DE8402018U1

DE8402018U1 - Kuechenmaschine

Info

Publication number: DE8402018U1
Application number: DE19848402018U
Authority: DE
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1983-02-07
Filing date: 1984-01-25
Publication date: 1984-08-02
Also published as: US4544278A; CA1204433A; BR6400157U; DE3462394D1; ES277293U; ES277293Y; EP0115895A1; NL8300452A; EP0115895B1

Description

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"Küchenmaschine".

Die Neuerung bezieht sich auf eine Küchenmaschine mit einem Sockel mit einem U-förmigen Gehäuse, das auf der Vorderseite offen ist, einem drehbar mit der Unterseite des Sockels verbundenen Deckel, der in geöffneter Lage als Unterstützungsplatte für eine Schüssel dient und mit einer Antriebseinheit, die mit dem Sockel drehbar verbunden ist.

Eine derartige Küchenmaschine ist aus der US Patentschrift 2.789.798 bekannt. Die Antriebseinheit wird dabei durch einen Handmischer gebildet, der aus dem Sockel der Küchenmaschine entfernbar ist, um als einzelner Handmischer benutzt werden zu können. In zugeklapptem Zustand ragt der Griff des Handmischers aus dem Gehäuse des Sockels heraus.

Die Neuerung hat zur Aufgabe, die obengenannte Küchenmaschine in bezug auf die Verwendung zu verbessern.

Die Neuerung weist dazu das Kennzeichen auf,

dass die Antriebseinheit ein Gehäuse und eine Motoreinheit umfasst, welches Gehäuse mit der offenen Oberseite des Sockels drehbar verbunden ist und welche Motoreinheit in das Gehäuse der Antriebseinheit stellbar und in diesem Gehäuse mittels eines entfernbaren Griffes für die Motoreinheit verriegelbar ist.

Dadurch ist die Küchenmaschine in zugeklapptem Zustand äusserst gedrängt. Ausserdem ist die Motoreinheit in dem Gehäuse der Antriebseinheit verriegelbar, so dass die während der Verwendung auftretenden Kräfte auf die Motoreinheit ausgeglichen werden. Weitere Kennzeichen der Verriegelkonstrulction werden an Hand eines in einer Zeichnung dargestellten Beispiels einer Küchenmaschine näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht der Küchenmaschine in zugeklapptem Zustand,

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Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht der Küchenmaschine nach Fig. 1 in aufgeklapptem Zustand,

Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht des entfernbaren Griffes der Küchenmaschine,

Fig. k eine schaubildliche Ansicht der entfernbaren Motoreinheit der Küchenmaschine,

Fig. 5 einen Schnitt durch die Motoreinheit und den entfernten Griff der Küchenmaschine,

Fig. 6 einen Schnitt durch die Motoreinheit worauf der Griff verriegelt ist,

Fig. 7 einen teilweisen Schnitt der Motoreinheit, zum Teil gemäss der Linie V-V und zum Teil gemäss der Linie VI-VI.

Die Küchenmaschine umfasst einen Sockel 1, von dem das Gehäuse 2 U-förmig und auf der Vorderseite offen ist. Ein Deckel 3 ist mit der Unterseite k des Sockels drehbar verbunden. In geöffnetem Zustand ist der Deckel als Unterstützungsplatte für eine nicht dargestellte Schüssel (Fig. 2) wirksam. Die Unterstützungsplatte hat dazu einen Stift 5, auf den die Schüssel gestellt werden kann und auf dem diese gegebenenfalls drehbar ist. Eine Antriebseinheit 6 umfasst ein Gehäuse 7 und eine Motoreinheit 8. Das Gehäuse ist mit der Oberseite 9 des Sockels drehbar verbunden. Die Motoreinheit kann in das Gehäuse gestellt werden. Das Gehäuse 7 und damit die Antriebseinheit 6 ist in der in Fig. 2 dargestellten horizontalen Verwendungslage verriegelbar. Dadurch, dass ein Knopf 10 (Fig. 1) eingedrückt wird, wird die Verriegelung aufgehoben und kann die Antriebseinheit entweder in eine schräg nach oben gerichtete Lage gebracht werden, um die Schüssel und die Rührwerkzeuge zu entfernen bzw. sie anzuordnen oder nach unten gedreht werden, bis in eine vertikale Lage, wonach die Unterstützungsplatte/der Deckel 3 hochgeklappt werden kann, so dass die gedrängte Konstruktion nach Fig.

erhalten wird. Dabei ragt der Drehzahlregelungskiiopf 11 durch eine Öffnung 12 in dem Deckel 3 heraus. Durch einen elastischen Verriegelungsknopf I3 in dem Deckel und durch einen damit zusammenarbeitenden Schlitz i4 in dem

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Gehäuse 7 ist der Deckel auf dem Gehäuse verriegel- und entriegelbar. In der in Fig. 1 dargestellten Lage dient die Küchenmaschine zum Antreiben eines Schnitzel- oder Mischelementes eines Zusatzgerätes, wie eines Zerkleinerers

B oder Hackers. Dazu wird der Deckel 15 entfernt. Unter diesem Deckel befindet sich eine Antriebsachse der Motoreinheit, die mit einer Achse für das Schnitzel- oder Mischelement des Zusatzgerätes kuppelbar ist.

