DE837052C - Vorrichtung zum gleichzeitigen Vorschub des Films und Betaetigen eines Schieberverschlusses - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen Vorschub des Films und Betaetigen eines Schieberverschlusses

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Publication number
DE837052C
DE837052C DEP47144A DEP0047144A DE837052C DE 837052 C DE837052 C DE 837052C DE P47144 A DEP47144 A DE P47144A DE P0047144 A DEP0047144 A DE P0047144A DE 837052 C DE837052 C DE 837052C
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DE
Germany
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film
fork
camera
slide
plate
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Expired
Application number
DEP47144A
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English (en)
Inventor
Camillo Machnich
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S C A T COSTRUZIONE AR Soc
Original Assignee
S C A T COSTRUZIONE AR Soc
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum gleichzeitigen Vorschub des Films und Betätigen eines Schieberverschlusses, . insbesondere für besonders kleine Kleinbild-Kameras Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche dazu bestimmt ist, gleichzeitig den Filmvorschub zu besorgen und den Verschluß zu betätigen. Dank ihrer besonders einfachen Konstruktion ist diese Vorrichtung zur Ausrüstung extra kleiner Kleinbildkameras bestimmt. Die Erfindung gestattet es, auf die Film- und Verschlußspannknöpfe zu verzichten, welche normalerweise bei den sogenannten Standard-Schlitzverschluß-Kameras vorhanden sind.
  • Mittels der selbsttätig arbeitenden Vorrichtung gemäß der Erfindung ist es möglich, mehrere Aufnahmen innerhalb außergewöhnlich kurzer Zeiträume zu machen, da der Filmvorschub, das Spannen und das Auslösen des Verschlusses lediglich durch zwei Bewegungen eines einzigen Betätigungsorgans bewirkt werden.
  • Doppelbelichtungen und dadurch bedingte Verluste an Filmmaterial kommen in Fortfall, da die Reihenfolge der obenerwähnten Betätigungen in keiner Weise geändert werden kann.
  • Dank ihrer außergewöhnlich einfachen Konstruktion, bei der keine Filmsperrfeder, kein Filmführungsrad oder ein ähnliches Organ benötigt wird, ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung offensichtlich besonders geeignet für besonders kleine Kleinbildkameras.
  • Der metallische Schieber-Schlitz-Verschluß, welcher einen Teil der Vorrichtung bildet, ist so ausgebildet worden, daß er alle bei den bereits existierenden Vorrichtungen ähnlicher Art vorhandenen Vorteile mit einigen zusätzlichen -Vorteilen verbindet, welche mit der weiter unten näher dargelegten Ausbildhng zusammenhängen; so ist sein Hauptvorteil die absolut zuverlässige Arbeit des Mechanismus, welche auf seiner einfachen Konstruktion beruht.
  • Die Vorrichtung' gemäß der Erfindung besteht im Prinzip aus einem zentralen Antriebsorgan, welches durch ein außerhalb der Kamera angeordnetes Betätigungsglied betätigt wird, das in zwei Richtungen innerhalb eines bestimmten, begrenzten und konstanten Weges bewegt werden kann; die positive-Bewegung des Betätigungsgliedes verursacht den Vorschub des Films und die Kupplung des Schieberverschlusses mittels einer besonderen, mit dem Betätigungsglied verbundenen Kupplungsvorrichtung. Der Filmvorschub erfolgt mittels eines eigens für diesen Zweck entwickelten Zahns.
  • Während der negativen Bewegung des obenerwähnten Betätigungsgliedes, bei welchem die Filmstellung nicht durch den Vorschubzahn geändert wird, wird der Schieberverschluß gespannt und schließlich ausgelöst.
  • Wenn das obenerwähnte Betätigungsglied wieder in positiver Richtung bewegt wird, so wird ein neuer Operationsvorgang begonnen. Ein vollständiger Operationsvorgang umfaßt also die oben erläuterte Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Betätigungsgliedes.
