DE8336474U1 - Feuerstaette fuer feste brennstoffe, insbesondere holz - Google Patents
Feuerstaette fuer feste brennstoffe, insbesondere holzInfo
- Publication number
- DE8336474U1 DE8336474U1 DE19838336474 DE8336474U DE8336474U1 DE 8336474 U1 DE8336474 U1 DE 8336474U1 DE 19838336474 DE19838336474 DE 19838336474 DE 8336474 U DE8336474 U DE 8336474U DE 8336474 U1 DE8336474 U1 DE 8336474U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grate
- fireplace
- chamber
- combustion chamber
- fireplace according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Solid-Fuel Combustion (AREA)
Description
dipl.-phys. DR. WALTHER JUNIUS 3 Hannover
19. Dezember 1983 Dr. J/J
Meine Akte: 803
Joachim Prömmel, Bordenauer Weg 13, 3o5o Y/unstorf 2,
Ortsteil Großenheidorn
Feuerstätte für feste Brennstoffe, insbesondere Holz
Die Erfindung betrifft eine Feuerstätte für feste Brennstoffe, insbesondere Scheitholz, bestehend aus einer ü'ber die Breite
reichenden, quer liegenden Brennstoffvorratskammer, die an ihrem unteren Ende in den Brennraum übergeht, der nach oben
in eine seitlich der Torratskammer angeordnete Flammenausbrennkammer
mündet, aus der die heißen Brenngase an Wärmeübertragungsvorrichtungen vorbei in den Schornstein abziehen.
Eine derartige Feuerstätte ist in einer Bauform als Kamin aus der DE-PS 61o 285, in Form eines Zentralheizungskessels
aus der DE-PS 26 48 732 und in einer anderen Form als Zentralheizungskessel aus offenkundigen Vorbenutzungen in
Finnland bekannt geworden.
Bei der ältesten bekannten Feuerstätte dieser Art, dem aus der DE-PS 6lo 285 bekannten Kamin ist anstelle der Kaminrückwand
eine schräge Rutsche vorgesehen, über die fester körniger Brennstoff aus einem hinter dem Kamin angeordneten
Vorratsraum in den Brennraum vor der Kaminöffnung rutscht.
ff · t ■ Il
Im Inneren des Kaminrauxnes befindet sich eine große verschwenkbare
gewölbte Platte, die größer als die Kaminöffnung ist und die dazu dient, den vom Kamin beheizten Rs.um
während des Anheizens vor mit Ruß beladenen Schwelgasen zu schützen, die in der einen Stellung dieser Platte direkt
hinter der Platte in dan Rauchabzug geleitet werden, während im Normalbetrieb die heißen Brenngase - vom beheizten Raum
aus gesehen - vor dieser Platte nach oben in den Abzug I ziehen, wenn sich diese Platte in der anderen Schwenkstellung!
befindet. Schwierigkeiten bereitet bei dieser Feuerstätte einerseits die Regulierung der Heizkraft, andererseits das
Anzünden. Die Regulierung der Heizkraft bereitet Schwierigkeiten, weil für die Aufrechterhaltung des Brandes der Rost
mit Brennstoff in einer bestimmten Stärke bedeckt sein muß und diese Stärke der Brennstoffschicht auf dem Rost nicht
einstellbar ist. Das Anzünden bereitet große Schwierigkeiten, weil der Rost mit festem körnigem Brennstoff beschichtet
bleibt, solange Brennstoff im Vorratsbehälter ist ,und auf dem Brennstoff auf dem Rost aufgeschichtetes Anzündmaterial
z.B. in Form von Bapier, Holzwolle und Holzstilcken eine
Flammenentwicklung in Richtung des Rauchabzuges bildet, die gerade von dem zu entzündenden festen Brennstoff weggerichtet
ist und daher nicht geeignet ist, diese:"! festen Brennstoff zu entzünden, 7/egen der erheblichen Nachteile des
äußerst schwierigen Anzündens, wegen des Mangels an Regulierbarkeit und wegen des erheblichen Aufwandes durch die
große verschwenkbare Platte, die gerade während des Anzündvorganges ein Hantieren mit dem Anzündmaterial erschwert,
hat diese Feuerstätte keinen Eingang in den Markt gefunden.
Der Zentralheizungskessel der DE-PS 26 48 732 weist ebenfalls
eine sich schachtartig nach oben erstreckende Torrat skammer auf, deren Unterteil in den Brennraum übergeht,
über dem - neben der Brennstoffvorratskammer angeordnet,
die Flannnenausbrennkammer befindlich ist. Da dieser Zentral-
heizungskessel mir schwerlich mit dem üblichen festen Anzündmaterial
in Form von Papier, Holzwolle und kleinen Holzstücken anzünd"bar ist, ist am Übergang vom Brennraum in die Flammenaus"brennkammer
ein Öl- oder Gasbrenner angeordnet, der den festen Brennstoff im oberen Bereich der Brennkammer entzündet.
