DE3927803C2 - Heizvorrichtung für feste Brennstoffe, insbesondere Kachelofeneinsatz - Google Patents
Heizvorrichtung für feste Brennstoffe, insbesondere KachelofeneinsatzInfo
- Publication number
- DE3927803C2 DE3927803C2 DE3927803A DE3927803A DE3927803C2 DE 3927803 C2 DE3927803 C2 DE 3927803C2 DE 3927803 A DE3927803 A DE 3927803A DE 3927803 A DE3927803 A DE 3927803A DE 3927803 C2 DE3927803 C2 DE 3927803C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- heating device
- deflecting body
- combustion chamber
- wall
- section
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24B—DOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
- F24B1/00—Stoves or ranges
- F24B1/20—Ranges
- F24B1/24—Ranges with built-in masses for heat storage or heat insulation
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23M—CASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F23M9/00—Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24B—DOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
- F24B5/00—Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges
- F24B5/02—Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges in or around stoves
- F24B5/028—Arrangements combining combustion-air and flue-gas circulation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Solid-Fuel Combustion (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Heizvorrichtung für feste Brennstoffe,
insbesondere einen Kachelofeneinsatz,
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Bei derartigen Heizvorrichtungen, insbesondere bei Kachelofeneinsätzen,
die beispielsweise mit Braunkohlebriketts
oder Holz als festem Brennstoff beschickt werden, besteht
das Problem, daß sich schon nach kurzer Zeit auf den Innenwandungen
des Feuerraums, der in der Regel mit Schamottesteinen
ausgekleidet ist, eine Rußschicht ablagert, die
bei dem für derartige Heizvorrichtungen üblichen, über längere
Zeiträume durchgeführten Teillastbetrieb noch zunimmt.
Hinzu kommt noch, daß in der Anheizphase bei noch kaltem
Feuerungsraum und auch noch bei kaltem Kamin sich ein
erheblicher Rußniederschlag im Kamin bildet.
Aus dem DE-GM 87 01 216 ist ein Kachelofeneinsatz der gattungsgemäßen
Art bekannt, bei dem oberhalb des Feuerraumes und
unmittelbar unterhalb des Rauchsammlers über den gesamten Querschnitt
des Feuerraumes sich erstreckend, mehrere schmale Rechteckplatten
mit Abstand zueinander und hochkant stehend, angeordnet.
Die Schmalseiten dieser hochkant stehenden Platten liegen
in einer Ebene und begrenzen nach oben den Feuerraum. Die Zwischenräume
zwischen den einzelnen Platten bilden den Rauchgasdurchtritt.
Da die dem Rost zugekehrten Seitenflächen der Platten
sehr schmal sind, ergibt sich im Betrieb und erst recht in der
Anheizphase nur eine ungenügende Wärmerückstrahlung in Richtung
auf den Rost. Da die durch die Platten definierten Durchtrittsöffnungen
vertikal verlaufen, erfolgt praktisch keine Umlenkung
der heißen Rauchgase, so daß hier auch in der Anheizphase die
Aufwärmung der plattenförmigen Körper verlangsamt ist.
Aus der US-PS 1 640 937 ist ferner ein Kamineinsatz bekannt,
dessen nach vorne offener Feuerraum im Bereich der beiden Seitenwände
und der Rückwand mit Abstand von einer weiteren Wandung
umgeben ist, die Strömungskanäle bilden und die oberhalb des
Rostes in mehrere parallele von hinten ausgehend schräg nach
oben verlaufende Wärmetauscherkanäle für Warmluft bilden. Diese
Ummantelung des Feueerraumes bildet insgesamt einen Wärmetauscher
für die anzusaugende Raumluft, so daß oberhalb der Feuerraumöffnung
die angesaugte Luft aufgewärmt in den Raum entlassen
wird. Die oberhalb des Rostes zwischen den einzelnen Kanälen
verbleibenden im wesentlichen vertikal ausgerichteten Durchtrittsöffnungen
für die heißen Rauchgase begrenzen seitlich
die als Wärmetauscherflächen ausgebildeten Seitenwände der Durchtrittskanäle.
