 dargestellten Stahlwinkel,

Fig. 4 eine Bodenansicht des Verbindungsteiles entsprechend Fig. 3,

Fig. 5 eine Seitenansicht des Verbindungsteiles entsprechend Fig. 3,

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Hauptabschnittes des Zusammenbaugestells gemäß der Erfindung,

1.5 Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines zerlegten Gestells entsprechend der Erfindung, wie es in Fig. 6 dargestellt ist, und

Fig. 8 eine Querschnittsansicht des Hauptabschnittes des Zusammenbaugestells der Erfindung.

In Fig. 1 ist eine Ausführungsform in Form eines Zusammenbaugestells entsprechend der vorliegenden Erfindung dargestellt. Das Zusammenbaugestell umfaßt eine Vielzahl von Sicherheitsstahlwinkeln 1, die einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt haben und in Quer- und Längsrichtung durch eine Vielzahl von Verbindungsteilen 2 und SchraubBolezn 3 miteinander verbunden sind und so zu einem mehrlagigen Gestell angeordnet sind.

In Fig. 2 ist ein L-förmiger Stahlwinkel dargestellt, welcher zwei längsverlaufende parallele Führungsränder umfaßt, die von zwei Seitenrändern gebildet sind, von 5 denen jeder zweimal im rechten Winkel nach innen gebogen

ist. Mehr insbesondere ist ein L-förmiger Stahlwinkel entsprechend der Erfindung geformt. Die beiden im rechten Winkel miteinander verbundenen Flächen, die mit dem Bezugszeichen 10 versehen sind, weisen entlang ihrer Mitte zumindest eine Längsreihe von gleich beabstandeten Löchern 12 auf, die an korrespondierenden Stellen an beiden Seiten angeordnet sind. Die Führungsränder 11 und der Hauptkörper des Stahlwinkels 1 bilden zwischen sich zwei Führungsnuten 13.

Es wird nun auf Fig. 3 bis 5 der Zeichnungen Bezug genommen. In diesen Figuren ist das Verbindungsteil 2 dargestellt, welches einen Körper 2a und eine Innenplatte 2b umfaßt. Der Körper 2a wird durch Pressen einer Metallplatte in eine L-förmige obere Fläche 21 und zwei Seitenwände 22 gebildet, welche Seitenwände 22 von der längeren Außenkante der oberen Fläche 21 nach unten verlaufen. Die Innenplatte 2b ist durch Punktschweißen an den Innenflächen der beiden Seitenwände 22 des Körpers 2a angebracht und ist L-förmig ausgebildet, wobei sie an jeder Seite eine kanalförmige Führungsnut 23 aufweist. Jede Seitenwand 22 des Verbindungsteiles 2 weist in der Nähe ihrer Mitte eine Führungsöffnung auf, welche zur oberen Fläche 21 verläuft und jede Seitenwand 22 in zwei Teile 22a und 22b aufteilt.

Der äußere Teil 22a jeder Seitenwand 22, welcher außerhalb der Führungsöffnung 24 verläuft, hat eine Höhe h,., die kürzer ist als die Höhe h₂ des inneren Teils 22b. Die erstgenannte Höhe ist jedoch gleich der Breite w der oberen Fläche 21, so daß der Stahlwinkel 1 darin eingesetzt werden kann. Die Außenseite des Körpers 2a (d.h. die kürzere Innenseite) befindet sich in Abwesenheit von der Seitenwand 22 urid ist entlang ihres Randes nach innen gekrümmt, um einen Flansch 25 zu bilden. Die Krümmungsbreite dieses Flansches 25 ist ein wenig geringer als die der Führungsnuten 13, die am vorgenannten Stahlwinkel 1 ausge-