Dieser beginnt zu schwelen, die in der Brennstoffvorratskammer aufsteigenden Schwelgase werden unter Zuhilfenahme
einer Ejektorwirkung durch einen seitlich der Brennstoff vorratskammer
verlaufenden Kanal abgezogen, dessen Eintrittsöffnung im oberen Bereich der Brennstoffvorratskammer befindlich
ist. In dieser Feuerstätte ist es nachteilig, daß ein Öl- oder Gasbrenner vorgesehen sein muß, um den festen Brennstoff
zu entzünden. Denn dadurch wird der Aufwand nicht nur beim Bau des Kessels, sondern auch bei dessen Installation
erhöht. Zum Ort der Kesselaufstellung muß eine Gas- oder Ölleitung
gelegt werden. Bei Verwendung von Öl muß ein zusätzlicher Tank vorgesehen werden. Die Aufstellung eines derartigen
Kessels mit zwei Brennstoffarten ist nur mit Sicherheitsvorkehrungen gemäß den gesetzlichen Vorschriften möglich und
nicht unproblematisch. Der Füllschacht, von oben zu befüllen, neigt bei Füllgut,wie Scheiten und Knüppeln, zum Verklemmen,
da er schachtartig hoch im Verhältnis zur Breite und Tiefe gebaut ist und eignet sich vornehmlich für Körnungs-Schüttgut.
Der aus Finnland bekannte Zentralheizungskessel ist ähnlich, aber vor allem für die Verwendung von großstückigem Holz
als Brennstoff konzipiert. Im Gegensatz zum Kessel der DE-PS 26 48 732, der einen horizontal liegenden Rost unter
dem Brennraum aufweist, ist hier ein vertikal stehender Rost angeordnet, gegen den die Holzstücke aus der Brennstoff-Vorratskammer
fallen. Bei dieser Feuerstätte wird die zu verbrennende Brennstoffmenge möglichst klein gehalten, die
Verbrennung wird durch Einsatz eines Gebläses beschleunigt und im Ein-Aus Betrieb des Gebläses reguliert. Ein derartiges
Luftgebläse bedeutet zwar noch nicht einen hohen Aufwand, hat aber den Nachteil, daß der Ofen in Krisenfällen,
■ ■■
z.B. "bei Stromausfall, nicht "brennen kann. Auch hier ist
die Entzündung,vor allem die Wiederzündung nach Stillstand,
des festen Brennstoffes mit großen Schwierigkeiten verbunden,
weil der feste Brennstoff immer an dem festen Rost anliegt und es nicht zuläßt, daß zwischen die großen Holzscheite
und den Rost kleinstückiges .Anzündmaterial gepackt wird.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Es ist die Aufgabe der Erfindung, die eingangs genannte Feuerstätte für feste
Brennstoffe so zu gestalten, daß sie leicht mit festem, kleinstückigem Anzündmaterial entzündbar ist, daß sie in
ihrer Heizleistung regelbar ist und daß sie als Grundeinheit für verschiedene Feuerstättentypen - Kamin, Kaminofen, Ofen,
Zentralheizungskessel, Herd - als Grundbestandteil der Feuerstätte einsetzbar ist.
Die Erfindung besteht darin, daß zwischen Brennraum und Flammenausbrennraum ein Brennkammerkanal angeordnet ist,
welcher für die Aufnahme von festem Anzündmaterial in seinem Volumen erweiterbar ist, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist,
mit der einerseits brennendes Anzündmaterial aus dem erweiterten Brennkammerkanal in den Brennraum zu bringen ist,
andererseits Brenngut zur Entzündung auf die sich auf dem Rost gebildete Glut zu bringen ist, und daß der untere Teil
der Brennstoffvorratskammer, der Brennraum und der Brennkammerkanal gemeinsam eine Mulde bilden.
Mit dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltvoig der Feuerstätte
wird es möglich, in dem Raum für die Aufnahme von festem Anzündmaterial
dieses in der zum Anzünden richtigen Weise zu lagern und es dann anzuzünden. Ist es in helle Flammengiut
geraten, wird das brennende Anzündmaterial mit der genannten Vorrichtung durch mechanisches Verschieben in den Brennraum
gedrückt und gelangt dort mit den großen Brennstoffstücken, vornehmlich Holzscheiten, in Berührung und entzündet diese.
Aber nicht nur für die Entzündung ist diese erfindungsgemäße Konstruktion der Feuerstätte von Bedeutung, sondern
auch für die universelle Verwendbarkeit dieser Feuerstätte als Kamin, Kaminofen, Ofen, Zentralheizungskesael und Herd.
Denn durch diese besondere Konstruktion bildet die Feuerstätte das Grundelement für all die genannten Feuerstättentypen.
Die Vers chi ebbarkei-i dea Rostes erlaubt die Vergrößerung
der luftdurchlassoffnungen und die Vergrößerung der wirksamen
Rostfläche. Außerdem wird die Brenn- bzw. die Entgasungszone
äadurch in Richtung der Brennstoffzulaufrichtung verschoben. Hierdurch ist die Regulierung der Feuerleistung, welche sonst
nur durch Veränderung des absoluten Luftmengenverhältnisses durch Luftklappen, bewirkt wird, erweitert worden.
Diese erfindungsgemäße Gestaltung der Feuerstätte hat den Vorteil, daß sie einfach herstellbar ist. Sie hat den Vorteil,
daß sie ohne zu Hilfenahme von Gas- oder Ölbrennern in Betrieb setzbar ist, sie hat den Vorteil, daß die Verbrennungsstärke
regelbar ist, worauf weiter unten noch näher eingegangen werden soll. Und sie vermeidet Beeinträchtigungen
an der Konstruktion anderer Hersteller, wie Z«rang zu kleinstückiger Beschickung, sie erlaubt eine geordnet^ Beschickung
mit Scheiten und Knüppeln.
