DE840753C - Process and device for the production of composite metal blocks in the continuous casting process - Google Patents

Description

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Verbundmetallblöcken im Stranggießverfahren Bei den bekannten Verfahren zur Herstellung plattierter 131öcke aus Nichteisenmetallen durch Guß- plattierung wird in der Regel aus dem Plattiermetall zunächst eine Hohlform gebildet, in welche das flüssige Grundmetall eingegossen wird. Bei den hier- zu benutzten Vorrichtungen liegen die Plattierbleche entweder mit Hilfe von Saugdüsen fest an den bei- den Breitseiten der Kokille an, wodurch eine gute Wärmeabfuhr gewährleistet ist, oder sie bilden selbst die Breitseiten der Gießform und werden dann meistens auch noch unmittelbar mit einen flüssigen Kühlmittel gekühlt. Das zuletzt genannte Verfahren wird vor allem zur Herstellung von Verbundmetall- strängen angewandt. Bei den hierzu benutzten Vorrichtungen weisen zwar die Stoßstellen der aus den Plattierblechen bestehenden breiten Seitenwände mit den meistens wassergekühlten feststehenden Verschlußstücken, die die schmalen Seitenwände der Gießform bilden, keine scharfen Übergänge auf. Die hergestellten Stränge müssen erst noch auf Walzlängen gesägt werden, wodurch sich der Nachteil ergibt, daß an den Schnittstellen quer zur Strangrichtung scharfe Kanten entstehen, die beim Verwalten des Plattierblockes zu der bekannten Kantenrißbildung führen. Man könnte zwar die durch die Aufteilung des Stranges entstehenden scharfen Kanten spanablielxnd bearbeiten, doch sind hierzu teuere Vorrichtungen erforderlich, die Platz und zusätzliche Arbeitskräfte beanspruchen.Method and device for the production of composite metal blocks in the continuous casting process In the known method of manufacture clad brackets made of non-ferrous metals by casting Plating is usually made from the plating metal first formed a hollow shape in which the liquid base metal is poured. With the here- the devices used are the plating plates either with the help of suction nozzles firmly on the two the broadsides of the mold, creating a good Heat dissipation is guaranteed, or they form even the broadsides of the mold and then will usually also directly with a liquid one Coolant cooled. The latter procedure is mainly used for the production of composite metal strands applied. In the devices used for this purpose, the joints between the wide side walls consisting of the cladding plates and the mostly water-cooled fixed closure pieces which form the narrow side walls of the casting mold do not have any sharp transitions. The strands produced must first be sawed to the length of the mill, which has the disadvantage that sharp edges arise at the interfaces transversely to the strand direction, which lead to the known cracking of the edges when the cladding block is managed. Although the sharp edges resulting from the division of the strand could be machined, expensive devices are required for this, which take up space and additional manpower.

Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und ermöglicht die Herstellung von Verbundmetallsträngen, die in einfacher Weise in einzelne Blöcke tnit abgerundeten Kanten aufgeteilt werden kö tinen. Dies wird dadurch erreicht, daß die aus Blechen bestehende Plattierhülle der Form des herzustellenden 1'lattiergußblockes mit den abgerundeten Kaliteil angepaßt wird, indem Bleche angewandt werden, deren Länge etwa der gewünschten Länge des zu gießenden Blockes entspricht und deren obere und untere Kanten vor dem Einführen in die Gießform bogenförmig nach innen gekrümmt Nverden. Weitere Vorteile und 'Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, in der au Hand der schematischen Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert ist.The invention avoids these disadvantages and enables manufacture of composite metal strands that are easily rounded into individual blocks Edges can be divided. This is achieved by the fact that the sheet metal existing cladding shell of the shape of the 1'lattiergußblockes to be produced with the rounded potash part is adjusted by applying sheets, the length of which corresponds approximately to the desired length of the block to be cast and its upper and lower edges curved inwardly in an arc shape before insertion into the mold Nverden. Further advantages and features of the invention emerge from the following description from, in the hand of the schematic drawings an embodiment of the Invention is explained in more detail.