bildet sind, so daß dieser frei in die Führungsnuten 13 des Winkels 1 eingesetzt werden kann. Die beiden Führungsnuten 23, die an der Innenplatte 2b ausgebildet sind, fluchten mit den Führungsöffnungen 24 des Körpers 2a. Weiterhin befindet sich im unteren Teil der Seitenwand jeder Eingriffsnut 23, die an das vorgenannte äußere Teil 22a angrenzt, eine Kerbe oder Ausnehmung oder Nut 26, durch die ein Ende des horizontalen Stahlwinkels 1, welcher in das äußere Teil 22a eingesetzt wird, am Führungsrand 11 des vertikalen Winkels 1 anstoßen kann, welcher seinerseits in das innere Teil 22b paßt. Es sind Gewindelöcher 27 vorgesehen, und zwar jeweils eines in jedem inneren Teil 22b und äußeren Teil 22a der Seitenwand 22 und ebenso in der Innenplatte 26, so daß Schraubbolzen durch diese Gewinde-

1.5 löcher geführt werden können, um das Verbindungsteil und die Stahlwinkel miteinander zu befestigen.

Es wird nun auf Fig. 1, 6 und 8 Bezug genommen. Gemäß diesen Darstellungen umfaßt das Zusammenbaugestell im wesentlichen den Stahlwinkel 1, das Verbindungsteil 2 und den Schraubbolzen 3 entsprechend der Erfindung. Beim Zusammenbauen werden eine Vielzahl von Stahlwinkeln 1A als vertikale Stützen und eine Vielzahl von Stahlwinkeln 1B als horizontale Verbindungsstangen verwendet. Eine erforderliche Anzahl von Verbindungsteilen 2 werden durch die inneren Teile 22b und die Eingriffsnuten 23 auf der Innenseite und die jeweiligen Führungsnuten des Stahlwinkels 1A angebracht. Die Verbindungsteile werden an der vorbestimmten Lage im Stahlwinkel 1A durch Schraubbolzen 3 fest angebracht,in dem die Schraubbolzen durch die Löcher 12 im Stahlwinkel 1A und durch die Gewindelöcher 27 im Verbindungsteil geführt werden. Die beiden Enden des Winkels XB werden dann auf den vertikalen Stützen angebracht, wobei sie mit ihren beiden Führungsnuten in das untere Ende des äußeren Teils 22a und den Flansch 25 der

oberen Fläche 21 eingreifen. Die Eingriffsanordnung des Stahlwinkels am äußeren Teil 22a des Verbindungsteils mit der an der oberen Fläche 21 bildet einen L-förmigen Verbindungspaßsitz. Alle Teile werden dann durch die Schraubbolzen miteinander verbunden. Auf diese Weise wird ein mehrlagiges Gestell, d.h. ein Gestell mit mehreren Etagen, zusammengebaut,in dem horizontale Stahlwinkel 1B von unten nach oben oder umgekehrt auf geordnete Weise angebracht werden, so daß jeder vertikale Stahlwinkel 1A und die horizontalen Stahlwinkel 1B miteinander verbunden werden.

Es ist aus dem Vorgehenden entnehmbar, daß die vorliegende Erfindung einen erheblichen Vorteil im Zusammenhang mit einem Zusammenbaugestell darstellt, insbesondere was die Sicherheit, die Belastungskapazität, die Kompaktheit und die Herstellungskosten anbetrifft. Die beiden Ränder der Stahlwinkel sind nach innen gebogen und sind so glatte Führungsränder. Deswegen kann es während des Zusammenbaus und des Transports nicht zu Verletzungen bzw. Beschädigungen an Hand und Kleidungsstücken führen. Diese Führungsränder vergrößern außerdem den Schnittbereich und die Festigkeit der Stahlwinkel und verbessern die Belastungskapazität. Bei derselben Belastungsbeanspruchung können die Stahlwinkel entsprechend der Erfindung dünner und kürzer ausgebildet werden als bei herkömmlichen Stahlwinkeln. Die Herstellung der Stahlwinkel und der Verbindungsteile ist einfacher, wodurch die -Herstellungskosten vermindert werden können. Gleichzeitig können die einzelnen Stahlwinkel für eine bessere Festigkeit und Sicherheit als vertikale Stützen verwendet werden. Der zusammengebaute Rahmen mit den horizontalen Stahlwinkeln kann frei entlang den vertikalen Stahlwinkeln eingestellt werden, und zwar dank der besonderen Verbindungsteile. Dies wiederum erleichtert die Zusamtrtenbauarbeit.

