DE19835900C2 - Betonfertigbauteile sowie unter Verwendung von Betonfertigbauteilgruppen errichtetes Gebäude - Google Patents

Betonfertigbauteile sowie unter Verwendung von Betonfertigbauteilgruppen errichtetes Gebäude

Info

Publication number
DE19835900C2
DE19835900C2 DE19835900A DE19835900A DE19835900C2 DE 19835900 C2 DE19835900 C2 DE 19835900C2 DE 19835900 A DE19835900 A DE 19835900A DE 19835900 A DE19835900 A DE 19835900A DE 19835900 C2 DE19835900 C2 DE 19835900C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
group according
concrete component
component group
precast concrete
metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19835900A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19835900A1 (de
Inventor
Martin Wochner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19835900A priority Critical patent/DE19835900C2/de
Publication of DE19835900A1 publication Critical patent/DE19835900A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19835900C2 publication Critical patent/DE19835900C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/02Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements
    • E04B1/04Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements the elements consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stone-like material
    • E04B1/043Connections specially adapted therefor
    • E04B1/046Connections specially adapted therefor using reinforcement loops protruding from the elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/04Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Betonfertigbauteilgruppe.
Bekannte Betonfertigbauteile weisen üblicherweise ebene Seitenflächen sowie mindestens an ihren vertikalen Rändern Profilabschnitte auf, die für eine form- und/oder kraft­ schlüssige Verbindung mit dem benachbarten Bauteil vorge­ sehen sind. Der Profilabschnitt ist mit mindestens einer Nut versehen, die zusammen mit entweder dem Profilabschnitt oder einer Seitenfläche des benachbarten Bauteils einen Hohlraum bildet, der mit Ausgußbeton ausgegossen werden kann, um die benachbarten Bauteile miteinander zu verbinden.
Nachdem die Bauteile auf einer Unterlage abgesetzt sind, werden sie zuerst vorläufig miteinander zu Gruppen verbun­ den, um zu verhindern, daß sie aufgrund einer Unebenheit des Untergrunds oder bei unbeabsichtigter Berührung umkippen. Zu diesem Zweck werden beispielsweise Stahlschlaufen verwendet, die von dem Profilabschnitt der Bauteile derart hervorste­ hen, daß sich die Stahlschlaufen benachbarter Bauteile über­ lappen. Durch die Überlappung hindurch wird ein Dorn ge­ steckt, so daß die Bauteile provisorisch aneinander festge­ legt sind. Dieses Verfahren weist sowohl bei der Herstellung der Betonfertigbauteile als auch beim Ausbilden der Verbin­ dung zwischen den Bauteilen, dem sogenannten Verschlaufen, Nachteile auf. Da die Stahlschlaufen vor dem Gießen des Betonfertigbauteils in der Gußform festgelegt werden müssen, werden Gußformen aus Holz verwendet, auf deren Innenseite die Stahlschlaufen festgenagelt werden. Daher können keine Gußformen aus Stahl verwendet werden, die aufgrund ihrer längeren Lebensdauer kostengünstiger sind, oder es müssen teure Bewehrungsanschlußschienen verwendet werden. Nachtei­ lig ist außerdem, daß die Stahlschlaufen nicht in ihrer end­ gültigen Form eingegossen werden können. Damit die Stahl­ schlaufen benachbarter Bauteile einander überlappen können, müssen sie über den Außenrand des Bauteils hinausragen. Während des Gießens des Bauteils ist dies jedoch nicht möglich, da andernfalls die Gußform mit Durchbrüchen nach außen versehen sein müßte. Daher werden die Stahlschlaufen abgewinkelt eingegossen, so daß sie in die Gußform hinein­ passen und während des Gießens nicht über den Außenrand der Bauteile hinausragen. Nachdem die Gußform entfernt ist, werden die Stahlschlaufen geradegebogen. Hierbei wird häufig ein einzuhaltender minimaler Biegeradius unterschritten, so daß die Stahlschlaufen geschwächt sind und im Extremfall bei Belastung abreißen können. Nachteilig ist außerdem, daß durch das Verschlaufen allein die Bauteile nicht in einer genau zueinander ausgerichteten Stellung gehalten werden können. Es ist daher notwendig, Schrägsprieße anzubringen, die erst dann wieder entfernt werden können, wenn der zum Ausgießen der Stöße zwischen den Bauteilen verwendete Aus­ gußbeton ausgehärtet ist. Die beim Transportieren, Montieren und anschließendem Demontieren der Schrägsprieße entstehen­ den Kosten sind erheblich. Schließlich ist es mit ver­ schlauften Bauteilen nur eingeschränkt möglich, Gebäudeker­ ne, beispielsweise Treppenhäuser oder Aufzugschächte, herzu­ stellen, da ein solcher Gebäudekern eine hohe Festigkeit haben muß, die mit dem Kraftschluß, der durch das Verschlau­ fen von aneinandergrenzenden Bauteilen erhalten werden kann, nicht erzielt wird. Aus diesem Grund werden solche Gebäude­ kerne üblicherweise aus Ortbeton in einem Stück gefertigt, wodurch zwar der erforderliche Kraftschluß des Kerns über alle Stockwerke des Gebäudes hinweg problemlos hergestellt werden kann, jedoch durch das notwendige hohe Gerüst und die Verschalung hohe Kosten entstehen.
Bekannt ist auch, in die Betonfertigbauteile Metallelemente einzugießen, die nach dem Ausrichten der Bauteile miteinan­ der verschweißt werden. Auf diese Weise läßt sich eine sehr genaue und belastbare Ausrichtung der Bauteile erzielen. Nachteilig ist jedoch der hohe Aufwand für das Verschweißen. Falls großflächige Metallelemente verwendet werden, die auf eine entsprechende Länge miteinander verschweißt werden, können mit solchen Betonfertigbauteilen auch Gebäudekerne hergestellt werden. Diese Schweißnähte dürfen jedoch nur von Fachleuten ausgeführt werden, die eine entsprechende Fach­ ausbildung haben und sich einer Abschlußprüfung unterzogen haben. Daher sind auf diese Weise hergestellte Gebäudekerne extrem teuer.
In Öffnungen der einander überlappenden Metallplatten einge­ brachte Verbindungselemente sorgen sofort für eine kraft­ schlüssige Verbindung zwischen den benachbarten Bauteilen, was ein großer Vorteil gegenüber verschlauften Bauteilen ist, bei denen eine feste Verbindung erst dann erfolgt, wenn der Ausgußbeton eingebracht und ausgehärtet ist. Ein weiter­ er Vorteil liegt darin, daß bei vergossenen Stößen zwischen benachbarten Bauteilen Beanspruchungen, die auf die Bauteile aufgebracht werden, direkt über die miteinander verbundenen Stahlplatten von einem Hauteil ins andere eingeleitet werden. Bei verschlauften Bauteilen erfolgt dagegen die Kraftübertragung nicht direkt über die Stahlschlaufen, sondern über den Ausgußbeton. Da Beton nur eine sehr geringe Zugfestigkeit hat, entstehen hier besonders leicht Risse, durch die Feuchtigkeit in den Stoß eindringen und zu den Stahlschlaufen vordringen kann. Aufgrund der sich bei der Gestaltung ergebenden direkten Kraftübertragung von einem Bauteil zum benachbarten Bauteil treten solche Risse im Aus­ gußbeton des Stoßes bei miteinander verbundenen Bauteilen nicht auf; der Ausgußbeton dient im wesentlichen nur zum Korrosionsschutz für die Metallplatten.
Betonfertigbauteile sind seit langem in den unterschiedlich­ sten Ausführungsformen bekannt, etwa aus der FR 2 275 597, die Betonfertigbauteile mit eingegossenen Metallplatten und U-Profilen betrifft, welche mittels zusätzlicher Winkel­ stücke zu Betonfertigbauteilen verbunden werden, oder aus der DE-U-71 24 349, worin vorgefertigte Deckentafeln aus Beton beschrieben werden, die mittels einbetonierter Profil­ eisen verbunden werden. Da diese Verbindung im wesentlichen Normalkräfte überträgt, ist sie nur für Deckenbauteile geeignet.
