DE840753C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Verbundmetallbloecken im Stranggiessverfahren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Verbundmetallbloecken im Stranggiessverfahren

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DE840753C
DE840753C DEW1335D DEW0001335D DE840753C DE 840753 C DE840753 C DE 840753C DE W1335 D DEW1335 D DE W1335D DE W0001335 D DEW0001335 D DE W0001335D DE 840753 C DE840753 C DE 840753C
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DE
Germany
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mold
strand
cast
length
cladding
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Expired
Application number
DEW1335D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dr-Ing Wieland
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wieland Werke AG
Original Assignee
Wieland Werke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE840753C publication Critical patent/DE840753C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/126Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for cutting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/008Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths of clad ingots, i.e. the molten metal being cast against a continuous strip forming part of the cast product

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Verbundmetallblöcken im Stranggießverfahren
    Bei den bekannten Verfahren zur Herstellung
    plattierter 131öcke aus Nichteisenmetallen durch Guß-
    plattierung wird in der Regel aus dem Plattiermetall
    zunächst eine Hohlform gebildet, in welche das
    flüssige Grundmetall eingegossen wird. Bei den hier-
    zu benutzten Vorrichtungen liegen die Plattierbleche
    entweder mit Hilfe von Saugdüsen fest an den bei-
    den Breitseiten der Kokille an, wodurch eine gute
    Wärmeabfuhr gewährleistet ist, oder sie bilden
    selbst die Breitseiten der Gießform und werden dann
    meistens auch noch unmittelbar mit einen flüssigen
    Kühlmittel gekühlt. Das zuletzt genannte Verfahren
    wird vor allem zur Herstellung von Verbundmetall-
    strängen angewandt. Bei den hierzu benutzten Vorrichtungen weisen zwar die Stoßstellen der aus den Plattierblechen bestehenden breiten Seitenwände mit den meistens wassergekühlten feststehenden Verschlußstücken, die die schmalen Seitenwände der Gießform bilden, keine scharfen Übergänge auf. Die hergestellten Stränge müssen erst noch auf Walzlängen gesägt werden, wodurch sich der Nachteil ergibt, daß an den Schnittstellen quer zur Strangrichtung scharfe Kanten entstehen, die beim Verwalten des Plattierblockes zu der bekannten Kantenrißbildung führen. Man könnte zwar die durch die Aufteilung des Stranges entstehenden scharfen Kanten spanablielxnd bearbeiten, doch sind hierzu teuere Vorrichtungen erforderlich, die Platz und zusätzliche Arbeitskräfte beanspruchen.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und ermöglicht die Herstellung von Verbundmetallsträngen, die in einfacher Weise in einzelne Blöcke tnit abgerundeten Kanten aufgeteilt werden kö tinen. Dies wird dadurch erreicht, daß die aus Blechen bestehende Plattierhülle der Form des herzustellenden 1'lattiergußblockes mit den abgerundeten Kaliteil angepaßt wird, indem Bleche angewandt werden, deren Länge etwa der gewünschten Länge des zu gießenden Blockes entspricht und deren obere und untere Kanten vor dem Einführen in die Gießform bogenförmig nach innen gekrümmt Nverden. Weitere Vorteile und 'Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, in der au Hand der schematischen Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert ist.
  • 7 n der Zeichnung zeigt Abb. i die zti dem erfindungsgemäßen Verfahren erforderliche, teilweise geschnittene Vorrichtung in Vorderansicht, Alb. 2 dieselbe Vorrichtung in Seitenansicht, Alb. 3 die Vorrichtung gemäß Abb. i und 2 in Draufsicht, Abb. 4 die Stoßstelle zweier Plattierbleche mit gekrümmter Ober- bzw. Unterkante in vergrößertem \lal.istaü, .-'11>b. 5 eine Vorrichtung zur spatilosen Trennung der Blöcke vom Strang und Abb.6 die Vorrichtung gemäß Abb.5 während der Trennung.
  • In den Abbildungen sind mit i und 2 die zweckmäßig wassergekühlten Seitenverschlußstücke bekannter Bauart bezeichnet, die mit den Plattierblechen 3 und 4 die eigentliche Gießform für den herzustellenden Verbundmetallstrang bilden. Die Seitenverschlußstücke r und 2 werden mit Hilfe der Federpaare 5 und 6 leicht an die Plattierbleche 3 und 4 gedrückt. Die Rollenpaare; und S, die zweckmäßig mehrfach übereinander angeordnet sind, führen die Plattierbleche 3 und ,4 senkrecht ein.
  • Erfindungsgemäß werden null die I'lattierlile'clle 3 und 4 nicht, wie sonst üblich, als plane Tafeln eingesetzt, sondern ihre obere und ihre untere Kante ind, wie aus der Abb. 4 hervorgeht. bogenförmig s s gekrümmt, und zwar die Unterkante etwas stärker als die obere Kante. Das bogenförmige Einbiegen der Ober- und Unterkante der Plattierl>leclie erfolgt auf an sich bekannten Vorrichtungen erfindungsgemäß so stark, daß nach dem Einsetzen der Plattierbleche in die wassergekühlten Verschlußstücke i und 2 der für das Grundmetall frei bleibende Raurn 9 zwischen zwei gegenüberliegenden Kanten der Plattierbleche gerade noch ausreicht, uni die nicht dargestellte Gießrinne, sofern man nicht das Gießgut auf eitle andere all sich bekannte Weise zuführt, hindurchführen zu können. Je kleiner die Querschnittfläche des Grundmetalls an dieser engsten Stelle 9 ist, uni so leichter kann natürlich die Trennung der Blöcke vom Strang erfolgen.
