DE8412387U1

DE8412387U1 - Aus Pappe, Wellpappe oder ähnlichem faltbarem Material bestehender Zuschnitt zur Herstellung von quaderförmigen Verpackungsbehältnissen

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Publication number: DE8412387U1
Application number: DE19848412387
Authority: DE
Original assignee: Europa Carton AG
Current assignee: Europa Carton AG
Priority date: 1984-04-18
Filing date: 1984-04-18
Publication date: 1985-08-14

Description

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Europa Carton Aktiengesellschaft, Spitaler Straße 11, 2000 Hamburg 1

Aus Pappe, Wellpappe oder ähnlichem faltbarem Material bestehender Zuschnitt zur Herstellung von quaderförmigen Verpaekungsbehältnisssn

Die Erfindung betrifft einen aus Pappe, Wellpappe oder ähnlichem faltbarem Material bestehenden Zueohnitt 2ur Herstellung von quaderförmigen Verpaokungsbehiltnieeen für steife, Materialien der Nahrungsmittel·», Getränke- oder chemisehen Industrie aufnehmende Behälter bzw. Packungen aus Glas, Kunststoff od.dgl. wie Flaschen oder Schraubbehälter und hat als Hauptziel ein Verpackungen behältnis, bei dem die darin verpackten Behälter großflächig sichtbar sind*

Bisher iet es in der Regel üblich, Flaschen, Gläser oder andere Behälter for Produkte der Nahrungemittel-, Getränke* und chemischen Industrie in Faltkisten unterschiedlichster Ausführungsformen und in sogenannten Wrap-(Wickel-) Verpackungen zu Überwiegend allseitig geschlossenen Versand- oder Verkaufseinheiten zu verpacken« Zur Erzielung einer verkäufafördernden Wirkung; solcher Verpackungen werden diese in mehr oder weniger aufwendiger Weise und in unterschiedlichen Ausführungen auf eine« oder mehreren ihrer Außenflachen bedruckt, um einen Hinweis auf das verpackte Gut zu geben.

Weiterhin ist es bekannt, in den Seitenflächen von Verpackungsbehältnissen in Form herkömmlicher Faltkisten

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Aussparungen, meist in Form von Auaetanzumgen, vorzusehen, durch die ein Teil der verpackten Behälter sichtbar wird, wobei in manchen FSllen diese Aueeparungen mit Klarsichtfolie oder ähnlichem Material hinterklebt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgebe zugrunde, einen material« sparenden und einfach zu handhebenden bzw. maschinell zu verarbeitenden Zuschnitt zur Herstellung von Verpaekungabehältniaeen zu schaffen, der einen hohen Grad an OisplayfMhigkeit dee VerpackungebetiMltnissee bezüglich der darin ale Verkaufeeinheit zusammengefaßten Behälter bzw. Packungen aufweist«

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungegemMO vorgesehen, daß der Zuschnitt vier im wesentlichen reohteekfBrmige Fläehenabsehnitte umfaßt« von denen wenigstens drei in Reihe hintereinander angeordnet und über Quer-Falzlinien aneinander angelenkt sind, wobei sieh entlang ihrer freien Längerinder an den Flächenabsehnitten angelenkte sehmale, durchgehende Stege, die jeweils für sich faltbar sind, erstrecken und mindestens einer der freiem QuerrMnder dee Zuschnitts wenigstens eine Befestigungslasche trägt.

Ein Solcher Zuschnitt ermöglicht das Auffalten eines Verpackungsbehältnissee ale versandt» und/oder verkaufsfähige Einheit hoher Werbewitksamkeit für in etikettierten, eigensteifen Behältern oder Packungen untergebrachte Waren. Holehe Verkaufäeinheiten dienen insbesondere für Flaschen (Getränke) oder Schraubdeckel-Gläser (Getränke, Gemüsekoneerven bzw. -präserven, Marmelade), aber auch für sonstige, der Aufnahme von flüssigen, pulverformigen oder sonstigen handelfähigen Materialien dienende Behälter