Desweiteren sind aus dem den nächstkommenden Stand der Technik zeigenden Konstruktions-Atlas "kraftschlüssige Ver­ bindungen im Fertigteilbau" (Beton-Verlag, Düsseldorf 1978) Betonfertigbauteile in Form von Balken bekannt. Ebenda sind auf den Seiten 102, 103 und 142, 143 Betonfertigbauteile gezeigt, die mittels eingegossener Flach- oder Profilstahl­ platten an Stützen oder untereinander zu Gruppen befestigt werden. Zur Verbindung der Stahlplatten benachbarter Fertig­ bauteile sind gemäß einer Ausführungsform Schraubenbolzen vorgesehen. Um Maßabweichungen auszugleichen, sind beim Zusammenfügen der Fertigbauteile Löcher in die Stahlplatten zu bohren. Gemäß einer anderen Ausführungsform werden sich seitlich überdeckende Metallplatten benachbarter Bauteile, die sich überdeckende Öffnungen haben, durch Einpreßstifte mit Schneidrippen verbunden, welche unter hydraulischem Druck in die Öffnungen eingetrieben werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Betonfertigbauteilgruppe zu schaffen, die mit geringem Aufwand hergestellt werden kann und es dennoch ermöglicht, benachbarte Bauteile in ein­ facher Weise und mit hoher Festigkeit zuverlässig miteinan­ der zu verbinden, bevor die Stöße zwischen benachbarten Bau­ teilen mit Ausgußbeton gefüllt sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Beton­ fertigbauteilgruppe nach Anspruch 1 gelöst. Gemäß einer Aus­ führungsform hat jede Metallplatte mindestens eine Ausneh­ mung zur Bildung eines hakenförmigen freien Endes, wobei sich die Ausnehmungen benachbarter Metallplatten überlagern. Ein hakenförmiger Stab, der ein Verbindungselement darstellt, erstreckt sich mit seinem gebogenen Ende durch die sich überlagernden Ausnehmungen und verbindet die beiden Betonfertigbauteile zu einer Betonfertigbauteilgruppe. Der Stab ist leicht in die sich überlagernden Ausnehmungen ein­ führbar und verhindert zu große Relativbewegungen zwischen den Betonfertigbauteilen. Gemäß einer zweiten Ausführungs­ form hat jede Metallplatte mindestens eine Öffnung. Öffnung­ en benachbarter Metallplatten überdecken sich so, daß ein als hakenförmiger Stab ausgebildetes Verbindungselement mit seinem gebogenen Ende durch die sich überdeckenden Öffnungen erstreckt. Auch bei dieser Ausführungsform ist keine Zuhil­ fenahme eines speziellen Werkzeuges erforderlich, und der Stab verhindert zu große Relativbewegungen der Bauteile. Durch das Verbindungselement in Form eines Stabes lassen sich Betonfertigbauteile in besonders einfacher Weise zu Gruppen miteinander verbinden, so daß sich große Zeiteinspa­ rungen beim Aufstellen der einzelnen Bauteile ergeben. Ein aufwendiges zusätzliches Verbindungsverfahren, wie etwa Ver­ schweißen, wird durch die Erfindung überflüssig, was insbe­ sondere die Herstellung von ganzen Gebäuden aus erfindungs­ gemäßen Betonfertigbauteilgruppen oder Gebäudekernen er­ leichtert.
Eine Metallplatte kann sehr einfach in ein Betonfertigbau­ teil eingegossen werden. Gemäß einem möglichen Herstellungs­ verfahren wird in der Gußform ein schmaler Schlitz ausgebil­ det, durch den hindurch sich die Metallplatte erstrecken kann. Der Schlitz kann ohne großen Aufwand so an die Abmes­ sungen der Metallplatte angepaßt werden, daß kein Beton aus der Gußform austreten kann. Gemäß einem alternativ möglichen Herstellungsverfahren, das sich insbesondere eignet, wenn die Metallplatte von einer Stirnseite des Bauteils hervorsteht, wird in der Gußform zwischen deren Wand und der zu bildenden Stirnseite des Betonfertigbauteils ein Füllmateri­ al angeordnet, das den Raum zwischen der Stirnseite und dem freien Ende der Metallplatte ausfüllt. In diesem Fall kann die Metallplatte an die Innenseite der Gußform anstoßen. Bei beiden Herstellungsverfahren können zum Gießen der Beton­ fertigbauteile Stahlformen verwendet werden, an denen die einzugießenden Metallplatten durch beispielsweise wenige Schweißpunkte fixiert werden, die beim Öffnen der Gußform von den dann in die Betonfertigbauteile eingegossenen Metallplatten abreißen. Es ist also möglich, Stahlformen für das Gießen der Betonfertigbauteile zu verwenden, wodurch die Gußformkosten sinken. Außerdem werden die Metallplatten bereits in ihrer endgültigen Form in die Betonfertigbauteile eingegossen, so daß sie nicht geradegebogen werden müssen und keine Schwächung des Materials durch scharfe Biegestel­ len auftreten können.
Gemäß der bevorzugten Ausführungsform hat der Profilab­ schnitt im Bereich der Metallplatte eine Einbuchtung. In dieser Einbuchtung erfolgt die Befestigung der Metallplatten von aneinandergrenzenden Betonfertigbauteilen. Wenn aneinan­ dergrenzende Betonfertigbauteile nach der Erfindung zusam­ mengeschoben werden, kann dies bis fast zur Berührung der gegenüberliegenden Seitenflächen erfolgen, da die Metall­ platten in die Einbuchtung des eigenen Betonfertigbauteils als auch darüber hinaus bis in die Einbuchtung des angren­ zenden Betonfertigbauteils ragen kann, aber dennoch genügend Platz zur Unterbringung des Verbindungselements da ist. Falls noch ein Spalt längs der gegenüberliegenden Seiten­ flächen bleibt, so ist dieser extrem schmal. Da der entste­ hende Hohlraum zwischen den Betonfertigbauteilen anschlie­ ßend ausgegossen wird, ist es sehr leicht, diesen schmalen Spalt mit geringstem Aufwand abzudichten. Während beim Stand der Technik oft tragfeste Schalungen vorgesehen sind, reichen hier nur gering belastbare, leichte Schalungen aus. Darüber hinaus kann beispielsweise eine Art Kordel in den schmalen Spalt gedrückt werden, um ein Herauslaufen des flüssigen Betons zum Vergießen zu verhindern. Zusätzliche Arbeiten zum Abschalen oder Ausfugen können hier entfallen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Profilabschnitt über seine Länge ver­ teilt mit mehreren Metallplatten versehen ist. Für übliche Beanspruchungen, die auf beispielsweise geschoßhohe Beton­ fertigbauteile einwirken, sind im allgemeinen drei Metall­ platten ausreichend, die gleichmäßig über den Profilab­ schnitt verteilt sind. Wenn jedoch höhere Belastungen über­ tragen werden sollen, beispielsweise im Bereich von Gebäude­ kernen, kann auch vorgesehen sein, daß der Profilabschnitt mit einer einzigen, sich entlang seiner Länge erstreckenden Metallplatte versehen ist, wie dies gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform vorgesehen ist.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfin­ dung ist vorgesehen, daß die Metallplatten paarweise so angeordnet sind, daß sie mindestens im Bereich ihres freien Endes in einem geringen Abstand voneinander parallel verlau­ fen. Vorzugsweise ist in diesem Fall der Abstand zwischen den beiden Metallplatten etwa gleich der Dicke einer Metall­ platte. Bei dieser Gestaltung wird die Metallplatte eines Bauteils zwischen die paarweise angeordneten Metallplatten des benachbarten Bauteils eingeführt. Auf diese Weise ist automatisch eine Verbindung der beiden Bauteile gegen Ver­ schiebungen senkrecht zur Ebene der freiliegenden Bereiche der Metallplatten erzielt. Wenn zusätzlich ein Verbindungs­ element eingesetzt wird, ergibt sich eine in jeder Richtung kraftschlüssige Verbindung.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Metallplatte in ihrem eingegossenen Bereich mit mehreren Durchbrüchen versehen ist. Die Durch­ brüche gewährleisten, daß die Metallplatte sicher im Beton­ fertigbauteil verankert ist. Durch die Durchbrüche können zusätzliche Bewehrungsstäbe zur Verankerung eingelegt oder angeschweißt werden.