Wesentlich für diese Feuerstätte ist es auch, daß der Brennraum mit dem unteren Ende der Brennstoffvorratskammer eine
Mulde bildet, in der das feste Feuermaterial ein hervorragendes Glutbett bildet, dessen in den Flammenausbrennraum
aufsteigende Flammen und heiße Brenngase eine zusätzliche
Förderung der Verbrennung bzw. Nachverbrennung dadurch erhalten, daß aus einer Wandung des Brennkamnierkanales Verbrennungsluft
zugeführt wird,und die Feuergase verwirbelt werden. Große Flammenausbrandkammern bewirken geringe Staubemission.
Die Vorrichtung zum Anzünden und zum Wiederanzünden des Brenngutes
besteht darin, den Brennkammerkanal durch Verschwenken
■ ·
eines die Kanalwand bildenden Rostes bzw. Rostteiles so zu
vergrößern, daß durch die große Türöffnung vor der Flammenausbrandkammer,
durch, die Kaminöffnung oder durch die Herdringöffnungen von Hand übliches Anzündmaterial, wie Papier,
Holzwolle, Anmachholz usw. eingelegt werden kann. Durch gleichzeitiges Auseinanderziehen eines muldenförmigen Kammrostes
entsteht eine Höckerlinie, welche das Nachrutschen von Brenngut in die Rostmulde stoppt. Nach Bildung von brennender
Glutmasse aus dem Anzündmaterial werden der vorgezogene Rostteil und der schwenkbare Rostteil wieder ir Betriebsstellung eingeschoben bzw. vorgeschwenkt. Durch eine vordere
Höckerlinie auf dem Rost und durch den schwenkbaren Rostteil wird die brennende Glutmasse des Anzündmaterials an das
Brenngut herangeschoben; ein oder zwei Holzscheite rutschen bei der Verschiebung des Kammrostes über die vorher stoppende
Höckerlinie auf die Glutmasse des Anzündmaterials. Hierzu ist es zweckmäßig, den Kammrost muldenförmig und die Enden der
Teilfugen für die Bildung der Höckerlinie in der richtigen Schräge zu gestalten.
Trotz der günstigen Lage der Brennkammer II mit Zuführung der Hauptluftmenge fast senkrecht unter der Ausmündung des
Brennkammerkanales in die Plammenausbrennkammer,können sich
in der Brennstoffvorratskammer Schwelgase sammeln. Diese werden dadurch abgezogen und der Verbrennung zugeführt, daß
im oberen Bereich der Brennstoffvorratskammer ein Luftkanal, und daß seitlich der Brennstoffvorratskammer ein aus deren
oberen Bereich unter den Rost der Brennkammer führender Kanal vorgesehen ist, dessen Austritt in den Raum unterhalb des
Rostes unter dem Brennraum führt. Mit diesem Kanal wird zweckmäßigerweise sowohl Verbrennungsluft in die Brennkammer
geführt, als auch in die Brennstolfvorratskammer aufsteigende. Schwelgase aus dieser abgeführt und in den Brennraum eingeführt.
* I
* f
• I
»•II I
Die beschriebene erfindungsgemäße Feuerstätte bildet ein
Grundelement für die Schaffung verschiedener Feuerstätten.
Eine AusfÜhrungsfonn zeichnet sich dadurch aus, daß die
Flammenausbrennkammer von einer Rauchgasabzugshaube überdeckt
ist und eine Kaminöffnung aufweist, die vorzugsweise durch eine mit Fenster versehene Tür verschließbar ist. Auf
diese Weise wird ein Kamin oder ein Kaminofen hergestellt, der sich dadurch auszeichnet, daß sein Brennstoff während
des Dauerbrandes selbsttätig zugeführt wird und die "Ver- ι brennungsluft während des Dauerbrandes im bestmöglichen
Luftverhältnis zugeführt wird.
Bei dieser als Kamin ausgebildeten Feuerstätte ist es zweckmäßig, wenn im hinteren Teil des Bodens der Flammenausbrennkammer
- gesehen von der gegebenenfalls mit einer Tür verschlossenen Kaminöffnung - eine Öffnung vorgesehen ist, die
das obere Ende des Brennkammerkanals bildet.
Vorteilhaft ist es, wenn oberhalb der Tür in der Decke der Flammenausbrennkammer ein Luftschutz für die Zuführung von
Verbrennungsluft angeordnet ist, was insbesondere dann vorteilhaft ist, wenn die Tür aus Glas ist oder ein mit Glas
versehenes Fenster aufweist. Diese Frischluft fällt hier unmittelbar neben der Tür herab, kühlt dabei die Innenseite
der Tür und das evtl. in ihr eingesetzte Glas, wirkt gegen Verschmutzung des Glases und führt der Flamme Sekundärluft
zwecks guten Ausbrandes zu. Das Glasfenster in der Beschickungstür der Brennstoffvorratskammer erlaubt die Kontrolle
der Schwelgasabsaugung. Das Glasfenster in der Tür zur Flammenausbrandkammer erlaubt die Feuerungskontrolle.
Diese Feuerstätte kann auch als Ofen dienen, wobei die Ofentür in die Flammenausbrennkammer führt. Zum Einbringen des
• I ·
• ••lit· «
- 8 - T
Anzündmateriales und zum Anzünden wird die Tür dann geöffnet. f'
Bei einer anderen Ausführungsform dieser Feuerstätte ist die Oberseite der Flammenausbrennkammer durch eine Herdplatte
abgedeckt. Zweckmäßigerweise wird hierbei die Flammenausbrennkammer
eine wenig hohe, dafür aber lang gestreckte Form aufweisen, um die Flammen unmittelbar an die in Herdplattenöffnungen
eingesetzten Töpfe und Pfannen leiten zu können.