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bzw. Packungen aue Kunststoffen, kaschierten Metallen oder ähnliehen Werkstoffen. Durch den erfindungegemäßen Zuschnitt wird eine die zur Verkaufeeinheit zusammengefaßten Behälter an vier Flachen eng umgebende Verpackung

OS erzielt, die über die an den FlBehenabeehnitten angelenkten schmalen Stege verklebbar ist und dureh diese einen hinreichend steifen Rahmen erhalt, «führend 2wei Seitenflächen völlig frei bleiben, eo daß die in der Vetkaufseinheit zusammengefaßten Behalter nach außen hin vollflöehig sichtbar eind. So iet es nicht erforderlieh, daß das Verpaokungabehöltnia selbst bedruckt wird, wodurch zusätzliche DruokvorgMnge eingespart werden. Vielmehr eind die Etiketten der Behälter dem Publikum vollständig sichtbar, und es kann deren Uerbewirkeamkeit in vollem Umfang ausgenutzt werden, die ohnehin dureh keinen noch so aufwendigen Druck auf dem Pappe« oder Wellpappebehältnis ersetzt werden kann. Der schmale, durch die Stege gebildete seitliche Rahmen genügt einerseits, um durch Verkleben oder sonstiges Heften das Verpaekungsbehältnie

ϊύ fest zu schließen und dadurch die zusammengefaßten Behälter eng zu umgeben, w&hrend andererseits dadurch eine genügende seitliehe Abstützung für die verpackten Behälter erzielt und ausgeschlossen wird, daß diese herauskippen können. Neben der guten Sichtbarkeit der verpackten Behälter ist damit zugleich ein ausreichender Transport- und Lagerschutz gewahrleistet.

Je nach Art und Funktionsweise der vorhandenen Verpackungsmaschinen kann der Zuschnitt in Weiterbildung des Erfindungsgedänkens ein- oder zweiteilig ausgebildet sein.

So ist es einerseits möglich, daß sämtliche vier Flächenabschnitte in Reihe hintereinander über Quer-Falzlinien aneinander angelenkt sind, wodurch sich ein einziger,

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fortlaufender Zuschnitt ergibt, der nach Aufstellen der
Behälter in ihrer richtigen Raumanordnung um diese herumgewickelt und dann mittels der Befestigungslasche fixiert
wird. Andererseits ist es auch möglich, daß drei recht-

eckförmige Flächenabschnitte in Reihe hintereinander
über Quer-Falzlinien aneinander angelenkt sind und
mit einem von ihnen getrennten vierten Flächenabschnitt
einen aus zwei Zuschnitteilen bestehenden Zuschnittsatz
bilden. Bei der Verwendung eines solchen Zuschnittsatzes

wird zunächst der vierte Flächenabschnitt nach Art eines
' Trays aufgefaltet. Die za verpackenden Behälter werden
in dieses Tray hineingestellt, woraufhin dann der die
drei Flächenabschnitte umfassende Zuschnitteil um die
Behälter herumgefaltet und mit dem Tray verbunden wird.

Bei der Ausbildung des Verpackungsbehältnisses ale Zu- I

echnittsatz und Anordnung des vierten Flächenabschnittee | als Tray trägt dieser vierte Flächenabschnitt vorteil" f

haft entlang aller vier Seitenkanten an diesen angelenkte | schmale Randstege, die ein sicheres Verkleben oder eon- I etigee Fixieren gewährleisten. Ee ist aber auch möglich, : daß der vierte Flächenabschnitt nur entlang seiner bei- I den einander gegenüberliegenden Längsränder an diesen |

angelenkte schmale Randstege trägt, er also ale zweisei-

tig offenes U-förmiges Bodenteil auegebildet ist, während
die beiden offenen Quereeiten durch die benachbarten
Flächenabschnitte des anderen Zuschnltteiles abgeschloe- { sen werden und in diesem Bereich die Fixierung durch die f Befestigungsleechen erfolgt.