  • Der Filmvorschub wird einzig und allein durch den obenerwähnten Mitnehmerzahn bewirkt. Die in der Kamera verwendeten Filmkassetten brauchen nicht mit besonderen Rollen ausgestattet zu sein.
  • In der Zeichnung ist eine mögliche Ausführungsform der Erfindung dargestellt, wobei einzelne Augenblicke der obenerwähnten Bewegungen dargestellt sind, welche den rotierenden Bewegungen des Betätigungsgliedes entsprechen, und die Vorrichtung in Verbindung mit einer besonders kleinen Kleinbildkamera. Im einzelnen zeigt Abb. i eine Vorderansicht einer mit der Vorrichtung ausgestatteten Kleinbildkamera, Abb. 2 eine Seitenansicht der Kamera, Abb. 3 eine Draufsicht auf die Kamera, Abb.4 eine Rückansicht der Kamera, wobei der abnehmbare Seitendeckel strichpunktiert neben der Kamera dargestellt ist, Abb.5 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung in ihrer Lage im Innern der Kamera in etwa doppeltem Maßstab, wobei das Kameragehäuse durch eine strichpunktierte Linie angedeutet ist, Abb. 6 einen Horizontalschnitt durch die Kamera der Abb. 5 gemäß Linie VI-VI der Abb. 5, Abb. 7 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung gemäß der Erfindung mit seitlich heraus gezeichneten, sich auf den Verschluß beziehenden Teilen, Abb. 8 einen Vertikalschnitt gemäß Linie VIII-VIII der Abb. 5, Abb. 9 bis 12 vier verschiedene Operationsphasen der Vorrichtung gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung.
  • In den Abb. i bis 4 ist das äußere Aussehen einer mit der . Vorrichtung der Erfindung ausgerüsteten extrem kleinen Kleinbildkamera dargestellt.
  • Das Gehäuse besteht aus einem schachtelartigen Teil i, das mit einer abnehmbaren Seitenwand 2 versehen ist, durch welche die Filmspulkassetten in die Kamera eingesetzt werden können. Die Vorderseite "des Kameragehäuses ist mit einem Ansatz 3 für das Objektiv 4 versehen. Dieser Ansatz 3 kann zwecks Fokussierung des Kameraobjektivs nach innen hineingeschraubt werden.
  • An dem Gehäuse sind weiterhin flache Taschen angebracht, die zur Aufnahme der den Sucher bildenden Teile bestimmt sind. Die Tasche 5 an der Vorderseite des Kameragehäuses i dient zur Aufnahme der rechteckigen Linse 7, welche in ihr mittels des aus einem Schlitz an der Vorderseite der Tasche 5 hervorragenden Stiftes 8 betätigt wird.
  • Auf der Rückseite der Kamera i ist das Okular 9 gleichfalls in einer flachen Tasche 6 verschiebbar untergebracht und kann mittels des Stiftes io betätigt werden, welcher in dem in der Außenwand der Tasche 6 angebrachten Schlitz gleitet.
  • Der in der weiter unten beschriebenen Weise zur Einstellung der Verschlußblende dienende Stift 12 ragt aus der dem abnehmbaren Deckel 2 gegenüberliegenden Seitenwand hervor.
  • Der Knopf 13, durch den die im Innern des Kameragehäuses befindliche Vorrichtung gemäß der Erfindung betätigt wird, ragt durch eine Aussparung heraus, welche sich ungefähr in der Mitte der Wand 2 befindet. Die im Innern des Kameragehäuses befindliche Vorrichtung ruht auf einem Rahmen, welcher die Behälter 14 und 15 bildet, in welche die Filmkassetten eingesetzt werden. Die den unbelichteten Film enthaltende Kassette wird in dem Behälter 14 eingesetzt, während die den belichteten Film enthaltende Kassette in den Behälter 15 eingesetzt wird (vgl. Abb. 5 und 7).