Diese Anordnung ist aus einem gut wärmeleitenden
Material hergestellt, so daß hier fortlaufend Wärme abgezogen
und nicht gespeichert wird. Wegen der Wärmeabnahme durch die
zu erzeugende Warmluft und der geringen Wärmespeicherkapazität
erfolgt praktisch keine Wärmerückstrahlung in Richtung auf den
Rost. Eine Umlenkung der heißen Rauchgase erfolgt hierbei praktisch
nicht. Infolgedessen ist insbesondere im Teillastbetrieb
die Verhinderung von Schwelvorgängen beim Nachlegen von neuem
Brenngut und die Bildung von Rußablagerungen nicht zu verhindern.
Aus der DE-OS 37 05 153 ist ein Feuerungsofen herkömmlicher
Bauart bekannt, bei dem der Feuerungsraum gegenüber der Rauchabzugsöffnung
durch eine schräggestellte Trennplatte abgedeckt
ist, die im Bereich der Ofenrückwandung mehrere vertikal ausgerichtete
schlitzförmige Durchtrittsöffnungen aufweist. Durch
die Trennplatte mit den schlitzförmigen Durchtrittsöffnungen
wird im Bereich der Rauchabzugsöffnung ein Nachverbrennungsraum
gebildet, in den von der Ofenrückseite her mit einer Regelklappe
versehene Düsen zur Zufuhr von Sekundärluft angeordnet
sind. Der Nachteil dieser Anordnung besteht insbesondere darin,
daß der Nachverbrennungsraum für den Ausbrand der CO-Anteile
im Abgas außerhalb des eigentlichen Feuerungsraumes liegt und
damit weder zur Erhöhung der Heizleistung noch zur Verbesserung
des Ausbrandes wirksam beitragen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine besondere
Gestaltung des Feuerungsraumes die Heizleistung und
den Ausbrand zu verbessern, aber auch die Bildung von Rußniederschlägen
weitgehend zu verhindern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Mitteln gelöst.
Diese Gestaltung des Feuerungsraumes hat
den Vorteil, daß ohne eine nennenswerte Verkleinerung des
Feuerungsraumes, wie es für Heizeinrichtungen, die mit Holz
als festem Brennstoff beschickt werden, wünschenswert ist,
eine sehr viel bessere Rauchgasführung im Feuerungsraum
erzielt wird. Überraschend hat sich nun gezeigt, daß durch
die Anordnung des Umlenkkörpers im Deckenbereich sich ein
gleichmäßiger Durchbrand des Brennstoffes über die gesamte
Rostfläche ergibt, und darüber hinaus während der Anheizphase
sich zunächst der Ruß an der Feuerraumwandung und
insbesondere am Umlenkkörper niederschlägt, daß aber bei
Erreichen der Betriebstemperatur, selbst bei Teillast, diese
Rußablagerungen selbsttätig abbrennen. Bei entsprechender
Optimierung von Form und Lage des Umlenkkörpers sind die
Innenwandungen des Feuerungsraumes einschließlich die
Oberfläche des Umlenkkörpers wieder völlig rußfrei. Dies
ist einmal darauf zurückzuführen, daß durch die Anordnung
des Umlenkkörpers sich im Feuerungsraum die Strömungsverhältnisse
der Rauchgase einerseits und der Zustrom der
Verbrennungsluft durch den Rost andererseits so einstellen,
daß die sonst übliche, in der Hauptsache in der Rostmitte
stattfindende Verbrennung, schon nach kurzer Zeit auch die
Randzonen erfaßt, so daß die feuerfeste Auskleidung der
Seitenwandung des Feuerungsraumes in kurzer Zeit Betriebstemperatur
erhält. Selbst bei nur geringem Luftüberschuß, zumal