Es besteht keine Deformation der Teile während des Zusammenbaus und die Stahlwinkel und die Verbindungsteile können immer wieder verwendet werden.

- Leerseite -

Claims

HOFFMANN · "!EITLE & PARTNER 3 3 2 0 6 8 A

PAT E N TAN WALTE

DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) · Dl PL-I N G. W. EITLE · D R. R E R. NAT. K. H O FFMAN N · DIPL.-ING. W. LEHN

DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 . D-8000 M D NC H E N 81 . TELE FON (089) 911087 . TE LEX 05-29019 (PATHE)

38 809 p/we

(1) Yu-Sheng Hsiao, Taipei / Taiwan

(2) Huey-Der Cheng, Taipei / Taiwan

Zusammenbaugeste11

Patentansprüche

'Zusammenbaugestell mit einer Vielzahl von Stahlwinkeln, die als vertikale Stützen und als horizontale Verbindungsstangen in Quer- und Längsrichtung durch eine Vielzahl von L-förmigen Verbindungsteilen und Schraubbolzen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Ränder der beiden Schenkel von L-förmigen Stahlwinkeln (1) entlang der Länge der Ränder nach innen gebogen sind, um L-förmige Führungsränder (11) mit innenliegenden Führungsnuten (13) zu bilden, daß zumindest eine Reihe von gleich beabstandeten Löchern (12) in Längsrichtung der Oberfläche jedes Schenkels des L-förmigen Winkels angeordnet sind, daß die Verbindungsteile (2) eine L-förmige

obere Fläche (21) und zwei miteinander verbundene, L-förmig angeordnete Seitenwände (22) umfaßt, die von der längeren Außenkante der L-förmigen oberen Fläche (21) im wesentlichen im rechten Winkel ausgehen, und daß eine Führungsöffnung jede Seitenwand (22) in ein

inneres Teil (22b) und ein äußeres Teil (22a) aufteilt, welche von der oberen Fläche (21) zur Unterkante der Seitenwand verlaufen, wobei in jedem Teil der Seitenwand ein Gewindeloch (27) ausgebildet ist. 10
2. Zusammenbaugeste11 nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Stütze ein einzelner Stahlwinkel (1) ist.
3. Zusammenbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Verbindungsteil (2) weiterhin eine Kerbe oder Ausnehmung (26) in der oberen Fläche (21) aufweist, die an jede Führungsöffnung angrenzt, und daß eine L-fÖrmige Innenplatte (2b) durch Punktschweißen an die Innenseite jeder Seitenwand des Verbindungsteiles angebracht ist, welche Innenplatte an jeder Seite eine kanalförmige Führungsnut (23) aufweist, die mit der Führungsöffnung fluchtet, und daß die Gewindelöcher (27) durch jedes Teil der Seitenwände und der Innenplatte verlaufen.
4. Zusammenbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Höhe Ch.)'des äußeren Teils (22a) jeder Seitenwand (22) des Verbindungsteiles (2) kürzer ist als die (h" ) des inneren Teils (22b), jedoch im wesentlichen gleich der Breite (w) der oberen Fläche (21).
5. Zusammenbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß im unteren Ende der Seitenwand jeder kanalförmigen Führungsnut (23), die neben dem äußeren Teil (22a) jeder Seitenwand des Verbindungsteiles liegt, eine Kerbe oder Ausnehmung (26) ausgebildet ist.
6. Zusammenbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß ein nach unten gebogener Flansch (25) entlang der kürzeren Innenkante der L-förmigen oberen Fläche (21), wo keine Seitenwand vorhanden ist, ausgebildet ist, wobei die Breite des Flansches ein wenig kürzer ist als die Breite der Führungsnut (23), gebildet durch den Führungsrand

(11) des Stahlwinkels (1).