Die Bewehrungsstäbe können längs einer Seitenfläche verlau­ fen und dabei alle daran vorgesehenen Metallplatten mitein­ ander verbinden. Darüber hinaus können sie aber auch von einer Seitenfläche zu einer anderen, gegenüberliegenden ver­ laufen und so einander gegenüberliegende Metallplatten mit­ einander verbinden. Die zusätzlich eingelegten Bewehrungs­ stäbe erhöhen die Tragfähigkeit des Lasteinleitungsbereich­ es, und somit können insbesondere die bei der Eintragung von großen Lasten auftretenden Spaltzugkräfte sicher aufgenommen werden. Gegenüber anderen Systemen wird somit der Quer­ schnitt nicht geschwächt, sondern kann an die jeweilige Beanspruchung angepaßt werden.
Vorzugsweise hat die Metallplatte eine Dicke von etwa 5 mm. Diese Dicke stellt einen guten Kompromiß zwischen dem Mate­ rialeinsatz einerseits und der erzielbaren Festigkeit ander­ erseits dar. In Abhängigkeit von den auftretenden Bean­ spruchungen können sich jedoch auch andere Dicken als zweck­ mäßig erweisen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfin­ dung ist vorgesehen, daß zueinander entgegengesetzte Seiten mit jeweils mindestens einer Metallplatte versehen sind und daß die zueinander entgegengesetzten Metallplatten durch an die Metallplatten angeschweißte Stahlstäbe miteinander ver­ bunden sind. Die mit den zueinander entgegengesetzten Metallplatten verschweißten Bewehrungsstäbe des Betonfertig­ bautteils ermöglichen es, die mittels der Metallplatten auf der einen Seite in das Bauteil eingeleiteten Lasten direkt zu den auf der anderen Seite angeordneten Metallplatten zu übertragen, mittels denen sie wieder aus dem Bauteil ausge­ leitet werden. Dies ist insbesondere ein Vorteil, wenn auf das Betonfertigbauteil Zugkräfte einwirken, da Beton solche Zugkräfte aufgrund seiner sehr geringen Zugfestigkeit kaum übertragen kann. Wenn aus solchen Bauteilen ein geschlossener Querschnitt hergestellt wird, bilden die mittels der Metallplatten miteinander verbundenen Stahlstäbe einen umlaufenden Gurt, wodurch sich eine besonders hohe Festig­ keit ergibt.
Je nach der Art des zwischen benachbarten Betonfertigbau­ teilen zu bildenden Stoßes sind verschiedene Anordnungen des Profilabschnittes und verschiedene Gestaltungen der aus diesem austretenden Metallplatte zweckmäßig. Wenn der Profilabschnitt an einer Stirnseite des Bauteils angeordnet ist, tritt die Metallplatte vorzugsweise aus dem Bauteil in einer Ebene aus, die parallel zur Erstreckungsebene der an den Profilabschnitt angrenzenden Bereiche der Seitenflächen ist. Wenn dagegen der Profilabschnitt auf einer der Seiten­ flächen des Bauteils entlang dessen Rand angeordnet ist, tritt die Metallplatte vorzugsweise aus dem Bauteil in einer Ebene aus, die senkrecht zur Erstreckungsebene der an den Profilabschnitt angrenzenden Bereiche der Seitenflächen ist. Die aus dem Profilabschnitt austretende Metallplatte kann eben oder auch L-förmig abgebogen sein. Im letztgenannten Fall kann die Biegestelle entweder außerhalb oder innerhalb des Bauteils liegen. Durch eine geeignete Kombination dieser verschiedenen Anordnungen des Profilabschnittes und der Form der Metallplatte kann ein beliebiger Stoß zwischen benach­ barten Betonfertigbauteilen erzielt werden; beispielsweise können Bauteile über Eck miteinander verbunden werden, flach aneinander stoßen oder an eine von flach aneinander stoßen­ den Bauteilen gebildete Wand angeschlossen werden.
Wenn eine Öffnung in der Metallplatte als Langloch ausge­ führt ist, läßt sich ein Toleranzbereich hinsichtlich der Anordnung der Metallplatten von benachbarten Bauteilen relativ zueinander erzielen, so daß trotz eventueller Posi­ tionsabweichungen sich die Löcher der einander zugeordneten Metallplatten zumindest teilweise überdecken, damit das Ver­ bindungselement eingesetzt werden kann.
Wenn die Öffnung als Langloch ausgeführt ist, ist vorzugs­ weise vorgesehen, daß sich die Längsachse des Langlochs in einem Winkel von etwa 45° zur Horizontalen erstreckt. Wenn zusätzlich, wie dies gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weiterhin vorgesehen ist, das Langloch in der Metallplatte eines Bauteils entgegengesetzt zu demjenigen der Metallplat­ te des benachbarten Bauteils geneigt ist, läßt sich inner­ halb eines besonders großen Toleranzbereichs eine Über­ deckung der Langlöcher erzielen, wodurch ein Durchgang für das Verbindungselement gebildet ist. Abgesehen von dem großen Toleranzbereich für die Anordnung der Metallplatten relativ zueinander, der durch die Verwendung von zueinander geneigten Langlöchern erhalten wird, bietet der sich erge­ bende quadratische Durchgang Vorteile, wenn ein Verbindungs­ element mit einem wenigstens teilweise quadratischen Quer­ schnitt verwendet wird. Vorzugsweise wird als Verbindungs­ element ein hakenförmiger Metallstab verwendet, dessen eines Ende um etwa 180° zurückgebogen ist. Dieser Metallstab kann durch den Spalt zwischen den benachbarten Bauteilen hindurch mit seinem zum zurückgebogenen Ende entgegengesetzten Ende zuerst in den Durchgang eingeschoben werden, der von den einander überdeckenden Langlöchern der einander überlappen­ den Metallplatten gebildet ist. Der Metallstab rutscht dann soweit durch den Durchgang hindurch, bis er von seiner Biegestelle gehalten senkrecht von den Metallplatten herun­ terhängt. Auf diese Weise ist mit minimalem Aufwand eine sichere Verbindung der einander überlappenden Metallteile gebildet.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß der Metallstab einen quadratischen Querschnitt hat, und daß eine der Diagonalen des quadratischen Querschnitts in der Ebene liegt, in der auch das zurückgebogene Ende des Metallstabs liegt. Ein solcher Metallstab richtet sich besonders stabil in dem sich bei einander überdeckenden Langlöchern ergebenden Durchgang aus, der selbst einen quadratischen Querschnitt hat, wobei die bei nach unten hängendem Metallstab auf der Innenseite der Biegefläche liegenden Flachseiten des quadratischen Profils an den beiden unteren Kanten des quadratischen Durchgangs in Anlage gelangen. Zwar kann für den Metallstab auch ein Material mit rundem Querschnitt verwendet werden, beispielsweise Haustahl; die sich nach dem Einsetzen des Metallteils ergebende Verbindung der einander überlappenden Metallplatten ist jedoch umso stabiler, je kleiner die Quer­ schnittsunterschiede zwischen dem Durchgang und dem Metall­ stab sind. Zu beachten ist jedoch, daß der Querschnitt des Metallstabs um ein solches Maß kleiner als der Querschnitt des sich ergebenden Durchgangs ist, daß der Metallstab sicher und zuverlässig durch den Durchgang hindurchrutscht, um in seine stabile Stellung zu gelangen.