Die Motoreinheit 8 kann mit Hilfe eines Griffes 16 aus dem Gehäuse 7 entfernt werden. Dazu ist der Griff an der unteren Vorderseite mit zwei nach unten gerichteten Verriegelungshaken 17 und an der unteren Rückseite mit zwei nach unten gerichteten Verriegelungsflügeln 18 versehen, die mit je einem quer dazu gerichteten Stift I9 versehen sind. Die Motoreinheit 8 umfasst ein Gehäuse 20. In der oberen Fläche 21 dieses Gehäuses befinden sich Öffnungen 22 und 23 zum Aufnehmen der Verriegelungshaken 17 bzw. der Verriegelungsflügel 18 des Griffes. Die Mittel zur Verriegelung der Verriegelungshaken und -flügel werden durch federbelastete Verriegelungsschieber Zk und 25, die senkrecht zu den Verriegelungshaken und -flügeln in dem Gehäuse 20 verschiebbar liegen, gebildet. Die Enden 26 und 27 der Verriegelungsschieber ragen durch Offnungen bzw. 29 der Seitenwände 30 bzw. 31. Das andere Ende 32 des Verriegelungsschiebers 24 wird durch eine Platte 33 unterstützt, die mit einer Schraube "$k in Schraubstutzen 35 des Gehäuses befestigt ist. Das andere Ende 36 des Verriegelungsschiebers 25 wird durch einen Schraubstutzen mit einer Schraube 38 unterstützt. In dem V_erriegelungsschieber befindet sich dazu ein Langloch 39» dessen Breite etwas kleiner ist als der Kopf der Schraube, so dass der Verriegelungsschieber zwischen dem Ende des Schraubstutzens und dem Kopf der Schraube schieben kann.

In Fig. 5 befindet sich die Motoreinheit 8 in dem Gehäuse 7 der Antriebseinheit. Blattfedern kO und eine Schraubenfeder k^ (siehe Fig. 7) drücken in dieser Lage die Verriegelungsschi ebecr Zk s»zw. 25 durch die Offnungen 28 bzw. 29, bis in die Öffnungen kZ bzw. kj in den Seiten-

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wänden 44 und 45 des Gehäuses 7· Dadurch ist die Motoreinheit in dem Gehäuse der Antriebseinheit verriegelt. In dem Gehäuse 20 der Motoreinheit sind zwei Wippelemente 46 um die Achsen 47 drehbar (siehe Fig. 7)· Die Wippelemente haben je zwei nahezu diametral gegenüber den Achsen liegenden Enden 48, 49. Der Verriegelungsschiebat 25 übt durch die Schraubenfeder 33 mit auf dem Schieber vorhandenen stehenden Nocken 50 auf die Enden 48 der Wippelemente eine Kraft aus. Weiterhin befinden sich in der Nähe der Öffnungen 23 noch bogenförmige Führungsnocken

Die Wirkungsweise der Verriegelung ist wie folgt:

Der Griff 16 wird gegenüber der Motoreinheit 8 in eine schräge Lage gebracht (Fig. 5), wonach die Verriegelungsflügel 18 in die Öffnungen 23 geführt werden. Dabei gleiten die Stifte I9 längs der Führungsnocken 5I. Daraufhin wird der Griff in eine mehr horizontale Lage gedreht, so dass die Verriegelungshaken 17 durch die Offnungen 22 hindurch geführt werden können. Drückt man nun den Griff auf die Motoreinheit, so wird der Verriegelungsschieber 24 durch die Verriegelungshaken entgegen der Federkraft der Blattfedern 4θ nach rechts schieben, bis ein Rand 52 des Verriegelungsschiebers in Ausnehmungen 53 der Verriegelungshaken fällt. Gleichzeitig üben die Verriegelungs— flügel 18 auf die Enden 49 der Wippelemente 46 eine Kraft aus, wodurch diese sich drehen und der Verriegelungsschieber 25 nach links schiebt. Weil die Stifte I9 sich nun unterhalb der bogenförmigen Führungsnocken 5I befinden, ist der Griff auch auf der Rückseite auf dem Gehäuse der

₃q Motoreinheit verriegelt. In dieser Lage (Fig. 6) befinden sich die Enden 26 und 27 der Verriegelungsschieber völlig innerhalb des Gehäuses 20. Die Motoreinheit 8 kann nun dem Gehäuse 7 entnommen werden, so dass auf diese Weise ein einzeln zu benutzender Handmischer erhalten wird (Fig.6).

