DE1456857C - Plattentransportband - Google Patents

Plattentransportband

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DE1456857C
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DE
Germany
Prior art keywords
plate
conveyor belt
bracket
crossbar
plate conveyor
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Esher Surrey Thomson (Großbritannien) B65g 13 12
Original Assignee
Solar Thomson Engineering Company Ltd, Chamberley, Surrey (Großbritannien)
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Plattentransportband, dessen einzelne sich überlappende Platten über Querstangen mit im Abstand voneinander angeordneten seitlichen Antriebsseilen durch Reibungseingriff gekuppelt und miteinander verbunden sind.
Es ist ein Plattentransportband dieser Art bekannt (deutsche Patentschrift 1 129 418), bei dem jede Platte an ihren beiden Enden über zugspannungsübertragende Querstangen an den Antriebsseilen abgestützt ist. Die Platten können sich nicht gegeneinander verschieben, so daß vor allem beim Lauf des Transportbandes um die Umlenkrollen oder . beim Strecken der Kabel nach dem Lastabwurf Störungen auftreten. Die Platten klappen auf und ab, um so die Unterschiede in der Laufgeschwindigkeit und Bewegungsrichtung auszugleichen. Dieses Auf- und Abklappen begrenzt die Laufgeschwindigkeit. Dieser Nachteil kann auch nicht durch eine andere bekannte Anordnung beseitigt werden, bei der zum Abdecken der einzelnen Spalte zwischen den Platten faltenförmig aufragende Gummizwischenstücke vorgesehen sind, zumal hier keine exakte Führung der Platten gewährleistet ist (deutsche Patentschrift 1 112 011).
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Plattentransportband der eingangs erwähnten Art so weiterzubilden und zu verbessern, daß auch eine geringfügige nachgiebige Verschiebbarkeit der aufeinanderfolgenden Platten und damit ein störungsfreier Lauf des Plattentransportbandes auch um die Umlenkrollen möglieh ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Plattentransportband der oben erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Platte jeweils nur eine einzige zugspannimgsübertragende Querstange aufweist und, diese Querstangen durch an ihnen drehbar angebrachte und eine Änderung des Abstandes zwischen den beiden Drehpunktverbindungen zulassende Bügel miteinander verbunden sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Plattentransportband wird eine exakte Führung der einzelnen Platten und trotzdem die Möglichkeit zur geringfügige» seitlichen Verschiebung der Platten erreicht, und das erfindungsgemäße Plattentransportband kann daher auch ohne weiteres um Endrollcn herumgeführt werden, ohne daß Spannungen innerhalb der Platten oder in den Spalten zwischen diesen Platten auftreten.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Plattentransportbandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischcr Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die Fig. I bis 12 zeigen verschiedene Ansichten und Einzelteile eines erfindungsgemäßen Plattentransportbandes.
Das Plattentransportband umfaßt im Querschnitt U-förmig gebogene Platten 10, an denen nahe einem finde jeweils Querstangen 13 angeschweißt sind, auf deren Enden Klötze 14 drehbar angebracht sind. Über Nuten in diesen Klötzen 14 sind die Platten auf den Antriebsseilcn 15 abgestützt. Außerhalb der Klötze 14 sind auf der Querstange 13 Unterlegscheiben 16 befestigt, und jenseits der Unterlegscheiben umgeben O-Ringe 25 die Enden der Querstange. Hin Bügel 17 ist mit seinem einen Finde über ein Loch an der Querstange 13 mit beträchtlichem Spiel angebracht. Dasselbe Ende des Bügels 17 trägt einen Mclallring 18, der um den O-Ring 25 herumreicht, so daß eine nachgiebige Drehverbindung zwischen dem Bügel 17 und der Querstange 13 hergestellt wird. Das entgegengesetzte Ende des Bügels weist ein Loch auf, in dem ein Ende der Querstange 13 der nächsten Platte 10 außerhalb des Endes des an ihr nachgiebig angelenkten Bügels aufgenommen ist, wobei dieses Loch im entgegengesetzten Ende des Bügels eine Drehbewegung, jedoch keine radiale Bewegung des Bügels gegenüber der Querstange zuläßt. Jede Platte ist also mit einer Querstange versehen, die an zwei Bügeln nachgiebig und drehbar befestigt ist, wobei die Bügel drehbar, jedoch nicht elastisch an der Querstange der folgenden Platte befestigt sind.
Die Querstange befindet sich jeweils am hinteren Ende jeder Platte 10 in Bewegungsrichtung des Transportbandes. Das führende Ende jeder Platte liegt über dem hinteren Ende der vorhergehenden Platte oberhalb deren Querstange. Die Querabmessung jeder Platte ist am hinteren Ende jeweils leicht vergrößert, damit ihr Boden 11 und die Seitenwände 12 am führenden Ende der folgenden Platte gleitend in deren erweitertes Ende passen und ein Herausfallen von Fördergut verhindern und außerdem eine glatte Innenfläche der Plattenreihe schaffen.
