DE841722C - Form zur Herstellung von Bauplatten - Google Patents

Form zur Herstellung von Bauplatten

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DE841722C
DE841722C DEN902A DEN0000902A DE841722C DE 841722 C DE841722 C DE 841722C DE N902 A DEN902 A DE N902A DE N0000902 A DEN0000902 A DE N0000902A DE 841722 C DE841722 C DE 841722C
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base plate
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shaped
wall
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0029Moulds or moulding surfaces not covered by B28B7/0058 - B28B7/36 and B28B7/40 - B28B7/465, e.g. moulds assembled from several parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/02Moulds with adjustable parts specially for modifying at will the dimensions or form of the moulded article

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Form zur Herstellung von Bauplatten Zur Einsparung von Schalholz werden Bauplatten aus Beton, z. B. Kiesbeton, Bimsbeton, Ziegelsplittbeton oder Schaumbeton, die die Wände und Decken bzw. Fußböden von Häusern darstellen, in Formen hergestellt. Vor dem Zusammenbau müssen diese Platten so weit erhärtet sein, daß sie den Beanspruchungen beim Transport an die zum Einbau bestimmte Stelle im Bauwerk gewachsen sind. Diese Notwendigkeit bedingt, daß die Formen mit dem eingebrachten Betongemisch längere Zeit abgestellt werden, bis die erforderliche Festigkeit der Platte erreicht ist. Ein solches Verfahren würde aber eine große Anzahl von Formen erfordern, so daß unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten ein Vorteil gegenüber von Holzschalung durch die Verwendung von Formen nicht mehr zu erreichen wäre. Man hat deshalb Verfahren entwickelt, bei denen die in der Form befindliche Bauplatte durch Wärmebehandlung, z. B. in einem Dampftunnel, erhärtet wird. Die Kosten eines solchen Dampftunnels sind aber so hoch, daß ein beträchtlicher Teil der wirtschaftlichen Vorteile der Verwendung von Formen gegenüber der Verwendung von Holzschalung wieder in Fortfall kommt. Außerdem ist es schwierig und unter Umständen unmöglich, eine Wärmebehandlungsanlage für die Bauplatten auf dem Bauplatz oder in der Nähe des Bauplatzes aufzustellen.
  • Der Erfinder hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, eine Form zu entwickeln, die es erlaubt, die zwar abgebundene, aber noch nicht völlig erhärtete Bauplätte aufzurichten, so daß jegliche ungünstige Biegebeanspruchung, welche der Bauplatte infolge ihres noch nicht genügend fortgeschrittenen Erhärtungszustandes schaden könnte, vermieden wird. Grunderfordernis für eine solche Form ist bei genügender Festigkeit und Steifigkeit gegen Biegemomente ein möglichst niedriges Gewicht, um die Bauplatte und die Form mit nicht allzu großen und schweren Hebewerkzeugen handhaben zu können.
  • Die Form nach der Erfindung ist ein dauerhaftes, stets wieder verwendbares Gerät von sehr langer Lebensdauer. Durch sie wird eine durchgängige Verwendung von Beton mit allen denkbaren Zuschlagstoffen, auch Schaumbeton, bei der Erstellung von Bauwerken, insbesondere von Wohngebäuden, erst möglich gemacht.
  • Weiterhin soll die Form so beschaffen sein, daß sie schnell und mit einfachen Mitteln zur Herstellung der verschiedenen, für ein Bauwerk notwendigen Wand-und Deckenplatten hergerichtet werden kann. Diese Platten unterscheiden sich nicht nur in ihrer Stärke, sondern auch in der Höhe und Breite. Die Form gemäß der Erfindung gestattet es, alle Abmessungen der Platte von Zentimeter zu Zentimeter so zu variieren, wie es der Bauplan erfordert. Diese Möglichkeit gibt einen wesentlichen Vorteil gegenüber Bauplatten, die in bekannter Weise hergestellt und in ihren Abmessungen nicht in so kleinen Abständen verändert werden können. Bekannte Bauplatten können im allgemeinen nur zur Zusammensetzung eines Bauwerks Verwendung finden, dessen Grundriß nach einem sogenannten Rastermaß festgelegt ist.
  • Der Erfinder hat auf die schnelle Verbindungs- und Lösungsmöglichkeit der Einzelteile der Form, die der Anpassung an die herzustellende Plattengröße dienen und die auch beim Ausschalen der Platte aus der Form schnell gelöst werden müssen, besonderen Wert gelegt. Infolgedessen kann das mit der Form durchgeführte neuartige Bauverfahren durch Beschleunigung aller Arbeitsvorgänge wirtschaftlicher als die bisher bekannten Bauverfahren gestaltet werden.
  • Es sind schon Formen, die einem anderen Verwendungszweck, nämlich zur Herstellung von Mauersteinen bestimmter Größe dienen, bekannt, welche unter anderem aus lösbaren Seitenwänden festliegender Abmessungen bestehen. Diese Seitenwände sind daher nicht beliebig verstellbar; im übrigen werden sie in rings um den Formboden verlaufende Nuten eingesetzt.
  • Die Form gemäß der Erfindung besteht aus einer Grundplatte von rechteckiger Gestalt, auf der parallel zu den beiden langen Kanten Längswände und parallel zu den kürzeren Querkanten Querwände befestigt werden können. Die Höhe dieser Seitenbegrenzungen, Längswände und Querwände, ist so zu bemessen, daß die durch die Anzahl der Geschosse des Bauwerks bestimmte größte Wandstärke, im allgemeinen 38 cm, hergestellt werden kann. Die Grundplatte der Form besteht aus auseinandernehmbaren Einzelheiten, um die Form zum Transport und zur Lagerung bei Nichtgebrauch völlig auseinandernehmen zu können.