  • Da der Film von der einen Kassette in die andere dank seiner Steifheit geschoben wird, haben die Kassetten erfindungsgemäß keine inneren Rollen und wirken also auch selbst nur als Behälter. Der Knopf 13 ist in dem mittleren Rahmenteil 17 zwischen den obenerwähnten Behältern 14 und 15 gelagert. Der Knopf 13 ist mit einem Stanzteil 16 fest verbunden, der mittels des Knopfes geschwenkt werden kann.
  • Der mittlere Rahmenteil 17 ist hohl ausgebildet, so daß das Licht auf den Film gelangen kann. Der Rahmen 17 ist auf seiner Rückseite mit der Platte 18 versehen, welche zwischen den Behältern 14 und 15 als Stütze für den Film dient. Die Platte 18 ist mit einem Längsschlitz ig versehen, der mit einer Perforationsreihe des in die Kamera eingesetzten Films zusammenfällt.
  • An dem Stanzstück 16 ist bei 2o der Zahn 21 exzentrisch angelenkt ; er wird durch die Drahtfeder 22 gegen den Anschlag 23 des Stanzstückes 16 gedrückt. Durch Drehen des Knopfes 13 im Uhrzeigersinn kommt der Zahn 21 mit einer der Filmperforationen in Eingriff, wodurch der Film um den Betrag eines Aufnahmeformates weitergeschoben wird.
  • Der Vorschub erfolgt in der durch den Pfeil in Abb. 9 angedeuteten Richtung. Nachdem der Knopf 13 seine Bewegung im Uhrzeigersinn beendet hat, wird er durch Rückwärtsdrehen wieder in seine Ausgangsstellung gebracht. Diese Bewegung bringt, abgesehen von der weiter unten beschriebenen Betätigung des Verschlusses, den Zahn 21 durch Überwindung des Drucks der Feder 22 außer Kontakt mit dem Anschlag 23. Dabei kommt der Zahn 21 außer Eingriff mit der Filmperforation, schleift auf dem Film entlang und wird am Ende der Drehbewegung des Knopfes 13 in seine frühere Stellung zurückgebracht (s. Abb. 5 und 12), und das Spiel kann von neuem beginnen.
  • Das Außereingriffkommen des Zahns 21 von dem Film wird durch seine exzentrische Lagerung auf dem Stanzstück 16 bewirkt. Der Schlitz i9 in der Platte 18 ist für den in ihn beim Filmvorschub hineinragenden Zahn 21 bestimmt. Während dieser Rückwärtsdrehung des Knopfes 13 erfolgt gleichzeitig die Kupplung, das Aufziehen und das Auslösen des Verschlusses.
  • Der Verschluß, dessen einzelne Teile in Abb. 7 getrennt dargestellt sind, besteht aus den Teilen 24 bis 25, die den eigentlichen Verschluß bilden, aus einer Platte 26 mit zwei Löchern, durch welche verschiedene Blendenöffnungen erzielt werden können, und aus zwei Platten 27 und 28, deren zentrale Löcher einen größeren Durchmesser haben als die Löcher in der Platte 26. Die Platten 27 und 28 sind die Träger und Führungsteile für die ganze .Verschlußanordnung.
  • Die Platte 26 ist mit dem Stift 12 versehen, der, wie schon oben erwähnt, aus dem Gehäuse herausragt, um die Betätigung der Objektivblende zu ermöglichen, deren maximale Öffnung natürlich nicht über die Größe der Löcher in den Platten 27 und 28 hinausgehen kann.
  • Die Platte 29, die ein Teil der Platte 26 ist, welche die obenerwähnten Blendenöffnungen enthält, ist so groß, daß sie in jeder ihrer beiden Endstellungen einen direkten Lichtdurchgang nur durch die Löcher der Platten 27 und 28 gestattet.