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f Um eine besonders hohe Verwindungseteifigkeit des Ver- )

packungebehältnisees zu erzielen, können die in Reihe
hintereinander angeordneten, aneinander angelenkten

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Flachenabschnitte mindestens eine zu ihren Langsrändern parallel verlaufende Knicklinienschar zur Ausbildung mindestens eines fortlaufenden Versteifungssteges aufweisen, der durch entsprechendes Falten entlang der

Q5 Knicklinien ausgebildet wird und ins Innere des Verpackungsbehältnisses ragt, so daß die Außenflachen des letzteren davon praktisch unbeeinträchtigt bleiben. Ein solcher Versteifungssteg kann an jeder geeigneten Stelle des Verpackungsbehältnisses angeordnet sein, solange er das von dem Behältnis umgebene Gut in seiner Positionierung nicht beeinträchtigt. Da üblicherweise die Behälter in Zweierreihen nebeneinander angeordnet werden, ist es vorteilhaft, je eine Knicklinie zu jeder Seite der ebenfalls als Knicklinie ausgebildeten Längs-Mittelachse des Zuschnittes in jeweils gleichen Abstand zu dieser anzuordnen. Es ist aber ohne weiteres erkennbar, daß beispielsweise bei Anordnung der Behälter in Dreierreihen auch zwei solcher Versteifungsstege in den Bereichen zwischen den Behältern vorgesehen werden können, wie natürlich jede andere, den Inhalt des Verpackungsbehältnisses nicht beeinträchtigende Anordnung möglich ist.

Damit bei Anordnung solcher die Verwindungeeteifigkeit dee Behältniaees erhöhenden Vereteifungestege das Auffalten des Verpackungsbehältnissee einwandfrei erfolgen kann, sind vorzugsweise im Sehnittbereich der Knicklinien mit den Quer-Falzlinien einander benachbarter Flächenabschnitte und/oder mit den freien Querrändern der außen liegenden Flächenabsshnitte Ausnehmungen vorgesehen. Diese Ausnehmungen gewährleisten, daß beim Falten der Flächenabschnitte die einzelnen Stegteile einander nicht überlappen und damit keine Sperrkräfte ausüben können,

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sondern allenfalls zur Anlage gegeneinander gelangen. Je nach Ausbildung des Zuschnittes als ein- oder zweiteiliger Zuschnittsatz wird dabei die Ausbildung des Versteifungssteges/der Versteifungsstege umlaufend oder zu-Q5 mindest dreiseitig sein.

Zum Zwecke der bequemen Handhabung des Verpackungsbehältnisses ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß in zwei im aufgefalteten Behältnis einander gegenüberliegende Seitenwände bildenden Flächenabschnitten Handgriffein- oder -ausstanzungen angeordnet sind.

Um die Entnahme der Behälter bzw. Packungen aus der Verkaufe- und Lagereinheit, also dem Verpackungsbehältnis möglichst einfach zu gestalten und zu vermeien, daß die Klebe- oder sonstige Befestigungestellen zerstört werden müssen, um \Jie behälter entnehmen zu können, kann es zweckmäßig sein, den Zuschnitt, vorzugsweise im Bereich mindestens eines der Stege, mit Perforationen zu versehen, durch die sich mittels Zug- oder Druckkraft schnell ein Entnahmeausschnitt herstellen läßt.

Weitere Einzelheiten, Zweckmäßigkeiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung der in der öchematiechen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele hervor. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht eines aus einem erfindungsgemäßen Zuschnitt herge

stellten und beladenen Verpackungsr behältnissee mit zwei offenen Seitenflächen,

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Fig. 2 einen Zuschnitt mit vier in Reihe hintereinander angeordneten Flächenabschnitten in Draufsicht, Q5

Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform des

Zuschnitts der Fig. 2 in Draufsicht mit Versteifungsstegausbildung,

Fig. 4 eine abgewandelte Ausfuhrungsform der Fig. 2 n?.it zwei einen Zuschnittsatz bildenden Zuschnitteilen in Draufsicht,