bei der erzwungenen Randgängigkeit der durch den Rost
hindurchströmenden Verbennungsluft wird nach kurzer Zeit
die sich während der Anheizphase bildende Rußablagerung
abgebrannt. Besonders vorteilhaft ist hierbei, wenn der
Umlenkkörper aus einem feuerwiderstandsfähigen Material
mit Wärmespeicherfähigkeit, beispielsweise einem Schamottematerial
hergestellt ist. Der Umlenkkörper nimmt dann nicht
nur in erheblichem Maße aus den aufsteigenden Rauchgasen
Wärme auf, sondern strahlt auch nach Abschluß der Anheizphase
in erheblichem Maße Wärme in den Feuerungsraum einerseits
und auch gegen die Seitenwandungen ab, wobei zusätzlich
noch eine Reflexionswirkung eintritt, so daß sehr
schnell die für den Rußabbrand erforderliche Zündtemperatur
erreicht wird, zugleich jedoch auch die Randzonen des auf
dem Rost liegenden Brennstoffbettes zusätzlich aufgeheizt
werden, so daß auch hier nach kürzester Zeit ein Abbrand
stattfindet. Dadurch, daß aufgrund der Anordnung des Umlenkkörpers
die Feuerraumwandungen in verhältnismäßig kurzer
Zeit auf Betriebstemperatur gebracht werden, ergibt sich
als weiterer Vorteil eine verbesserte Heizleistung, da insbesondere
bei Kachelofeneinsätzen die meist aus Gußeisen
hergestellten, mit der feuerfesten Auskleidung versehenen
Feuerraumwände mit ihrer Außenfläche als Wärmeaustauscher
für die aufzuheizende Heizungsluft dienen. In seiner ein
fachsten Form kann der Umlenkkörper balkenförmig ausgebildet
sein. Vorteilhaft ist es auch, wenn der Umlenkkörper mit
Abstand zur Deckenwandung angeordnet ist. Hierbei können
die Rauchgase den Umlenkkörper umströmen, so daß ein guter
Wärmeübergang gewährleistet ist.
Besonders vorteilhaft ist es
hierbei, wenn der Umlenkkörper für den Rauchgasdurchtritt
mit mehreren Durchtrittskanälen versehen ist, die den
Feuerungsraum mit dem Zwischenraum zwischen Umlenkkörper
und Deckenwandung verbinden. Diese Anordnung
bewirkt, daß in der Anheizphase bei noch kaltem Umlenkkörper
die überwiegend mit Luft vermischten, praktisch
noch kalten Rauchgase einschließlich der Rauchpartikel den
Umlenkkörper durchströmen, wobei
durch die flächenhafte Sogwirkung sich der Brand innerhalb
kurzer Zeit über die gesamte Rostfläche ausdehnt. An der
noch kalten Ofenausmauerung und an den noch kalten Umlenkkörper
lagern sich dann weitgehend die in den Rauchgasen
enthaltenen Rußpartikel und andere brennbare Bestandteile
der Rauchgase an, die somit im Feuerungsraum verbleiben
und nicht in den Abzugskamin gelangen. Mit zunehmender
Aufheizung des Umlenkkörpers heizen die durch die Durchtrittskanäle
strömenden Rauchgase diesen von "innen" auf,
so daß der Umlenkkörper innerhalb sehr kurzer Zeit die
Betriebstemperatur erreicht, eine Temperatur, die so hoch
ist, daß bei entsprechender Sauerstoffzufuhr die abgelagerten
Rußteilchen verbrennen. Die Durchtrittskanäle im Umlenkkörper
führen hierbei schon nach Erreichen einer bestimmten
mittleren Temperatur dazu, daß die Rauchgase im Feuerungsraum
oberhalb des Rostes gleichmäßig nach oben strömen,
wobei entsprechend auch die Verbrennungsluftzufuhr durch
den Rost ebenfalls über die gesamte Rostfläche vergleichmäßigt
ist.