  • Weiterhin weisen die Einzelteile der Form Zusatzeinrichtungen auf, die durch die besondere Ausgestaltung neuartiger Bauplatten bedingt ist. Diese neuartigen Bauplatten werden nach einem neuartigen Verfahren hergestellt -und dienen als Elemente eines neuartigen Bauverfahrens. Das im folgenden wiedergegebene Ausführungsbeispiel einer Form ist für die Herstellung solcher neuartiger Bauplatten bestimmt. Ohne diese Zusatzeinrichtungen kann die Form auch zur Herstellung der bisher verwendeten Bauplatten benutzt werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Form.
  • Abb. i zeigt die Form in waagerechter Lage in perspektivischer Ansicht; Abb.2 und 2a zeigen die Zusammensetzung und Verbindung der Grundplatte der Form aus Leichtprofilen; Abb. 3 zeigt die Verbindungsvorrichtung der Längswände an der Grundplatte der Form; Abb. 4 und 4a veranschaulichen die Form von der Unterseite mit zusätzlichen Verbindern; Abb. 5 und 5a stellen eine Hilfsvorrichtung für das Lösen bzw. Verbinden der Einzelteile der Grundplatte dar; Abb.6, 6a, 6b und 7 zeigen die Befestigungsvorrichtung der Querwände in den Längswänden der Form; Abb. 8 veranschaulicht Zusatzeinrichtungen an den Längswänden; Abb. 9 und 9a zeigen eine Vorrichtung zur Aussparung der rinnenförmigen Vertiefung an den Seitenkanten der Bauplatte und gleichzeitig die Durchführung der Verbindungseisen durch die Querwände der Form; Abb. 9b und 9c veranschaulichen eine Vorrichtung zur Aussparctng einer rinnenförmigen Vertiefung in der Fläche einer Bauplatte; Abb. io bis 12 zeigen die Anordnung der Durchführung für die Trageeisen; Abb. 13 und 13a zeigen Ausführungsformen der mit den Querträgern der Grundplatte verbundenen Aufhängevorrichtüng für die Kranhaken; Abb. 14 zeigt eine Vorrichtung, die den Drehpunkt der Form beim Aufrichten darstellt und gleichzeitig die belastete Längswand vor übermäßigen Biegebeanspruchungen schützt; Abb. 15 und i5a geben eine Hilfsvorrichtung zur Fixierung kleiner Einzelteile in der Bauplatte während der Fertigung derselben wieder; Abb. 16 veranschaulicht eine Verbindungsvorrichtung an der Form und an dem Wagen, mit welchem die Form vorzugsweise über die Baustelle bewegt wird.
  • Abb. i zeigt die Form in perspektivischer Ansicht in waagerechter Lage zur Füllung mit Baustoffen vorbereitet. Die Grundplatte i ist aus flachen Leichtprofilen-2 gebildet, weiche die Form eines langgestreckten C aufweisen. Vorzugsweise werden handelsübliche, etwa 3 mm starke Leichtprofile verwendet. Die Profile sind mit der flachen Seite nach oben auf U-förmigen Querträgern 3 verschraubt; in dem dargestellten Beispiel vier U-Träger. Der zwischen den Längswänden 7 und den Querwänden 8 liegende Teil der Grundplatte i ist mit einer Platte aus Gummi oder Kunststoff bedeckt, damit die Plattenfläche eine vollständig glatte und ebene Beschaffenheit erhält. Auf die Gummi- oder Kunststoffplatte kann verzichtet werden, wenn die Grundplatte i innerhalb ihrer Seitenumrahmung mit einem Anstrich aus Asphalt od. dgl. versehen wird. Der Anstrich wird so dick aufgetragen, daß die Fugen zwischen den die Grundplatte bildenden Leichtprofilen glatt ausgefüllt sind.
  • Abb. 2 zeigt die Verbindung der Profile 2 mit den U-förmigen Querträgern 3 mittels Schraubenbolzen 4. Damit durch den Zug der Schraubenbolzen 4 die Profile 2 nicht verzogen werden, sind Holzzwischenlagen 5 vorgesehen, die den Hohlraum des Profils ausfüllen. Holzschrauben 6 oder Nägel dienen zur Befestigung der Holzzwischenlagen 5 im Profil 2, damit die Holzzwischenlage 5 nach Auseinandernehmen der Grundplatte i und Herausnehmen der Bolzen 4 nicht verrutschen kann. In Einzelfällen kann es aber vorteilhaft sein, Abstandsstücke zu verwenden, die gegen starke Feuchtigkeitseinflüsse unempfindlich sind.
  • Abb. 2 a zeigt eine andere Ausführungsform der Verbindung zwischen den flachen Leichtprofilen 2 und den U-förmigen Querträgern 3, bei der auf Holzzwi@chenIagen verzichtet ist. Der Schraubenbolzen 4 ist unmittelbar unter seinem Kopf mit der Bohrung in dem Profil 2 verschweißt. Eine Schraubenmutter 39 ist so weit auf das Gewinde des Schraubenbolzens 4 hinaufgeschraubt, daß ihre untere Fläche als Auflager für den Querträger 3 dienen kann. Vorzugsweise liegt die untere Fläche der :Mutter 39 etwas höher als die umgebogenen Lippen des u-förmigen Leichtprofils, so daß ein kräftiger Anzug der Querträger 3 erreicht wird. Die Mutter 39 wird auf dem Gewinde des Schraubenbolzens 4 gesichert, z. B. mit Hilfe eines Schweißpunktes oder indem die oberhalb der Mutter 39 liegenden Gewindegänge in anderer Weise ungängig gemacht werden. Die Schraubenmutter 4o dient zur Befestigung des Querträgers 7.
