DE8416539U1 - Isolierbehälter, vorzugsweise Isolierkanne - Google Patents
Isolierbehälter, vorzugsweise IsolierkanneInfo
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- A47J41/00—Thermally-insulated vessels, e.g. flasks, jugs, jars
- A47J41/0005—Thermally-insulated vessels, e.g. flasks, jugs, jars comprising a single opening for filling and dispensing provided with a stopper
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Description
It*· · · I <
DIPL.-ING
5860 ISERLOHN IM TUCKWINKEL 22
TELEFON 0 23 1Ί/2 07 89
29. Mai 1984
Firma
Josef Schulte-Ufer KG
Hauptstraße 56
5768 Sundern
"Isolierbehälter,vorzugsweise Isolierkanne1*
Die Erfindung betrifft einen Isolierbehälter, vorzugsweise eine Isolierkanne, mit einem Gießkragen,einem daran angelenkten
Deckel mit einem flüssigkeitsdichten Verschluß und einem Griff am Behältermantel.
Bekannt ist eine Isolierkanne dieser Art, bei der ein Verschlußstopfen mit einen deckelartigen Oberteil am Gießkragen, der
einen Auslauf aufweist, mit einem Scharnier angelenkt ist. Diese Scharnierverbindung besitzt eine Grifftaste, über die
der Deckel mit dem daran gehaltenen Verschlußstopfen aus elastischem Material verschwenkt werden kann« Der Verschlußstopfen
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wird zum Verschluß in die Öffnung zum Behälter eingesprengt.
Er weist dazu umlaufende Wulstränder auf, die hinter einem Rand an der Behälteröffnung unter elastischer Verformung einrasten. Zur Öffnung muß diese Verbindung über die Grifftaste
gelöst werden. Dazu wird die Kanne an dem am Behälteraantel gehaltenen Griff erfaßt und mit eines Pinger oder der anderen
Hand die Grifftaste mit dem Deckel zurUckgeschwenkt.
Als nachteilig bei dieser Deckel-Verschluß-Konstruklion ererscheint die Kombination des Verschlusses mit der Dichtung.
Der Dichtkörper nuß bei dieser Konstruktion nicht nur die Dichtwirkung garantieren, sondern auch den Rastsitz im Verschlußzustand. Der eigentliche abdichtende Wulstrand wird
daher relativ hoch beansprucht, so daß bei häufiger Benutzung die Gefahr besteht, daß seine Dichtwirkung nachläßt. Da bei
dieser Dichtungskonstruktion der Verschlußstopfen nicht immer senkrecht in die Öffnung hineingeführt wird, ergibt sich eine
erhöhte Verschleißgefahr, um einen möglichst geeigneten Verschwenkungsweg zu gewährleisten,ist eine"Zweigelenk-Konstruktion"
vorgesehen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, an einem Isolierbehälter
der eingangs genannten Art den flüssigkeitsdichten Verschluß zu verbessern.
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Gelöst wird die Erfindungsaufgabe mit einem Isolierbehälter,
der dadurch gekennzeichnet ist, daß konzentrisch im den Gießkragen überdeckenden Deckel ein die Verbindungsöf fnung zum Behält erdichtend
abdeckender Körper angeordnet und die Verschlußstellung durch einen von außen betätigbaren, am Deckel geführten und am
Oießkragen festsetzbaren Verschluß sicherbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung ist ein solcher
vorzugsweise als Isolierkanne ausgeführter Isolierbehälter dadurch gekennzeichnet, daß la Deckel gegen die Kraft einer rückstellen-
den Feder ein Riegel von der Seite des Griffes her verschiebbar ist, der in der Verschlußstellung des Deckels mit seinem haken
artigen Ende unter einen Steg oder dergleichen an den Gießkragen «reift. Dabei kann der Dichtkörper dosenartig ausgebildet sein
und an seine· zur Behälteröffnung hin gerichteten Ende vorstehend
eine Ringdichtung aufnehmen,die im Verschlußzustand außen am
Öffnungsrand aufliegt, also nicht in die Öffnung eingreift. Eine solche Dichtung, die über den Verschluß angedrückt wird,
unterliegt zumindest durch die Öffnungsbewegungen keinem Verschleiß. Die abdichtende Verschlußstellung wird gesichert durch
den getrennt angeordneten Verschluß, über den eine Druckkraft auf die Dichtung aufgebracht wird. Nach Betätigung des Riegels
öffnet sich der Deckel, da die zusammengedrückte Dichtung über den Dichtkörper den Deckel abhebt. Dabei erweist es sich als vorteilhaft,
daß nach dieser Öffnung der sieb automatisch zurückstellende Riegel mit seinem Hakenende von oben auf den Steg
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am Gießkragen auflegt., so daß eine ausreichende Durchflußöffnung
zum Ausgießen gewährleistet ist.Der Verschluß erfolgt durch einfaches
Niederdrücken des Deckels, wobei der Verschlußriegel automatisch einrastet.
