DE837670C - Vorrichtung zum Befestigen von Sohlenblaettern und Absatzflecken an Schuhwerk - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen von Sohlenblaettern und Absatzflecken an Schuhwerk

Info

Publication number
DE837670C
DE837670C DEP17865A DEP0017865A DE837670C DE 837670 C DE837670 C DE 837670C DE P17865 A DEP17865 A DE P17865A DE P0017865 A DEP0017865 A DE P0017865A DE 837670 C DE837670 C DE 837670C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heel
sole
footwear
frame
attached
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP17865A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Lundershausen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL LUNDERSHAUSEN
Original Assignee
PAUL LUNDERSHAUSEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PAUL LUNDERSHAUSEN filed Critical PAUL LUNDERSHAUSEN
Priority to DEP17865A priority Critical patent/DE837670C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE837670C publication Critical patent/DE837670C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/28Soles; Sole-and-heel integral units characterised by their attachment, also attachment of combined soles and heels

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Befestigen von Sohlenblättern und Absatzflecken an Schuhwerk Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Befestigen von Sohlenblättern und Absatzflecken an Schuhwerk.
  • Das Neubesohlen von Schuhwerk ist umständlich und teuer. Außerdem trägt es sowohl beim Aufrandnähen als auch beim Aufnageln neuer Sohlenblätter und beim Aufnageln neuer Absatzflecke stark dazu bei, die Lebensdauer des Schuhwerks zu verkürzen. Im Gegensatz hierzu ist mit Hilfe des Erfindungsgegenstandes das Versehen von Schuhwerk mit neuen Sohlenblättern und Absatzflecken auf sehr einfache und billige Weise und ohne jede Schädigung des Schuhwerks durch die Reparaturarbeit möglich. Neues Schuhwerk wird zweckmäßig gleich mit dem Erfindungsgegenstand ausgerüstet. Derselbe kann aber auch nach dem Verschleiß und Entfernung des ersten Sohlenblattes bzw. des ersten Absatzfleckes mit dem Schuhwerk verbunden werden. Ist letzteres einmal erfindungsgemäß hergerichtet, so ist sein Besitzer jederzeit in der Lage, ein neues Sohlenblatt oder einen neuen Absatzfleck selbst einzusetzen oder ein noch brauchbares Sohlenblatt bzw. einen Absatzfleck aus dem Schuhwerk zu entfernen und gegen ein anderes Blatt oder einen anderen Fleck vorübergehend auszuwechseln, das bzw. der einem anderen Zweck dient. So kann man z. B. eine auf Schnee zu glatte Werkstoff- oder Gummisohle (oder einen Absatzfleck) gegen eine 1_eder- oder eine mit einem Gleitschutz versehene Sohle austauschen.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einer am Schuhwerk, z. B. durch Aufnageln befestigten Führung, je einer für das Sohlenblatt und den Absatzfleck, in die das Blatt oder der Fleck mittelbar oder unmittelbar eingeschoben wird, und Mitteln zur Herstellung einer dauernden Verbindung zwischen Schuhwerk und neuer Sohle oder neuem Fleck. Als solche Mittel kommen z. B. in das Schuhwerk eingelassene, gegen Verdrehung und Verschiebung gesicherte Muttern, mit Innengewinde versehene Buchsen od. dgl. in Betracht, in die von außen her Schrauben durch Löcher in der Laufsohle, im Absatzfleck und den zugehörigen Führungen eingeschraubt werden können.
  • hie Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in mehreren beispielsweisen Austuhrungsformen.
  • Abb. i zeigt die Unterseite eines mit der Einrichtung gemäß der Erfindung versehenen Schuhes. Die rechte Seite der Abbildung zeigt die Ansicht eines neu aufgelegten Sohlenblattes und Absatzfleckes. Die linke Seite läßt eine Ausführungsform des mit dem Schuh selbst teils dauernd, teils abnehmbar verbundenen Teils der Befestigungsvorrichtung für die Laufsohle und den Absatzfleck erkennen.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. i. Der Abstand zwischen Brandsohle und Laufsohle ist aus zeichnerischen Gründen übertrieben groß dargestellt worden, um sowohl die an der Brandsohie als auch die an der Laufsohle angeordneten Teile der Befestigungsvorrichtung deutlich erkennbar zu machen. Praktisch verbleibt zwischen Brand- und Laufsohle nach der Ausführung der Befestigung kein Zwischenraum. Diese Ausführungsform erhält jedem Schuh sein elegantes Aussehen besonders gut.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie C-D der Abb. i. Auch hier ist der praktisch kaum vorhandene Zwischenraum zwischenAbsatz und Absatzlauffleck stark übertrieben groß dargestellt.
  • Abb. 4 und 5 zeigen zwei weitere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes in Verbindung mit dem Schuhwerksabsatz. Diese Ausführungsformen sind jedoch auch für die Befestigung der Laufsohle anwendbar.
  • In der Zeichnung ist a das am Schuhwerk auch bei Reparaturen verbleibende Sohlenblatt und b die auf letzterem zu befestigende Laufsohle. Auf dem Blatt a ist ein vorteilhaft aus dünnem Metallblech bestehender, der Sohlenform entsprechend gestalteter, in geeigneter Weise, z. B. durch Nägel e, dauernd befestigter Bügel c angeordnet. Dieser ist mit einer Umbördelung 1 versehen und reicht von der Schuhspitze bis zu der Zone, in der das Sohlenprofil keine Hinterschneidung zeigt, d. h. bei der dargestellten Sohlenform bis zu der punktierten Linie x. An den Bügel c schließt sich ein vorteilhaft auch aus Metallblech bestehender Streifen i, il an, der am Sohlenrand gleichfalls mit einer Umbörde-Jung Z versehen ist und ebenfalls bügelförmig sein oder unter Weglassung des Steges il nur aus zwei Streifen i, je einer rechts und links, bestehen kann. Die Umbördelungen l an den Streifen c und i bilden eine fortlaufende Rinne.