Die damit vorgegebene
Anordnung des Umlenkkörpers führt auch zu
einer verstärkten Wärmerückstrahlung auf das Brennstoffbett,
so daß hier die Abbrandverhältnisse verbessert werden. Dies
ist vor allem dann gegeben, wenn während des Heizbetriebes
neuer Brennstoff nachgelegt wird. Durch die intensive Wärmerückstrahlung
von oben durch den Umlenkkörper wird der neu
nachgelegte Brennstoff sehr viel schneller aufgeheizt und
auf Zündtemperatur gebracht, so daß Schwelvorgänge weitgehend
unterbunden werden, wie sie insbesondere bei der Verwendung
von Holzbrennstoff auftreten.
In zweckmäßiger Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Durchtrittskanäle
geneigt verlaufen. Hierbei ist es besonders
zweckmäßig, wenn wenigstens zwei Reihen von parallel verlaufenden
Durchtrittskanälen versehen sind, die von der Beschickungsseite
aus gesehen nach hinten und schräg nach
oben verlaufend ausgerichtet sind.
In weiterer Ausgestaltung ist ferner vorgesehen,
daß der Umlenkkörper auf seiner dem Rost zugekehrten
Fläche mit wenigstens zwei parallel und quer zu den Durchtrittskanälen
verlaufenden Ausnehmungen versehen ist und
daß wenigstens ein Teil der Durchtrittskanäle in wenigstens
einer der Ausnehmungen ausmündet. Bei einer derartigen Ausbildung,
wobei die Ausnehmungen im Querschnitt gewölbt oder
in etwa V-förmig ausgebildet sein können und die Neigungen
der Seitenwandungen der nach unten offenen V-förmigen Ausnehmungen
in etwa 45° beträgt, ergibt sich eine intensive
und gleichmäßige Wärmerückstrahlung auf das Brennstoffbett,
die die gesamte Rostfläche erfaßt. Zugleich ist hierdurch
die strahlende Oberfläche vergrößert, wobei infolge der
Neigung ein Teil der Strahlung auch gegen die Feuerraumrückwand
erfolgt, so daß hier ebenfalls schon nach relativ kurzer
Zeit eine entsprechende Aufheizung der Rückwand erfolgt.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen,
daß der Umlenkkörper um eine horizontale Achse nach unten
schwenkbar mit den beiden Seitenwandungen verbunden ist.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß zu Reinigungszwecken
eine entsprechende Verriegelung gelöst werden kann und der
Umlenkkörper nach unten abgeschwenkt werden kann, so daß
auch die Oberseite von etwa vorhandener Flugasche gereinigt
werden kann. Bei entsprechender Abmessung des Zwischenraums
zwischen der Oberseite des Umlenkkörpers und der Deckenwandung
des Feuerraums und bei entsprechend glattflächiger
Gestaltung der Oberfläche ergibt sich jedoch hier eine so
hohe Strömungsgeschwindigkeit, daß es praktisch nicht zu
Ablagerungen kommt und eine Reinigung nur in Sonderfällen,
insbesondere bei der Verwendung ungeeigneter Brennstoffe
notwendig ist.
In zweckmäßiger Ausgestaltung ist ferner vorgesehen,
daß die Ausnehmungen am Umlenkkörper zumindest
an der vorderen Innenwandung des Feuerungsraumes oberhalb
der Beschickungsöffnung dicht anliegen und parallel zur
Vorderwand verlaufend gewölbt ausgebildet sind. In Verbindung
mit der üblicherweise über eine in der Beschickungstür liegenden
einstellbaren Sekundärluftzufuhr ergibt sich hier
ein Nachverbrennungsraum für den noch brennbaren Teil der
Abgase. In der Wölbung bildet sich ein Gaswirbel aus, in
dem sich die im Frontbereich aufsteigenden Abgase mit zusätzlicher
Verbrennungsluft vermischen. Dieses brennbare Gasgemisch
strömt an dem heißen Umlenkkörper vorbei, wird aufgeheizt
und brennt noch innerhalb des Feuerungsraumes ab.