7 n der Zeichnung zeigt Abb. i die zti dem erfindungsgemäßen Verfahren erforderliche, teilweise geschnittene Vorrichtung in Vorderansicht, Alb. 2 dieselbe Vorrichtung in Seitenansicht, Alb. 3 die Vorrichtung gemäß Abb. i und 2 in Draufsicht, Abb. 4 die Stoßstelle zweier Plattierbleche mit gekrümmter Ober- bzw. Unterkante in vergrößertem \lal.istaü, .-'11>b. 5 eine Vorrichtung zur spatilosen Trennung der Blöcke vom Strang und Abb.6 die Vorrichtung gemäß Abb.5 während der Trennung.7 n of the drawing, Fig. I shows the method according to the invention required, partially cut device in front view, Alb. 2 the same Device in side view, Alb. 3 the device according to Fig. I and 2 in plan view, Fig. 4 shows the joint between two cladding sheets with a curved upper or lower edge in enlarged \ lal.istaü, .- '11> b. 5 a device for spatileless separation the blocks from the strand and Fig.6 the device according to Fig.5 during the separation.

In den Abbildungen sind mit i und 2 die zweckmäßig wassergekühlten Seitenverschlußstücke bekannter Bauart bezeichnet, die mit den Plattierblechen 3 und 4 die eigentliche Gießform für den herzustellenden Verbundmetallstrang bilden. Die Seitenverschlußstücke r und 2 werden mit Hilfe der Federpaare 5 und 6 leicht an die Plattierbleche 3 und 4 gedrückt. Die Rollenpaare; und S, die zweckmäßig mehrfach übereinander angeordnet sind, führen die Plattierbleche 3 und ,4 senkrecht ein.In the figures i and 2 indicate the water-cooled ones which are expediently water-cooled Side locking pieces of a known type, which are connected to the plating plates 3 and 4 form the actual casting mold for the composite metal strand to be produced. The side lock pieces r and 2 are light with the help of the pairs of springs 5 and 6 pressed against the plating plates 3 and 4. The pairs of roles; and S, which are expedient several times are arranged one above the other, lead the plating plates 3 and 4 vertically.

Erfindungsgemäß werden null die I'lattierlile'clle 3 und 4 nicht, wie sonst üblich, als plane Tafeln eingesetzt, sondern ihre obere und ihre untere Kante ind, wie aus der Abb. 4 hervorgeht. bogenförmig s s gekrümmt, und zwar die Unterkante etwas stärker als die obere Kante. Das bogenförmige Einbiegen der Ober- und Unterkante der Plattierl>leclie erfolgt auf an sich bekannten Vorrichtungen erfindungsgemäß so stark, daß nach dem Einsetzen der Plattierbleche in die wassergekühlten Verschlußstücke i und 2 der für das Grundmetall frei bleibende Raurn 9 zwischen zwei gegenüberliegenden Kanten der Plattierbleche gerade noch ausreicht, uni die nicht dargestellte Gießrinne, sofern man nicht das Gießgut auf eitle andere all sich bekannte Weise zuführt, hindurchführen zu können. Je kleiner die Querschnittfläche des Grundmetalls an dieser engsten Stelle 9 ist, uni so leichter kann natürlich die Trennung der Blöcke vom Strang erfolgen.According to the invention, the flat panels 3 and 4 are not used as flat panels, as is otherwise customary, but their upper and lower edges, as can be seen from FIG. 4. arched s s curved, the lower edge somewhat stronger than the upper edge. The arched bending of the upper and lower edge of the plating is done on devices known per se according to the invention so strongly that after the insertion of the plating plates into the water-cooled locking pieces i and 2, the space 9 between two opposite edges of the plating plates that remains free for the base metal is straight is still sufficient to be able to pass through the pouring channel, not shown, unless the pouring material is fed in in a vain other, well-known manner. The smaller the cross-sectional area of the base metal at this narrowest point 9, the easier it is to separate the blocks from the strand.