  • Die Längswände 7 bestehen aus zwei Leichtprofilen gleicher Form wie das zum Aufbau der Grundplatte i verwendete Leichtprofil 2 und haben vorzugsweise die gleiche Breite wie diese, beispielsweise 2o cm. Die beiden die Längswand bildenden Leichtprofile sind senkrecht aufeinandergesetzt und mit den benachbarten Schenkeln aneinandergeschweißt. Die Längswände 7 sind auf den äußersten Profilen 2 an der Kante der Grundplatte i mittels einfach zu bedienender Verbindungsvorrichtungen leicht lösbar befestigt. Gleichwohl gibt diese Verbindung einen sicheren und festen Verschluß während des Gebrauchs der Form.
  • Abb.3 zeigt die Verbindungsvorrichtung in perspektivischer Ansicht im einzelnen. 81 ist eine kreuzförmige Aussparung in dem flach auf der Grundplatte ruhenden Schenkel des unteren Leichtprofils der Längswände 7, unter der sich in dem äußersten Leichtprofil 2 der Grundplatte i eine gleiche Aussparung 81 befindet. Neben dem einen der parallel zur Seitenwand 7 verlaufenden Arme der kreuzförmigen Aussparungen 81 ist auf der Unterseite des Leichtprofils 2 eine Keilfläche 9 angeordnet. Das im Querschnitt T-förmige Verbindungsstück io trägt an seinem senkrechten Steg einen kräftigen Bolzen ii. Beim Einsetzen des Verbindungsstückes io in die Aussparung 81 wird der Bolzen ii durch den quer liegenden Arm der kreuzförmigen Aussparung nach unten geführt, bis der waagerechte Teil des Verbindungsstückes io auf der Oberseite des waagerechten Schenkels des unteren Leichtprofils der Längswand aufliegt. Dann wird das Verbindungsstück io so weit nach -hinten geschoben, bis der Bolzen ii an der Keilfläche 9 anliegt. Ein Keil 12 wird hinter dem Verbindungsstück io in den Querteil der Aussparung 81 eingeführt und durch leichte Schläge mit einem geeigneten Werkzeug eingetrieben, bis der Bolzen ii fest gegen die Keilfläche 9 angezogen ist. In der Seitenwand 7 bzw. dem äußersten Leichtprofil 2 der Grundplatte i sind mindestens zwei Aussparungen 81 vorgesehen; falls erforderlich, können aber auch drei oder mehr Aussparungen angebracht werden.
  • Zur Herstellung von Bauplatten geringerer Höhe zum Zusammenbau von Geschossen geringerer Geschoßhöhe werden ein oder mehrere Leichtprofile 2 nach Lösen der Schraubenbolzen 4 aus der Grundplatte herausgenommen, wonach die entstandene Lücke durch Zusammenrücken der verbliebenen Leichtprofile wieder geschlossen wird. Bei Verwendung von Leichtprofilen, die eine Breite von 2o cm haben, können auf diese Weise in Abständen von 2o cm gestaffelte Geschoßhöhen erhalten werden. Es ist aber auch möglich, für ein oder mehrere Profile von 2o cm Breite, die ausgebaut wurden, Leichtprofile von 8 bis 22 cm Breite, wie sie handelsüblich hergestellt werden, in die Grundplatte einzulegen. So kann die Geschoßhöhe von 2 zu 2 Zentimetern verändert werden. Für praktische Zwecke ist diese Staffelung völlig ausreichend. Sollte aus besonderen Gründen ein zwischen dieser Staffelung liegendes Maß der Geschoßhöhe notwendig sein, so kann dies z. B. in einfacher Weise dadurch eingehalten werden, daß parallel zu einer der Längswände 7 ein Holzbrett entsprechender Stärke eingelegt wird.
  • Um die Grundplatte i mit möglichst geringem Zeitverlust auf die beiden hauptsächlichen Geschoßhöhen (2 m und 2,6o m) einstellen zu können, ist eine in der Längsrichtung verlaufende Dreiteilung der Grundplatte vorgesehen. Die Breite des mittleren Teils entspricht dem Unterschied der beiden hauptsächlichen Geschoßhöhen und beträgt in dem angenommenen Beispiel 6o cm.
  • Abb. 4 zeigt eine Grundplatte i der Form von unten gesehen in perspektivischer Ansicht. Außer den durchlaufenden Querträgern 3 sind kürzere U-förmige Verbinder 38 vorgesehen, die jeweils die zu einem besonderen Teil zusammengefaßten Leichtprofile der Grundplatte mittels Schrauben verbinden. In der Abbildung ist der mittlere Teil der Grundplatte in einer Lage während des Ausbaues etwas nach links herausgezogen gezeichnet. Das Herausnehmen des Mittelteils der Grundplatte erfolgt vorzugsweise während die Form ihre normale Lage einnimmt. Die in Abb. 4 und 4a gezeichnete umgekehrte Lage wurde zur besseren Veranschaulichung der Querverbindungen 3 und der Verbinder 38 gewählt.
