DE240463C - Machine zum Sägen von Steinen - Google Patents
Machine zum Sägen von SteinenInfo
- Publication number
- DE240463C DE240463C DE1910240463D DE240463DA DE240463C DE 240463 C DE240463 C DE 240463C DE 1910240463 D DE1910240463 D DE 1910240463D DE 240463D A DE240463D A DE 240463DA DE 240463 C DE240463 C DE 240463C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bodies
- tools
- machine
- cutting
- attached
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/02—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing
- B28D1/06—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing with reciprocating saw-blades
- B28D1/066—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing with reciprocating saw-blades the workpieces being moved in a horizontal plane, e.g. with vertically or oblique movable saw-blades
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE BOfI GRUPPE
Maschine zum Sägen von Steinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Mai 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, in der eine Reihe von Schneidwerkzeugen
so angebracht sind, daß die Schneid-. flächen in einer Ebene liegen, und bei der
die Schneidwerkzeuge gleichzeitig gleichartige Schwingungen ausführen. Bei diesen Bewegungen
schneiden sie bogenförmige Kerben, in den Stein, und zwar so, daß das nächstfolgende
Werkzeug eine in der Senkrechten tiefer liegende ίο Kerbe einschneidet als das vorangehende.
Gegenüber den bisher bekannten Anordnungen dieser Art kennzeichnet sich der Erfindungsgegenstand durch die besondere Art der Anbringung
der Schneidwerkzeuge, die es gestattet, die A^orrichtung auf Steine verschiedener Dicke
einzustellen, sowie durch die Ausbildung der Körper, an denen die Schneidwerkzeuge derart
befestigt sind, daß die Schneidflächen der Werkzeuge in eine Ebene genau eingestellt werden
können.
Eine Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise
dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht im Schnitt.
Fig. 2 ist eine Teilansicht des Mechanismus zum Heben und Senken des Rahmens, der die eigentliche Schneidvorrichtung trägt.
Fig. 2 ist eine Teilansicht des Mechanismus zum Heben und Senken des Rahmens, der die eigentliche Schneidvorrichtung trägt.
Fig. 3 ist eine schaubildliche Darstellung, welche zeigt, wie die Körper, die die Schneidwerkzeuge
tragen, angebracht sind.
Fig. 4 zeigt eine Einzelheit.
In den Figuren sind mit A die Körper bezeichnet, die die Schneidwerkzeuge tragen. Die Körper A-sind auf Zapfen B angebracht. Diese liegen parallel zueinander in einer Ebene, die zweckmäßig, wie dargestellt, geneigt ist.
Fig. 4 zeigt eine Einzelheit.
In den Figuren sind mit A die Körper bezeichnet, die die Schneidwerkzeuge tragen. Die Körper A-sind auf Zapfen B angebracht. Diese liegen parallel zueinander in einer Ebene, die zweckmäßig, wie dargestellt, geneigt ist.
Die oberen Enden der Körper A sind mit Stange C durch Zapfen D beweglich verbunden.
E ist die Antriebswelle, von welcher der Antrieb mittels der Scheibe F, des exzentrisch
auf ihr angebrachten Zapfens G, der Stange H und des Zapfens / auf die Stange C
übertragen wird. Die hin und her gehende Bewegung der Stange C veranlaßt schließlich die
die Schneidwerkzeuge tragenden Körper A, Schwingungen um die Zapfen B auszuführen.
Die Schneidwerkzeuge / selbst sind flache Stahlblätter. Die schneidenden Kanten der
letzteren sind zweckmäßig derartig krummlinig ausgebildet, daß sie mit den von ihnen
beschriebenen Bogen zusammenfallen. Zweckmäßig enden die Körper A in gleicher oder, ungefähr
gleicher Höhe, so daß die erwähnte Neigung der Schneidkantenfolge nur durch verschiedene
Längen der Schneidwerkzeuge entsteht. Die Schneidkantenfolge ist vorteilhaft parallel
der Folge der Zapfen B. .
Der Stein wird mit den Schneidwerkzeugen in Berührung gehalten durch langsames Nachlinksbewegen
(Fig. 1) des Steines. Selbstverständlich kann man auch die Schneidvorrichtung
gegen den Stein bewegen, was. allerdings wohl kaum zweckmäßig sein würde. Um den Stein fortbewegen zu können, liegt er auf
einem Wagen K, dessen Räder am besten auf wagerechten Schienen laufen. Der Wagen wird
mit Hand oder mit Hilfe irgendeines Mechanismus durch den Rahmen der Maschine nachgerückt.
