DE834591C - Verfahren zur Herstellung elastischer Auskleidungen oder UEberzuege - Google Patents

Verfahren zur Herstellung elastischer Auskleidungen oder UEberzuege

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DE834591C
DE834591C DEP47702A DEP0047702A DE834591C DE 834591 C DE834591 C DE 834591C DE P47702 A DEP47702 A DE P47702A DE P0047702 A DEP0047702 A DE P0047702A DE 834591 C DE834591 C DE 834591C
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DE
Germany
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rubber
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production
weight
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Expired
Application number
DEP47702A
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English (en)
Inventor
Edgar Frederick Laschinger
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Revertex Ltd
Original Assignee
Revertex Ltd
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D7/00Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/14Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to metal, e.g. car bodies

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung elastischer Auskleidungen oder Überzüge Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung elastischer Auskleidungen oder Überzüge, insbesondere für Anlagen,, mechanische Teile aller Art oder Maschinen, wie Ventilatoren, Pumpen, Metallbehälter, Ventile, Rollen, Sitze von Traktoren, Kranen od. dgl.
  • Mehrschichtige Konstruktionen für Behälter, Rohrleitungen, Böden und ähnlichem, die sehr glänzende, mechanisch und chemisch widerstandsfeste Oberflächen haben, sind schon vorgeschlagen. Diese bestehen im wesentlichen aus einer Lage einer wäßrigen Gummidispersion, z. B. Latex und Zement, insbesondere Tonerdezement, die auch die üblichen Zusätze zur Vulkanisation, Füllstoffe und emulgierende Mittel enthalten kann; dann aus einer Lage, die über die obenerwähnte Schicht gelegt ist und aus Gummi oder einer Mischung mit hohem Gummigehalt, die ebenfalls vorzugsweise aus einer wäßrigen Gummimischung hergestellt wird, z. B. Latex, die zweckmäßig aufgespritzt wird, und schließlich aus einem Überzug, -der auf der letztgenannten Lagebefestigt wird und gegen chemische und/oder mechanische Einwirkungen fest ist. Dieser besteht aus einem anderen Stoff als Gummi, z. B. aus Kunstharz, Glas, keramischen Platten od. dgl.
  • Die Erfindung hat zum Ziel, eine Auskleidung oder einen Überzug anzubringen, der elastisch und gummiähnlich ist und der Korrosion und Erosion standhält. Die Erfindung sieht ebenfalls eine billige und einfache Herstellungsart für festhaftende gummiähnliche Auskleidungen oder Überzüge vor, ohne den teueren und schwierigen Schritt der Vulkanisation zu bedürfen, der allgemein bei der Herstellung von Gummiauskleidungen verwandt wird.
  • Zu diesem Zweck betrifft der Gegenstand der Erfindung zunächst allgemein die Anbringung einer Schicht aus einem plastischen, selbsthärtenden Stoff, der noch näher beschrieben wird, von einer Dicke geringer als die schließlich erforderliche Dicke der Auskleidung oder des Überzuges auf das Metall oder die sonstige mit Auskleidung oder Überzug zu versehende Oberfläche. Dann wird auf diese Schicht plastischen, selbsthärtenden Stoffes noch vor dem Erhärten eine oder mehrere Schichten einer wäßrigen vorvulkanisierten Kautschukdispersion, wie sie z. B. unter dem eingetragenen Warenzeichen »Revertex« bekannt ist, aufgetragen, oder einer wäßrigen synthetischen Gummdispersion, oder einer wäßrigen Dispersion eines Gummiregenerates.
  • Der Ausdruck plastisch selbsthärtender Stoff, wie er hier verwendet wird, soll ein an sich bekanntes Gemisch von wäßriger Gummidispersion mit Zement, insbesondere Tonerdezement mit evtl. "Zusätzen von Stabilisatoren, Füllstoffen, Pigmenten und ähnlichen Stoffen umfassen.
  • Der hier gebrauchte Ausdruck Gummi schließt, wo es der Zusammenhang gestattet, nicht nur Naturgummi (Kautschuk), sondern auch ähnliche pflanzliche Harze ein, wie Guttapercha und Balata, oder synthetische Gummiarten, wie Derivate des Butadien und Chloropren oder Gummiregenerat.