  • Abb. 4 a zeigt in verkleinertem Maßstab in Draufsicht von unten die durch Herausziehen des Mittelteils verkleinerte Grundplatte i. Wie aus der Abbildung ersichtlich ist, ragen die Querträger 3 über den Rand der Platte hinaus. Um den Ausbau des Mittelteils zu erleichtern, ist eine Hilfsvorrichtung vorgesehen, auf welche die Grundplatte i etwa in Schulter- oder Kopfhöhe über dem Erdboden aufgelegt wird. Die Hilfsvorrichtung trägt Rollen, auf denen die Grundplatte in der Querrichtung bewegt werden kann. An der auf der Hilfsvorrichtung aufliegenden Grundplatte können die an der Unterseite sitzenden Muttern der Schraubenbolzen 4, die die Querträger mit der Grundplatte verbinden, bequem gelöst werden. Nach Abnahme der Querträger 3 kann der Mittelteil herausgenommen werden. Danach werden die verbleibenden Teile in der Querrichtung zusammengeschoben.
  • Abb. 5 -zeigt die Hilfsvorrichtung teilweise in perspektivischer Ansicht. In Längsrichtung der Grundplatte i liegen die Holzbalken 43, die ihrerseits auf den Pfosten 44 ruhen. In Querrichtung der Gruzidplatte ist ein U-Eisen 45 vorgesehen, an dem Lagerböcke 46 für Rollen 47 angeschweißt sind. Auf den Rollen 47 gleitet ein Schenkel der Verbindungsstücke 38 der Grundplatte i.
  • Abb. 5 a zeigt die Anordnung eines Lagerbockes 46 und einer Rolle 47 in vergrößertem Maßstab und läßt die eingekerbte Lauffläche der Rolle 47 erkennen. In der Kerbe der Rolle 47 bewegt sich ein Schenkel des Verbindungsstückes 38. Zusammen mit der gleichen Rollenanordnung auf der gegenüberliegenden Seite der Grundplatte i werden die Plattenteile parallel geführt.
  • Die Querwände 8 stoßen in den vier Ecken stumpf mit den Längswänden 7 zusammen. Sie sind mit den Längswänden 7 durch eine noch zu beschreibende Befestigungsvorrichtung so zu verbinden, daß ihr Abstand voneinander auf jedes erforderliche Maß eingestellt werden kann und innerhalb bestimmter Grenzen Bauplatten jeder Breite hergestellt werden können. Die geringste Breite der Bauplatte ist theoretisch nach unten nicht begrenzt und wird durch die praktischen Erfordernisse des Grundrisses des Bauwerks bestimmt. So ist z. B. bei einem Stockwerkwohnhaus die geringste vorkommende Plattenbreite etwa 1,40 m. Die größte Bauplattenbreite ist durch die Breite der Grundplatte i bestimmt. Im allgemeinen wird eine Grundplatte von 5 m Breite zur Herstellung auch der breitesten für ein Wohnhaus herzustellenden Wände ausreichen. Natürlich können die angegebenen Abmessungen der Grundplatte, wenn erforderlich, auch überschritten werden; jedoch ist eine praktische Grenze, durch das Gewicht der Bauplatte und der Form gezogen, weil sonst zu schwere Hebewerkzeuge erforderlich werden, deren Verwendung auf der Baustelle nicht angeraten wäre. Außerdem sind der Größe der Form durch den Transport von und zur Baustelle Grenzen gesetzt. Da, wie geschildert, der Abstand der Querwände 8 untereinander in weiten Grenzen verändert werden kann, ergibt sich, daß die Querwände 8 in den vier Ecken stumpf an die Längswände 7 stoßen. Während also die Länge der Längswände 7 bei der Herstellung aller Bauplattengrößen unverändert bleibt, muß die Länge der Querwände 8 entsprechend der Anzahl der Leichtprofile 2 in der Grundplatte i verschieden gewählt werden. Für die hauptsächlich vorkommenden Geschoßhöhen, 2,6o m für Erdgeschoß und Obergeschoß und 2 m für das Kellergeschoß, werden Querwände 8 entsprechender Länge vorrätig gehalten und bei Bedarf mit der Form verbunden. Bei Veränderung der Grundplatte i durch Einlegen von Profilen 2 mit einer von 2 zu 2 cm zwischen 8 und 22 cm gestaffelten Breite können in der Länge ver- stellbare Querwände 8 vorgesehen werden. Die Querwände 8 sind ebenso wie die Längswände 7 aus zwei senkrecht aufeinander gesetzten und verschweißten Querprofilen hergestellt. Ein verstellbares Profil kann dadurch erhalten werden, daß die Querwand etwa in der Mitte senkrecht unterteilt und überlappend durch in Langlöchern geführte Schraubenbolzen zusammengefügt wird. Der dadurch an der fertigen Bauplatte bedingte Sprung in der Seitenkante ist bei der geringen Wandstärke der Querwand von etwa 3 mm uribeachtlich, da die Bauplatten beim Zusammenbau in einem Abstand aufgestellt werden, der eine Verbindungsfuge von mindestens 8 cm frei läßt. Beim Auffüllen dieser Trennfuge mit Frischbeton wird der durch die verstellbare Querwand hervorgerufene Sprung in der Seitenkante der Bauplatte ausgeglichen.
  • Die Verbindung der Querwände 8 mit den Längswänden 7 erfolgt mittels auf den oberen waagerechten Schenkel der Querwand 8 aufgeschweißter Federstahlstäbe, die ein Stück über die Enden der Querwände 8 herausragen und dabei etwas ansteigen. Mittels einer hakenförmigen Lasche und eines Keiles wird der Federstahlstab gegen die obere Lippe des Flachprofils der Längswand 7 gezogen.
