DE7601418U1 - Aufklappbares grillgeraet - Google Patents

Description

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D β MÜNCHEN22, TH I*E RS C HSTRASS E 27 TELEGRAMME: MAYPATENT MÖNCHEN TELEX 624487 PATOP TELEFON CO893 22 5Ο51

M-2-G-63/1432 - München, den 20. Januar 1976

DB/225 Dr.M./es

Moulinex S.A. in F9317O Bagnolet/Frankreich Aufklappbares Grillgerät

Die Neuerung betrifft aufklappbare Grillgeräte, die ein quaderförmiges Gehäuse aufweisen, dessen Unterseite auf einer waagrechten Ebene aufstellbar ist und dessen Vorderseite eine große Öffnung aufweist, und mit einem Grillspießhalter, der in diesem Gehäuse zwischen einer Ruhe— oder Einschubstellung, in der er im Gehäuse enthalten ist, und einer Arbeits- oder Auszugsstellung, in der er sich durch die Vorderöffnung erstreckt und außerhalb des Gehäuses den Grillspieß trägt, bewegbar gehalten ist.

Die Neuerung betrifft im einzelnen solche aufklappbare Grillgeräte, die außerdem eine Tür aufweisen, die um eine waagrechte Achse schwenkbar gehalten ist, die sich an einer ihrer Kanten und in der Nähe des unteren Bereichs der Vorderöffnung des Gehäuses erstreckt, so daß die Tür besonders entweder eine Ruhestellung, in der sie die Öffnung verschließt, oder eine Arbeitsstellung einnehmen kann, in der sie als Tropfpfanne dient und sich zu diesem Zweck waagrecht unter dem Grillspieß erstreckt, wenn dieser Grillspieß auf seinem in der Arbeitsstellung befindlichen Halter gehalten ist.

Durch die Neuerung soll ein solches aufklappbares Grillgerät so ausgebildet werden, daß es bequem sowohl an einer senkrechten Wand befestigt wie auf einer waagrechten Arbeitsfläche, wie der Oberfläche eines Tisches oder anderen iCüchenmöbels, aufgestellt benutzbar ist.

Gemäß der Neuerung ist die Tür mit Verriegelungsvorrichtungen versehen, welche die Tür in ihrer Arbeitsstellung gegen jede Schwenkbewegung nach oben oder unten sichern. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den IMteransprachen.

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Infolge dieser Ausbildung besteht bei der Befestigung des Grill- ! gerätes an einer senkrechten Wand keine Gefahr, daß die als Tropfpfanne dienende Tür infolge eines Stoßes nach unten kippt oder nach oben" angehoben wird, was das Verschütten des Inhalts der Tropf pfanne (Fett, Bratensaft usw.) zur Folge hätte.

Die Neuerung wird mit weiteren Einzelheiten und Vorteilen erläutert durch die folgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, die sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht. Hierin sind:

- Fig. 1 ein senkrechter Schnitt eines aufklappbaren Grillgeräts

gemäß der Neuerung, wobei die Tür und der Grillspießhalter in ihren Arbeitsstellungen gezeigt sind;

- Fig. 2 ein Schnitt entsprechend Fig. 1, wobei sich die Tür und

der Grillspießhalter in ihren Ruhestellungen befinden;

- Fig. 3 eine Ansicht des Grillgeräts in der Arbeitsstellung mit

einem betriebsbereiten Grillspieß;

- Fig. 4 ein waagrechter Schnitt des Grillgeräts in der Arbeitsstellung.

Diese Zeichnungen zeigen ein aufklappbares Grillgerät, das ein quaderförmiges Gehäuse 10 aufweist, dessen Unterseite 12 auf einer in Fig. 1 schematisch gezeigten waagrechten Arbeitsfläche 13 aufstellbar ist und dessen Vorderseite 14 eine große Öffnung 16 aufweist. Im Inneren des Gehäuses ist ein elektrischer Heizwiderstand 18 in einer senkrechten Ebene in der Nähe der Gehäuserückwand 19 angeordnet.

Das Gehäuse 10 enthält außerdem einen Grillspießhalter mit einem Antriebsarm 20, der eine mit einem Elektromotor gekuppelte Trans— missionsvorrichtung enthält, sowie einen Lagerarm 22, wobei diese beiden Arme jeweils die Enden eines Grillspießes 24 aufnehmen (Fig. 3). Die Halterarme 20 und 22 sind im Gehäuse 10 zwischen einer Ruhestellung (Fig. 2), in der sie im Gehäuse enthalten sind, und einer ausgezogenen oder Arbeitsstellung (Fig. 1,3 und 4), in der sie sich durch die Öffnung 16 erstrecken und den Grillspieß außerhalb des Gehäuses halten., beweglich gehalten.