Versuche haben gezeigt, daß durch diese Maßnahme insbesondere
der Abbrand von CO im Abgas verbessert wird.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist für die Heizvorrichtung, insbesondere bei einem
Umlenkkörper, der an allen Seitenwandungen des Feuerungsraumes
anliegt und der zumindest im Bereich der Rückwand
des Feuerungsraumes wenigstens eine
unterhalb des Umlenkkörpers
einmündende Eintrittsöffnung für Zusatzluft aufweist, vorgesehen, daß die Eintrittsöffnung
im Durchtrittsquerschnitt einstellbar ist.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß sowohl im vorderen
Bereich, wo ohnehin eine Sekundärluftzufuhr vorhanden ist,
als auch im ebenfalls mit einer gewölbten Ausnehmung versehenen
hinteren Bereich unterhalb des Umlenkkörpers Sekundärluft
in den Feuerungsraum eingeführt wird und ein Gaswirbel
entsteht, so daß praktisch ein vollständiger Ausbrand des
CO im Abgas noch innerhalb des Feuerungsraumes unter optimalen
Bedingungen erfolgt und zugleich die Heizleistung noch
etwas verbessert wird. Durch den verbesserten CO-Abbrand
wird außerdem der Schadstoffgehalt des Abgases reduziert.
Zweckmäßigerweise werden mehrere Eintrittsöffnungen horizontal
nebeneinander und mit Abstand zueinander angeordnet.
Die Anordnung eines Stellschiebers erlaubt eine Anpassung
an unterschiedliche Betriebszustände. Bei der Anordnung
von mehreren Eintrittsöffnungen ist vorteilhaft eine außenliegende
Verteilkammer mit Ansaugöffnungen und Schiebereinrichtung
vorgesehen. Eine zweckmäßige Ausgestaltung ergibt
sich, wenn die Eintrittsöffnungen düsenartig ausgebildet
sind und zumindest im Bereich der Rückwand nach unten geneigt
in den Feuerungsraum einmünden. Hierdurch wird die Ausbildung
des Gaswirbels in der hinteren Wölbung noch verbessert und
infolge der intensiven Durchmischung der Abgase mit der
Sekundärluft ein nahezu vollständiger Ausbrand erreicht
und die Schadstoffbelastung des Abgases auf ein Minimum
reduziert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen
8 bis 15 angegeben.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen eines
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine als
Kachelofeneinsatz vorgesehene Heizvor
richtung,
Fig. 2 einen Schnitt gem. der Linie II-II in
Fig. 1 durch einen Umlenkkörper,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform für einen
Umlenkkörper,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform für den
Umlenkkörper mit einer Ausführungsform
für einen einstellbaren Sekundärlufteinlaß,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform des
Umlenkkörpers.
Der in Fig. 1 dargestellte Kachelofeneinsatz 1 ist mit einer
Frontplatte 2 versehen, die eine Beschickungstür 3, eine
Feuerungstür 4 sowie eine Aschentür 5 trägt. Mit der Front
platte 2 ist ein vorzugsweise aus Grauguß hergestellter
Feuerraumkörper 6 verbunden, der auf seiner Außenseite mit
hier nicht näher dargestellten, vertikal verlaufenden Rippen
als Wärmeübertragungsflächen für die aufzuheizende Luft
versehen ist. Die Luft wird in der für Kachelöfen mit Ein
satz üblichen Weise am Feuerraumkörper 6 vorbeigeführt.
Auf der Innenseite sind die senkrechten Wandungen des Feuer
raumkörpers 6 mit Steinen 7 aus einem feuerfesten Material,
beispielsweise Schamotte abgedeckt. Der so umschlossene
Feuerraum 8 ist nach oben durch eine Deckenwandung 9 abge
schlossen, die mit einer Rauchabzugsöffnung 10 zum Anschluß
an den Kamin versehen ist. Nach unten ist der Feuerraum 8
durch einen Rost 11 üblicher Bauart abgeschlossen, unter
dem sich der Aschenraum mit dem Aschenkasten 12 befindet.