  • Abb. 6 zeigt die Verbindung zwischen einer stumpf auf eine Längswand 7 stoßenden Querwand 8 in perspektivischer Darstellung. Ein Federstahlstab 13 ist mit dem waagerechten Schenkel des obersten, die Querwand 8 bildenden Flachprofils in der Längsrichtung verschweißt. Über das freie Ende des Federstahlstabes 13 ist das Loch 14 der Lasche 15 gestreift, deren unteres Ende 16 hakenförmig umgebogen unter einen Schenkel des als Verstärkung dienenden U-Profils 17 greift. Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß das hakenförmige Ende 16 der Lasche 15 unter die senkrecht abgebogene Lippe des oberen Schenkels der Längswand 7 greift. Nach dem Überstreifen der Platte 14 wird ein Sicherungsstift 18 durch eine Querbohrung nahe am freien Ende des Federstahlstabes 13 gesteckt. Der Sicherungsstift 18 soll verhindern, daB die Lasche 15 beim Anziehen mittels des Keiles i9 von dem Federstahlstab 13 abgleitet. Vorteilhafterweise sind die'sich berührenden Flächen der Lasche 15 und des Keiles ig aufgerauht. Der Keil i9 und die Lasche 15 enthalten zwei Bohrungen, die zur Aufnahme des den Keil sichernden Steckers iga dienen. Am oberen Ende des Keiles ig ist ein Ansatz igb vorgesehen, mit dessen Hilfe der Keil nach Herausnehmen des Steckers iga herausgezogen werden kann. Zweckmäßigerweise wird hierzu der Federstab 13 an seinem Ende etwas heruntergedrückt, um die Verbindung zu entlasten.
  • Das zur Verstärkung dienende U-Eisen 17 ist mit dem waagerechten Schenkel des oberen Flachprofils der Längswand 7 verschweißt und läuft auf der ganzen Länge der Längswand 7 durch. Es ist aber auch möglich, das zur Verstärkung dienende U-Eisen 17 in zwei Stücken, jeweils an beiden Enden der Längswand 7 beginnend, nur so weit durchzuführen, daß in der Mitte ein Stück der Längswand uriverstärkt bleibt, das der geringsten herzustellenden Plattenbreite entspricht. Abb. 6 a zeigt in perspektivischer Ansicht die Lasche 15 und Abb. 6b den Keil i9.
  • Abb. 7 zeigt einen Schnitt durch die Befestigungsvorrichtung in der Ebene der Längsachse des Federstabes 13. Aus der Abbildung ist der ansteigende Verlauf des freien Endes des Federstahlstabes 13 zu erkennen. Das Maß der Steigung ist bei 2o durch den Abstand zwischen der Unterkante des Federstahlstabes 13 und der verlängerten Oberkante der Querwand 7 angegeben.
  • Abb. 8 zeigt das Ende einer Längswand 7 mit den U-Eisen 17 und den angeschweißten Handhaben 21, die in Form von beiderseits rechtwinklig abgebogenen Rundeisen in das untere und obere Profil der Längswand 7 eingeschweißt sind. Auf der Länge der Längswand 7 können mehrere solcher Handhaben (Abb. 8a) in geeigneten Abständen vorgesehen sein.
  • Abb. 9 zeigt einen Schnitt einer Querwand 8 in perspektivischer Darstellung mit Blick auf. die dem Innenraum der Form zugekehrten Fläche. Auf dieser Innenfläche ist ein hohler Blechkörper 22 vorgesehen, der einen parabelförmigen Querschnitt aufweist. An Stelle eines parabelförmigen kann auch ein trapez- oder dreieckförmiger Querschnitt vorgesehen sein, wie in Abb. 9b gezeigt. Der Hohlkörper 22 kann auch als eine zur Querwand 8 parallelen Fläche mit parabelförmig gebogenen Schenkeln ausgebildet sein. Der Hohlkörper 22 dient zur Aussparung der an der Trennfuge der Bauplatten vorgesehenen rinnenförmigen Vertiefung, in der der in die Trennfuge eingebrachte Frischbeton verankert wird. Vorzugsweise soll die Symmetrieachse der rinnenfönmigen Vertiefung in der Mittelebene der Wand liegen. Zur Anpassung der Form an die verschiedenen Wandstärken ist deshalb zur Befestigung des Hohlkörpers 22 in der Nähe jedes der beiden Enden des Hohlkörpers 8 ein in einem Schlitz 23 verschiebbarer Bolzen 24, z. B. ein Schraubenbolzen, vorgesehen. Die Durchtrittsöffnung 25 des Bolzens 24 durch den Hohlkörper 22 ist zu einem Schlitz erweitert, dessen Zweckbestimmung im Zusammenhang mit der Abb. 8 beschrieben werden wird. Durch Verschieben des Bolzens 24 in dem Schlitz 23 kann der Hohlkörper 22 je nach der Dicke der herzustellenden Wand verschoben werden. Bei Herstellung einer Bauplatte von 25 cm Dicke wird der Hohlkörper mit dem Bolzen 24 in dem Schlitz 23 so befestigt, daß die Symmetrieachse des Hohlkörpers etwa i21/, cm über dem Formboden, d. h. der Grundplatte i, liegt. Bei einer Wanddicke von 38 cm ist das entsprechende Maß i9 cm.