Eine Tür 26 ist um eine waagrechte Achse schwenkbar gehalten, die sich längs ihrer ünterkante 28 und in der Nähe des unteren Bereichs der Vorderöffnxmg 16 erstreckt. Diese Tür kann insbesondere

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entweder eine Rühesteilung (Fig. 2), in der sie die Öffnung 16 verschließt, oder eine Arbeitsstellung (Fig. 1, 3 und 4) einnehmen, in der sie als Tropf pfanne dient und sich zu diesem Zweck waagrecht unter dem Grillspieß 24 erstreckt, wenn dieser Grillspieß auf seinem in der Arbeitsstellung befindlichen Halter 20-22 gehalten ist.

Diese Tür 26 weist ein Chassis 30 auf, das die Form eines U hat, dessen zwei seitliche Schenkel 32 am Gehäuse 10 schwenkbar gehalten sind, sowie einen in den Figuren 1 und 2 nicht gezeigten abnehmbaren rechteckigen Mittelteil 36, der mit seinen Rändern auf dem Chassis 30 aufliegt und eine abnehmbare Tropfpfanne bildet. Die Schwenkachse der Tür 26 ist durch zwei gegenüberliegende Zapfen 38 festgelegt, die mit dem Gehäuse fest verbunden und waagrecht gerichtet sind und jeweils in zwei längliche Sitze 42 eingreifen, die in den Schenkeln 32 des Chassis 30 ausgebildet sind und waagrechte Führungsbahnen für die Zapfen 38 bilden. Die waagrecht gestellte Tür 26 kann so durch Verschieben (Pfeile F der Fig. 1) entweder eine Auszugsstellung (strichpunktierte Linien der Fig. 1), in der ihre Schwenkkante 28 in der Nähe der Ebene der Vorderöffnung 16 liegt, oder eine zurückgeschobene Stellung (Fig. 2 und 4; in Fig. 1 ausgezogene Linien) in der sich diese Kante 28 im Inneren des Gehäuses befindet, einnehmen. Diese zurückgeschobene Stellung ist die Arbeitsstellung. In dieser -Stellung liegt die Längsmittelachse der Tür 26 praktisch in der senkrechten Ebene, die den Grillspieß 24 enthält, werm der- GrillspieShalter 20=22 sich in der Auszugs- oder Arbeitsstellung befindet (siehe Fig. 4).

Gemäß der Neuerung ist die Tür 26 mit Verriegelungsvorrichtungen ausgerüstet, die sie in der Arbeitsstellung gegen jede Schwenkbewegung nach oben oder unten absichern.

Wie die Figuren 1 und 2 zeigen weisen diese Vorrichtungen zur Verriegelung der Tür 26/der Arbeitsstellung für jede Sexte der Tür ein paar von im Gehäuse 10 und in einem senkrechten Abstand voneinander angeordneten Anschlägen 43 und 50 auf, zwischen die ein. Bereich 52 des benachbarten Schenkels 32 des Chassis 3O waagrecht einschiebbar ist. Dieser Bereich 52 ist von einer waagrechten Krempe gebildet, die vom Schenkel 32 getragen ist. Der Anschlag ist von der unteren Innenwand des Gehäuses 1 0 gebildet, während.

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der Anschlag 50 aus einer mit der Wand 48 fest verbundenen waagrechten Lasche besteht.

Um eine bessere Standfestigkeit des Grillgerätes zu erhalten, wenn es auf einer waagrechten Arbeitsfläche aufgestellt betrieben wird (Fläche 13 der Fig. 1), ist jeder Schenkel 32 des Chassis der Tür 26 mit einer Klappstütze 54 versehen, die sich auf der Arbeitsfläche abstützen kann. Jede Klappstütze 54 bildet gleichzeitig einen Haken zum Sichern der Tür 26 in der Ruhestellung (Fig. 2) und ist -zu diesem Zweck mit einem Klinkhaken 56 versehen, der in eine in der Vorderseite des Gehäuses 10 ausgebildete Ausnehmung 58 eingreift (siehe Fig. 3). Jede Klappstütze trägt außerdem eine Griffzunge 60 als Handgriff zum Hantieren der Tür. Um diese aus der Ruhestellung (Fig. 2) in die Arbeitsstellung (Fig. 1) zu bringen, ergreift der Benutzer die Klappstützen 54 an den Zungen 60, hakt die Tür 26 aus und läßt sie um die beiden Zapfen 38 nach unten schweiken. Nach Erreichen der waagrechten Stellung der Tür schiebt er sie in das Gehäuse, um die beiden Schenkel 32 in Eingriff mit den Anschlägen 48 und 50 zu bringen. Die Tür 26 ist auf diese Weise verriegelt» und man klappt die beiden Klappstützen 54 aus, so daß sie die in den Figuren 1 und 3 gezeigte Stellung einnehmen. Nun schwenkt man die Grillspießhalterarme 20 und 22 aus der (eingeklappten) Ruhestellung in die (ausgeklappte) Arbeitsstellung und setzt den Grillspieß 24 in die Halter ein, so daß die in Fig. 3 gezeigte Stellung erreicht wird.

