DE838579C

DE838579C - Foerderanlage

Info

Publication number: DE838579C
Application number: DEK7697A
Authority: DE
Inventors: Donald Mayer King
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-10-17
Filing date: 1950-10-17
Publication date: 1952-05-08

Description

Förderanlage 1 )ie Erfindung bezieht stich auf Förderanlagen und zwar auf eine Anlage mit einer oder mehreren endlosen Ketten, Bändern od. dgl., die einen Antrieb erhalten können und eine Anzahl stabförmiger Trägerelemente aufweisen, die frei auf den Ketten, Bändern od. dgl. aufliegen können und eine beliebige Last zu tragen vermögen, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Elemente, die normalerweise mit (leil Ketten, Bändern od. dgl. wandern, den Kettenvorschub nicht behindern, wenn sie selbst gebremst oder angehalten werden. Vorzugsweise ist jedes Trägerelement mit einer oder mehreren drehharen Rollen, Rädern od. dgl. versehen, mit denen es auf die Ketten, Bänder od. dgl. aufgesetzt werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend ausführlich an 1 fand der Zeichiiungen l>eschrieben. Es zeigt: Fig. I eine Förderanlage gemäß der Erfindung i Seitenansicht, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 in Fig. I in vergrößertem Maßstab und Fig. 3 eine Konstruktionseinzelheit.
Bei dem Ausführungsbeispiel sind zwei endlose Förderketten 10 und II vorgesehen, die beispiels-Weise 111 einem Abstand von 1,2 bis 1,5 m parallel zueinander angeordnet sind. Die üblichen Kettenräder (nicht gezeichnet), um die die Ketten herumlaufen, sind in senkrechten Ebenen angeordnet, d.h. sie drehen sich um waagerecht liegende Achsen und sind zueinander so angeordnet, daß das obenliegende Kettentrum und das untere, zurücklaufende einer jeden Kette in einer waagerechten oder im wesentlichen waagerechten Ebene liegen; die beiden oberen Kettentrume verlaufen dabei in einer ge- meinsamen waagerechten Ebene, während die beiden zurücklaufenden frume in gleicher Weise in tieferer Lage angeordnet sind.
In der Zeichnung sind lediglich die beiden oben laufenden Trume der Förderketten IO und 1 1 gezeigt, wobei jedes von beiden in einer Stützführungsbahn oder einem Kanal 12 liegen, auf dessen Boden Rollen I3, die mit der Kette verbunden sind, laufen.
Außer den beiden Förderketten ist noch eine Anzahl stabförmiger Tragelemente 14 vorgesehen, die einen Hohlquerschnitt aufweisen und mit Rädern oder Rollen 15 versehen sind. Die Elemente 14 sind so lang gehalten, daß sie, quer über die Förderketten IO und ii gelegt, von diesen gestützt werden, wobei die Räder oder Rollen 15 in solchem Abstand voneinander angeordnet sind, daß sie auf den betreffenden Ketten aufruhen. Vorzugsweise sind die Räder oder Rollen 15 mit Flanschen versehen, um eine seitliche Auswanderung der Tragelemente 14 von den Ketten zu verhindern. Bei der dargestellten .Ausführungsform ist jedes Tragelement 14 mit zwei Paaren von Rädern oder Rollen 15 versehen, die jeweils an oder in der Nähe seiner Enden gelagert sind.
Die Elemente 14 können in Abstand zueinander entlang der Förderketten IO und II angeordnet werden, um eine beliebige Last aufzunehmen; es können aber auch, wie auf der Zeichnung dargestellt, mehrere Elemente zusammengekuppelt werden, um eine Gruppe oder mehrere Gruppen zu bilden. Die Kupplung erfolgt zweckmäßigerweise mittels einer scharnierartigen Verbindung (Fig. 3).
Man erkennt, daß eine Längskante I6 an jedem Tragelement umgebördelt ist zum Zwecke, in einem mit entsprechendem Krümmungsradius halbrund aufgebogenen Teil I7 (Rinne) an der anstoßenden Kante des benachbarten Elementes aufgenommen zu werden.
Bei einer Anlage mit den vorstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Merkmalen bewegen sich die Tragelemente normalerweise mit den Förderketten IO und II, wenn diese selbst angerieben werden. Werden die Elemente aber auf irgendeine Weise gehemmt, dann setzen die Ketten ihre Bewegung in bezug auf die Tragelemente ohne Unterbrechung fort. Es können auch besondere Mittel vorgesehen werden, um die Elemente an irgendeinem vorbestimmten Punkt entlang der Förderbahn anzuhalten. Beispielsweise können Nocken an einem oder mehreren Punkten der Förderbahn angeordnet sein, die in die Bewegungsbahn der Tragelemente vorgeschoben werden, um deren Bewegung zu verhindern. Durch die Anordnung solcher Nocken in Abständen entlang der Förderbahn können in einfacher Weise Lade- und Entladestationen eingerichtet werden.
Der Umstand, daß die Tragelemente 14 frei aufgelagert sind und Eigenbewegungen in bezug auf die Ketten Io und II ausführen können, bedeutet ein Moment der Sicherheit, weil bei unerwartetem oder unerwünschtem ;Widerstand an den Tragelementen die Ketten immer noch bewegungsfähig sind, so daß ein Verklemmen der Förderanlage ausgeschlossen ist.
Erwünschtenfalls können Mittel vorgesehen werden, um den selbsttätigen Rücklauf der Tragelemente vom Ende der Förderbahn zu ihrem Anfangspunkt zu bewirken. Beispielsweise können die Tragelemente entlang der Unterseite der Förderanlage zurückgeführt werden, wol>ei sie durch Stützvorrichtungen geführt werden, damit die rücklaufenden Trume der Förderketten den Tragelementen den notwendigen Antrieb vermitteln können. Die Tragelemente können an der Unterseite in umgekehrter Lage geführt werden; es können aber auch Mittel vorgesehen sein, um die Tragelemente umzudrehen, wenn sie sich vom oberen Kettentrum zu dem unteren, rücklaufenden hin bewegen.
Obgleich bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel zwei endlose Ketten in paralleler Anordnung vorgesehen sind, soll die Erfindung hierauf nicht beschränkt sein, denn es kann in anderen Fällen vorteilhaft sein, die Tragelemente frei auf endlose Fördermittel aufzulagern, die eine oder mehrere angetriebene Förderketten, Bänder od: dgl. aufweisen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Förderanlage, gekennzeichnet durch die Anordnung einer oder mehrerer angetriebener endloser Ketten (IO, II), Bänder od. dgl. und einer Anzahl stabförmiger Trägerelementa (14), die frei auf das oder die obenliegenden Kettentrume aufgelegt werden können und irgendeine Last zu tragen vermögen, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die stabförmigen Elemente (I4) normalerweise von der oder den Ketten mitgenommen werden, deren Lauf aber nicht behindern, wenn sie selbst gebremst oder angehalten werden.
2. Förderanlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Trägerelement mit einer oder mehreren frei drehbaren Rollen oder Rädern (I5) -ersellen ist, mit denen es auf der oder den,Ketten aufruht.
3. Förderanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder oder Rollen mit Flanschen versehen sind, mit denen sie sich an den Ketten führen.
4. Förderanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmigen Elemente einen Hohlquerschnitt aufweisen.
5. Förderanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen stabförmigen Elemente so in bezug aufeinander ausgebildet sind, daß sie scharnierartig zusammengehängt werden können.