In die Flammenausbrennkammer kann auch ein Backraum eingebaut sein, so daß die Feuerstätte der Beheizung eines Backraumes
dient. Es besteht die Möglichkeit, den Backraum einzubauen und trotzdem die Oberseite der Flammenausbrennkammer
durch eine Herdplatte abzudecken, so daß ein Herd mit Backofen entstanden ist. Eine Klappe innerhalb der Feuerstätte
oberhalb des Backraumes sorgt dafür, daß die heißen Flammengase entweder unter der Herdplatte entlanggeleitet werden
oder um die Wandungen des Backraumes herumstreichen.
Diese Feuerstätte kann in ihren verschiedenen Anwendungs- I
formen - Kamin, Kaminofen, Ofen, Herd - auch gleichzeitig | als Warmwasserquelle oder Warmluftquelle dienen, wenn Außen- :
und/oder Innenwände der Feuerstätte als Wärmeaustauscher zur Erhitzung von Luft und/oder Wasser ausgebildet sind. Das
hier erhitzte Wasser kann sowohl als Warmwasser im Haushalt verbraucht werden als auch der Beheizung entfernt von der U
Feuerstätte liegender Räume dienen. Verständlicherweise § braucht dazu die Feuerstätte nicht unbedingt zur Aufstellung f
im Wohnbereich ausgebildet zu sein, die Feuerstätte kann auch f als Bestandteil eines Zentralheizungskessels dienen. Weitere |
Vorteile ergeben sich dadurch, daß - wenn diese Feuerstätte f in eine Wand eingebaut ist, beispielsweise in eine Wand
zwischen einem Flur und einem Wohnzimmer, die Beschickung mit Brennstoff vom Flur aus erfolgen kann, während die erzeugte
Wärme in das Wohnzimmer geleitet ist. |
• lit · · * · ♦
til · · ·
• I I · · ·
Vorteilhaft ist es, die Tür bzw. Klappe zur Brennstoff-Vorratskammer
an deren Seite anzuordnen.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
<; Fig. 1 einen Querschnitt durch das Grundelement der
<,· Feuerstätte,
j; Fig. 2 eine Ansicht des verschwenkbaren Rostes,
I Fig. 3 eine Ansicht des verschiebbaren Rostes,
I Fig. 4 eine Ansicht von oben auf den feststehenden Rost,
Fig. 5a einen Querschnitt durch einen Heizungskessel,
Fig. 5b die Vorderansicht eines Heizungskessels,
Fig. 6 einen Querschnitt durch einen Kamin,
Fig. 7 einen Querschnitt durch einen Kaminofen,
Fig. 8 einen Querschnitt durch einen Koch- und Backherd,
Fig. 9 eine Ansicht von oben auf den Koch- und Backherd,
Fig* Io den Kaminofen im Schnitt in eine Wand eingelassen
L mit Beschickung vom Nebenraum.
I Die Feuerstätte, die den Grundmodul für verschiedene Feuerjo
s stättentypen bildet, ist in Fig. 1 dargestellt. Sie be-
s stättentypen bildet, ist in Fig. 1 dargestellt. Sie be-
i> steht aus einer Brennstoffvorratskammer I mit einer Ein-
f? fülltür 2 und einer schrägen Rutsche 3, auf der das groß-
I stückige Brennmaterial 4· auf den Rost 5 rutscht, welcher
I eine horizontal angeordnete Unterseite und eine muldenför-
I mig geformte Oberseite aufweist. Dieser Rost ist in Ansicht
I von oben in Fig. 4 dargestellt. Seitlich neben der Brenn-
1 stoff Vorratskammer I befindet sich die Flammenausbrennkammer
^ IV. Zwischen deren Unterseite 61 und dem Rost 5 befindet
I sich der Brennkammerkanal III, der nach links hin durch
- Io -
- Io -
einen verschwenkbaren Rost 7 abgeschlossen ist, nach rechts
hin in den Raum über dem muldenförmigen Rost 5 - den Brennraum - übergeht, während die BrennstoffVorratskammer in den
Brennraum ohne weitere Abtrennung übergeht.
Der verschwenkbare Rost 7, abgebildet in Ansicht in Fig. 2,
ist um die Verschwenkachse 71 verschwenkbar, die an ihrem einen Ende mit einem Hebel 72 mit Peststellknopf 73 versehen
ist. Dieser verschwenkbare Rost weist an einem vollen Teil 74 angeformte Roststäbe 75 auf. Die Lagerzapfen des
Rostes 7 und damit der gesamte Rost können seitlich in TJagervorrichtungen
etwas verschieblich gemacht werden. Damit ist der Brennkammerkanal an verschiedene BrennstoffVermischungen,
Feuerstättentypen und Schornsteinzugverhaltnisse in der Kanaltiefe anpaßbar und die Strömungsgeschwindigkeit im Kanal
beeinflußbar. Zur Abdichtung des Bodens 61 der Flammenausbrennkammer
IV gegenüber dem Luftkanal kann eine ineinanderschiebliche bewegliche Blechabdichtung vorgesehen sein.
Der Rost 5 besteht aus mehreren zusammengesetzten Teilen: In Fortsetzung der schräg nach unten führenden Rutsche 3 der
Brennstoffvorratskammer I, schließt ein feststehendes gußeisernes Rostteil 87, als Kammrost ausgebildet, an. In Fortsetzung
dessen schließt sich der muldenförmig dargestellte Rostteil 86 aus Gußeisen mit Luftdurchlaßschlitzen 85 für
die Primärluftzuführung mit Schwelgas aus dem Kanal 13 an.