Die Erfindung schlägt auch vor, daß der Stoß zwischen benachbarten Bauteilen vergossen wird. Gemäß der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß der gebogene Metallstab durch einen zwischen den benachbarten Bauteilen verbleibenden Spalt eingesetzt werden kann und sich nach Erfassen der zu verbindenden Metallplatten selbst in seine Verriegelungs­ stellung bringt und darin justiert, so daß keine zusätz­ lichen Werkzeuge mehr erforderlich sind und der Montageauf­ wand auf ein Mindestmaß reduziert ist. Gemäß einer Ausge­ staltung ist ein Ende des Metallstabs um etwa 180° zurückge­ bogen. Der Metallstab wird in einen von einander überdecken­ den Öffnungen der einander überlappenden Metallplatten gebildeten Durchgang mit dem zum zurückgebogenen Ende entge­ gengesetzten Ende zuerst eingeschoben und rutscht durch die Öffnungen hindurch, bis er von seiner Biegestelle gehalten senkrecht von den Metallplatten herunterhängt. Anschließend wird der Stoß vergossen. Als Verbindungselement für die zueinander benachbarten Betonfertigbauteile wird also der sehr kostengünstig herzustellende Metallstab verwendet, der bereits für eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den einander überlappenden Metallplatten sorgt, bevor der Stoß zwischen den Bauteilen mit Ausgußbeton gefüllt ist. Für das Einsetzen des Metallstabes ist ein minimaler Aufwand erfor­ derlich: der Metallstab braucht lediglich mit einem Ende in den sich ergebenden Durchgang in den einander überlappenden Metallplatten eingeschoben werden, woraufhin er durch sein Eigengewicht in eine stabile Stellung gelangt. In dieser Stellung stellt er kein Hindernis beim Einfüllen des Ausguß­ betons in den Stoß dar; auch eine zum Verdichten des Ausguß­ betons verwendete Rüttlerflasche wird nicht gestört.
Eine andere Ausführungsform, die zu einem ähnlich einfachen Verfahren führt, sieht vor, daß der Metallstab C-förmig ist und Wände bildende Betonfertigbauteile miteinander verbin­ det. Der Metallstab wird einfach mit einem Schenkel auf die oberen Seitenflächen der zu verbindenden Metallplatten, möglichst von oben, aufgelegt und nach unten geschwenkt, gegebenenfalls sogar nur losgelassen, so daß er nach unten schwenkt aufgrund seines geeignet gelegten Schwerpunktes. Der untere Schenkel schlägt schließlich an einer Metallplat­ te, oder an beiden Metallplatten an deren Unterseite an und verkeilt sich zwischen seinen Schenkeln an den Metallplat­ ten. Damit justiert er sich selbst, ohne daß es der Zuhilfe­ nahme eines Werkzeuges oder einer Nachjustierung bedarf.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeich­ nungen näher erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 einen schematischen horizontalen Querschnitt durch die benachbarten Enden von miteinander verbundenen, zur Errichtung eines erfindungsgemäßen Gebäudes vorgesehenen Betonfertigbauteilen, die eine Betonfertigbauteilgruppe bilden;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht von miteinander ver­ bundenen Metallplatten, die in Betonfertigbauteilen einer Betonfertigbauteilgruppe zur Errichtung eines erfindungsge­ mäßen Gebäudes zum Einsatz kommen;
Fig. 3 in einer schematischen Seitenansicht ein Verbin­ dungselement, das zum Verbinden der bei erfindungsgemäßen Betonfertigbauteilgruppe verwendeten Metallplatten einge­ setzt werden kann;
Fig. 4 in einer schematischen Seitenansicht zwei mitein­ ander verbundene Betonfertigbauteile gemäß einer ersten Wei­ terbildung;
Fig. 5 in einer schematischen Seitenansicht eine erfin­ dungsgemäße Betonfertigbauteilgruppe gemäß einer zweiten Weiterbildung;
die Fig. 5a bis 5c in schematischen schematische Quer­ schnitten Varianten für den Anschluß eines Betonfertigbau­ teils an eine Stütze zur Schaffung einer erfindungsgemäßen Betonfertigbauteilgruppe;
Fig. 6 in einer schematischen Seitenansicht erfindungsge­ mäße Betonfertigbauteilgruppen gemäß einer dritten Weiter­ bildung;
Fig. 7 in einer schematischen Seitenansicht erfindungsge­ mäße Betonfertigbauteilgruppen gemäß einer vierten Weiter­ bildung;
Fig. 8 in einer schematischen Draufsicht ein erfindungsge­ mäßes Gebäude, das mit erfindungsgemäßen Betonfertigbauteil­ gruppen errichtet wurde;
Fig. 9 in einer vergrößerten Ansicht ein erstes Detail von Fig. 8;
Fig. 10 in einer vergrößerten Ansicht ein zweites Detail von Fig. 8;
Fig. 11 in einer vergrößerten Ansicht ein drittes Detail von Fig. 8;
Fig. 12 in einer vergrößerten Ansicht ein viertes Detail von Fig. 8;
Fig. 13 in einer vergrößerten Ansicht ein fünftes Detail von Fig. 8;
Fig. 14 eine schematische Draufsicht von miteinander ver­ bundenen Metallplatten, die in Betonfertigbauteilen von erfindungsgemäßen Betonfertigbauteilgruppen einer Ausfüh­ rungsform zum Einsatz kommen;
Fig. 15 in einer schematischen Seitenansicht zwei Verbin­ dungselemente, die zum Schaffen der bei der erfindungsge­ mäßen Betonfertigbauteilgruppe nach Fig. 14 verwendeten Metallplatten eingesetzt werden können;
Fig. 16 einen schematischen horizontalen Querschnitt durch benachbarte Enden von zur Schaffung einer erfindungsgemäßen Betonfertigbauteilgruppe miteinander verbundenen Betonfer­ tigbauteilen in einem erfindungsgemäßen Gebäude; und
Fig. 17 eine schematische Draufsicht der miteinander ver­ bundenen Metallplatten, die bei der Betonfertigbauteilgruppe nach Fig. 16 zum Einsatz kommen.
In Fig. 1 sind schematisch einander benachbarte eine Beton­ fertigbauteilgruppe bildende Betonfertigbauteile 10, 11 dar­ gestellt, die zur Errichtung eines erfindungsgemäßen Gebäu­ des miteinander verbunden sind. Die Betonfertigbauteile weisen jeweils zwei Seitenflächen 5 und im üblichen Fall von rechteckigen Betonfertigbauteilen vier Stirnseiten auf, von denen in Fig. 1 nur die einander gegenüberliegenden Stirn­ seiten 12 zu sehen sind. Jede Stirnseite 12 ist mit einem Profilabschnitt 14 versehen, der gebildet ist durch eine Nut oder Einbuchtung, die zusammen mit dem gegenüberliegenden Profilabschnitt einen Hohlraum bildet. Neben dem Profilab­ schnitt 14 ist jedes Betonfertigbauteil 10, 11 mit einer Dichtungsnut 16 versehen, in die eine abdichtende Leiste aus beispielsweise Holz oder Styropor eingesetzt werden kann, um den von den einander gegenüberliegenden Profilabschnitten 14 gebildeten Hohlraum vor dem Vergießen abzudichten.
In die Betonfertigbauteile 10, 11 sind Metallplatten 20, 22 so eingegossen, daß sie im Profilabschnitt 14 aus dem Beton­ fertigbauteil herausragen und einander überlappen. In das Betonfertigbauteil 11 sind zwei zueinander parallele Metall­ platten 22 in einem solchen Abstand eingegossen, daß die Metallplatte 20 des Betonfertigbauteils 10 zwischen die Metallplatten 22 geschoben werden kann. In dem freiliegen­ den, also nicht eingegossenen Bereich sind die Metallplatten 20, 22 mit mehreren (in dieser Darstellung nicht sichtbaren) Öffnungen versehen, durch die hindurch sich ein Verbindungs­ element 30 erstreckt. Auf diese Weise ist eine in jede Rich­ tung wirksame kraftschlüssige Verbindung zwischen den benachbarten Betonfertigbauteilen gebildet.
In Fig. 2 sind schematisch die einander überlappenden Metallplatten 20, 22 einer Betonfertigbauteilgruppe darge­ stellt, wobei zur besseren Übersichtlichkeit eine der Metallplatten 22 weggelassen wurde. Jede Metallplatte 20, 22 ist in ihrem in das entsprechende Betonfertigbauteil einge­ gossenen Bereich mit Durchbrüchen 24 versehen, die für eine gute Verankerung der Metallplatten im Betonfertigbauteil sorgen. In seinem freiliegenden Bereich ist jede Metallplat­ te mit Öffnungen in der Form von Langlöchern 26, 28 verse­ hen, die bezügliche der Horizontalen in einem Winkel von etwa 45° geneigt sind. Die Langlöcher 26 der Metallplatte 20 sind dabei entgegengesetzt zu den Langlöchern 28 der Metall­ platte 22 geneigt, so daß sich hinsichtlich von Abweichungen der Metallplatten und der Langlöcher aus der Soll-Lage sowohl in horizontaler als auch vertikaler Richtung ein großer Toleranzbereich ergibt, innerhalb dessen mindestens ein Langloch der einen Platte mindestens ein Langloch der anderen Platte überdeckt, damit ein Durchgang 29 für das Verbindungselement 30 gebildet ist. Bei der in Fig. 2 darge­ stellten Ausführungsform werden in jeder Metallplatte zwei zueinander parallele Langlöcher verwendet, die jeweils den­ selben Abstand voneinander haben; im Hinblick auf eine Ver­ größerung des zulässigen Toleranzbereichs für Abweichungen der Lage der Platten gegenüber der Soll-Lage ist es im Unterschied zu der Darstellung möglich, daß die Langlöcher der einen Platte einen anderen Abstand voneinander haben als die Langlöcher der anderen Platte.