  • In den Streifen i und il sind Durchgangsöffnungen g für Schrauben h vorgesehen, und im Schuhwerk selbst sind mit einer Haltescheibe o od. dgl. fest verbundene Muttern f od. dgl. versenkt befestigt, in die die Schrauben h, durch ' die Bohrungen g hindurchgreifend, eingeschraubt werden können.
  • An der Innenseite der Laufsohle b ist, z. B. auch durch Nagelung, ein der Sohlenform entsprechender, zweckmäßig auch aus dünnem Metallblech bestehender Streifen d befestigt (Abb.2), der am Rand .der ganzen Laufsohle entlang läuft und mit einer ringsum verlaufenden Abbiegung m versehen ist. Außerdem enthält die Sohle b Durchgangsöffnungen für Schrauben Ja an den den Durchgangsöffnungeng in den Streifen i bzw. il entsprechenden Stellen.
  • Soll die Laufsohle b am Schuhwerk befestigt werden, so wird sie nach Entfernung der Streifen i mit der Vorderkante voran auf die Sohle d aufgeschoben, wobei die Abbiegung m des Streifens d sich schieberartig in der Rinne l des Streifens c entlang vorbewegt. Darauf werden die Streifen i mit ihrer Umbördelung l auf die Abbiegung m des Streifens d so weit aufgeschoben, bis die Schraubendurchgangsöftnungen im Streifen i mit denen in der Laufsohle zur Deckung kommen. Alsdann können die Schrauben h eingetilgt und angezogen werden, womit die Laufsohle dauerhaft befestigt ist.
  • Auf dem Absatzstumpf ist ein z. B. hufeisenförmig gestalteter, vorteilhaft aus dünnem Metallblech bestehender Streifenk mit Hilfe von Nägelne oder in sonst geeigneter Weise befestigt, der mit einer Umbördelung n versehen ist. hin entsprechender Metallstreifen r mit einer Abbiegung s ist mit dem Absatzfleck q verbunden. Beim Aufschieben des Absatzfleckes auf den Absatz greift die Abbiegung s in die Umbördelung n ein, so daß der Fleck mit dem Absatz fest verbunden ist. Durch Einziehen der Schraube h wird der Fleck am Absatz unverrückbar befestigt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.4 ist statt eines Blechstreifens n auf dem am Absatz verbleibenden Fleck p eine Platte n1 befestigt, deren Umbördelung nll ebenfalls weiter ist als bei der Ausführungsform nach Abb. i und 2. Der aufzubringende Absatzfleck q ist ringsherum abgesetzt und greift mit seiner Stufet in die Umbördelungnll ein. Zur Sicherung des Absatzfleckes an seiner Stelle dient wiederum eine Schraube h.
  • Die Ausführungsform nach Abb. 5 unterscheidet sich von den oben beschriebenen Ausführungsformen dadurch, daß der Absatzfleck aus dickerem Leder oder anderem Stoff oder aus zwei aufeinandergenieteten oder sonstwie verbundenen Flecken von etwa gleicher Stärke besteht. Im ersteren Fall wird in den Fleck eine ringsum laufende Rille eingefräst, in die der am letzten Absatzfleck befestigte Rahmen k mit einer Umbördelung u eingreift. Im Fall der Abb. 5 sind zwei Flecke v und w normaler Stärlcc mit Niete y aufeinandergenietet, so daB' von vornherein eine Rille zum Eingreifen für die Uml)<irdelung u vorhanden ist.
  • Bei symmetrischer Gestalt des Absatzes kann man die abgelaufenen Blätter vom Schuhwerk entfernen und sie, rechts gegen links vertauscht, wieder am Schuhwerk befestigen, so daB die Absatzflecke voll ausgenutzt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Vorrichtung zum Befestigen von Sohlenblättern und Absatzflecken an Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem letzten am Schuhwerk verbleibenden Sohlenblatt bzw. Absatzfleck ein ein- oder mehrteiliger, am Rand der Sohle bzw. des Absatzes entlang laufender Rahmen befestigt ist, an dem eine Rinne ausgebildet ist, in die eine neu aufzubringende Sohle oder ein neuer Absatzfleck mittelbar oder unmittelbar eingreift.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB sie aus einem der Sohlen-bzw. Absatzform entsprechend geformten Doppelrahmen aus Blech oder sonst geeignetem Stoff besteht, dessen beide Teile schieberartig ineinandergreifen und dessen einer Teil mit dem Schuhwerk verbunden wird, während der andere Teil an der aufzulegenden Laufsohle bzw. dem aufzubringenden Absatzfleck zu befestigen ist und daß ein ungewolltes Öffnen der Schieberverbindung durch eine oder mehrere in das Schuhwerk eingreifende Schrauben oder andere Verriegelungen verhindert wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, da-.durch gekennzeichnet, daB der am am Schuhwerk verbleibenden Sohlenblatt befestigte Rahmenteil aus mehreren hintereinander angeordneten, der Sohlenform entsprechend gebogenen, zweckmäßig aus dünnem Metallblech gestanzten Streifen besteht, an denen eine eine Rinne bildende Umbördelung ausgebildet ist, und daß der am aufzubringenden Sohlen- oder Absatzblatt befestigte Rahmen ebenfalls aus einem dünnen, entsprechend gebogenen, zweckmäßig auch aus Metallblech bestehenden Streifen besteht, der ringsherum mit einer Abkröpfung zum Eingriff in die Rinne des vorgenannten Teiles versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Absatzfleck am Rand stufenförmig abgesetzt ist und mit seiner Stufe in den Rahmen (n1, n11) eingreift.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rahmen ein Absatzfleck von etwa doppelter normaler Stärke mit einer eingefrästenUmfangsrinne oder zwei etwa durch Niete verbundene Flecken normaler Stärke eingeschoben sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in das Schuhwerk gegen Verdrehung und Verschiebung. gesicherte .Muttern, mit Innengewinde versehene Büchsen od. dgl. eingelassen sind, in die Schrauben zum unverrückbaren Festlegen der Rahmenteile, der Laufsohle und/oder des Absatzflecks eingreifen.
DEP17865A 1948-10-12 1948-10-12 Vorrichtung zum Befestigen von Sohlenblaettern und Absatzflecken an Schuhwerk Expired DE837670C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP17865A DE837670C (de) 1948-10-12 1948-10-12 Vorrichtung zum Befestigen von Sohlenblaettern und Absatzflecken an Schuhwerk