Fig. 5 eine andere Ausführungsform eines zweiteiligen Zuschnittsatzes in Draufsicht

mit Vereteifungsetegausbildung,

Fig. 6 einen Querschnitt durch ein aufgefaltetes Verpackungsbehältnis entlang der Linie A-A der Fig. 1 in Anwendung

eines Zuschnitte nach Fig. 2 oder Fig. 4 und

Fig. 7 einen Querschnitt durch ein aufgefaltetea Verpackungebehältnie entlang der

Linie A-A der Fig. 1 bei Ausbildung des Zuschnitte gemäß Fig. 3«

Ein aus einem erfindungegemäflen, weiter unten beechriebenen Zuschnitt 10 (Fig. 2 ble iO hergestelltes Verpackungebehältnie 1 dient der Aufnahme steifer Behälter wie Flaschen 2 zur Bildung einer Verkaufeeinheit, die im wesentlichen einen Deckel 3, einen Boden 4 und zwei Sei-

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tenwände (Querwände) S iiufweiet und einen quaderfBrmigen !, und damit transport- und lagergünstigen, als Veraand- oder Verkaufagebinde dienenden Körper bildet. Dieser let im Bereich eeiner Llngeeeitenwlnde» die hier nicht bezeichnet Bind» im wesentlichen offen» indem in dleeem Bereich lediglich Rahnenatege 6 vorhanden aind» die eine Einheit mit dtn vorerwähnten Deokel-, Boden- und Seitenteilen bilden. Zwiaohen dieaan Rahmenetegen 6 bleibt eine große Sichtöffnung 7 frei» duroh die die in dem Verpaokungahehiitnia 1 angeordneten Behälter 2 und damit deren Beaohriftungen» Aufdrucke» Etiketten od.dgl. gut und großflächig aiohtbar aind.

Xn Fig. 2 iat ein Zuaohnltt 10 gefMgt, der tür Heratel·

lung einea VerpaokungabehBltniaaea gemlß Fig. 1 dient. Dieser Zuschnitt 10 umfaßt, in Reihe hintereinander an· geordnet und duroh Quer-Falillnien 15 gegeneinander ab· gegrenzt sowie um diese Linien faltbar» vier Flichenab-•achnitte 11» 12» 13 und 14» die die vier Hauptflächen» nämlich die erste Seitenwand 5, den Boden 4» die »weite Seitenwand 5* und den Deokel 3 dee fertigen Verpackung*«* behältnisaea (Fig* 1) bilden. Aue Standen der besseren Übersichtlichkeit eind die enteprechenden Bexugazeiehen der Fig. 1 in Klammern unter den Bezugazelehen der FlSehenabaehnitte angegeben. Entlang der beiden Längeränder 16 trägt der Zuschnitt 10» durch LängeFalzlinien 17 gegenüber den Fläohensbsehnitten 11 bie 14 abgegrenzt» Stege 18» die die Rahaenstege 6 Im fertigen Verpackung«·» behältnis bilden* Die Stege 18 sind, in Längsrichtung des Zuschnitts gesehen» zum Zwecke dee reibungslosen Einfaltenö durch Ausschnitte 180 voneinander getrennt. Entlang eines Querrendes 19 dee Zuschnitte 10 iet en de· betreffenden Fläehenabschnitt 11» gegenüber diese* durch

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eine weitere Quer-Falzlinie 15 abgegrenzt, eine Befeetigungslasohe 20 angeordnet« Weiterhin ist in den beiden die Seitenwände 5 auebildenden FlSchenabechnitten 11 und 13 je eine Handgriffeinstanzung 24 angebracht. Diese beiden Handgriffelnstanzungen sind dureh hier nicht näher bezeichnet* Falzlinien mit den betreffenden Fläohenabechnitten verbunden, eo daß sie leicht naoh innen oder außen herausgebogen werden können. Ea ist aber ebenso gut möglich, daß diese Griffteile vollständig hereusgestanzt werden.