Im Feuerraum 8 ist nun mit verhältnismäßig geringem Abstand
unterhalb der Deckenwandung 9 und in etwa mittig oberhalb
des Rostes 11 ein Umlenkkörper 13 angeordnet, der zu beiden
Seiten an der Ausmauerung der Seitenwandungen anliegt,
jedoch mit seiner rückwärtigen Kante 14 mit Abstand zur
Innenfläche 15 der Ausmauerung 7 der Rückwand endet. Ebenso
endet der Stein mit seiner Vorderkante 16 mit Abstand zur
Innenwandung der Vorderplatte 2. Optimale Ergebnisse
werden jedoch erzielt, wenn der Umlenkkörper 13 allseitig
an der Ausmauerung des Feuerraumes 8 anliegt.
Zwischen der Oberseite 17 des Umlenkkörpers und der Deckenwandung
9 verbleibt ein Zwischenraum 18, der so bemessen
ist, daß senkrecht gemessen zur Oberfläche 17 der verbleibende
freie Strömungsquerschnitt mindestens so groß ist
wie der freie Strömungsquerschnitt der Rauchabzugsöffnung
10. Die Fläche 17 des Umlenkkörpers 13 ist hierbei im wesentlichen
glattflächig gestaltet, wobei sie zweckmäßigerweise
in bezug auf die dargestellte Schnittebene leicht
gekrümmt ausgebildet ist, so daß sich hier günstige Strömungsverhältnisse
ergeben.
Der Umlenkkörper 13 ist an den beiden Seitenwandungen des
Feuerraumes festgelegt, beispielsweise über vier Tragbolzen
19 und 20, wobei die beiden vorderen Tragbolzen lösbar ausgebildet
sind, so daß nach dem Lösen der vorderen Tragbolzen
20 der Umlenkkörper 13 um einen entsprechenden Winkel nach
unten heruntergeschwenkt werden kann, so daß seine Oberfläche
17 über die Beschickungsöffnung 3 zu Reinigungszwecken
zugänglich ist.
Wie der Teilschnitt in Fig. 1 sowie der Schnitt gem. Fig. 2
zeigen, ist der Umlenkkörper 13 mit einer Vielzahl von
parallelen Durchtrittskanälen 21 versehen, die nach hinten
und schräg von unten nach oben verlaufend ausgerichtet sind.
Auf der Unterseite 22 ist der Umlenkkörper mit querlaufen
den, dachförmigen Ausnehmungen 23 versehen, in die jeweils
die Durchtrittskanäle 21 ausmünden.
Die eingezeichneten Pfeile zeigen den Strömungsverlauf der
Rauchgase. Die unterbrochenen Pfeile zeigen hierbei den
Strömungsverlauf beim Anheizvorgang, d.h. also noch bei
kaltem Feuerungsraum, während die vollausgezogenen dünnen
Pfeile den Strömungsverlauf der Rauchgase im Betriebszustand
zeigen.
Durch die aus dem Vertikalschnitt in Fig. 1 ersichtliche
Gestaltung des Umlenkkörpers 13 auf seiner Unterseite 22
ergibt sich nicht nur eine erhebliche Vergrößerung der
Fläche, sondern auch eine verbesserte Wärmerückstrahlung.