  • `'erden die einzelnen Blöcke des so hergestellten Stranges von eitler Säge abgetrennt, dann wird nicht nur der Vorteil erreicht, (lad die oberen und unteren langen Kanten des Blockes abgerundet sind, sonclern die Arbeit für die Säge ist erleichtert und der Späneabfall verringert, -seil die zti trennende Querschnittsfläche verkleinert ist.
  • Die Erfindung bietet jedoch weiterhin die Möglichkeit, die Trennung auch auf sparlosem Wege durchzuführen und auch die oberen und unteren schmalen Kanten der Blöcke abzurunden. Zu diesem Zweck \verderi in die Gießform zugleich mit dem Einfügen zweier neuer Seitenbleche, wenn also im Verlauf des Gießens die in Abb.4 gezeigte Stoßstelle erreicht wurde, all den beiden Schmalseiten besonders ausgebildete Einsatzstücke 1o und 1i eingesetzt. Diese Einsatzstücke bestehen aus einem nicht verbrennbaren Stoff und sind auch mit dem Kernwerkstoff nicht verschweißbar. Sie wandern mit den Blechen und dem Strang während des Gießens nach unten und fallen nach dem Austritt aus der Gießform seitlich nach unten ab.
  • Das sparlose Trennen der nach (lern erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Plattiergußblöcke kann mit jeder bekannten Vorrichtung bewerkstelligt werden. In den Abb. 5 und 6 ist beispielsweise eine Vorrichtung dargestellt, die für diesen Zweck besonders geeignet ist. [)er flebelartn 12 wird gegen den plattierten Block 13 gedrückt, der mit dem zeitlich nachfolgenden Plattiergußblock 14 noch durch den schwächsten Querschnitt 9 verbunden ist. Hierbei wird der Hebelarm 12 finit (lern Druckstück 15 zweckmäßig geführt, beispielsweise durch das Bogenstück 16. Dadurch, daß der Hebel 12 ungefähr die Länge des abzutrennenden Blockes aufweist, beschreibt er während des Trennen"; ungefähr denselben Halbmesser wie der Block.
  • Es ist all sich bekannt, Metallstränge sparlos aufzuteilen, was durch Zwischenlegen nichtmetallischer Schichten oder metallischer Schichten, die mit dem Grundwerkstoff nicht verschweißen, zu erreichen ist. Bei diesem bekannten Verfahren muß jedoch das Stranggießen zwischen den einzelnen Teillängen des Stranges unterbrochen werden, was insofern nachteilig ist, als dadurch verschiedene Erstarrungsixdingungen für das Kopf- bzw. Bodenstück des Teilstranges gegenüber (lern Mittelstück nicht zu vermeiden sind. Die verschiedenen Erstarrungsbedingungen wirken sich aber bekanntlich auch in verschiedener Korbgröße des Werkstückes usw. aus, was nachteilig für die Güte des leerzustellenden Halbzeuges ist. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren sind jedoch dauernd die gleichen Erstarrungsbedingungen für den leerzustellenden Verbundmetallstrang gegeben, und dennoch kann er sparlos auf Walzlängen aufgeteilt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Verfahren zur Herstellung von Verbundtnetallblöcken durch Gußplattierung im Stranggießverfahren, bei dem die Plattierbleche mit feststehenden Seitenversclrlußstücken die Gießform bilden, dadurch gekennzeichnet, daß Plattierbleche von einer Länge angewendet werden; slic c#t@@a der ge\\-iinscliten Länge des zu gießen- den Blockes ciltspricllt, und claß die oberen und unteren Kanten der Bleche vor dem Hinführen iii die (@ielifc@rm lmgenfcirmig nach 11111e1 ge- l;rünlint \\erden. =. @-criallrcu nach .\iisl»-uch 1, dadurch ge- l;ennzcichnet, <1a1:1 l@-ähren<l des Gießens nicht brennbare und finit cleni Strang nicht ver- sc'h«eißende Forinkcirl>er (io, ii) im wesent- lichen dreieckigen Otie#i-scliilittes in die Gießform
    entlang der Seitenverschlußstücke (i, z) an den Stoßstellen der aufeinanderfolgentlen Plattierbleche eingeführt Nverden.
  3. 3. Vorrichtung zur spanlosen Trennung der einzelnen Blöcke von einem nach Anspruch i oder ? gegossenen X-erllundmetallstraiig, dadurch gekennzeichnet, claß nüben dem aus der Gießform austretenden Strang ein Druckhebel (1z) angeordnet ist, der vorzugsweise etwa die Länge des abzutrennenden Blockes aufweist.
DEW1335D 1944-10-01 1944-10-01 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Verbundmetallbloecken im Stranggiessverfahren Expired DE840753C (de)

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DE (1) DE840753C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1193206B (de) * 1960-03-16 1965-05-20 Schloemann Ag Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von Bearbeitungslaengen des Stranges bei vollkontinuierlich arbeitenden vertikalen Strang-giessmaschinen
FR2522552A1 (fr) * 1982-03-11 1983-09-09 Korshunov Evgeny Procede de coulee continue horizontale de metaux, notamment d'alliages legers, et installation pour sa mise en oeuvre
EP0470220A1 (de) * 1990-02-28 1992-02-12 Asarco Inc Verfahren und vorrichtung zur herstellung geformter formen.

Cited By (4)

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EP0470220A4 (en) * 1990-02-28 1992-11-25 Asarco Inc Process and apparatus for producing molded shapes

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