  • Abb. g a zeigt einen Schnitt der Querwand 8 in perspektivischer Ansicht mit Blick auf deren Außenseite. Ein als Verbindungseisen dienendes Rundeisen 26 ist parallel zu dem Schraubenbolzen 24 durch den Schlitz 23 in der Querwand 8 und dem Schlitz 25 in dem Hohlkörper 22 durchgeführt. Das Rundeisen 26 wird 'mit dem in die Form hineinragenden Ende in die herzustellende Bauplatte einbetoniert und reicht mit dem anderen Ende mindestens bis zur Mitte der Trennfuge zwischen den Bauplatten, wo es stumpf, gegebenenfalls auch überlappend, mit dem Verbindungseisen der benachbarten Platte verschweißt wird.
  • In Fällen, in denen die Seitenkante einer Wand nicht mit der Seitenkante einer anderen Wand zusammentrifft, sondern auf die Fläche einer anderen Wand stößt, ist es notwendig, in der Wandfläche eine rinnenförmige Vertiefung vorzusehen. Zur Herstellung einer solchen rinnenförmigen Vertiefung dient die in der Abb. gb dargestellte Vorrichtung, die in der Form liegend gezeichnet ist. Der im dargestellten Beispiel dreieckförnüge Blechhohlkörper 22 ist auf einem Brett 48 von der Breite der Form entsprechender Länge angebracht. Durch seitliche Verschiebung des vorteilhaft gegen Feuchtigkeitseinflüsse imprägnierten Brettes 82 kann die für die Verbindung notwendige Vertiefungsrinne an jeder gewünschten Stelle der Wandfläche ausgespart werden.
  • Abb. 9 c zeigt das Brett 48 in perspektivischer Ansicht von unten gesehen mit Rundeisen 49 in Schlitzen 5o, die zur Handhabung der Hilfsvorrichtung dienen.
  • Bei der Herstellung von Bauplatten geringer Wanddicke, wie sie z. B. für Zwischenwände verwendet werden, wird ein Hohlkörper mit der Querwand 8 #er- , bunden, dessen Querschnitt der geringen Wanddicke angepaßt ist. Bei einer Wanddicke von z. B. 5 cm wird ein Hohlkörper verwandt, dessen größte Breite 2 bis 3 cm beträgt.
  • Zum Transport der aus der Form gelösten Bauplatte an den zum Einbau bestimmten Platz im Bauwerk sind Trageösen vorgesehen. Die Trageösen bestehen aus Rundeisen, die in der Bauplatte verankert sind: Damit die mittels der Trageösen am Kran aufgehängte Bauplatte senkrecht oder nahezu senkrecht- hängt, sollen Trageösen etwa in der Mitte der Platte angebracht sein. Zur Durchführung der Trageeisen durch die Längswand 7 sind in dieser Schlitz_ e 27 vorgesehen. Abb. io zeigt einen Schlitz 27 in größerem Maßstab. Eine Längskante des Schlitzes 27 ist mit einer Verzahnung 28 versehen.
  • Abb. ii gibt eine perspektivische Darstellung des in den Schlitz 27 eingeführten Trageeisens 29. Das Trageeisen 29 ist in zwei Lücken der Verzahnung 28 eingelegt und wird so in dem gewünschten Abstand von _Abb. dem 12 Formboden zeigt ein gehalten. mit dem Schlitz 31 über das Trageeisen 29 gestreiftes Holzbrett 3o, das vor der Einführung des Trageeisens 29 in dem Schlitz 27 angebracht wird und den Schlitz 27 abdeckt, damit die eingefüllte Betonmasse nicht durch den Schlitz 27 fällt.
  • Zum Aufrichten der Form aus.der waagerechten in die senkrechte Lage ist an einem Ende der U-förmigen Querträger 3 (s. Abb. i) eine Aufhängevorrichtung vorgesehen.
  • Abb. 13 zeigt die Aufhängevorrichtung in perspektivischer Ansicht. Ein Schraubenbolzen 32 ist - am Ende des U-Eisens quer zu diesem in zwei gegenüberliegenden Bohrungen der Schenkel angebracht. Über den Schraubenbolzen 32 ist eine Buchse 33 geführt, an welche der Kranhaken angreift.
  • In Abb. r3a ist eine andere Ausführungsform der Aufhängevorrichtung dargestellt. Der übet: das äußerste Leichtprofil 2 hinausragende Querträger 3 enthält eine Aussparung 41 zum Einführen des Kranhakens: Die Aussparung 41 ist vorzugsweise rund. Sie kann äber auch rechteckig oder quadratisch mit abgerundeten Ecken ausgebildet sein. Zwischen den Schenkeln des Querträgers 3 ist an dessen Ende ein Rundeisen 42 eingeschweißt, das zur Verstärkung dient.
  • Am entgegengesetzten Ende der U-förmigen Querträger 3, vorzugsweise nur der beiden äußeren Querträger, ist eine Vorrichtung angebracht, welche die in Abb. 3 dargestellten Verbindungen der Längswände 7 mit der Grundplatte i von dem Gewicht der in der Form enthaltenen Bauplatte beim Aufrichten entlastet. Diese Vorrichtung ist so ausgebildet, daß die Kippbewegung der Form beim Aufrichten erleichtert wird.
  • Abb. 14 zeigt diese Vorrichtung. Die beiden Holzklötze 35 füllen den Hohlraum der die Längswand 7 bildenden Leichtprofile aus, während zwischen dem Träger 34 und der Längswand 7 bzw. den Holzklötzen 35 der Holzklotz 36 eingeschoben ist. An dem einen Ende des U-förmigen Trägers 34 sind beiderseits der Schenkel des Trägers 34 zwei Verstärkungsscheiben 37 verschweißt.