Wie ersichtlich kann dieses Grillgerät sowohl auf einer waagrechten Arbeitsfläche aufgestellt wie an einer senkrechten Wand befestigt verwendet werden. Die senkrechte Wand ist in Fig. 1 schematisch gezeigt. In diesem Fall ist die Tür durch ihre Verriegelung in der Arbeitsstellung dagegen gesichert, daß sie unter der Wirkung eines Stoßes oder Aufpralls nach unten oder oben schwenkt:.

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Claims (8)

1. Schutzansprüche

   1 _β Aufklappbares Grillgerät mit einem quaderförmigen Gehäuse, dessen Unterseite auf einer waagrecnten Arbeitsfläche aufstellbar ist und dessen Vorderseite eine große öffnung aufweist, mit einem Grillspießhalter, der in dem Gehäuse zwischen einer Ruhestellung, in der er im Gehäuse enthalten ist, und einer Arbeitsstellung, in der er sich durch die Vorderöffnung erstreckt und den Grillspieß außerhalb des Gehäuses trägt, bewegbar gehalten ist, sowie mit einer Tür, die um eine waagrechte Achse schwenkbar gehalten ist, die sich gemäß einer* der Kanten der Tür und in der Nähe des unteren Bereichs der Vorder— -öffnung erstreckt und dafür eingerichtet ist, daß sie besonders entweder eine Ruhestellung, in der sie die Öffnung verschließt, oder eine Arbeitsstellung, in der sie als Tropfpfanne dient und sich zu diesem Zweck waagrecht unter dem Grillspieß erstreckt, wenn der Grillspieß auf seinem in der Arbeitsstellung befindlichen Halter gehalten ist, einnimmt, dadurch gekennzeichnet , daß die Tür (26) mit Verriegelungsvorrichtungen ausgerüstet ist, welche die Tür in deren Arbeitsstellung gegen jede Schwenkbewegung nach oben oder unten sichern.
2. 2. Grillgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse der Tür (26) durch zwei gegenüberliegende waagrecht gerichtete Zapfen (38) festgelegt ist, die jeweils in zwei längliche Sitze (42) eingreifen, welche waagrechte Führungen für die Zapfen bilden, so daß die waagrecht angeordnete Tür (26) zwischen entweder einer ausgezogenen Stellung, in der ihre Schwenkkante (28) in der Nähe der Ebene der Vorder— -öffnung (16) liegt, oder einer zurückgeschobenen Stellung, der Arbeitsstellung, in der die Schwenkkante im Inneren des Gehäuses (10) liegt, verschiebbar ist.
3. 3. Grillgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der zurückgeschobenen Stellung (Arbeitsstellung) der Tür (26) die mittlere Längsachse dieser Tür praktisch in der senkrechten Ebene liegt, welche durch den Grillspieß (24) geht, wenn der Grillspießhalter (20-22) sich in der ausgezogenen (Arbeits-)Stellung befindet.

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4. 4. Grillgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtungen mindestens ein Paar von im Gehäuse (10) in einem senkrechten Abstand voneinander angeordneten Anschlägen (48,50) aufweisen, zwischen die ein Bereich (52) der Tür (26) waagrecht einschiebbar ist.
5. 5. Grillgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schwenkachse definierenden Zapfen (38) mit dem Gehäuse (10) fest verbunden sind und die diese Zapfen aufnehmenden Führungssitze (42) in den Seiten der Tür (26) ausgebildet sind.
6. 6. Grillgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seite der Tür mit einer Klappstütze (54) versehen ist, die sich auf der Arbeitsfläche (13) abstützen kann, auf der die Unterseite (12) des Gehäuse ruht.
7. 7. Grillgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klappstütze (54) gleichzeitig einen Haken zur Sicherung der- Tür (26) in der Ruhestellung bildet und zu diesem Zweck mit einem Klinkhaken (56) versehen ist, der in einen in der Vorderwand (16) des Gehäuses (10) ausgebildeten Schlitz (58) eingreifen kann.
8. 8. Grillgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (26) ein Chassis (30) aufweist, das die Form eines U hat, dessen Schenkel (32) am Gehäuse (10) schwenkbar gehalten sind, und daß die Tür (26) außerdem einen abnehmbaren rechteckigen Mittelteil aufweist, der mit seinen Rändern auf dem Chassis (30) aufliegt und die Tropfpfanne (36) bildet.

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