`'erden die einzelnen Blöcke des so hergestellten Stranges von eitler Säge abgetrennt, dann wird nicht nur der Vorteil erreicht, (lad die oberen und unteren langen Kanten des Blockes abgerundet sind, sonclern die Arbeit für die Säge ist erleichtert und der Späneabfall verringert, -seil die zti trennende Querschnittsfläche verkleinert ist.`` '' ground the individual blocks of the strand of eitler produced in this way Saw cut off, then not only the advantage is achieved (load the upper and lower long edges of the block are rounded, but the job is for the saw facilitates and reduces the waste of chips, -seil the zti separating cross-sectional area is reduced in size.

Die Erfindung bietet jedoch weiterhin die Möglichkeit, die Trennung auch auf sparlosem Wege durchzuführen und auch die oberen und unteren schmalen Kanten der Blöcke abzurunden. Zu diesem Zweck \verderi in die Gießform zugleich mit dem Einfügen zweier neuer Seitenbleche, wenn also im Verlauf des Gießens die in Abb.4 gezeigte Stoßstelle erreicht wurde, all den beiden Schmalseiten besonders ausgebildete Einsatzstücke 1o und 1i eingesetzt. Diese Einsatzstücke bestehen aus einem nicht verbrennbaren Stoff und sind auch mit dem Kernwerkstoff nicht verschweißbar. Sie wandern mit den Blechen und dem Strang während des Gießens nach unten und fallen nach dem Austritt aus der Gießform seitlich nach unten ab.However, the invention still offers the possibility of the separation also to be carried out in an economical way and also the upper and lower narrow edges to round off the blocks. For this purpose \ verderi in the mold at the same time as the Insertion of two new side plates, i.e. if during the casting process the one shown in Fig. 4 The joint shown was reached, all the two narrow sides specially trained Insert pieces 1o and 1i used. These inserts consist of a non combustible material and cannot be welded to the core material. she migrate down with the sheets and strand during casting and fall after exiting the mold laterally downwards.

Das sparlose Trennen der nach (lern erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Plattiergußblöcke kann mit jeder bekannten Vorrichtung bewerkstelligt werden. In den Abb. 5 und 6 ist beispielsweise eine Vorrichtung dargestellt, die für diesen Zweck besonders geeignet ist. [)er flebelartn 12 wird gegen den plattierten Block 13 gedrückt, der mit dem zeitlich nachfolgenden Plattiergußblock 14 noch durch den schwächsten Querschnitt 9 verbunden ist. Hierbei wird der Hebelarm 12 finit (lern Druckstück 15 zweckmäßig geführt, beispielsweise durch das Bogenstück 16. Dadurch, daß der Hebel 12 ungefähr die Länge des abzutrennenden Blockes aufweist, beschreibt er während des Trennen"; ungefähr denselben Halbmesser wie der Block.The economical separation of the Cladding cast blocks can be made with any known apparatus. In Figs. 5 and 6, for example, a device is shown for this Purpose is particularly suitable. [) he flebelartn 12 is against the clad block 13 pressed, which with the temporally subsequent Plattiergußblock 14 still through the weakest cross section 9 is connected. Here the lever arm 12 becomes finite (learn Pressure piece 15 expediently guided, for example through the curved piece 16. As a result, that the lever 12 has approximately the length of the block to be separated describes he during parting "; about the same radius as the block.