Dieser Rostteil 86 ist zusammen mit dem anschließenden Schamottestein 82 auf dem beweglichen Schieber 8 gelagert.
Dxe Trennfugen des feststehenden zum beweglichen Rostteil sind die Fugen 88 und 89 und enden in schrägen Endflächen.
Die Kämme des Teiles 86 sind dichtschließend für die gezeichnete Betrietsstellung ausgebildet. Der Schamottestein
82 hat einen Fdcker 83. Das Trennblech 89 verhindert Luftzutritt
aus dem Luftkanal lol in den Aschkastenraum.
- 11 -
• •II ··· ·' ♦"
• III ···· ··
ill·····
• |t· · « Λ · ·
• * t * *i Ml IHI ·· · ~
- 11 -
l&iterhalb des Rostes 5 "befindet sich ein Aschenkasten 9.
"Verbrennungsluft strömt von der Vorderseite durch die ELappe Io ein und gelangt zwischen den Roststäben. 75 hindurch
in den Brennkammerkanal III. Eine zweite Luftöffnung 11 ist im oberen Bereich der Brennstoffvorratskammer I vorgesehen.
Hier eintretende Luft gelangt durch die Öffnung 12 auf einer der Luftöffnung 11 gegenüberliegenden Seite im oberen Bereich
der BrennstoffVorratskammer I in den Kanal 13, von wo sie
durch den Zug des Feuers von unten her durch die Schlitze des Rostes 5 in denjenigen muldenförmigen Teil der Feuerstätte
eingesogen wird, in dem die Verbrennung vor sich geht, dargestellt durch den Liniensug 14. Die einzelnen für die
Verbrennung wichtigen Stationen sind mit römischen Ziffern in den Figuren angedeutet: Die Brennstoffvorratskammer, in
der der feste großstückige Brennstoff, vornehmlich längere Holzscheite, deren Längsachse sich senkrecht zur Papierebene befindet, ist mit römisch I angegeben. Oberhalb des
Rostes 5 befindet sich der Brennraum II, der nach rechts in die Brennstoffkammer I, nach links in den Brennkammerkanal
III übergeht. Die gestrichelten Linien zwischen I und II einerseits und II und III andererseits geben lediglich an,
wo sich etwa das Glutbett in dieser von der Brennstoffvorratskammer I über den Brennraum II und den Brennkammerkanal
III gebildeten Mulde befindet, aus der die Flammen in die Flammenausbrennkammer IV schlagen. Oberhalb der Flammenausbrennkairnier
IV befindet sich dann der Rauchabzug V, der ein an den Schornstein angeschlossenes Rauchgasrohr VI führt.
Die Rückwand 62 der Flamraenausbrennkamnier IV kann durch
einen Schamottestein gebildet sein, sie kann aber auch durch einen als Wand ausgebildeten Wärmeaustauscher gebildet sein,
in dessen Inneren z.B. zu erwärmendes Wasser fließt.
Im Ausfülirungsb ei spiel der Fig. 5 ist diese Feuerstätte zu
einem Zentralheizungskessel ausgebaut. Dazu ist oberhalb
- 12 -
der in Pig. I dargestellten Feuerstätte ein Aufsatz aufgebaut,
der einerseits den Rauchabzug V, andererseits einen Wärmetauscher 14 und wärmeaustauschende Kulissen 15 in
Strömungsrichtung sowohl rauchgas- und mediumseitig enthält, in welchem Wasser als Brauchwasser oder als durch
über Rohrleitungen angeschlossener Heizkörper fließendes
Wasser erwärmt wird. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Vorderseite der Flammenausbrennkammer IV durch eine Tür 63
abgeschlossen. In der Decke der Flammenausbrennkammer IV (Fig. 5a und 5b) ist eine Öffnung 65 vorgesehen, durch die
Frischluft aus einem Raum oberhalb der Flammenausbrennkammer IV unmittelbar hinter der Tür 63 oder dem Fenster 64 herabfällt.
Diese Luft gelangt durch den Lufteinlaß 17 und den Raum 18. Der Weg dieser Frischluft ist durch den Pfeil 19
gekennzeichnet. Diese zur Kühlung dienende Frischluft fördert T die Verbrennung der Flammen im Flammenausbrandraum IV, kühlt
eine in der Tür befindliche Glasscheibe und schützt die Glasscheibe vor Verschmutzung. ■
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 6 ist ein Schnitt durch einen '
Kamin dargestellt, der mit Hilfe der Feuerstätte der Fig. 1 |
aufgebaut ist. Oberhalb des Flammenausbrennraumes IV, der .4
nach links hin, also zur Vorderseite des Ofens hin offen ί ist, ist der Rauchabzug V angeordnet, der hier größer als
bei einem Ofen gestaltet ist. Der Kaminaufsatz mit dem ij
Rauchabzug V ist aber gleichzeitig als Wärmetauscher 14 für i
die Erwärmung von Brauchwasser ausgestaltet. S
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 7 ist der Kamin der Fig. 7 durch Einsetzen einer Ofentür 63 mit einem Fenster 64 zu
einem Kaminofen ausgestaltet. Ein besonderer Frischluftkanal 2o dient der Zuführung von Frischluft hinter die
Tür 63 zur Kühlung des Fensters 64.
i Dieselbe Feuerstätte der Fig. 1 kann aber, wie in Fig. 8 !
