DE8406882U1 - Tragevorrichtung fuer stative - Google Patents

Description

KÜRBI & NIGGELOH
Kaiserstr. 163-165 D-56O8 Radevormwald

Tragevorrichtung für Stative

Der Transport von Stativen ist insofern unbequem, als die zusammengeklappten Stativbeine dazu neigen, sich abzuspreizen, sofern sie nicht mit der Hand zusammengehalten oder durch besondere Vorrichtungen arretiert werden. Dies gilt insbesondere, wenn das Stativ der Bequemlichkeit halber nur an einem Bein festgehalten wird. Es sind deshalb auch be- ~) reits separate köcherförmige Behälter bzw. Etuis bekannt, in denen ein bequemer Transport von Stativen möglich ist. Solche Behälter sind jedoch aufwendig und damit teuer.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache, bequeme und billige Tragevorrichtung für Stative zu schaffen. Dies wird gemäß eier Neuerung erreicht «lurch eine Trageband, an dessen einem Ende eine Ausnehmung für den Durchtritt de*

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Mittelsäule und an dessen anderem Ende eine Schlaufe für die Befestigung an den Stativbeinen vorgesehen ist.

Diese Tragevorrichtung läßt sich in besonders einfacher Weise an jedem Stativ anbringen und kann an diesem Verbleiben. Sie ist auch in der Herstellung billig. Von besonderen Vorteil ist/ daß die neuerungsgemäße Tragevorrichtung keinerlei spezielle Gurtbefestigungspunkte benötigt, die aufwendig bei der Herstellung sind und die beim Benutzen des Stativs dessen Funktion stören könnten.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Neuerung ist die Ausnehmung in eine Lasche eingebracht, die am einen Ende des Tragebands befestigt ist. Diese Lasche kann aus einem anderen Material als das Trageband bestehen und an dieses angenäht, angeklebt oder in anderer Weise befestigt sein. Die am anderen Ende des Tragebands angeordnete Schlaufe kann einen festen Durchmesser aufweisen. Sie kann jedoch vorteilhafterweise auch in ihrem Durchmesser verstellbar sein. Dies kann in der Weise geschehen, daß sie mit einer bekannten Gürtelschnalle versehen ist. Ihr Durchmesser kann auch dadurch verstellbar sein, daß sie aus elastischem Material .besteht. Hierdurch wird automatisch eine Anpassung des Durchmessers an den Durchmesser der Stativbeine erzielt.

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Länge des Tragebandes verstellbar. Die Verstellbarkeit kann wie bei der Schlaufe ebenfalls durch eine bekannte vorrichtung, beispielsweise durch eine Schnalle mit oder ohne Dorn erzielt werden. Hierdurch läßt sich die Tragevorrichtung für eine bequeme/ individuelle Handhabung einstellen.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Neuerung können dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel entnommen werden. Es zeigen:

Fig. 1 ein Stativ mit der neuerungsgemäßen Tragevorrichtung in ausgeklapptem Zustand;

Fig. 2 das in Fig. 1 dargestellte Stativ mit zusammengeklappten Stativbeinen im Transportzustand;

Fig. 3 die neuerungsgemäße Tragevorrichtung in unmontiertem Zustand.

Das in den Figuren 1 und 2 dargestellte Stativ besteht in bekannter Weise aus Stativbeinen 1, die schwenkbar an einem Stativkopf 2 angelenkt sind und mittels Klemmvorrichtungen in ihrer Länge verstellbar sind. Eine Mittelsäule 4 ist im Stativkopf 2 verschiebbar und durch eine Klemmschraube 5 feststellbar. Auf der Stativsäule 4 ist ein Kino-Neigekopf 6 angeordnet, auf dem eine Kamera befestighar ist. Die

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Mittelsäule 4 ist in einer rohrförmigen Hülse 7 verschiebbar, an die über Streben 8 die Stativbeine 1 angelenkt sind.

Die Neuerung besteht aus einem Trageband 10, an dessen oberem Ende eine Lasche 11 befestigt ist, die eine kreisrunde Ausnehmung 12 aufweist, deren Durchmesser dem der Mittelsäule 4 entspricht. Am anderen Ende des Tragebandes 10 ist eine Schlaufe 13 befestigt, die über die Enden 1A der Stativbeine 1 schiebbar ist. Diese Schlaufe 13 kann aus elastischem Material bestehen. Sie kann auch in bekannter Weise mittels einer Schnalle im ihrem Durchmesser verstellbar sein.

Zur Montage wird die Mittelsäule 4 nach dem Lösen der Klemmschraube 5 aus dem Stativ herausgezogen. Danach wird die Mittelsäule 4 durch die öffnung 12 der Tragevorrichtung hindurchgesteckt und die Mittelsäule wird wieder in das Stativ eingeführt.
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Zum Transport werden die Stativbeine 1 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise zusammengeklappt und die Schlaufe 13 wird über die Enden 1A der Stativbeine 1 geschoben. Die hierdurch gebildete Schlaufe ermöglicht einen mühelosen Transport des Stativs, das entweder an der Hand getragen oder über die Schulter gehängt werden kann. Die an den Enden 1A der Stativbeine 1 vorstehenden Fußspitzen 9 bewirken zusätzlich, daß die Tragevorrichtung auch dann nicht

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abrutscht, wenn das Stativ abgestellt wird und damit kein Zug auf das Trageband 10 ausgeübt wird.

Die einzelnen Teile der Tragevorrichtung können aus Kunst stoffband/ gewebtem Gurtmaterial oder Leder bestehen.

Claims (5)

PATENTANYTALTDR. GERHARD SCHAEFER DI PLOM PHYSIKER 8023 München-Pullach ScitnentnBe 13 G 870 Telefon 7 93 0901 S chut 2 ansprüche

1. Tragevorrichtung für Stative, gekennzeichnet durch ein Trageband (10), an dessen einem Ende eine Ausnehmung (12) für den Durchtritt der Mittelsäule und an dessen anderem Ende eine Schlaufe (13) für die Befestigung an den Stativbeinen (1) vorgesehen ist.

2. Tragevorrich*-ung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (12) in eine Lasche (11) eingebracht ist, die am einen Ende des Tragebandes (10) befestigt ist.

3. Tragevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufe (13) in ihrem Durchmesser verstellbar ist.

4. Tragevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufe (13) aus elastischem Material besteht.

5. Tragevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/ daß die Länge des Tragebandes (10) verstellbar ist.

Sch/D. ./·