In den im Bereich der einander kreuzenden Langlöcher 26, 28 gebildeten Durchgang 29 ist als Verbindungselement ein hakenförmiger Metallstab 30 (siehe auch Fig. 3) eingesetzt, der einen quadratischen Querschnitt Q hat. Ein Ende des Metallstabs 30 ist um etwa 180° zurückgebogen, wobei die Umbiegung so ausgeführt ist, daß eine der Diagonalen des quadratischen Querschnitts in der Ebene liegt, die von dem umgebogenen Ende des Metallstabs 30 aufgespannt ist. Wenn der Metallstab 30 durch den zwischen den einander gegenüber­ liegenden Stirnseiten 12 gebildeten Spalt hindurch in den Durchgang 29 mit seinem zum umgebogenen Ende 32 entgegenge­ setzten Ende 34 eingesetzt wird (siehe in Fig. 3 das gestrichelt dargestellte Ende 34, das entlang der Richtung des Pfeils A in den Durchgang 29 eingeschoben wird), rutscht der Stab 30 durch den Durchgang 29 hindurch und kippt anschließend in der Richtung des in Fig. 3 dargestellten Pfeils B in die in Fig. 3 gezeigte stabile Endstellung, in der der Stab von der Biegestelle zwischen seinen Enden 32, 34 gehalten von den Metallplatten herunterhängt. In dieser Stellung liegen die im Bereich der Biegestelle innenliegen­ den Flächen des quadratischen Querschnitts des Metallstabs 30 an den unteren Rändern des quadratischen Durchgangs 29 an, wodurch der Metallstab 30 stabilisiert wird.
In Fig. 3 ist oberhalb des Stabs eine Schraube 30' darge­ stellt. Die Schraube 30' ist mit einem Schaft 36 mit quadra­ tischem Querschnitt versehen, so daß sie verdrehsicher in einem der Langlöcher 26, 28 gehalten ist.
Die Ausführungsform nach den Fig. 14 und 15 zeigt eine Verbindung von benachbarten erfindungsgemäßen Betonfertig­ bauteilen. Jede Metallplatte 20, 22, hat an ihrem aus dem Beton herausragenden Ende eine dreieckförmige oder V-förmige Ausnehmung 61, die von ihrer oberen Seitenfläche 63 jeweils ausgeht. Die Basisfläche ihres Dreiecks liegt damit in der durch die Seitenfläche 63 aufgespannten Ebene. Dadurch, daß zum freien Ende hin die Tiefe der Ausnehmung abnimmt, ergibt sich eine Art hakenförmiges Ende an jeder Metallplatte 20, 22. Wenn die Metallplatten nebeneinander liegen, wie dies in Fig. 14 gezeigt ist, überlagern sich die beiden Ausnehmungen 61, so daß eine dreieck- oder V-förmige Schnittfläche als gemeinsame Ausnehmung gebildet wird, unabhängig davon, wie weit sich die beiden Metallplatten 20, 22 überlagern. Diese Art und Form der Ausnehmung 61 toleriert damit, ebenso wie die in Fig. 2 gezeigten Langlöcher 26, 28, Lagetoleranzen und erlaubt eine formschlüssige Verbindung der Metallplatten 20, 22 miteinander. Zum Erreichen dieser formschlüssigen Verbindung wird ein Verbindungselement in Form eines C- förmigen Metallstabes 65 eingesetzt, der in Fig. 15 gut zu erkennen ist. Dieser Metallstab 65 ist in seinem Quer­ schnittsprofil der Geometrie der Ausnehmungen 61 angepaßt. Da die Ausnehmungen einen Spitzenwinkel von 90° haben, ergibt sich auch bei der Überlagerung der Ausnehmungen 61 für die gemeinsame Ausnehmung ein Spitzenwinkel von 90°. Der Metallstab 65 hat, da er im Bereich der Spitze der gemein­ samen Ausnehmung zu liegen kommt und beide Flanken des Drei­ ecks vollflächig berühren soll, einen quadratischen Quer­ schnitt. Entscheidend ist jedoch für den Querschnitt, daß sie im Bereich der Auflage an die Geometrie der sich erge­ benden Schnittmenge aus den Ausnehmungen 61 angepaßt ist.
Der Metallstab 65 ist C-förmig gebogen, wobei sein oberer Schenkel 67 stärker gekrümmt ist als sein unterer Schenkel 69. Der obere Schenkel 67 ist um annähernd 180° gebogen, um ein Herausfallen aus den Ausnehmungen 61 zu verhindern, wogegen der untere Schenkel 69 um maximal 90° gebogen ist, und somit eine Art offenes Ende bildet.
Die Montage des Metallstabes 65 ist noch einfacher als die des Metallstabes 30. Die beiden Metallplatten 20, 22 sind so nahe am oberen Ende der als Wände fungierenden Betonfertig­ bauteile angeordnet, daß von oben, in Fig. 14 in Pfeilrich­ tung, die Metallstäbe 65 einfach in die sich bildende gemeinsame Ausnehmung 61 eingelegt wird. Anschließend kann der Metallstab 65 nach unten geschwenkt werden oder auch einfach losgelassen werden. Seine Geometrie mit dem stark umgebogenen Schenkel 67 sowie sein Schwerpunkt sind so aus­ gelegt, daß er sich selbst in seine Verriegelungslage bringt und darin positioniert. Das heißt, er schwenkt so weit nach unten, bis der Schenkel 69 an der unteren Seitenfläche 71 anschlägt. Der Metallstab 65 verklemmt sich zwischen oberer und unterer Seitenfläche 63, 71 aufgrund seiner C-förmigen Gestalt, unabhängig davon, wie weit die Metallplatten 20, 22 auseinandergeschoben sind, solange nur eine gemeinsame V- oder dreieckförmige Ausnehmung vorhanden ist. Es ergibt sich somit eine formschlüssige Verbindung, die sehr einfach realisiert werden kann und wenig Montageaufwand nach sich zieht. Als zusätzliche Verbindung ist in den Fig. 14 und 15 noch die Verbindung mittels des hakenförmigen Stabes 30 dargestellt.
Die Verbindung mittels des Stabes 65 hat den Vorteil, daß ihre Montage nicht über den Längsspalt zwischen benachbarten Betonfertigbauteilen erfolgt, wie beim Metallstab 30, sondern von oben, über den durch die Nuten oder Einbuch­ tungen entstehenden Hohlraum. Dadurch können die Betonfer­ tigbauteile noch näher zusammengerückt werden, ohne daß es Ausnehmungen oder großer Spalte zur Befestigung der Metall­ platten 20, 22 aneinander bedarf. Solche großen Spalte oder Öffnungen, wie sie zum Beispiel bei Schraubverbindungen not­ wendig sind, ziehen ein aufwendigeres Abdichten oder Verschalen vor dem abschließenden Vergießen nach sich.
In Fig. 4 ist schematisch eine Betonfertigbauteilgruppe aus zwei aneinandergrenzenden Betonfertigbauteilen gemäß einer ersten Weiterbildung gezeigt, wobei die an zueinander entge­ gengesetzten Seiten der Betonfertigbauteile angeordneten Metallplatten 20, 22 durch jeweils drei Stahlstäbe 40, 41, 42 miteinander verbunden sind, die mit den Metallplatten 20, 22 verschweißt sind. Die Metallstäbe 40, 41, 42 dienen dazu, die auf einer Seite mittels der Metallplatten in die Beton­ fertigbauteile eingeleiteten Kräfte, insbesondere Zugkräfte, direkt zu den Metallplatten auf der gegenüberliegenden Seite zu übertragen, so daß sie dort aus dem Betonfertigbauteil ausgeleitet werden können.
In Fig. 5 ist schematisch eine erfindungsgemäße Betonfertig­ bauteilgruppe dargestellt, die eine zweite Weiterbildung enthält. Die jeweils linke Seite jedes Betonfertigbauteils 13 ist an Stelle der auf der rechten Seite dargestellten, drei voneinander unabhängigen Metallplatten 20 mit einer durchgehenden Metallplatte 23 versehen, die eine in einem benachbarten Bauteil 15 vorgesehene, ebenfalls durchgehende Metallplatte 25 überlappt. Durch die großflächig angeordne­ ten Metallplatten 23, 25 können besonders hohe Kräfte zwischen den Bauteilen 13, 15 übertragen werden. Zwischen den Bauteilen 13 sind Dollen 17 angeordnet, die die Bauteile zwischen den Profilabschnitten miteinander verbinden.