Die Neigung der Seitenwandungen der Ausnehmungen 23 verlau
fen hierbei etwa unter einem Winkel von 30 bzw. 60°, wobei
insbesondere die der Feuerraumrückwand zugekehrte Fläche
23′ ebenfalls schräg nach oben verlaufend ausgerichtet ist,
so daß hier ein Teil der Wärmerückstrahlung unmittelbar
gegen die Ausmauerung 7 der Rückwand gerichtet wird. Die
Wärmerückstrahlung durch den Umlenkkörper einerseits und
durch die vom Umlenkkörper erzwungene Führung der Rauchab
gase, die praktisch eine nahezu gleichmäßige und senkrechte
Durchströmung des gesamten Brennstoffbettes erzwingt, ergibt
selbst bei einem über mehrere Tage durchgeführten Teillast
betrieb, wie er insbesondere in der Übergangszeit als Dauer
betrieb durchgeführt wird, noch eine so hohe Aufheizung
der Feuerraumwandungen, daß keine Rußablagerungen auftreten
können. Dieser Effekt tritt selbst dann ein, wenn ein Umlenk
körper ohne die vorstehend beschriebenen Durchtrittskanäle
eingesetzt wird. Durch die Anordnung der Durchtrittskanäle
23 wird jedoch die Umströmung des Umlenkkörpers noch verbes
sert, wobei hierdurch insbesondere die Möglichkeit gegeben
ist, den Umlenkkörper nahezu über die gesamte horizontale
Querschnittsfläche des Feuerraums zu erstrecken. So genügt
es beispielsweise bei einer Gasabzugsöffnung von 18 cm Durch
messer, den Freiraum zwischen der Endkante 14 und der Innen
fläche 15 auf der Rückseite nur 4 cm breit zu machen. Entspre
chend ist auf der Vorderseite auch nur ein Freiraum von
max. 10 cm notwendig. Bei einer Rostgröße von etwa 30×
50 cm wird dann der Umlenkkörper so hoch über der Rostfläche
angeordnet, daß ein Abstand von etwa 40 cm vorhanden ist.
Anstelle der gezeigten, versetzten Anordnung können die
Durchtrittskanäle 21 auch so angeordnet sein, daß sie sich
symmetrisch ergänzen. Da jeder einzelne Kanal für sich einen
größeren Strömungsquerschnitt aufweist, ergibt sich bei
ansonsten in etwa gleichem Strömungsquerschnitt ein geringer
Strömungswiderstand. Dies ist insbesondere für die nachste
hend anhand von Fig. 3 beschriebene Ausführungsform von
Bedeutung.
Bei der Ausführungsform gem. Fig. 3 ist der Umlenkkörper
13 mit seiner Vorderkante 25 bis an die vordere Innenwandung
herangezogen, so daß als seitlicher Rauchgasdurchtritt,
neben den Durchtrittskanälen 21, nur der Spalt 24 zur
Feuerraumrückwand offen bleibt.
Die Vorderkante 25 endet oberhalb der Beschickungstür 3.
In diesem Bereich weist der Umlenkkörper eine parallel zur
Vorderwand verlaufende Wölbung 26 auf, deren hintere Kante
27 nach unten herabgezogen ist. Im Betrieb, insbesondere
im Teillastbetrieb bei gedrosselter Primärluftzufuhr, bildet
sich hier ein Abgaswirbel aus, in dem sich schon geringe,
über die üblicherweise in der Beschickungstür enthaltene,
hier nicht näher dargestellte Sekundärluftmengen (Pfeil
28) gut vermischen. Das so mit Luft angereicherte Abgas
streicht nun an dem heißen Umlenkkörper vorbei und erreicht
Brenntemperatur, so daß die in den Abgasen enthaltene
brennbare Anteile noch ausbrennen, insbesondere CO bei
Teillastbetrieb.
Bei der Ausführungsform gem. Fig. 4 ist der Umlenkkörper
13 auch am hinteren Ende bis an die Feuerraumwandung heran
gezogen, so daß alle Abgase durch die entsprechend bemes
senen Durchtrittskanäle 21 strömen. Durch diese Anordnung
werden die Abbrand- und Temperaturverhältnisse im hinteren
Feuerraumbereich noch verbessert.
Versuche mit der Heizeinrichtung haben
beispielsweise bei Holz, aber auch bei Braunkohlenbriketts
einen nahezu vollständigen Ausbrand des Brennstoffs ergeben.
Bei Schwachabbrand wurde über einen Zeitraum von mehreren
Stunden eine konstante Abgastemperatur im Schlot erreicht,
was sonst nur bei flüssigen Brennstoffen üblich ist. Die
CO-Werte waren bis auf die Anheizphase praktisch konstant
niedrig, was Rückschlüsse auf einen nahezu vollständigen CO-Abbrand zuläßt.