dargestellt ist, auch zur Beheizung eines Herdes Verwendung ■
- 13 -
• 11 ·· t · · ·
·■·■ 11 ····»»· r 1 Λ ·
- 13 ι
finden. Wie in den übrigen Zeichnungen sind auch hier
gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der Flammenausbrennraum IV ist hier niederig, dafür absr
gestreckt. Er ist nach oben hin durch eine Herdplatte abgeschlossen, in der übliche bekannte Herdringe angeordnet
sind, um Einstellöffnungen für !Töpfe oder Pfannen
zu schaffen. Unterhalb des Flammenausbrennraumes IV befindet sich noch zusätzlich ein Backraum 21, der auf
seinen beiden Seiten und an seiner Unterseite mit einem
Kanal 22 umgeben ist, durch den, wie es durch Pfeile angedeutet ist, verbrannte Gase hindurchtreten können und somit
die Seitenwände des Backraumes 21 erhitzen können. Damit der Backraum 21 nur dann erhitzt wird, wenn es für das
Backen notwendig ist, ist im Inneren der Flannnenausbrennkammer
IV eine Klappe 23 vorgesehen. Diese läßt sich vertikal einstellen und versperrt dann den Rauchgasen den
Weg dur-jh den hinteren Teil der Flammenausbrandkammer IV
zum Rauciabzug V, so daß die heißen Rauchgase gezwungen werden, durch den Kanal 22 um den Backraum 21 herum zu
streichen, ehe sie durch den Rauchfang V in den Schornstein abziehen können. Ist die Klappe 23 in ihre horizontale
Stellung gelegt, so verschließt sie den Kanal 22 und die heißen Rauchgase können direkt durch das Ende der
Flammenausbrennkammer IV in den Rauchgasabzug V abziehen. Dabei streichen sie unter der Herdplatte 66 her und erwärmen
diese, während bei vertikal gestellter Klappe 23 die Flammen und die heißen Rauchgase nur unter einem Teil der
Herdplatte hinwegziehen und dann in dem Kanal 22 verschwinden, wo sie die Wände des Backraumes 21 erhitzen.
Bei diesem Herd ist die Luftführung durch den Lufteinlaß 11 und den Kanal 13 in der gleichen Weise wie in Pig. I
gelöst, da sich aber eine Luftklappe Io wegen des Kanales 22 nicht anbringen läßt, ist unterhalb des Schiebers 8
neben dem Aschenkasten 9 ein Luftkanal 24 vorgesehen,
- 14 -
ί -U-
durch den die frischluft zugeführt wird, die zwischen den
Roststäben 75 in den unteren Teil des Brennkammerkanales III
eintritt. Die Luftmenge läßt sich für den verschiedenen
% Bedarf durch einen Kulissenschieber -von Hand oder durch
f . Regler regulieren.
Das Anzünden und Wiederanzünden erfolgt bei allen Ausführungen
der Feuerstätte derart, daß der verschwenkbare Rost 7 aus der in Pig. 1 mit vollen Strichen gezeichneten
Lage in die gestrichelt dargestellte senkrechte Lage verschwenkt wird. Diese Lage ist aus den Figuren ersichtlich.
Man sieht, um wieviel der Brennkammerkanal III hierdurch vergrößert ist. Der Schieber 8 wird dann ebenfalls entsprechend
der in Fig. 8 gezeichneten Lage verschoben, so daß sich sein Hocker 83 vor den Roststäben 75 befindet.
Die luftdurchlässige Rostfläche 85 des Kammrostes 5 ist jetzt im hinteren Teil vergrößert worden. Die Tür zum
Aschkasten 9 wird zum vermehrten Lufteinlaß etwas geöffnet. Das zunächstliegende Scheit 51 wird an der neu entstandenen
Höckerlinie 52 gegen weiteres Nachrutschen in iie Rostmulde 86 gestoppt. Die Brennstoffvorratskammer ist hierbei
mit großen Holzscheiten gefüllt. Nach dieser Einstellung wird der Raum III mit Anzündmaterial, wie Papier, Holzwolle,
kleineren Holzstücken und einigen größeren Hulzstücken gefüllt
und das Material angefacht. Die Flammen schlagen in den Flammenausbrennraum IV. Nach entsprechendem Durchbrand
vrird der Schieber 8 in die Betriebest ellung, in Richtung
Brennraum II, wieder zurückgeschoben. Dabei wird das Holzscheit 51 über die Kückerlinie 52 in die nun mit brennender
Glut gefüllte Rostmulde 86 befördert, die Höckerlinie schiebt die brennende Glut in Richtung Brennraum II an die
zu entflammenden Scheite heran. Oer verschwenkbare Rost ι wird in die geneigte Betriebastellung zurückgeschwenkt
entsprechend Fig. 1 voll gezeichnete Linien, wodurch noch
weiteres brennendes Anfachmaterial gegen die zu entflammen-
- 15 -
den Scheite gedrückt wird. Sind die Scheite in Brand, so verbleibt sowohl der Schieber 8 als auch der verschwenkbare
Rost in dieser Stellung, die Flammen schlagen durch
den durch die Verschwenkung des Rostes 7 nun wieder verkleinerten Raum III in den Flammenausbrandraum IV.
Da die Regulierung der Feuerleistung bei Holzbrennstoff an einen wenig veränderbaren Luftüberschuß gebunden ist,
verbleibt eine hier anzuwendende Regulierung durch Beeinflussung der auf dem Roat zur Verbrennung gelangenden
Holzmasse mit gleichzeitiger Veränderung der Verbrennungsluft.
Auf den Rost 5 gelangt vermt-iirt Brenngut durch Vergrößern
der Rostfläche. Hierzu wird der Rostschlitten 8 aus dem sonst dichtschließendem Teil des Kammrostes Ziffer 86 vorgezogen.