Bei den benachbarten Bauteilen kann es sich auch um stab­ förmige Elemente wie z. B. Stützen 18 handeln (siehe Fig. 5a, 5b bzw. 5c). Somit können auch sogenannte Brandwände mit mehreren übereinander liegenden Wänden hergestellt werden. Bei der bisherigen Herstellungsweise dieser Brandwände mußten zur Montagesicherung Schrägspieße angebracht werden, da der Anschluß zwischen Wand und Stütze erst nach dem Aushärten des Ausgußmörtels gewährleistet war. Die Metall­ platten 20 können in den Stützen einbetoniert sein (Fig. 5a) oder nachträglich angeschweißt (Fig. 5b) oder angeschraubt (Fig. 5c) werden.
In Fig. 6 ist schematisch eine erfindungsgemäße Betonfertig­ bauteilgruppe gemäß einer dritten Weiterbildung gezeigt. Im Gegensatz zu den in den vorherigen Figuren gezeigten Beton­ fertigbauteilen sind hier die Metallplatten 20 des Beton­ fertigbauteils 10 nicht an den vertikalen Seitenrändern des Betonfertigbauteils vorgesehen, sondern an dem sich horizon­ tal ersteckenden oberen bzw. unteren Rand. Ferner sind die Metallplatten so angeordnet, daß ihre Erstreckungsebene senkrecht zur Erstreckungsebene des Betonfertigbauteils 10 ist. Dies kann in Abhängigkeit von der Richtung zweckmäßig sein, mit der das Betonfertigbauteil zwischen die benachbar­ ten Bauteile eingesetzt wird.
In Fig. 7 sind schematisch erfindungsgemäße Betonfertigbau­ teilgruppe gemäß einer vierten Weiterbildung gezeigt. In gleicher Weise wie bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungs­ form befinden sich hier die Metallplatten 20 bzw. 23 am unteren bzw. oberen Rand des Betonfertigbauteils 13; es werden jedoch Metallplatten verwendet, deren Erstreckungs­ ebene parallel zur Erstreckungsebene des Betonfertigbauteils ist. Am oberen Rand wird eine bereits aus Fig. 5 bekannte durchgehende Metallplatte 23 verwendet, während am unteren Rand drei voneinander getrennte Metallplatten 20 verwendet werden, wie dies aus Fig. 4 bekannt ist.
In Fig. 8 ist schematisch ein Grundriß eines erfindungsge­ mäßen Gebäudes gezeigt, das aus Betonfertigbauteilen errich­ tet wurde. Es ist zu sehen, daß die verschiedenen Betonfer­ tigbauteile in unterschiedlichster Weise miteinander verbun­ den werden können, wobei insgesamt fünf verschiedene Stoßar­ ten verwendet werden. Diese sind in den Fig. 9 bis 13 im Detail gezeigt.
In Fig. 9 ist ein Stoß zwischen zwei flach aufeinander­ treffenden Betonfertigbauteilen 10, 11 gezeigt. Der Profil­ abschnitt der Betonfertigbauteile befindet sich in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform von Fig. 1 an Stirnseiten der Betonfertigbauteile, und die Metallplatten 20, 22 sind eben und erstrecken sich in der Erstreckungsebene der Beton­ fertigbauteile 10, 11.
In Fig. 10 ist ein Stoß zwischen zwei stumpf aufeinander­ treffenden Betonfertigbauteilen gezeigt, wobei sich an jede Seite des Stoßes ein weiteres Betonfertigbauteil anschließt. Die paarweise verwendeten Metallplatten 20', 22' sind L- förmig abgebogen und stehen in einer Ebene senkrecht zur Erstreckungsebene der Seitenflächen S über diese hervor. Zwischen die einander gegenüberliegenden, abgebogenen Abschnitte der Metallplatten 20', 22' greifen die freilie­ genden Bereiche von ebenen Metallplatten 20 ein, die in die Betonfertigbauteile 10 eingegossen sind. Die in entsprechen­ de Öffnungen der Metallplatten 20, 20', 22' eingesetzten Verbindungselemente 30 verbinden sowohl die Betonfertigbau­ teile 10 mit den Betonfertigbauteilen 10', 11' als auch die Betonfertigbauteile 10', 11' miteinander.
In Fig. 11 ist ein drittes Detail von Fig. 8 gezeigt. Die hier gezeigte Ausführungsform entspricht im wesentlichen derjenigen von Fig. 10, wobei sich bei der Ausführungsform von Fig. 11 die abgewinkelten Bereiche der L-förmigen Metallplatten 20', 22' im Abstand von der Stirnfläche 12 der Betonfertigbauteile 10', 11' erstreckt, so daß zwischen den Betonfertigbauteilen 10, 10', 11' ein einziger durchgehender Hohlraum gebildet ist, während bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 drei voneinander getrennte Hohlräume gebildet sind.
In Fig. 12 ist ein viertes Detail von Fig. 8 gezeigt, wobei diese Ausführungsform sich von derjenigen von Fig. 10 dahin­ gehend unterscheidet, daß an den Stoß zwischen den Betonfer­ tigbauteilen 10', 11' nur auf einer Seite ein weiteres Betonfertigbauteil 10 angeschlossen wird. Daher wird in den Betonfertigbauteilen 10', 11' nur jeweils eine L-förmig abgewinkelte Metallplatte 20' bzw. 22' verwendet, in die in die Metallplatte 20 des Betonfertigbauteils 10 eingreift.
In Fig. 13 ist schließlich ein fünftes Detail von Fig. 8 gezeigt. Im Gegensatz zu den vorhergehenden Ausführungformen wird in diesem Fall das Betonfertigbauteil 10, das an einer Stirnseite mit seinem Profilabschnitt versehen ist, mit einem Betonfertigbauteil 11" verbunden, dessen Profilab­ schnitt auf einer von dessen Seitenflächen S entlang einem Außenrand ausgebildet ist. Auf diese Weise kann ein Eckstoß ausgebildet werden. Im Betonfertigbauteil 10 werden zwei ebene Metallplatten 20 verwendet, wohingegen im Betonfertig­ bauteil 11" eine L-förmig abgewinkelte Metallplatte 22" verwendet wird. In diesem Fall liegt die Biegestelle im Inneren des Betonfertigbauteils, so daß sich auch bei dieser Ausführungsform eine ausreichende Länge des in das Bauteil eingegossenen Bereichs der Metallplatte und somit eine gute Verankerung der Metallplatte im Inneren des Betonfertigbau­ teils ergibt.
Bei allen gezeigten Ausführungsformen wird der zwischen den benachbarten Betonfertigbauteilen gebildete Hohlraum, in dessen Inneren die Metallplatten mittels der Verbindungsele­ mente 30 bzw. 30' miteinander verbunden sind, mit einem Aus­ gußbeton aufgefüllt. Anstelle von Ausgußbeton kann aber auch Kunststoff verwendet werden. Da die miteinander verbundenen Metallplatten bereits vor dem Vergießen eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den benachbarten Betonfertigbauteilen darstellen, wird der Ausgußbeton hauptsächlich als Korro­ sionsschutz für die Metallplatten und die Verbindungselemen­ te und nicht als Verbindungsmaterial zwischen den benachbar­ ten Betonfertigbauteilen verwendet.
Damit über dem Stoß kein Ausgußbeton ausfließt, kann in jede Dichtungsnut 16 beispielsweise eine Art Kordel eingelegt werden. Ein Abschalen erübrigt sich dabei.
Die Ausführungsform nach den Fig. 16 und 17 zeichnet sich dadurch aus, daß die Metallplatten 20, 22 sehr hohe Kräfte übertragen können, da ihre Verankerung in dem Betonfertig­ bauteil verbessert ist. Bei dieser Ausführungsform sind zahlreiche Metallplatten 20, 22 längs jedes Profilabschnitts 14 vorgesehen. Die Metallplatten sind durch Bewehrungsstäbe 81 verbunden. Als Verankerung dienen die Langlöcher 24, durch die Ringe 83 gesteckt werden. Zwischen den Ringen 83 und den Metallplatten 20, 22 werden die Bewehrungsstäbe 81 geklemmt und damit verankert. In der rechten Hälfte von Fig. 17 sind die Ringe und die Bewehrungsstäbe nicht gezeigt. Die Metallplatten sind in Fig. 16 nur stilisiert dargestellt, d. h. ohne ihre wahre Dicke. Die Bewehrungsstäbe 81 können selbstverständlich mit den Bewehrungsstäben 40 bis 42 nach Fig. 4 kombiniert werden.