Wird die Motoreinheit wieder in das Gehäuse 7 gebracht, so kann die Verriegelung zwischen dem Verriegelungshaken 17 und dem Verriegelungsschieber 24 durch Eindrücken eines Knopfes 54, der in einer Seitenwand 55 des

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Gehäuses 7 schiebbar ist und fluchtend zu dem Verriegelungsschieber 24 liegt, aufgehoben werden. Wenn diese Verriegelung aufgehoben ist, kann der Griff i6 auf der Vorderseite aufwärts gedreht werden, wonach auch die Verriegelungsflügel 18 mit Stiften I9 auf der Rückseite frei werden und den Öffnungen 23 entnommen werden können.

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• 111 I » * · * ···· •••II-, ·· « Γ · ·· · PHN 1O.56if 6 18-8-1983 SCHUTZANSPRUCHE:

1. Küchenmaschine mit einem Sockel mit einem U-förmigen Gehäuse, das auf der Vorderseite offen ist, einem drehbar mit der Unterseite des Sockels verbundenen Deckel, der in geöffneter* Lage als Unterstützungsplatte für eine Schüssel dient, und einer Antreibseinheit, die mit dem Sockel drehbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (6) ein Gehäuse (7) und eine Motoreinheit (8) umfasst, welches Gehäuse mit der offenen Oberseite des Sockels (2) drehbar verbunden 1st und welche Motoreinheit (8) in das Gehäuse (7) der Antreibseinheit (6) gestellt und darin mittels eines entfernbaren Griffes (16) für die Motoreinheit verriegelbar ist.

2. Küchenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn— zeichnet, dass der Griff (16) auf der unteren Vorderseite mit mindestens einem nach unten gerichteten Verriegelungshaken (17) und auf der unteren Rückseite mit mindestens einem nach unten gerichteten Verriegelungsflügel (18) mit einem quer dazu gerichteten Stift (19) versehen ist und dass die Motoreinheit (8) mit Mitteln (22, 23, 2k, 25, 51) zum Aufnehmen, Verriegeln und Entriegeln des Verriegelungshakens, und des Verriegelungsflügels des Griffes und zum Verriegeln der Motoreinheit in dem Gehäuse (7) der Antreibseinheit (6) versehen ist.

3. Küchenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Motoreinheit (8) ein Gehäuse (20) umfasst und dass die Mittel durch Öffnungen (22, 23) in der oberen Fläche (21) des Gehäuses (20) zum Aufnehmen des Verrie^eiungshakens (1?) und des Verriegelungsflügels (18), sowie durch federbelastete V_erriegelungsschieber (25, 2k) innerhalb des Gehäuses (20) der Motoreinheit zum Verriegeln des Verriegelungshakens bzw. des Verriege-_r lungsflügels des Griffes (16) sowie durch einen Führungs-

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nocken (5I) für den quer zu dem Verriegelungsflügel gerichteten Stift (19) gebildet sind.

4. .Küchenmaschine nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsflügel (18) Wippelemente

(46) für Verriegelungsschieber (25) aufweist.

5· Küchenmaschine nach Anspruch 3 oder h, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (26, 27) der Verriegelungsschieber (24, 25) durch Schlitze (28, 29) in den Seitenwänden (30, 31) des Gehäuses (20) der Motoreinheit (8) verschiebbar sind, dass die Seitenwände (44, 45) i.es Gehäuses (7) der Antriebseinheit (6) ebenfalls mit Scialitzen (42, 43) versehen sind, die in einer Lage, in der die Mtstoreinheit in das Gehäuse (7) der Antriebseinheit gebracht ist, zu den entsprechenden Schlitzen (28, 29) in dem Gehäuse

(20) der Motoreinheit fluchtend liegen, so dass bei entferntem Griff (16) die verriegelten Schieber (24, 25) unter dem Einfluss der Federn (40, 4i) durch die Seitenwände des Gehäuses der Motoreinheit sowie durch die Seitenwände des Gehäuses der Antriebseinheit hindurchragen, damit die Motoreinheit in dem Gehäuse der Antreibseinheit verriegelt ist.