Es ist all sich bekannt, Metallstränge sparlos aufzuteilen, was durch Zwischenlegen nichtmetallischer Schichten oder metallischer Schichten, die mit dem Grundwerkstoff nicht verschweißen, zu erreichen ist. Bei diesem bekannten Verfahren muß jedoch das Stranggießen zwischen den einzelnen Teillängen des Stranges unterbrochen werden, was insofern nachteilig ist, als dadurch verschiedene Erstarrungsixdingungen für das Kopf- bzw. Bodenstück des Teilstranges gegenüber (lern Mittelstück nicht zu vermeiden sind. Die verschiedenen Erstarrungsbedingungen wirken sich aber bekanntlich auch in verschiedener Korbgröße des Werkstückes usw. aus, was nachteilig für die Güte des leerzustellenden Halbzeuges ist. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren sind jedoch dauernd die gleichen Erstarrungsbedingungen für den leerzustellenden Verbundmetallstrang gegeben, und dennoch kann er sparlos auf Walzlängen aufgeteilt werden.It is well known to economically split up metal strands by what Interposition of non-metallic layers or metallic layers that are compatible with the Do not weld base material, can be achieved. In this known method However, the continuous casting must be interrupted between the individual partial lengths of the strand become, which is disadvantageous in that it creates different solidification conditions for the head or bottom piece of the branch opposite (do not learn the middle piece are to be avoided. However, as is well known, the various solidification conditions have an effect also in different basket size of the workpiece, etc., which is detrimental to the The quality of the semi-finished product to be emptied. In the method according to the invention are however, the same solidification conditions for the composite metal strand to be emptied all the time given, and yet it can be economically divided into lengths of roll.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE: i. PATENT CLAIMS: i. Verfahren zur Herstellung von Verbundtnetallblöcken durch Gußplattierung im Stranggießverfahren, bei dem die Plattierbleche mit feststehenden Seitenversclrlußstücken die Gießform bilden, dadurch gekennzeichnet, daß Plattierbleche von einer Länge angewendet werden; slic c#t@@a der ge\\-iinscliten Länge des zu gießen- den Blockes ciltspricllt, und claß die oberen und unteren Kanten der Bleche vor dem Hinführen iii die (@ielifc@rm lmgenfcirmig nach 11111e1 ge- l;rünlint \\erden. =. @-criallrcu nach .\iisl»-uch 1, dadurch ge- l;ennzcichnet, <1a1:1 l@-ähren<l des Gießens nicht brennbare und finit cleni Strang nicht ver- sc'h«eißende Forinkcirl>er (io, ii) im wesent- lichen dreieckigen Otie#i-scliilittes in die Gießform entlang der Seitenverschlußstücke (i, z) an den Stoßstellen der aufeinanderfolgentlen Plattierbleche eingeführt Nverden. Process for the production of composite metal blocks by cast cladding in the continuous casting process, in which the cladding sheets with fixed side locking pieces form the casting mold, characterized in that cladding sheets of one length are used; slic c # t @@ a of the ge \\ - iinscliten length of the to be cast- the block ciltspricllt, and let the upper and lower edges of the sheets before feeding iii the (@ ielifc @ rm lmgenfcirmig after 11111e1 l; rünlint \\ ground. =. @ -criallrcu to. \ iisl »-uch 1, thereby l; ennzcichnet, <1a1: 1 l @ -earth <l of pouring not flammable and finitely cleni strand not sc'h «eissenende Forinkcirl> er (io, ii) essentially lichen triangular Otie # i-scliilittes into the mold inserted along the side locking pieces (i, z) at the joints of the successive cladding sheets. 3. Vorrichtung zur spanlosen Trennung der einzelnen Blöcke von einem nach Anspruch i oder ? gegossenen X-erllundmetallstraiig, dadurch gekennzeichnet, claß nüben dem aus der Gießform austretenden Strang ein Druckhebel (1z) angeordnet ist, der vorzugsweise etwa die Länge des abzutrennenden Blockes aufweist.3. Device for non-cutting separation of the individual Blocks of one according to claim i or? cast X-Erllundmetallstraiig, thereby marked, claß a pressure lever exiting the strand from the mold (1z) is arranged, which is preferably about the length of the block to be separated having.