Heitere Merkeale der Erfindung werden anhand der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispieles erläutert: Es zeigen:
Figur 1 eine teilweise geschnittene Teilseitenansicht einer Isolierkanne
und
Figur 2 eine Teildarstellung einer Draufsicht auf die Kanne bei geschlossenem Deckel.
An Behältermantel 1 ist seitlich ein etwa U-förmiger Griff 2 befestigt. Der Behälter läuft oben in einen Hals 11 aus. An
diesem Hals ist der insgesamt mit der Ziffer 4 bezeichnete Gießkragen befestigt, der an einer Seite einen Auslauf 41 aufweist
. Die Abdichtung zwischen Hals 11 und Gießkragen. 4 wird
erreicht über die Dichtung 3.
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An der Griffsexte ist am Gießkragen 4 de« Auslauf 41 gegenüberliegend ait des Gelenk 7 ein den Kragen bündig überdeckender Deckel 5 angelenkt. Dieser Deckel 5 nimnt k&nzentrisch.
einen dosenartig ausgebildeten Dichtkörper 51 auf, der an seine« Ende in einer Nut 52 vorstehend die Ringdichtung 6 aufni««t.
Über eine abgedichtet angezogene Schraube 10, die in einen Gewindezapfen 53 in inneren des Deckels 5 eingreift, wird dieser
Dichtkörper 52 an Deckel 5 gehalten. In der Verschlußstellung vird dieser Dichtkörper über den nachfolgend beschriebenen Verschluß «it seiner Dichtung 6 gegen den Rand einer Verbindungsöffnung zum Behälter gepreßt.
Der Verschluß des Deckels 5, der die Abdichtung sichert, besteht aus eine· in Deckel 5 geführten Riegel 8, dessen eines
Ende. 84 an der Griff sei te die Betätigung bildet, und dessen anderes abgewinkeltes Hakenende 81 in Verschlußzustand unter
einen a« Gießkragen entsprechend angeordneten Steg 42 od.dgl.
greift. In diese Verschlußstellung wird bei Auflage des Deckels auf de« Gießkragen 4 das Hakenende 81 des Riegels 8 von einer
Feder 9 gezogen, die einerseits an der Schraube 10 gehalten und andererseits an einen Zapfen 82 an Riegel 8 gehalten ist. Gegen
den Zug dieser Feder 9 kann der Riegel 8 von de« Betätigungsende 84 quer zur Behälterachse verschoben werden, wobei sich
das Hakenende 81 vom Steg 42 wegschiebt. Durch den Druck der ■ueanaengepreßten Dichtung 6 wird der Dichtkörper 51 und danit
der Deckel 5 abgehoben, eo daß sich der Deckel 5 automatisch
un einen Spalt öffnet. Die Anordnung ist so gewählt, daß nach
der Öffnung das über die Feder 9 zurückgezogene Hakenende 81 von oben auf den Steg 42 aufliegt und damit eine ausreichende
Öffnungsstellung für das Ausgießen aus der Isolierkanne sichert.