Durch die sich öffnenden Kammteile kann vermehrt Verbrennungsluft zutreten. Statt bisher 2 oder 3 Scheiten
gelangen nun 3 oder 4 Scheite in die Brennzone II je nach Scheitgröße. Der im Luftkanal 11 bewegliche Kulissenschieber
muß dazu weiter geöffnet werden. In Verfolgung dieses Vorgehens kann der als feststehend beschriebene Rostteil 88
auch noch beweglich sein und zwischen !Peil 88 und der Rutsche
3 eine Abdichtvorrichtung bestehen, so daß der im Brennraum II befindliche Brennstoff nach schräg rechts oben zurückgeschoben
wird und somit die wirksame Rostfläche verkleinert wird, dargestellt in Fig. 6 mit unterbrochenen Linien. Bei
Drosselung der Luftzufuhr aus dem Kanal 11 wird damit Feuerleistung verringert. Eine bewegliche Blechschürze 31 legt
sich dabei auf den Rostteil 86. Eine Rückstellvorrichtung läßt den Rost in die Normalstellung zurückheben, z.B. eine
Feder 32.
Im Rahmen des hier beschriebenen Erfindungsgedankens läßt
sich die Feuerstätte der vorliegenden Erfindung in mannig-
- 16 -
fächer Weise ausgestalten. Anstelle von Wärmeaustauschern
für die Erhitzung von Wasser können Wärmeaustauscher für die Erhitzung von Luft eingebaut werden. Die Brennstoff-Vorratskammer
kann unterschiedliche Höhen haben. Die Brennstoffvorratskammer kann von der Seite, aber auch von oben
her beschickbar sein. Die Brennstoffvorratskammer kann sioh mit ihrer Beschickungsöffnung hinter einer Wand befinden,
vor der sich die Flammenausbrandkammer IV befindet, so daß der Ofen in diese Wand eingebaut ist und die Mittellinie
zwischen der Flammenausbrandkammer IV und der Brennstoff-Vorratskammer
I in dieser Wand des Gebäudes befindlich ist (siehe Fig. Io).
Die Verschiebung des Rostes 5 kann mittels Hebel und Rückstellfeder erfolgen, aber auch mit Hilfe einer Kurbel
und einer Schraubspindel. Die Aschenkastentür 3o kann mit einem Lufteinlaß versehen sein. Zweckmäßig wird jedoch
eine Trennung der durch den Rost 5 in den Brennraum III eintretenden luft von der durch die Zwischenräume zwischen
den Stäben 75 eintretenden Luft vorgenommen.
Claims (19)
1. Feuerstätte für feste Brennstoffe, insbesondere Holz
in Scheiten und/oder Knüppeln, "bestehend aus einer Brennstoffvorratskammer (I), die an ihrem unteren Ende
in den Brennraum (II) übergeht, der nach oben hin in einen seitlich der Brennstoff-Vorratstammer (l) angeordneten
Brennkammerkanal (III) übergeht und in der Plammenausbrennkammer
(IT) mündet, aus der die Brenngase an Wärmeübertragungsvorrichtungen (14) vorbei in den Schornstein
abziehen,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Brennraum (II) und Flammenausbrennraum (IV)
ein Brennkammerkanal (III) angeordnet ist, welcher für die Aufnahme von festem Anzündmaterial in seinem Volumen erweiterbar
ist,
daß eine "Vorrichtung vorgesehen ist, mit der einerseits
brennendes Anzündmaterial aus dem erweiterten Brennkammerkanal in den Brennraum (II) zu bringen ist, andererseits
Brenngut zur Entzündung auf die sich auf dem Rost gebildete Glut zu bringen ist,
und daß der untere Teil der Brennstoffvorratskammer (5), der Brennraum (II) und der Brennkammerkanal (Hl) gemeinsam
eine Mulde bilden.
2. Feuerstätte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung, mit der brennendes Anzündmaterial in den Brennraum(II) zu bringen ist, ein verschiebbarer Rost
(5) und/oder ein verschwenkbarer Rost (7) ist.
3. Feuerstätte nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
* · ft
• · 1
• · 1
daß der verschiebbare Rost (5) aus mehreren parallelen flachen Eisenstücken (81) am ausladenden Ende besteht,
deren Formung eine Rostmulde mit Luftdurchlaßschlitzen entstehen läßt.
4. Feuerstätte nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der feststehende und der verschiebbare bzw. die beiden verschiebbaren Rostteile jeder in Form eines
Kammes gebildet sind,
daß die Zinken dieser beiden Kämme ineinandergreifen und um so dichter schließen, je weiter die Kammzinken
zwischeneinander greifen.
5. Feuerstätte nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Rostteil (85) auf dem Schieber (8) ein mit einem Hocker bzw. Vorsprung (83) versehener Schamottestein
(82) angeordnet ist.
6. Feuerstätte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der schwenkbare Rost (7) mit der Drehachse (71) über eine bestimmte Breite aus vollem Material hergestellt
ist und an der der Achse (71) abgewandten Seite
Roststäbe aufweist, zwischen denen Luftdurchlaßschlitze angeordnet sind.
7. Feuerstätte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rostachse (71) in der Ebene des Flammenausbrandkammerbodens
(6l) horizontal vez'bchiebbar ist.
8. Feuerstätte nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
ein Luftzuführungssystem, bei dem im oberen Bereich der
Brennstoffvorratskaramer (i) mindestens eine Lufteinlaßöffnung
(11) vorgesehen ist,
und bei dem seitlich der Brennstoffvorratskammer (I) ein aus deren oberen Bereich unter den Rost der Brennkammer
(II) führender Kanal (13) vorgesehen ist, dessen Eintritt (12) der Lufteinlaßöffnung (11) gegenüber liegt.