  • Abb.14a zeigt die Ausbildung einer der Verstärkungsscheiben, die etwa die Form einer Kreisscheibe hat, mit einem Ausschnitt in Sektorenform von etwa 9o°, aber nach hinten etwas verlängert ist. Mittels der Bolzen 37" werden der Träger 34 und die Verstärkungsscheiben 37 mit dem Schenkel des Querträgers 3 verbunden. Zum Transport der Grundplatte können die Träger 34 mit den Verstärkungsscheiben 37 abgenommen werden.
  • Die Formen, die vorzugsweise auf Fahrzeugen über die Baustelle bewegt werden, müssen beim Aufrichten von den Fahrzeugen abgehoben und auf die Erde aufgesetzt werden. Zu diesem Zweck ist ein Bock vorgesehen, der dieselbe Höhe wie die Pritsche des Fahrzeuges hat. Beim Änheben der Form an der einen Längskante rutscht die andere Längskante über den Bock auf den Erdboden und ruht auf. den Verstärkungsscheiben 37. Beim weiteren Aufrichten rollen die Verstärkungsscheiben auf dem Erdboden bzw. einer geeigneten Unterlage, z. B. einer Balkenunterlage, ab und erleichtern das Aufrichten der Form.
  • Abb. 15 zeigt eine Hilfsvorrichtung zur Fixierung kleinerer Einzelteile, wie z. B. einer Kabelverbindungsdose, die vor dem Einbringen des Betons in die Form eingelegt werden und an der für sie vorgesehenen Stelle gehalten werden müssen. Die Vorrichtung besteht aus einem mit einem Längsschlitz 51 versehenen Balken 52, der mit einer federnden Klemmverbindung 53 an den Längswänden 7 befestigt ist und nach Lösen der Klemmverbindung 53 leicht verschoben werden kann. In dem Längsschlitz 51 kann ein Stab 83 mittels der Verschraubung 84 an jeder Stelle des Längsschlitzes so festgehalten werden, daß der Balken 52 über den Stab 83 einen leichten Andruck auf den zu fixierenden Gegenstand ausübt. Die Verschraubung 84 ist so ausgebildet, daß das vorteilhaft mit einer Zahnung versehene Ende des Stabes 83 entsprechend der Höhe des zu fixierenden Gegenstandes, z. B. der Kabelverbindungsdose 85, eingestellt werden kann.
  • Abb. 15a zeigt die Klemmverbindung 53 im Schnitt. Wie schon erwähnt, werden die Formen vorzugsweise auf Fahrzeugen über die Baustelle bewegt. Dabei ist darauf zu achten, daß der Schwerpunkt der Formen in gefülltem Zustand, bei dem das Gesamtgewicht einige Tonnen erreicht, in oder nahezu in der Längs-und Querachse des Fahrzeugs liegt und die Form in dieser Lage festgehalten wird. Zu diesem Zweck sind an dem Fahrzeug senkrecht stehende Haltebolzen 54 vorgesehen (s. Abb. 16), deren oberes freies Ende 55 konisch verjüngt ist. Über den Konus 55 wird ein mit der Form verbundenes Halteauge 56 geführt. Das Halteauge 56 kann mittels Schraubverbindung in den Löchern 57 befestigt werden. Die Löcher 57 sind mit einigem Abstand in dem außenliegenden Schenkel der Verbinder 38 angebracht. Die Verteilung der Löcher 57 ist so getroffen, daß auch bei Veränderung der Größe der Form durch Herausnahme von flachen Leichtprofilen 2 die obenerwähnte Lagebedingung erfüllt ist.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Form zur Herstellung von Bauplatten aus Beton, gekennzeichnet durch eine Grundplatte und lösbare Seitenwände.
  2. 2. Form nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine aus flachen Leichtprofilen (2) aufgebaute Grundplatte i, wobei die längs laufenden Leichtprofile (2) mit mindestens zwei z. B. U-förmigen Querträgern (3) lösbar verbunden sind, z. B. mittels Schraubenbolzen (4).
  3. 3. Form nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Holzzwischenlagen (5) zwischen den flachen Leichtprofilen (2) und den Querträgern (3).
  4. 4. Form nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine feste Verbindung, z. B. eine Schweißverbindung, zwischen demKopf des Schraubenbolzens (4) und Leichtprofil (2) und zwei Schraubenmuttern (39, 40), zwischen welchen der Querträger (3) befestigt ist, wobei die Lage der Schraubenmutter (39) z. B. mittels eines Schweißpunktes an dem Schraubenbolzen (4) so begrenzt ist, daß ihre untere Fläche nahezu in oder etwas über der Verbindungslinie der umgebogenen Lippen der Schenkel des Leichtprofils (2) liegt.
  5. 5. Form flach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch mindestens zwei Verbindungsvorrichtungen für jede. Längswand aus einem T-Stück (io) mit Bolzen (ii), das in kreuzförmige Aussparungen (81) in dem waagerechten Schenkel der Seitenwand (7) und der Grundplatte (i) eingeführt wird und einem Keil (12), durch den der Bolzen (ix) gegen eine .Keilfläche (9) an der Unterseite der Grundplatte angezogen wird.
  6. 6. Form nach Ansprüchen 2 bis 5, gekennzeichnet durch U-förmige, mit dem oberen Schenkel der Längswand (7) verschweißte Verstärkungen (17), die von beiden Enden der Längswand (7) bis nahe zur Mitte reichen oder aus einem Stück von derselben Länge wie die Längswand (7) sind.