  • Alle oben aufgeführten Teile und Stanzstücke sind mit eine Versteifung bewirkenden abgekanteten Rändern versehen, welche gleichzeitig dazu dienen, die den Verschluß bildenden Teile zu einer gedrungenen und eng gepackten Einheit von geringen Abmessungen zu vereinigen, welche mit der Wand ii des Rahmens verbunden ist. Die drei beweglichen Verschlußteile 24, 25, 26 können daher an den drei feststehenden Teilen 11, 27, 28 gleiten, während das Ganze durch die Zungen 30 und 31 gehalten ist, welche die Teile 27 und 28 an der Wand ii des Vorrichtungsgehäuserahmens festhalten, nachdem sie z. B. durch Schlitze derselben hindurchgesteckt und umgebogen wurden. Das Stanzstück 16, das, wie oben erwähnt, mit dem Filmvorschubzahn 21 verbunden ist, läuft in eine etwa diametral gegenüber dem Zahn 21 angeordnete Gabel 32 aus, deren . Zinke 38 länger ist als die Zinke 39: Die Teile 24 und 25 des Verschlusses sind mit je einem Anschlagstück 33 bzw. 34 versehen, welche seitlich über die obenerwähnt;rn Platten hinausragen (vgl. Abb. 8) und mit der Gabel 32 zusammenwirken.
  • An dem Stanzstück 24, das im wesentlichen aus der Schieberplatte 35 besteht, die etwas breiter als der Schlitz 36 in dem Stanzstück 25 ist, befindet sich, wie oben erwähnt, der Stift 33, der ständig mit der Gabel 32 im Eingriff steht. Sobald die Filmvorschubbewegung durch den Knopf 13 beendet ist, befinden sich die den Schieberverschluß bildenden Teile in der in Abb. io dargestellten Lage. Wenn nun der Knopf 13 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird (s. den Pfeil in Abb. io), stößt die längere Zinke 38 der Gabel 32 gegen die Zunge 34, während der mit der Schieberplatte 35 verbundene Stift 33 noch im Eingriff mit der Gabel ist. Die Schieberplatte 35 nimmt jetzt eine solche Lage ein, daß sie den Schlitz 36 verdeckt, während der Knopf 13 im Weiterdrehen die Anschläge 33 und 34 und damit die den eigentlichen Schieberverschluß bildenden Stanzstücke 24 und 25 nach obep bewegt. Während dieser Bewegungsphase kann keinerlei Licht durch die Linsen hindurch auf den Film gelangen. Gleichzeitig wird durch diese Bewegung die Schenkelfeder 37 gespannt, deren langer Schenkel in der aus Abb. 8 ersichtlichen, Weise an dem Rahmen befestigt ist und dessen anderer Schenkel das den Schlitz 36 enthaltende Stanzstück 25 in seine ursprüngliche Lage zurückzuziehen bestrebt ist.
  • Sobald der Knopf 13 das- Ende seiner im entgegengesetzten Uhrzeigersinn ausgeführten Drehbewegung erreicht hat, wird die Zunge 34 von der Zinke 38 der Gabel 32 freigegeben, und das Stanzstück 25 springt unter dem von der Schenkelfeder 37 ausgeübten Druck zurück (s. Abb. 12). Da die Schieberplatte 35, deren Stift 33 von der Gabel 32 ständig geführt wird, in diesem Augenblick oberhalb des Strahlenganges des Objektivs stillsteht, gibt der Schlitz 36 im Heruntergleiten den Strahlengang für kurze Zeit frei, und der Film wird belichtet.
  • Die Endstellung der den Verschluß bildenden Teile. nach erfolgter Belichtung ist aus Abb. 8 ersichtlich. Der Stift 33 befindet sich noch zwischen den Zinken#38 und 39 der Gabel 32, während die Feder 37 das den Schlitz 36 enthaltende Stanzstück 25 zurück in seine Ausgangsstellung gebracht hat. Beim Rückweg in ihre entgegengesetzte Stellung, der durch Drehen des Knopfes 13 im Uhrzeigersinn bewirkt wird, bringt die Gabel 32, abgesehen davon, daß der Zahn 21 dabei den Filmvorschub besorgt, das Stanzstück 24 mit der an ihm befestigten Schieberplatte 35 zurück in ihre frühere Stellung vor dem Schlitz 36 irrt Teil 25, zu welchem Zweck die Zinke 38 wieder bereit sein muß, unter die Zunge 34 zu gelangen und beim Aufwärtsschwenken das Stanzstück 25 in Bewegung zu bringen. Um die Gabel 32 wieder in ihre - Stellung unterhalb der Zunge 34 zurückgehen zu lassen, ist die äußere Oberfläche der Zinke 38 so schräg gebogen, daß die Zinken der Gabel 32 unter seitlichem Ausweichen über sie hinweggleiten können. Dieses Ausweichen der Zinke 38 ist jedoch bei entgegengesetzter Bewegungsrichtung der Gabel 32 nicht möglich, da in diesem Fall die Gabel in der aus Abb.12 ersichtlichen Weise unter die Zunge 34 greift und das Stanzstück 25 zwangsläufig mitnimmt.