Die miteinander verbundenen Platten 10 sind endlos zusammengefügt und werden von den Klötzen 14 auf zwei parallelen, endlosen Antriebsseilen 15 abgestützt, wobei die Platten von den Antriebsseilen getragen und sowohl auf dem oberen wie .auf dem untere Trum des Transportbandes reibungsschlüssig von ihnen angetrieben werden. Die Platten laufen um Kettenräder 19, welche mit Kerben 20 zur Aufnahme der Querstangen 13 und zur kraftschlüssigen Antriebsverbindung zwischen den Kettenrädern und den Platten versehen sind. Die Antriebsseile 15 erstrecken sich bis jenseits der Kettenräder 19 zu nicht gezeigten Umlenkscheiben hin, von wo aus sie zurücklaufen, um Platten auf dem folgenden Trum abzustützen. In der Nähe der Kettenräder 19 sind die Antriebsseile 15 dreimal um Scheiben 21 gewunden, um die Antriebsseile seitlich zu verschieben, ehe sie zu den Umlenkscheiben weiterlaufen.
Durch die nachgiebige Verbindung der Bügel 17 ist der Mittelpunktsabstand der Bügel und Platten veränderlich, so daß die Schwierigkeiten umgangen wären, die bei fest angelenkter Anordnung auftauchen. Ein Vergleich zwischen der Fig. 11, welche die nachgiebige Verbindung in unbelastetem Zustand zeigt, und der Fig. 12, welche diese nachgiebige Verbindung mit der Zugkraft der Platten belastet zeigt, deutet die Verschiebung des Bügels gegenüber der Querstange an, die zu einer Änderung des Mittelpunktabstandes führt.·
Um zu verhindern, daß die Platten auf dem rückwärtslaufenden, d. h. dem unteren Trum des Transportbandes um ihre Querstangen nach unten schwenken, sind sie an ihren führenden Enden mit Halteplatten 22 versehen. Dabei kann die Querstange 13 der jeweils voraushabenden Platte mit der Halteplatte 22 in Eingriff treten.
Der Boden 11 jeder Platte 10 ist in Bewegungsrichtung der Platte gekrümmt, so daß beim Umlaufen um die Trommel 23 am Abwurfcnde die Außenfläche des Bodens U einen einheitlichen Radius hat und durch eine Schaltvorrichtung 24 od. dgl. leicht zu reinigen ist.
Die O-Ringe 25 werden durch hochkant an den
Enden der Querstange befestigte Halteplättchen 26 vor dem Zusammenbau in ihrer Lage gehalten. Die Dicke der Halteplättchen ist geringer als der Durchmesser der Stangenenden, und ihre Länge ist größer als dieser Durchmesser, so daß die Halteplättchen radial über die Querstange vorstehen. Das Loch 27 des Bügels 17 besitzt einen Durchmesser, der größer ist als die Länge des Halteplättchens 26, und am selben Ende ist der mit dem Loch 27 koaxiale, einen größeren Innendurchmesser aufweisende Ring 18 angeschweißt. Das Loch 28 am anderen Ende des Bügels 17 besitzt einen Durchmesser, der gerade groß genug ist, um drehbar über das entsprechende Ende der Querstange zu passen. Das Loch 28 ist in radialer Richtung mit Schlitzen 29 versehen.
Beim Zusammenbau werden die einzelnen Platten auf den Antriebsseilen abgestützt, wobei die Nuten in den Klötzen mit den Antriebsseilen in Eingriff stehen, und wird so weit vorwärts bewegt, bis die führende Kante der Platte das hintere Ende einer vorausgehenden Platte überlappt und auf diesem ruht. Dann werden zwei Bügel mit ihren Löchern 28 über die Enden der Querstange der vorausgehenden Platte geschoben, indem man sie in rechtem Winkel zu den Antriebsseilen hält, so daß die Schlitze in den Löchern 28 mit den Halteplättchen 26 zusammenfallen. Dann werden die Bügel über die Halteplättchen geschoben und nach unten geschwenkt, bis sie sich parallel zu den Antriebsseilen erstrecken, wodurch die Schlitze aus ihrer Fluchtung mit den Halteplättchen bewegt werden und die Bügel auf der Querstange blockiert werden. Die die Löcher 27 aufweisenden Enden der Bügel werden leicht nach außen geschoben, um die Enden der Querstange der gerade eingesetzten Platte freizugeben, und werden dann nach innen über die Enden geschoben, um die Platte in ihrer Lage zu blockieren. Durch diesen letzten Vorgang werden auch die Ringe 18 um die O-Ringe 25 herumgelegt. Dasjenige Ende des Bügels, welches das Loch 27 aufweist, wird von dem mit dem Loch 28 versehenen Ende des nächsten Bügels, welches auf dasselbe Ende der Querstange paßt, in seiner Lage gehalten.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Plattentransportband, dessen einzelne sich überlappende Platten über Querstangen mit im Abstand voneinander angeordneten seitlichen Antriebsseilen durch Reibungseingriff gekuppelt und miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte (10) jeweils nur eine einzige zugspannungsübertragende Querstange (13) aufweist und diese Querstangen durch an ihnen drehbar angebrachte und eine Änderung des Abstandes zwischen den beiden Drehpunktverbindungen zulassende Bügel (17) miteinander verbunden sind.
2. Plattentransportband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bügel (17) an einem Ende drehbar mit der Querstange (13) der einen Platte (10) und am anderen Ende über einen elastischen Ring (25) nachgiebig mit der Querstange der darauf folgenden Platte verbunden ist.
3. Plattentransportband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Ring (25) in einem Lagerabschnitt (18) des Bügels (17) eingelegt ist.
4. Plattentransportband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (17) zwischen ihren Drehpunktverbindungen federnd ausgebildet sind.
5. Plattentransportband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (17) aus elastischem Werkstoff bestehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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