  7. 7. Form nach Ansprüchen 2 bis 6, gekennzeichnet durch eine Verbindungsvorrichtung für die Querwände (8) an den Längswänden (7), bestehend aus einem mit der Oberkante der Querwand (8) verschweißten Federstahlstab (13), dessen freies Ende gegen die Waagerechte ansteigt und über das eine Lasche (15) mit ihrer Bohrung (14) gestreift und mittels des Sicherungsstiftes (18) gesichert wird, wobei das untere, hakenförmige Ende (16) der Lasche (15) unter die senkrecht abgebogene Lippe des oberen Schenkels der Längswand oder der U-förmigen Verstärkung (17) greift, während ein zwischen die Längswand (7) und die Lasche (15) getriebener und mit dem Stecker (19°) gesicherter Keil (i9) den festen Verschluß herstellt. B.
  8. Form nach Ansprüchen 2 bis 7, gekennzeichnet durch Handhaben (21), mindestens an den Enden der Längswände (7), gegebenenfalls auch weiteren auf die Länge der Längswände (7) verteilten Handhaben (21).
  9. 9. Form nach Ansprüchen 2 bis 8, gekennzeichnet durch an der Innenseite der Querwände (8) angeordnete Hohlkörper (22), welche mittels Schraubenbolzen (24) in senkrechten Schlitzen (23) der Querwand (8) in ihrem Abstand zur Grundplatte veränderlich befestigt werden können. io.
  10. Form nach Ansprüchen 2 bis 9, gekennzeichnet durch einen Schlitz (25) im Hohlkörper (22), der beiderseits des Bolzens (24) eine Öffnung zum Durchtritt des Verbindungseisens (26) frei läßt. i i.
  11. Form nach Ansprüchen 2 bis io, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung aus einem vorteilhaft imprägnierten Brett (82) von einer den Querwänden (8) entsprechenden Länge mit einem Blechhohlkörper (22), wobei auf der Rückseite des Brettes (82) Rundeisen (49) in Schlitzen (5o) als Handhaben angeordnet sind.
  12. 12. Form nach Ansprüchen 2 bis ii, gekennzeichnet durch Längsschlitze (27) in den Längswänden (7) mit Verzahnungen (28) für Trageeisen (29).
  13. 13. Form nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch ein mit seinem Schlitz (31) über das Trageisen (29) gestreiftes Abdeckorgan (3o) an der Innenseite der Längswand (7).
  14. 14. Form nach Ansprüchen 2 bis 13, gekennzeichnet durch eine auf die Grundplatte (i) aufgelegte oder mit dieser verhaftete Abdeckung zwecks Erzielung glatterOberflächen, z. B. einer Gummiplatte, Kunststoffplatte oder eines Asphaltaufstrichs.
  15. 15. Form nach Ansprüchen 2 bis ii, gekennzeichnet durch eine Aufhängevorrichtung an den Enden der Querträger (3), bestehend in einem die Schenkel überbrückenden Bolzen (32) mit Büchse (33) oder einer Aussparung (41) in dem Querträger (3) und einem zur Verstärkung zwischen den Schenkeln des Querträgers (3) befestigten, z. B. eingeschweißten Rundeisen (42).
  16. 16. Form nach Ansprüchen 2 bis 15, gekennzeichnet durch Entlastungsvorrichtungen für die Verbindungsvorrichtungen, vorteilhafterweise eine Längswand (7) mit der Grundplatte (i) aus einem U-förmigen Träger (34) mit zwei an dessen Schenkeln befestigten, z. B. angeschweißten Verstärkungsscheiben (37), welche ihrerseits am Rande eines Ausschnittes in Sektorenform mit den Schenkeln eines der U-förmigen Querträger (3) an dessen Ende lösbar z. B. mittels Schraubenbolzen verbunden sind.
  17. 17. Form nach Ansprüchen 2 bis 16, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Fixierung kleinerer Einzelteile, wie z. B. einer Kabelverbindungsdose, welche vor dem Einbringen des Betons in die Form eingelegt werden, aus einem vorzugsweise mit einem Schlitz (51) versehenen Balken (52), der durch eine leicht lösbare Verbindung, z. B. durch eine federnde Klemmverbindung (53), mit den Längswänden (7) verbunden ist, in welchem Schlitz (51) ein Stab (83) mittels einer Verschraübung° (84) befestigt werden kann.
  18. 18. Form nach Ansprüchen 2 bis 17, gekennzeichnet durch aus U-förmigen Trägern bestehende Verbinder (38) für die Leichtprof(le (2), durch welche die Leichtprofile (2) in mehreren, vorzugsweise drei Gruppen zusammengefaßt werden. i9. Hilfsvorrichtung für eine Form nach Ansprüchen 2 bis 18, gekennzeichnet durch zwei U-förmige Träger (45) etwa in Schulter- bis Kopfhöhe, auf einem Gestell, z. B. aus den Balken (43, 44), ruhend, und Rollen (47) in mit dem Träger (45) verbundenen, .z. B. verschweißten Lagerböcken (46), wobei der Abstand der Träger (45) so bemessen ist, daß je ein Schenkel der äußersten Verbinder (38) an jeder Querkante der Grundplatte (i) auf den vorzugsweise mit eingekerbter Lauffläche versehenen Rollen (47) ruht bzw. rollt. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 564 857.
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Cited By (4)

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US3288427A (en) * 1963-07-10 1966-11-29 Pluckebaum Paul Assemblable formwork for reinforced concrete structures
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DE102006024573B4 (de) * 2005-05-23 2009-04-30 Manfred Latzke Verfahren zur Herstellung von aus Kunst- oder Natursteinen bestehenden Platten

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