Der Zuschnitt 10 besteht aua Pappe oder Weilpappet er kann jedoch ebenso gut aus anderem geeigneten Material, z.B. Kunststoff- oder Metall-kaechiertem Papier bestehen. Bei

1$ den Falzlinien 15 und 17 handelt es sich um in der Pappbzw. Wellpappeverarbeitungetechnik hinreichend bekannte Rillinien oder Rillschneidlinien, die ein komplikationsloses Falten der betreffenden Teile ermöglichen. - Material und Falzlinien, wie sie bei diesem Aueführungebeispiel gezeigt sind, werden in gleicher oder ähnlicher Heise auch bei den nachfolgend beschriebenen weiteren Aueführungebeispielen verwendet»

Die Herstellung eines Verpaekungsbehlltnisses 1 (Fig. 1) sus dem in Fig. 2 gezeigten Zuschnitt 10 erfolgt in einer geeigneten Verpackungsmaschine oder -vorrichtung» die entsprechende Mittel 2um Verbinden der Teile aufweist* Besonders bevorzugt ist »in ferkleben, wobei der quasi als Wickel anzusehende Zuschnitt 10 lediglieh an den vier überlappenden Eckpunkten der Stege 18 auf jeder Längsseite verklebt (verleimt) zu werden braucht und anschließend die endgültige Fixierung durch eine Verleimung der Befestigungslasche 20 an dem den Deckel 3

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bildenden Fläohenabechnitt 14 erfolgen muß.

Bel dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeiepiel meist der Zuschnitt 10 einen im wesentlichen der Fig. 2 entepreohenen Grundaufbsu mit FlBchenabsehnitten 11 bis und an diesen angelenkten Stegen 18 auf* Zusätzlich ist hier die Möglichkeit der Auebildung eines Versteifungaateges 8 (Fig. 7) vorgesehen. Zu diesem Zweck eind, parallel zu den LSngsrMndern 16, drei «eitere Falzlinien vorgesehen, von denen eine in der Mittelachse A liegt und die beiden anderen zu jeder Seite der Achse als Knieklinien 22 angeordnet sind« So ist eine Sohar paralleler Knicklinien gebildet. Um diese Vorfalzungen kann beim Einfalten des Zuschnitt· dieter mittlere Bereich zusammengefaltet werden, worauf die gegeneinanderliegenden Flächen verklebt, verleimt oder sonstwie aneinander befestigt werden, so daß sieh ein umlaufender, relativ steifer Steg 8, wie in Fig. 7 erkennbar, ergibt, durch den eine hohe Verwindunsstsifigkeit dee Verpaekungsbe* haltnissee 1 erzielbar ist. Um ein Gegeneinanderliegen der beiden jeweils benachbarten Versteifungsstegenden bei aufgefalteten F18chenabschnitten zu vermeiden und ein reibungsloses Auffalten zu gewährleisten, sind im Schnittbereich der Knieklinien A bzw* 22 mit den Quer-Falzlinien 15 Ausnehmungen 23 vorgesehen, die die Form von auf der Spitze stehenden Quadraten haben, jedoch auch* jede andere geeignete For» aufweisen können, solange ein Einfalten dieser Bereiche ohne gegenseitige Behinderung möglicht ist» Selbstverständlich muß bei dieser AuefBhrungsfort· dies Zuschnitts 10 die Sefdstigungslasche, wie gezeigt, zweiteilig dein, wobei diese beiden Teile in fertigen Verpftckungebehältnis bei eingeleitetem Versteiftmgesteg 8 unmittelbar nebeneinan*-

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der liegen. Ebenfalls zweiteilig müssen, wie dargestellt, die Handgriffeinetanzungen 24 ausgebildet werden·