Geführt ist der Riegel 8 nit einen Langloch 83 an der Schraube und gegebenenfalls in den Durchbrüchen 54 und 55 an Dichtkörper
bzw. an Rand des Deckels 5. Durch Druck von oben auf das Riegelende 84 kann der Deckel 5 an seinen Gelenk 7 vollständig aufgeschwenkt werden, wobei dieses Riegelende 84 in den durch einen
Absatz 82 an Griff 2 gebildeten Raun hineinschwenkt. Ausbildung des Griffes 2 und die Anordnung des Riegelendes 84 zueinander
gewährleisten eine günstige Griffhaltung der Kanne für die Bedienungsperson.
1 | Behälternantel |
11 | Hals |
2 | Griff |
21 | Steg |
22 | Absatz |
Dichtung
4 | Gxeßkragen |
41 | Auslauf |
42 | Steg |
5 | Deckel |
51 | Dichtkörper |
52 | Nut |
53 | Gewindezapfen |
54 | Durchbruch |
55 | Durchbruch |
6 | Ringdichtung |
Scharnier
• · · · » 6 | • · · I · » «9 |
|
I » t · IA 1 » » | > I · | |
Riegel | ||
8 | Hakenende | |
81 | Zapfen | |
82 | Langloch | |
83 | Riegelerade | |
84 | Feder | |
9 | Schraube | |
10 | ||
Claims (3)
1. Isolierbehälter, vorzugsweise Isolierkanne, mit eines Gießkragen,
einem daran angelenkten Deckel mit einem flüssig.- keitsdichten Verschluß und einem Griff an Behältemantel,
dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch ia den Gießkragen
(4) überdeckenden Deckel (5) ein die Verbindungsöffnung zum Behälter dichtend abdeckender Körper (51) angeordnet
und die Verschlußstellung durch einen von außen betätigbaren, am Deckel (5) geführten und am Gießkragen (4J festsetzbaren
Verschluß (8,81) sicherbar ist.
2. Isolierbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Deckel (5) gegen die Kraft einer rückstellenden
Feder (9) ein !tiegel (8) von der Seite des Griffes (2) lter verschiebbare ist, der in der Verschlußstellung des
Deckels (5) mit seinem hakenartigen Ende (81) unter einen Steg (42) od.dgl. am Gießkragen (4) greift.
3. Isolierbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkörper (51) dosenartig ausgebildet ist und an
seinem zur Behälteröffnung hin gerichteten Ende vorstehend eine Ringdichtung (6) aufnimmt.
Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an Ende des Dichtkörpers (51) unlaufend eine Nut {52)
vxs Aufnahme der Dichtung (6) eingeformt ist.
Isolierbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das aus den Deckel (5) nach außen herausgeführte Ende (84) des Verschlußriegels (8) nach unten abgewinkelt und der
darunter angeordnete Steg (21) des ü-förmigen Griffes (2)
für den Schwenkbereich des Riegelendes (84) mit einem Absatz (22) ausgeführt ist.
Isolierbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (8) mit einen Langloch (83) an einen innen <an Deckel (5) vorgesehenen Zapfen (53) und/oder Ausnehmungen
(54) in Rand des Dichtkörpers (51) und des Randes des Deckels (5) geführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848416539 DE8416539U1 (de) | 1984-05-30 | 1984-05-30 | Isolierbehälter, vorzugsweise Isolierkanne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848416539 DE8416539U1 (de) | 1984-05-30 | 1984-05-30 | Isolierbehälter, vorzugsweise Isolierkanne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8416539U1 true DE8416539U1 (de) | 1984-09-06 |
Family
ID=6767424
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848416539 Expired DE8416539U1 (de) | 1984-05-30 | 1984-05-30 | Isolierbehälter, vorzugsweise Isolierkanne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8416539U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4326335A1 (de) * | 1993-08-05 | 1995-02-09 | Juergen Dohle | Behälter mit Deckel für den Transport von flüssigen, insbesondere flüssigen heißen Medien |
-
1984
- 1984-05-30 DE DE19848416539 patent/DE8416539U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4326335A1 (de) * | 1993-08-05 | 1995-02-09 | Juergen Dohle | Behälter mit Deckel für den Transport von flüssigen, insbesondere flüssigen heißen Medien |
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