  • Es ergibt sich hieraus, daß die ganze Vorrichtung in einfacher Weise arbeitet und daß die Belichtungszeit durch Verändern der Spannung der Feder 37 oder der Breite des Schlitzes 36 leicht verändert werden kann.
  • Die in dieser Kamera verwendeten Kassetten sind ähnlich den normalerweise bei den 35-mm-Standard-Kameras verwendeten Kassetten, jedoch ohne innere Rollen. Diese Tatsache gestattet es, eine Kamera zu konstruieren, die in allen Abmessungen bedeutend kleiner ist als jede bisher auf dem Markt befindliche vergleichbare Kamera.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRUC-HE: i. Vorrichtung, insbesondere für besonders kleine Kleinbildkameras, welche dazu dient, gleichzeitig den Filmvorschub zu l?ewirken und einen Schieberverschluß zu betätigen, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Prinzip aus einem einzigen Antriebsorgan (16, 21, 32) besteht, welches durch ein an der Außenseite der Kamera befindliches Glied (13) betätigt wird, welches um einen bestimmten, feststehenden konstanten Betrag vorwärts und rückwärts bewegt werden kann, wobei die positive Bewegung des genannten Gliedes den Vorschub des Films um die Breite des Bildformates und die Kupplung der Teile (24 und 25) des Schieberverschlusses bewirkt und dessen negative Bewegung die Spannung und schließlich die Auslösung des Verschlusses bewirkt, während die Stellung des Films unverändert bleibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die positive und die negative Bewegung gegenläufige Drehungen um einen konstanten Winkel sind, welche das mit dem im Innern der Kamera befindlichen Antriebsorgan (16) verbundene Betätigungsglied (13) ausführt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise als Stanzteil ausgebildete Antriebsorgan (16) mit einem gabelförmigen Ansatz (32) versehen ist, welcher den Verschluß betätigt, und mit einem an ihm angelenkten Filmvorschubzahn (21), dessen exzentrische Lage an dem Antriebsorgan ein Schwenken in seiner eigenen Ebene gestaltet.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der als Antriebsorgan (16) dienende Stanzteil seine Lagerung an einem (17) der den inneren Kamerarahmen bildenden Teile hat, welcher mit Anordnungen und Behältern (14, 15) für die Filmkassetten ausgerüstet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet daß der zur Aufnahme und Führung der Filmkassetten dienende innere Rahmen an seiner dem Kameraobjektiv zugewandten Seite den Verschlußmechanismus trägt und an der gegenüberliegenden Seite mit der Filmführungsplatte (18) ausgerüstet ist, welche einen in Richtung der Filmbewegung verlaufenden Schlitz (i9) besitzt, welcher so angeordnet ist, daß er eine der beiden Filmperforationsreihen freigibt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmvorschtübzahn (21) in seiner Ruhelage durch eine Feder (22) gegen einen an dem das Antriebsorgan bildenden Stanzteil (16) angeordneten Anschlag (23) gepreßt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Frontplatte (ii) des Innenrahmens der Schieberverschluß befestigt ist, welcher von einer Anzahl plattenförmiger Stanzteile (27, 28) getragen: und geführt wird, welche durch einige kleine, aus der Frontplatte herausgestanzte Zungen od. dgl. zusammen- und festgehalten werden, während die den eigentlichen Verschluß bildenden Teile (24, 25) und die Blendenplatte (29) innerhalb der genannten plattenförmigen Teile gleiten können. B.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß aus zwei kleinen Stanzstücken besteht, deren eines (25) einen Schlitz für den Lichtdurchgang besitzt, dessen Breite ein die Belichtungszeit bestimmender Faktor ist, während der andere Teil (24) den diesen Schlitz abdeckenden Schieber (35) trägt. g.