DE84090C - - Google Patents

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DE84090C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B9/00Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
    • B24B9/02Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
    • B24B9/06Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B9/08Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass
    • B24B9/10Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass of plate glass

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung hat eine Maschine zum Abschleifen der Ränder von Spiegelscheiben mit ununterbrochenem Betriebe zum Gegenstände und ermöglicht den Ersatz des zeitraubenden und kostspieligen, bisher angewendeten Abschleifens durch ein mechanisches Abfasen.
Die neue Maschine kennzeichnet sich dadurch, dafs das Rohschleifen des Glasrandes durch eine mit Diamanten besetzte Kreissäge erfolgt, welche das Glas parallel zu seinem Rande abschneidet, worauf die Arbeit durch eine Gruppe von Schleifscheiben vollendet wird.
Fig. ι zeigt in Längsansicht, Fig. 2 in Kopfansicht, Fig. 3 im Grundrifs die neue Ränderabschleifmaschine.
Fig. 4, 5 und 6 zeigen entsprechend Längsansicht , Kopfansicht und Grundrifs ihres Gestelles.
Die Schleifmaschine besteht aus einem Gestell 1 zum Aufsetzen einer Anzahl von Docken 2,2, von deren Achsen 3 die erste eine Kreissäge 4 trägt; letztere ist aus einer an ihrer Umfläche mit Schleifdiamanten besetzten Kupferscheibe gebildet, während die anderen Achsen und Schleifscheiben 5, 5 mit Korund oder anderer, sehr widerstandsfähiger Masse besetzt sind. Die Wellen der Schleifscheiben liegen paarweise parallel zu einander und sind zur Längsachse der Maschine ein wenig schräg gestellt, damit genannte Scheiben nur mit ihren Kanten anarbeiten und den Rand von unten nach oben angreifen; die Säge sowie die Schleifscheiben drehen sich der Reihe nach gegen einander, wie dies in Fig. ι durch die Pfeile angedeutet ist.
Durch Bolzen 6, welche durch die Schlitze 7, 7 in der Bank 1 hindurchgesteckt sind, sind die Docken so befestigt, dafs die Welle oder Achse 3 einer jeden Docke in der nöthigen Schräge steht; durch geeignete längliche Form der Docken kann der Abstand einer jeden Schleifscheibe -zur lothrechten Ebene der Säge verändert und festgestellt werden.
Die Wellen 3, 3 erhalten ihren Antrieb von einem endlosen Riemen 8, der in der aus Fig. ι ersichtlichen Weise um eine Trommel 9 auf Achse 10 herumgelegt ist und dessen für sämmtliche Riemscheiben erforderliche gleichmäfsige Spannung mittelst zweier Spannrollen geregelt werden kann; von diesen Rollen ist die eine (11) fest, während die andere (12) mittelst Schraube und Mutter verstellt werden kann. Achse 10 erhält mittelst eines um die Riemscheibe 13 gelegten Riemens ihren Antrieb unmittelbar von der Antriebsmaschine und wirkt durch ein Schneckengetriebe auf ein Schneckenrad, das auf dem unteren Ende einer schräg liegenden Querwelle 14 aufgekeilt ist; auf dem anderen Ende dieser Welle 14 sitzt ein Schneckengetriebe, das in ein Schneckenrad 16 auf Welle 17 eingreift. Letztere überträgt durch zwei in einander greifende gleich grofse Zahnräder 20, 21 die Drehbewegung auf die Schraubenspindel 18. Die Umsetzungsverhältnisse sämmtlicher Zahnräder sind so gewählt , dafs die Winkelgeschwindigkeit der Welle 10 und der Schraubenspindel 18 sich in
einem für den Betrieb der Maschine geeigneten Verhältnifs befindet.
Der die Glas - oder Spiegelscheibe aufnehmende Wagen oder Schlitten 22 schiebt sich auf den beiden Supporten des Gestelles 23, das wie ein Drehbankgestell eingerichtet und mit dem Dockengestell 1 verbunden ist. Der genannte Schlitten ist mit einer Vorrichtung zur Einstellung in Querrichtung ausgerüstet. Mittelst einer Schraubenspindel 25 (Fig. 2), welche einerseits an den Schlitten 22, andererseits an den Rahmen 24 zur Aufnahme der Spiegelglasscheibe befestigt ist, regelt man die Schrägstellung dieses Rahmens 24. Zu diesem Zweck braucht man nur durch Drehung des Handrades 26 die Schraubenspindel 25 in der einen oder anderen Richtung zu verlängern oder zu verkürzen, wobei unter Vermittelung eines Schneckengetriebes das Schneckenrad 28 gedreht wird, welches sich immer in derselben Ebene dreht und als Mutter für' genannte Schraubenspindel 25 dient.
Durch Schraubenspindel 18 und eine als Mutter dienende halbe Lagerschale wird der Schlitten in der Längsrichtung des Gestelles 23 verstellt, wobei man die Lagerschale von der Schraubenspindel abheben und dadurch aufser Eingriff mit letzterer bringen kann.
Die Spiegelscheibe wird zunächst von der mit Diamanten besetzten Scheibe 4 abgearbeitet und dann der Wirkung der aus Korund bestehenden Schleifscheiben 5, 5 unterworfen, die sich, wie oben angegeben, abwechselnd in entgegengesetzter Richtung zu einander drehen. Die hinter einander liegenden Schleifscheiben bestehen überdies aus immer feiner werdendem Korn, und zwar ist das Korn der letzten Schleifscheibe ein so feines, dafs mit Hülfe von Colcothar oder Polirroth der abgearbeitete Scheibenrand die letzte Politur erhält. Auf diese Weise arbeitet die erste Schleifscheibe die abgesägte Fläche aus dem Groben heraus, die zweite Schleifscheibe kreuzt die Eindrücke der ersten Scheibe und verbessert die Arbeit derselben u. s. f., bis die letzte Schleifscheibe den Scheibenrand vollständig fertig gestellt hat.
Es kann das Gestell 23 der Maschine so angeordnet werden, dafs man mehrere Abschleifmaschinen hinter einander aufstellt, so dafs die an der einen Kante abgeschliffene Spiegelscheibe leicht auf die nächste Maschine gebracht werden kann, welche dieselbe Arbeit an einer der anderen Scheibenkanten verrichtet.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Eine Maschine zum Abfasen der Ränder von Spiegelscheiben, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Diamantkreissäge und einer Anzahl von mit derselben in einer Reihe liegenden, paarweise in entgegengesetzter Richtung zu einander in Drehung versetzten Schleifscheiben , in Verbindung mit einem an diesen Scheiben und der Säge vorbeigeführten Wagen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948036C (de) * 1953-04-21 1956-08-23 Herbert Lindenberg Dipl Ing Verfahren zum Veredeln von Flachglas

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948036C (de) * 1953-04-21 1956-08-23 Herbert Lindenberg Dipl Ing Verfahren zum Veredeln von Flachglas

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