9. Feuerstätte nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lufteinlaßöffnungen in der Wand eines Luftkanales
angeordnet sind, der sich über die Breite der Feuerstätte erstreckt und vor dessen Wand eine schiebbare, die Größe
der Lufteinlaßöffnungen einstellende Kulisse angeordnet ist.
10. Feuerstätte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweites Luftzuführungssystem vorgesehen ist, bei
dem eine Luftklappe (lo) und/oder ein Luftkanal (24) im Bereich des verschv/enkbaren Rostes (7) vorgesehen ist.
11. Feuerstätte nach Anspruch 8 und Io, dadurch gekennzeichnet,
daß ein drittes Luft zuführungs syst em in den* Flammenausbrennraum
(IV) vorgesehen ist.
12. Feuerstätte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ro3t (5) muldenförmig gebildet ist.
13. Feuerstätte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb der Tür )63) in der Decke der Flammenausbrennkammer (IV) ein Luftschlitz (65) angeordnet ist.
14. Feuerstätte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flammenausbrennkamraer (IV) von einer Rauchabzugshaube
zumindest teilweise überdeckt ist und eine
Kaminöffnung aufweist, die vorzugsweise durch eine mit
Fenster (64) versehene Tür (63) verschließbar ist.
Kaminöffnung aufweist, die vorzugsweise durch eine mit
Fenster (64) versehene Tür (63) verschließbar ist.
15. Feuerstätte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, J;
daß die Tür bzw. Klappe zur Brennstoff Vorratskammer an \|
deren Seite angeordnet ist. |
16. Feuerstätte nach Anspruch 1, f dadurch gekennzeichnet, |j
daß im hinteren Teil des Bodens der Flammenausbrennkammer j
(IV) - gesehen von der gegebenenfalls mit einer Tür (63) h verschlossenen Wandöffnung - eine Öffnung vorgesehen ist,
die das obere Ende des Anzündmaterialraumes (Hl) bildet.
die das obere Ende des Anzündmaterialraumes (Hl) bildet.
17. Feuerstätte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, v
daß die Oberseite der Flammenausbrennkammer (IV) durch
eine Herdplatte (66) abgedeckt ist. ;
eine Herdplatte (66) abgedeckt ist. ;
18. Feuerstätte nach Anspruch 1, ( dadurch gekennzeichnet, $
daß in die Flammenausbrennkammer (IV) ein Backraum (21) j eingebaut ist. |
19. Feuerstätte nach Anspruch 1, g
dadurch gekennzeichnet, J'
daß Außen- und/oder Innenwände der Feuerstätte als %
Wärmeaustauscher zur Erhitzung von Luft und/oder | Wasser ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838336474 DE8336474U1 (de) | 1983-12-20 | 1983-12-20 | Feuerstaette fuer feste brennstoffe, insbesondere holz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838336474 DE8336474U1 (de) | 1983-12-20 | 1983-12-20 | Feuerstaette fuer feste brennstoffe, insbesondere holz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8336474U1 true DE8336474U1 (de) | 1984-05-17 |
Family
ID=6760018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838336474 Expired DE8336474U1 (de) | 1983-12-20 | 1983-12-20 | Feuerstaette fuer feste brennstoffe, insbesondere holz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8336474U1 (de) |
-
1983
- 1983-12-20 DE DE19838336474 patent/DE8336474U1/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4138656C2 (de) | Verbrennungsofen | |
DE4192745C2 (de) | Kombinierter Back- und Heizofen | |
DE3614998C2 (de) | ||
AT409892B (de) | Heizeinrichtung für feste brennstoffe, insbesondere kompaktofen bzw. kamineinsatz | |
DE3705153C2 (de) | ||
DE3302348C2 (de) | ||
DE3345963A1 (de) | Feuerstaette fuer feste brennstoffe, insbesondere holz | |
EP0483878B1 (de) | Brennvorrichtung für Holz und Kohle | |
DE2812962C2 (de) | Heizofen für Holz | |
DE8336474U1 (de) | Feuerstaette fuer feste brennstoffe, insbesondere holz | |
DE3927803C2 (de) | Heizvorrichtung für feste Brennstoffe, insbesondere Kachelofeneinsatz | |
DE4208575A1 (de) | Garten-back-grill | |
DE4009316C2 (de) | Heizvorrichtung für feste Brennstoffe | |
DE19709666B4 (de) | Feuerstätte | |
EP2455666A1 (de) | Kaminofen mit verbessertem Wirkungsgrad | |
DE202011051990U1 (de) | Kaminofen mit verbessertem Wirkungsgrad | |
DE32786C (de) | Neuerung an Luftheizungsöfen | |
AT412020B (de) | Ofen zum verbrennen von briketts | |
DE3429268A1 (de) | Verbrennungseinrichtung | |
AT408481B (de) | Festbrennstoffherd, insbesondere kochherd und kochheizherd | |
DE802473C (de) | Ofen zum Kochen und Heizen fuer verschiedene Brennstoffe | |
DE19740184B4 (de) | Ofen | |
DE19709173C1 (de) | Ofen zur Feuerung von festem Brennstoff | |
DE4101101C2 (de) | Heizvorrichtung für feste Brennstoffe mit Zusatzluftzuführung | |
DE8612139U1 (de) | Ofen mit zwei übereinander angeordneten Feuerkammern |