Bei den AusfUhrungsbeiepielen der Fig. 4 und 5 ist der

Zuschnitt 10 im Gegensatz zu Fig. 2 und 3 nicht einstückig, sondern ale zweiteiliger Zuschnittest!, umfassend Zueehnitteile 10a und 10b, vorgesehen. Des Zuschnitt»« teil 10a umfaßt dabei, wieder in Reihe hintereinander angeordnet und aneinander angelenkt, die Fiaehenabsehnitte 11, 12 und 1?, wahrend das Zuschnitten 10b im wesentlichen aus dem FlBehenabschnitt 14 mit den entsprechenden Stegen, hier als Randatege 21 bezeichnet, besteht. In diesem Fall bildet der Fläohenabsehnitt 14 den Boden 4 im fertigen Verpaekungebehältnle, während der Fliehenabschnitt 1? den Deckel 3 bestimmt. Um eine feete Verbindung des Flächenabschnittes 14 im fertigen Behältnis zu erzielen, sind bei dieser Aueführungeform an beiden Querrändern 19 Befestigungslasehen 20 angeordnet, die den Boden 4 b2w. den entsprechenden Fläehenabsehnitt 14 über- oder untergreifen und daran verleimt oder sonstwie fixiert werden.

Fig. 5 zeigt eine ebenfalls als Zuschnittsatz aufgebaute Ausfühfuhgsfofm aus zwei Zuschnitteilen 10a und 1Ob, die einen im wesentlichen dem Beispiel der Fig. 4 entsprechenden Gruntieufbau haben, jedoch die Ausbildung eines Versteifungssteges 8 in der zu Fig. 3 beschriebenen Weise ermöglichen. Bei dieser Ausführungsform ist der das Zuschnitteil 10b und damit den Boden 4 bestiminende Flachenabschnitt 14 mit vier Seihmaien Randstegen 21 ausgebildet, die in bekannter Weise um 90° aufgefaltet werden können und dann eine trayartige Bodenplatte für die Aufnahme der zu verpackenden Behälter ergeben,

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wobei in den Eckbereichen der Randstege entsprechende Stanzungen vorgesehen sind, damit hier eine Verleimung oder sonstige Fixierung durchgeführt werden kann. Die Verbindung zwischen diesem trayartigen Bodenteil 4/14 und dem Zuschnitteil 10a erfolgt durch Verleimen der Befestigungslaschen 20» die zur Erzielung einer genügenden Haltbarkeit außen am Boden des Trays verklebt werden. Zum positionsgerechten Einsetzen bzw. Obergreifen des Trays sind im Hinblick auf die Versteifungsstege 8 in den Randbereichen des Zuschnitteiis 10a ausreichend große, rechteckförmige Ausnehmungen 23 vorgesehen.

Wie erkennbar, sind die verschiedensten Ausführungsvariationen zwischen den anhand der dargestellten Beispiele aufgezeigten Möglichkeiten in der Detailausbildung denkbar. In der Regel hangt die Wahl solcher Detailauebildungen von den in deai Verpackungsbehältnis zu einer Verkaufe- oder Transporteinheit zu vereinenden Behältern und den Belastungen ab. Wie man aus den Querschnitten der Fig. 6 und 7 erkennt, sind die Behälter 2 von dem Zuschnitt 10 bzw. 10a, 10b fest umschlossen und stehen sicher darin, wobei durch die Stege 18 bzw. Randetege 21 ein seitliches Kippen oder Verrutschen verhindert wird und der Versteifungseteg θ für zusätzliche Verwindungssteifigkeit sorgt, während insgesamt eine Verpackung erreicht wird, die eine gesteigerte verkaufsfördernde Wirkung hat und nicht zusätzlich bedruckt zu werden braucht, weil der Inhalt dieser Verpackung und die auf diesem Inhalt vorgesehenen Bedrückungen infolge der fehlenden Seitenflächen und der damit gegebenen Sichtöffnungen nach außen hin großflächig sichtbar sind. Hit den von der Erfindung vorgeschlagenen Verpackungen behältnieaen bzw. Zuschnitten lassen sieh gegenüber htrkömmllQhen Faltkisten (mit im wesentlichen sech· Haupt» flächen) Haterialeinapnrungen von etwa sin Viertel bis sin Drittel erzielen*

Bezugszeichenliste

1	Verpackungsbehaltnxs
2	Behälter (Flasche)
3	Deckel
4	Boden
5	Seitenwand
6	Rahmensteg
7	Sichtöffnung
8 Q	Verstei fungssteg
10	Zuschnitt
10a	Zuschnitteil
10b	Zuschnitteil
11	Flächenabschnitt
12	Flächenabschnitt
13	Flächenabschnitt
14	Flächenabschnitt
15	Quer-Falzlinie
16	Längsrand
17	Längs-Falzlinie
18	Steg
19	Querrand
20	Befestigungslasche
21	Randsteg
22	Knicklinie
23	Ausnehmung
24	Handgriffein- oder -ausstanzung
25	Entnahmeausechnitt-Perforatxon