Claims (33)

1. Betonfertigbauteilgruppe aus wenigstens zwei miteinander verbundenen Betonfertigbauteilen, wobei jedes Bauteil (10, 11, 13, 15, 10', 11', 11") Seitenflächen (S) mit Profilab­ schnitten (14) zur Ausbildung einer form- und/oder kraft­ schlüssigen Verbindung mit benachbarten Bauteilen und min­ destens eine in das Bauteil (10, 11, 13, 15, 10', 11', 11") eingegossene Metallplatte (20, 22, 23, 25, 20', 22', 22") hat, die im Profilabschnitt (14) aus dem Bauteil (10, 11, 13, 15, 10', 11', 11") mit einem freien Ende herausragt, wobei die Bauteile (10, 11, 13, 15, 10', 11', 11") so aneinander angrenzen, daß sich Metallplatten der Bauteile (10, 11, 13, 15, 10', 11', 11") seitlich überdecken, wobei jede Metallplatte (20, 22, 23, 25, 20', 22', 22") mindes­ tens eine Ausnehmung (61) zur Bildung eines hakenförmigen freien Endes oder eine Öffnung (26, 28) hat und sich die Ausnehmungen (61) oder Öffnungen (26, 28) benachbarter Metallplatten (20, 22, 23, 25, 20', 22', 22") überlagern bzw. überdecken und wobei sich ein als hakenförmiger Stab ausgebildetes Verbindungselement (65) mit seinem gebogenen Ende durch die sich überlagernden oder überdeckenden Ausneh­ mungen (61) bzw. Öffnungen (26, 28) erstreckt.
2. Betonfertigbauteilgruppe nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Profilabschnitt (14) im Bereich der Metallplatte eine Einbuchtung aufweist.
3. Betonfertigbauteilgruppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Profilabschnitt (14) über seine Länge verteilt mit mehreren Metallplatten (20, 22, 20', 22', 22") versehen ist.
4. Betonfertigbauteilgruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Profilab­ schnitt (14) mit einer einzigen, sich entlang seiner Länge erstreckenden Metallplatte (23, 25) versehen ist.
5. Betonfertigbauteilgruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatten (20, 22; 20', 22') paarweise so angeordnet sind, daß sie mindestens im Bereich ihres freien Endes in einem geringen Abstand voneinander parallel verlaufen.
6. Betonfertigbauteilgruppe nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Abstand zwischen den beiden Metallplatten (20, 22; 20', 22') etwa gleich der Dicke einer Metallplatte ist.
7. Betonfertigbauteilgruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung ein Lang­ loch (26, 28) ist.
8. Betonfertigbauteilgruppe nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich die Längsachse des Langlochs (26, 28) in einem Winkel von etwa 45° zur Horizontalen erstreckt.
9. Betonfertigbauteilgruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Metallplatte (20, 22, 23, 25, 20', 22', 22") mit mehreren Öffnungen (26, 28) versehen ist.
10. Betonfertigbauteilgruppe nach Anspruch 9 und einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Langlöch­ er (26, 28) zueinander parallel sind.
11. Betonfertigbauteilgruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Betonfertigbauteil metallplattenverbindende Bewehrungselemente (81, 83) vorge­ sehen sind.
12. Betonfertigbauteilgruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte (20, 22, 23, 25, 20', 22', 22") in ihrem eingegossenen Bereich mit mehreren Durchbrüchen (24) versehen ist.
13. Betonfertigbauteilgruppe nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungselemente (81, 83) durch die Durchbrüche (24) ragen.
14. Betonfertigbauteilgruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilabschnitt (14) entlang seinen beiden Längsrändern mit jeweils einer Dichtungsnut (16) versehen ist.
15. Betonfertigbauteilgruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (61), von einer Seitenfläche (63) der Metallplatte (20, 22) ausge­ hend, vorgesehen ist und ihre Tiefe zum freien Ende der Metallplatte (20, 22) hin abnimmt.
16. Betonfertigbauteilgruppe nach Anspruch 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Ausnehmung (61) dreieckförmig ist und die gedachte Basisfläche des Dreiecks in der durch die zuge­ ordnete Seitenfläche (63) aufgespannten Ebene liegt.
17. Betonfertigbauteilgruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte (20, 22, 23, 25, 20', 22', 22") eine Dicke von etwa 5 mm hat.
18. Betonfertigbauteilgruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zueinander entgegen­ gesetzte Seiten mit jeweils mindestens einer Metallplatte (20, 22) versehen sind und daß die zueinander entgegengesetzten Metallplatten (20, 22) durch an die Metallplatten angeschweißte Stahlstäbe (40, 41, 42) miteinander verbunden sind.
19. Betonfertigbauteilgruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilabschnitt (14) an einer Stirnseite des Bauteils (10, 11, 13, 15, 10', 11') angeordnet ist und die Metallplatte (20, 22, 23, 25, 20', 22') aus dem Bauteil in einer Ebene austritt, die parallel zur Erstreckungsebene der an den Profilabschnitt (14) an­ grenzenden Bereiche der Seitenflächen (S) ist.
20. Betonfertigbauteilgruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilabschnitt (14) auf einer der Seitenflächen des Bauteils (11") entlang dessen Rand angeordnet ist und die Metallplatte (22") aus dem Bau­ teil in einer Ebene austritt, die senkrecht zur Erstrec­ kungsebene der an den Profilabschnitt (14) angrenzenden Bereiche der Seitenflächen (5) ist.
21. Betonfertigbauteilgruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte (20', 22') L-förmig abgebogen ist, wobei die Biegestelle außerhalb des Bauteils liegt.
22. Betonfertigbauteilgruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte (22") L- förmig abgebogen ist, wobei die Biegestelle innerhalb des Bauteils liegt.
23. Betonfertigbauteilgruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungs­ element ein hakenförmiger Metallstab (30) ist, dessen eines Ende (32) um etwa 180 zurückgebogen ist.
24. Betonfertigbauteilgruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallstab (30) einen quadratischen Querschnitt (Q) hat und daß eine der Diagonalen des quadratischen Querschnitts (Q) in der Ebene liegt, in der auch das zurückgebogene Ende (32) des Metall­ stabes (30) liegt.
25. Betonfertigbauteilgruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsele­ ment ein im wesentlichen C-förmiger Metallstab (65) ist, dessen oberer, gebogener Schenkel (67) auf den oberen Sei­ tenflächen (63) der zu verbindenden Metallplatten (20, 22) aufliegt und dessen unterer, gebogener Schenkel (69) an der unteren Seitenfläche (71) wenigstens einer Metallplatte an­ greift.
26. Betonfertigbauteilgruppe nach Anspruch 25, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sich der Metallstab (65) zwischen obere und untere Seitenfläche (63, 71) verklemmt und dadurch posi­ tioniert ist.
27. Betonfertigbauteilgruppe nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatten (20, 22) und die Profilabschnitte (14) in ihrer Geometrie und Lage so aufeinander abgestimmt sind, daß die Verbindungselemente von einer Oberseite aus in Richtung der Längserstreckung der Profilabschnitte per Hand eingesetzt und arretiert werden können.
28. Betonfertigbauteilgruppe nach den Ansprüchen 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der C-förmige Metallstab (65) eine solche Geometrie hat, daß er auf wenigstens einer oberen Seitenfläche (67) der zu verbindenden Metallplatten (20, 22) aufgesetzt, anschließend um die Berührungsstelle nach unten geschwenkt werden kann und an einer unteren Sei­ tenfläche (71) anschlägt, um sich zu verklemmen.
29. Betonfertigbauteilgruppe nach den Ansprüchen 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Schenkel des C-förmi­ gen Metallstabs um mehr als 90° und der untere Schenkel um maximal 90° gebogen ist.
30. Betonfertigbauteilgruppe nach den Ansprüchen 25 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsgeometrie wenigstens im Auflagebereich des C-förmigen Metallstabes (65) und die Geometrie des entsprechenden Auflagebereichs in den Ausnehmungen (61) komplementär sind.
31. Betonfertigbauteilgruppe nach Anspruch 30 mit aneinander angrenzenden Betonfertigbauteilen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil des C-förmigen Metallstabes (65) wenigstens im Bereich seiner Auflage auf den Metall­ platten (20, 22) eckig und komplementär zu der sich aus der Überlagerung der Ausnehmungen (61) der angrenzenden Metall­ platten (20, 22) ergebenden V-Form ist.
32. Betonfertigbauteilgruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Profil­ abschnitte begrenzte Stoß vergossen ist.
33. Gebäude, errichtet unter Verwendung von Betonfertigbau­ teilgruppen nach einem der Ansprüche 1 bis 32.
DE19835900A 1997-08-07 1998-08-07 Betonfertigbauteile sowie unter Verwendung von Betonfertigbauteilgruppen errichtetes Gebäude Expired - Lifetime DE19835900C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19835900A DE19835900C2 (de) 1997-08-07 1998-08-07 Betonfertigbauteile sowie unter Verwendung von Betonfertigbauteilgruppen errichtetes Gebäude