Schleifmaterial zur Unterstützung der Sägearbeit, am besten kleiner gehärteter Stahlschrot, wird.in die zunächst stehende Kerbe
gegeben. Er arbeitet sich, indem er unter den Schneidwerkzeugen hin und her geht, allmählich
durch den ganzen Einschnitt hindurch, um schließlich am rückwärtigen Ende auszutreten.
Der Stein wird auf dem Wagen befestigt. Die Blöcke L sind zweckmäßig so angebracht,
daß das letzte Werkzeug ganz durch den Stein schneidet. Ablauf rinnen M sind zwischen
den Rädern vorgesehen, um das aus dem Einschnitt kommende Material seitlich ablaufen
zu lassen. Das abgelaufene Material wird dann von neuem in die Kerbe des ersten Werkzeuges
gebracht. Zum Einbringen dient der Trichter N ■ oder eine gleichwertige Anordnung.
Die Zapfen B bilden Wellen, die in Lagern 10 sich drehen können. Die Lager 10 sind an
den Unterseiten der Längsbalken eines rechteckigen Rahmens 11 befestigt. Vorn an diesem
Gestell sind die Körper 12 befestigt. In diesen lagert die Welle 13, deren Enden durch die am
Hauptrahmen angebrachten Platten 14 treten. Die Schrauben 15, die sich aufwärts erstrecken,
treten mit Gewinde durch je ein Schneckenrad 16. Jedes Schneckenrad ist in einem Körper 17
angebracht, wobei diese mit Zapfen 18 in den Körpern 19 lagern, welche oben auf dem Hauptrahmen
befestigt sind. Eine Welle 20 lagert in den Körpern 17 und trägt die Schnecken 21,
die in die Räder 16 eingreifen. Auf dem einen Ende der Welle 20 sitzen drei Riemenscheiben,
eine feste und zwei lose, die einen offenen und
einen gekreuzten Riemen tragen. Die Riemen verbinden die Welle mit irgendeiner Antriebsvorrichtung.
Mittels dieser Vorrichtung kann der vordere Teil des rechteckigen Rahmens gehoben
und gesenkt werden. Auf dem rückwärtigen Ende des rechteckigen Rahmens sind Körper 22 befestigt, welche an Zapfen 23 hängen.
Diese sind in Gleitkörpern 24, welche auf dem Hauptrahmen vertikal verstellbar angebracht
sind, befestigt. Jeder dieser Gleitkörper hat eine Schraube 15 und Schneckentriebvorrich-.
tung, ähnlich wie die soeben beschriebene, mit Hilfe, welcher auch das hintere Ende des Rahmens
gehoben und gesenkt werden kann. Diese Verstellvorrichtungen dienen dazu, vorderstes
Werkzeug und hinterstes Werkzeug so einzustellen, daß die Einstellung der Höhenausdehnung
des Steines entspricht.
Die Konstruktion muß natürlich so sein, daß durch das Heben und Senken des Rahmens 11
die Triebvorrichtung für die Bewegung der Schneidwerkzeuge nicht gestört wird.
Jeder der Körper A besteht zweckmäßig aus zwei Teilen aus Holz, welche zusammengeschraubt
sind, indem sie den Zapfen B zwischen sich einklemmen. Auf den Zapfen sind die
Schellen 35 angebracht, die mit den an den Körpern A befestigten Platten 36 durch Stangen
37 verbunden sind. Ihre unteren, mit Gewinde versehenen Enden gehen durch an den Schellen
angebrachte ösen hindurch und werden durch Muttern 38 festgehalten. Ferner sind noch
Schellen 40 und Platten 41 auf den Zapfen B und auf den Körpern A angebrächt. Die Platten
befinden sich in der'Nähe der unteren Enden der Körper A. Stangen 42 und Muttern 43 entsprechen
den oben beschriebenen 37 und 38. Durch Drehen der Muttern 38 und 43 kann
j eder der Körper A genau mit den anderen in eine Ebene gebrächt werden.
Die Schneidwerkzeuge / haben nach oben gehende Schlitze 44, durch die Schraubenbolzen
45 ragen, welch letztere in den Körpern A befestigt sind. Durch die Löcher der Klötze 46
werden die Bolzen paarweise geführt und jeder Klotz durch Muttern 47 gegen das Schneidblatt
gepreßt. Drei (Fig. 3) oder vier (Fig. 1) solcher Klötze sind an jedem der Körper A vorgesehen.