Claims

- 13 - Europa Carton Aktiengesellschaft, Spitaler Straße 11, Hamburg 1 Aus Pappe, Wellpappe oder ähnlichem faltbarem Material bestehender Zuschnitt zur Herstellung von guaderformigen Verpackungsbehältnissen Schutzansprüche :

1. Aus Pappe, Wellpappe oder ähnlichem faltbarem Material bestehender Zuschnitt zur Herstellung von quaderformigen Verpakkungsbehältnissen für steife, Materialien der Nahrungsmittel-, Getränke- oder chemischen Industrie aufnehmende Behälter bzw. Packungen aus Glas, Kunststoff od.dgl. wie Flaschen oder Schraubbehälter, dadurch gekennzeichnet» daß der Zuschnitt (10) vier im wesentlichen rechteckförmige Flächenabschnit.te (11, 12, 13, 14) umfaßt, von denen wenigstens drei in Reihe hintereinander angeordnet und über Quer-FaIζlinien (15) aneinander angelenkt sind, wobei sich entlang deren freier Längsränder (16) an den FlächenabsehrAtten angelenkte schmale, durchgehende Stege (18), die jeweils für sich faltbar sind, erstrecken und mindestens einer der freien Querränder (19) des Zuschnitts (10) wenigstens eine Befestigungslasche (20) trägt.

2. Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche vier Flächenabschnitte (11 bis 14) in Reihe hintereinander über Quer-Falζlinien (15) aneinander angelenkt sind.

3. Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei rechteckformige Flächenabschnitte (11, 12, 13) In Reihe hintereinander über Quer-Fal2linien (IS) aneinander angelenkt sind und mit einem von ihnen getrennten

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vierten Flächenabschnitt (14) einen aus zwei Zuschnitteilen, (10a, 10b) bestehenden Zuschnittsatz bildet.

4. Zuschnitt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vierte Flächenabschnitt (14) entlang aller vier Seitenkanten an diesen angelenkte schmale Randstege (21) trägt.

5. Zuschnitt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vierte Flächenabschnitt (14) entlang seiner beiden einander gegenüberliegenden Längsrander (16) an diesen angelenkte schn.ale Randstege (21) trägt.

6. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die in Reihe hintereinander angeordneten, aneinander angelenkten Flächenabschnitte (11, 12, 13, 14) mindestens eine zu den Längsrändern (16) parallel verlaufende Knicklinienschar (22) zur Ausbildung mindestens eines fortlaufenden Versteifungssteges (8) aufweisen.

7. Zuschnitt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß je eine Knicklinie (22) zu jeder Seite der ebenfalls als Knicklinie ausgebildeten Mittelachse (A) in jeweils gleiche» Abstand zu dieser angeordnet, ist.

8. Zuschnitt nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Schnittbereich der Knicklinien (22, A) mit den Quer-Falzlinien (15) einander benachbarter Flächenabschnitte (11/12, 12/13, 13/14) und/oder mit den freien Querrändern (19) der außenliegenden Flächenabschnitte (11, 13 bzw. 11, 14) Ausnehmungen (23) vorgesehen sind.

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9. Zuschnitt naeh einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in swei im aufgefalteten Behältnis (1) einander gegenüberliegende Seitenwinde (S) bildenden flÄeheftabschnitten (11, 13) Handgriff«in- oder -aueetanxungen (24) angeordnet sind.

10. 2usehnitt naeh einem der Aneprüehe 1 bis 9, d a d u r ö h ftkinnüaiehflit , dafl er, voraugeweise im Bereieh fliindeeten« eine· der etege (Id), mit fintnahmeauesohnitt-f»erforatlon#n (2S) versehen iet.

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