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19734261 1997-08-07
DE19835900A DE19835900C2 (de) 1997-08-07 1998-08-07 Betonfertigbauteile sowie unter Verwendung von Betonfertigbauteilgruppen errichtetes Gebäude

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19835900A1 DE19835900A1 (de) 1999-03-11
DE19835900C2 true DE19835900C2 (de) 2002-03-07

Family

ID=7838305

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19835900A Expired - Lifetime DE19835900C2 (de) 1997-08-07 1998-08-07 Betonfertigbauteile sowie unter Verwendung von Betonfertigbauteilgruppen errichtetes Gebäude

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19835900C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10215233A1 (de) * 2002-04-06 2003-11-13 Moos Annika Aus mehreren Bauplatten bestehende Wand

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10320995A1 (de) * 2003-05-09 2004-11-25 Roland Wolf Stoßfugenanordnung bei einem Bauwerkteil, Betonfertigteile hierfür und Bauwerkteil mit solchen Betonfertigteilen und Stoßfugenanordnungen
DE102013213822B4 (de) * 2013-07-15 2015-11-05 Takata AG Bauteilanordnung für ein Lenkrad
SG10201703972WA (en) 2016-06-28 2018-01-30 Seng Wong Composite structural wall and method of construction thereof
SG10201707313XA (en) * 2017-09-08 2019-04-29 Dragages Singapore Pte Ltd A method for constructing a building

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2733786A (en) * 1951-12-21 1956-02-07 Drake
DE7124349U (de) * 1971-09-23 Bock M Deckenanker
FR2275597A1 (fr) * 1974-06-20 1976-01-16 Bianchina Sa Entreprise Dispositif de liaison a sec entre dalles et murs ou poteaux porteurs prefabriques en beton

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7124349U (de) * 1971-09-23 Bock M Deckenanker
US2733786A (en) * 1951-12-21 1956-02-07 Drake
FR2275597A1 (fr) * 1974-06-20 1976-01-16 Bianchina Sa Entreprise Dispositif de liaison a sec entre dalles et murs ou poteaux porteurs prefabriques en beton

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-LIT.: "Kraftschlüssige Verbindungen im Fer- tigteilbau", Konstruktions-Atlas, 1978 S.80, S.81,102,103,142-145 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10215233A1 (de) * 2002-04-06 2003-11-13 Moos Annika Aus mehreren Bauplatten bestehende Wand

Also Published As

Publication number Publication date
DE19835900A1 (de) 1999-03-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2005040526A1 (de) Schalungssystem
EP2333163A1 (de) Offshore-Bauwerk
EP1589156B1 (de) Verbindungselement zur Verbindung von Betonfertigteilen
WO2009012827A1 (de) Seilschlaufenschiene
EP0927796B1 (de) Schalungsplatte und Schalungssystem
DE3403537A1 (de) Balkonfertig-bauelement fuer gebaeude
DE19835900C2 (de) Betonfertigbauteile sowie unter Verwendung von Betonfertigbauteilgruppen errichtetes Gebäude
EP0663977B1 (de) Stahlbetonfertigbauteil und damit errichtetes gebäude
DE19514685C2 (de) Anordnung von mehreren Pfahlschuhen
EP2516761B1 (de) Vorrichtung zum verbinden von zwei durch eine fuge getrennte bauteile und zur aufnahme von zwischen den bauteilen auftretenden querkräften
AT414247B (de) Bauwerk
DE10007450A1 (de) Montageträgersystem sowie Verfahren zur Befestigung eines Fertigbauteils an einem Gebäudeteil unter Verwendung des Montageträgersystems
EP1101883B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Bewehrungsanschlusses zwischen einem bewehrten Betonbauteil und einem Anschlussbauteil
EP1387910B1 (de) Verbindungselement und verfahren zum verbinden eines betonfertigteils mit einem gebäudeabschnitt
DE3744017C2 (de) Stahlbeton-Raumzelle, insbesondere Fertiggarage
DE4216367A1 (de) Vorgefertigtes Mauerelement aus Ziegeln
DE2732183B2 (de) Verbindung zweier mit ihren Stirnflächen einander gegenüberliegenden Stahlbetonteile
DE841722C (de) Form zur Herstellung von Bauplatten
DE19928757C2 (de) Montageträgersystem und Verfahren zur Montage eines Fertigbauteils an einem Gebäudeteil
EP0039931B1 (de) Bleibende Schalung für eine Betondecke, Verfahren zur Herstellung eines Plattenelementes aus Beton für eine solche Schalung und Anker hierfür
EP3130713B1 (de) Bauwerk und verfahren zur herstellung eines bauwerks
DE102005036881B4 (de) Vorrichtung zum Erstellen einer Dehnfuge
EP1918469A2 (de) Wärmedämmverbundsystem
WO2024081980A1 (de) Verfahren und schalungssystem zum herstellen einer betonwand
WO2024017709A1 (de) Bauhilfsmittel und einstellverfahren

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8125 Change of the main classification

Ipc: E04B 1/41

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
R071 Expiry of right