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP17865A DE837670C (de) 1948-10-12 1948-10-12 Vorrichtung zum Befestigen von Sohlenblaettern und Absatzflecken an Schuhwerk

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE837670C true DE837670C (de) 1952-12-18

Family

ID=7366737

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP17865A Expired DE837670C (de) 1948-10-12 1948-10-12 Vorrichtung zum Befestigen von Sohlenblaettern und Absatzflecken an Schuhwerk

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE837670C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3640561C2 (de)
DE837670C (de) Vorrichtung zum Befestigen von Sohlenblaettern und Absatzflecken an Schuhwerk
DE2542760C3 (de) Sportschuh, insbesondere Tennisschuh
DE2110666C3 (de) Verfahren zum Struppzwicken von Schuhschäften
EP0129917A1 (de) Schnürverschlussleiste mit Ösen für Schuhe
AT353142B (de) Formrahmen einer form zum aufbringen von sohlen auf oberteile von schuhen
DE3308511A1 (de) Sicherheitsschuh mit einer zehenschutzkappe
DE1817970B2 (de) Skistiefel
DE521513C (de) Vorrichtung zur Befestigung eines Schuhfleckes an einem Schuhabsatz
DE457598C (de) Brandsohle oder Wendesohle fuer Schuhwerk
DE19641842A1 (de) Befestigung von Brandsohle auf Leisten
DE338189C (de) Auswechselbare Befestigung von Sohlen oder Absatzlaufflecken
DE866472C (de) Gummisohlenplatte bzw. -absatzfleck fuer Schuhe und Stiefel
DE624671C (de) Schuhwerk mit auswechselbarer Laufsohle
EP0500619B1 (de) Schuh-haft-sohle als zusatzsohle für strassenschuhe im innenbereich
AT165960B (de) Einrichtung zur Befestigung auswechselbarer Schuhsohlen
DE2361263C3 (de) Verfahren und Leisten zum Herstellen von Schuhen, insbesondere Sandalen
DE664941C (de) Verfahren zur Herstellung von Sommerschuhen mit Riemchenvorderblaettern und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
EP0208223B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Schuhen
DE213908C (de)
DE443311C (de) Stollen fuer Fussball- und aehnliche Sportschuhe
DE620783C (de) Verfahren zum Verbinden von Schuhwerkseinzelteilen aus Kautschuk in Fliessarbeit
DE1856901U (de) Galoschenartiger ueberschuh.
DE372439C (de) Nach Art eines Druckknopfverschlusses auswechselbarer Absatzlauffleck
DE4129380C2 (de) Verfahren zum Reparieren von abgelaufenen Schuhabsätzen und/oder Schuhsohlenspitzen sowie Reparaturstreifen zur Durchführung des Verfahrens