  • Nach einer Ausfü'hrungsformder Erfindung, wie z. B. beim Auskleiden eines Metallgefäßes, werden die zu behandelnden Oberflächen zuerst in üblicher Weise gesandstrahlt oder in anderer Weise behandelt, um Zunder und alle Fremdstoffe davon zu entfernen. Darauf wird dann ein Gemisch aus einem Gewichtsanteil Mischung, bestehend aus einem konzentrierten Latex mit Stabilisatoren und Vulkanisiermitteln, und zwei Gewichtsanteilen eines Tonerdezements und ,genügend Wasser, um die Bildung einer weichen Paste zu gewährleisten, in der Weise auf die gesandstrahlte metallische Oberfläche aufgetragen, daß eine Schicht mit einer aufgerauhten Oberfläche erzeugt wird. Diese Schicht kann, wie an sich bekannt, entweder durch Aufspritzen oder durch einfaches Auftragen des Gemisches mit einer Bürste hergestellt werden. Ehe diese Schicht fest w=erden kann, vorzugsweise sofort, nachdem sie aufgetragen worden ist, wird eine wäßrige Dispersion vorvulkanisierten Latex aufgespritzt oder auf eine andere Art auf die erwähnte Schicht aufgetragen. Darauf folgend werden dünne Schichten der erwähnten Latexdispersion aufgetragen, sobald die vorhergehende Schicht eingedickt ist, bis eine Auskleidung der gewünschten Stärke erhalten wird.
  • Da die plastischen, selbsthärtenden Mischungen, die erfindungsgemäß angewandt werden, zäh auf dem Metalluntergrund haften und da die vulkanisierten, anschließend aufgetragenen Latexschichten sich ;in der untersten Schicht, die, wie erwähnt, auf dem Untergrund fest haftet, verankern und mit ihr verschmelzen, wird eine festhaftende und den Schichten nach übergangslose Auskleidung erzeugt, die das ausgekleidete Metallgefäß vor- Korrosion und Erosion schützt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in einem Beispiel beschrieben, wobei die Auskleidung eines Zentrifugalpumpengehäuses erläutert ist.
  • Das Pumpengehäuse wird vor dem Auskleiden gesandstrahlt, um allen Zunder und Fremdstoffe davon zu entfernen und um eine Verankerung für die Auskleidung zu erhalten.
  • Es wird eine flüssige Mischung bereitet, bestehend aus: 13o,oo Gewichtsanteilen Latexdispersion mit 66% Trockenbestandteilen an Gummisubstanz (unter dem eingetragenen Warenzeichen »Revertex« bekannt), 0,5o Gewichtsanteilen Schwefel, 2,oo Gewichtsanteilen Zinkoxyd, 0,5o Gewichtsanteilen Butylzimat, 0,14 Gewichtsanteilen dispersierender Bestandteile, wie z. B. polymere organische Salze der Al'kylarylsulp,honsäure, 1o,oo Gewichtsanteilen wäßriger Kaseinlösung, 3,5o Gewichtsanteilen Wasser.
  • Diese flüssige Mischung wird dann mit 28o Gewichtsanteilen Tonerdezement und ungefähr 5o Gewichtsanteilen Wasser innig gemischt, bis man ein gleichförmiges Gemisch erhält.
  • Das Gemisch wird dann auf die gesandstrahlte Metalloberfläche entweder gespritzt oder mit einer Bürste aufgetragen, so daß eine Schicht mit einer rauben oder blasigen Oberfläche entsteht.
  • Ehe die Schicht noch völlig erstarren kann, wird eine dünne Schicht wäßriger Dispersion von vorvulkanisiertem Gummi mit einer Spritzpistole aufgespritzt.
  • Sobald die vorvulkanisierte Gummischicht eingedickt ist, wird eine weitere Schicht desselben vorvulkanisierten Gummis aufgespritzt und darauffolgende dünne Schichten der erwähnten vorvulkanisierten Latexmilch aufgetragen, sobald die vorhergehende Schicht genügend eingedickt ist, bis eine Auskleidung der gewünschten Stärke erhalten wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung elastischer und widerstandsfähiger Auskleidungen oder Überzüge, insbesondere für Anlagen, Maschinen und Maschinenteile, dadurch ge'kennzeic'hnet, daß zunächst auf die zu schützende Oberfläche eine Schicht aus einer plastischen, selbsthärtenden Masse in einer geringeren Dicke als der gewünschten Endschichtstärke entspricht aufgebracht und hierauf auf diese Unterlage vor deren Festwerden eine oder mehrere Lagen einer wäßrigen Dispersion aus vorvulkanisiertem natürlichem, synthetischem oder regeneriertem Gummi aufgebracht werden.
DEP47702A 1943-02-26 1949-07-03 Verfahren zur Herstellung elastischer Auskleidungen oder UEberzuege Expired DE834591C (de)

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