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der Schieberplatte (24) seitlich einen Anschlag (33) aufweist, der dazu bestimmt ist, diese Platte ständig im Eingriff mit dem gabelförmigen Ende (32) des Antriebsorgans (16) zu halten, während der den Belichtungsschlitz enthaltende andere Teil (25) des Schieberverschlusses einen beispielsweise aus einer Blechzunge bestehenden seitlichen Anschlag (34) aufweist, dessen Oberfläche so gestaltet ist, daß die Gabel diesen Teil (25) nur in einer Richtung mitnehmen kann, während er in der anderen Richtung durch eine Feder (37) gezogen wird, deren Spannung den zweiten, die Belichtungszeit bestimmenden Faktor bildet. io.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmvorschubzahn (21) an dem Antriebsorgan (16) relativ zu der die Verschlußteile aufschlagenden Gabel so angeordnet ist, daß bei einer positiven Bewegung (Drehung im Uhrzeigersinn) des Betätigungsknopfes (13) der Filmvorschubzahn den Film durch Eingreifen in eines der Perforationslöcher mitnimmt, während die Gabel (32) die Schieberplatte (24) bewegt und am Ende ihres Weges über die schräge Oberfläche des Anschlags (34) der Schlitzplatte (25) hinweggleitet und dadurch in Eingriff mit diesem Anschlag kommt. ii.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer negativen Bewegung (Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn) des Betätigungsknopfes (i3) nach dem Schwenken des Filmvorschubzahnes gegen die ihn beeinflussende Federkraft (22) dieser Zahn aus der Filmperforation, in welcher er vorher saß, herausrutscht und alsdann unter Hinweggleiten über die Filmperforation in seine Ausgangsstellung zurückkommt, während gleichzeitig die Gabel (32) die beiden den VerschluB bildenden Teile (24, 25) so lange in einer den Strahlengang des Objektivs unterbrechenden relativen Lage hält, bis am Ende der Drehbewegung des Betätigungsknopfes sich der zungenförmige Anschlag (34) des den Lichtschlitz enthaltenden Verschlußteiles (25) von der Gabel befreit und unter dem Druck der an ihm angreifenden und gespannten Feder (37) in seine Ausgangsstellung zurückschnappt, wobei der Strahlengang des Objektivs für eine bestimmte Zeitdauer zur Belichtung des Films freigegeben wird.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche r bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einer Fotokamera angeordnet ist, deren Gehäuse eine Objektivöffnung mit Gewinde besitzt, in welche das Objektiv zwecks Fokussierung verschieden tief eingeschraubt werden kann, und daß das Gehäuse mit einer Suchervorrichtung (7, 9) versehen ist und eine abnehmbare Seitenwand (2) besitzt, welche das Einsetzen der Filmkassetten in die Kamera gestattet.
DEP47144A 1948-06-26 1949-06-28 Vorrichtung zum gleichzeitigen Vorschub des Films und Betaetigen eines Schieberverschlusses Expired DE837052C (de)

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DE (1) DE837052C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1238325B (de) * 1961-07-13 1967-04-06 Spirotechnique Photographische Kamera mit einem in einer zur optischen Achse parallelen Ebene hin- und herschwenkbaren Betaetigungshebel fuer den Filmtransport, das Verschlussspannen und Verschlussausloesen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1238325B (de) * 1961-07-13 1967-04-06 Spirotechnique Photographische Kamera mit einem in einer zur optischen Achse parallelen Ebene hin- und herschwenkbaren Betaetigungshebel fuer den Filmtransport, das Verschlussspannen und Verschlussausloesen

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