Diese Anbringungsart erlaubt die Schneidwerkzeuge höher oder niedriger einzustellen.
, Wenn im Gebrauch die Werkzeuge sich abnutzen,
können sie versetzt und weitergebraucht werden, d. h. ist Nr. 7 abgenutzt, versetzt man
es an die Stelle von Nr. 6, Nr. 6 an die Stelle von Nr. 5 usw., so daß man nur an die letzte
Stelle ein neues Werkzeug zu setzen braucht. Auf diese Weise nutzen sich die Werkzeuge
nur sehr langsam zur völligen Unbrauchbarkeit ab. .
Claims (2)
1. Maschine zum Sägen von Steinen mit schwingenden, hintereinander angeordneten
Werkzeugen, deren Schneidkanten gegen die Oberfläche des Steines geneigt angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsachsen (B) in einem in der
Höhe und in seiner Neigung einstellbaren Rahmen (11) gelagert sind, zum Zweck, die
Werkzeuge auf Werkstücke verschiedener Dicke einstellen zu können.
2. Maschine zum Sägen von Steinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Werkzeughalter (A) nach oben und unten beiderseits durch Stangen (37,42)
gegen die Achsen (B) abgesteift sind, zum Zweck, eine genaue Einstellung der Schneidflächen
der Werkzeuge in eine Ebene zu ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB191012648T | 1910-05-24 | ||
DE240463T | 1910-05-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE240463C true DE240463C (de) | 1911-11-04 |
Family
ID=42212268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1910240463D Expired DE240463C (de) | 1910-05-24 | 1910-05-29 | Machine zum Sägen von Steinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE240463C (de) |
GB (1) | GB191012648A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3931837C1 (de) * | 1989-09-23 | 1991-03-14 | Peter G Werner |
-
1910
- 1910-05-24 GB GB191012648D patent/GB191012648A/en not_active Expired
- 1910-05-29 DE DE1910240463D patent/DE240463C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3931837C1 (de) * | 1989-09-23 | 1991-03-14 | Peter G Werner | |
US5150641A (en) * | 1989-09-23 | 1992-09-29 | Werner Peter G | Apparatus for slicing a workpiece |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191012648A (en) | 1911-03-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1217261B (de) | Rahmen fuer Buegelsaegemaschinen | |
DE3842674A1 (de) | Sich hin- und herbewegendes messerschneidgeraet mit flexiblem antriebsteil | |
DE240463C (de) | Machine zum Sägen von Steinen | |
DE19953239C2 (de) | Steinbearbeitungsvorrichtung | |
DE2613448B2 (de) | Maschine zum Schleifen der Längskanten von Turbinenschaufeln | |
DE846821C (de) | Schneidwerkzeug fuer steiniges Material | |
EP1319487A2 (de) | Elektrische Schneidvorrichtung, insbesondere für Kurvenschnitte im Trocken- oder Nass-Schnittverfahren für Fliesen, Naturstein, Kunststein, Betonplatten u.dgl | |
DE409383C (de) | Vorrichtung zum Schleifen der zickzackfoermigen Schneiden an Maehmaschinenmessern mittels doppelkegelfoermiger Schleifscheibe | |
DE682005C (de) | Schleifmaschine zum beiderseitigen Schleifen von Messerklingen | |
DE153828C (de) | ||
DE4222992C2 (de) | Steinschneidevorrichtung | |
DE201815C (de) | ||
DE156561C (de) | ||
DE55598C (de) | Während der Arbeit bewegter Trog für Schleifmaschinen | |
DE1944565B2 (de) | Vorrichtung zum festlegen eines steines waehrend seiner bearbeitung | |
DE84090C (de) | ||
DE262127C (de) | Maschine zur Herstellung von Holznägeln | |
DE102461C (de) | ||
DE506324C (de) | Vorrichtung zum Blankschleifen und Schaerfen von grossen und langen Messern aller Art, insbesondere Zuckerrohrmessern, Plantagenmessern u. dgl. | |
DE514220C (de) | Maschine zum Schleifen ebener Flaechen an Steinplatten durch Aufeinanderschleifen zweier Steine | |
DE204542C (de) | ||
DE204330C (de) | ||
DE881772C (de) | Stein- und Marmorsaege | |
DE814786C (de) | Mechanische Saegevorrichtung, insbesondere fuer Hoelzer von Schachtrahmen, Spurplatten, Gebaelk usw. | |
DE218974C (de) |