Da aufgrund des besseren Ausbrandes sich eine höhere Feuer
raumbelastung ergibt, müssen die die Auskleidung der Feuer
raumwände des Umlenkkörpers, ggf. auch für den Rost, ent
sprechend hochtemperaturbelastbare Materialien eingesetzt
werden.
Bei der Anordnung gem. Fig. 4 sind zur Verbesserung des
CO-Ausbrandes in der Feuerungsraumrückwand vorzugsweise
mehrere Eintrittsöffnungen 29 für Zusatzluft in einer ho
rizontalen Ebene nebeneinander angeordnet. Die Eintritts
öffnungen 29 münden etwas unterhalb des Umlenkkörpers 13
in den Feuerungsraum ein. Die Anordnung der Eintrittsöff
nungen 29 ist konstruktiv so gelöst, daß Rohrstücke 30 mit
ihrem im Feuerraum 8 liegenden Ende mit einer Basisplatte
31 fest verbunden sind, so daß die Rohrstücke 30 durch entspre
chende Bohrungen in der Rückwand des Feuerraumkörpers 6
und der feuerfesten Auskleidung von der Innenseite nur hin
durchgeschoben zu werden brauchen. Derartige Bohrungen
können nachträglich angebracht werden. Falls ein Auswechseln
der feuerfesten Auskleidung erforderlich ist, ist es ohne
weiteres möglich, die Basisplatte 31 mit ihren Rohrstücken
30 herauszuziehen und dann die Auskleidung zu wechseln.
Die feuerfeste Auskleidung kann im Bereich der Durchführung
der Rohrstücke 30 auch durch Stampfmasse gebildet werden,
wobei dann die Basisplatte zugleich die innere Begrenzung
für die Stampfmasse bildet. Die Basisplatte 31 ist an ihrem
oberen Ende zweckmäßig in den Feuerraum hinein abgewinkelt,
so daß die durch die Eintrittsöffnungen 29 eintretende Sekun
därluft auch bei einem lose eingelegten Umlenkkörper eine
einwandfreie Vermischung der aufsteigenden, CO-haltigen
Abgase und der eingeführten Sekundärluft bewirkt wird und
dieses mit Sekundärluft angereicherte Abgas dann gezielt
bis in den Bereich des heißen Umlenkkörpers geführt wird
und hier der CO-Abbrand erfolgen kann. Die Anordnung einer
Basisplatte hat darüber hinaus den Vorteil, daß wegen der
verhältnismäßig großen, im Feuerraum liegenden Fläche auch
die durchgesteckten Rohrstücke sich aufheizen und so die
eintretende Sekundärluft bis zu einem gewissen Grade vor
gewärmt werden kann.
Die außerhalb liegenden Enden der Rohrstücke 30 können nun
mit einer Schiebereinrichtung in Verbindung stehen, so daß
durch Veränderung des freien Durchtrittsquerschnittes die
Sekundärluftmenge an die verschiedenen Betriebszustände
angepaßt werden kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbei
spiel sind die Rohrstücke 30 mit einer Verteilerkammer 32
verbunden, die mit wenigstens einer Ansaugöffnung versehen
ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Ver
teilerkammer 32 zugleich als Stelleinrichtung zur Verände
rung der Durchtrittsquerschnitte der Eintrittsöffnungen 29
ausgebildet. Die Rohrstücke 30 münden hierzu in ein Außen
rohr 33 ein, mit dem sie fest verbunden sind. Im Außenrohr
33 ist ein Innenrohr 34 koaxial und drehbar gehalten, wobei
jeweils im Bereich der Einmündung der Rohrstücke 30 in das
Außenrohr 33 in der Wandung des Innenrohres Öffnungen vorge
sehen sind, die in etwa dem Querschnitt der Einmündungen
entsprechen. Durch Verdrehen des Innenrohres 34 im Außen
rohr 33 kann nun der Durchtrittsquerschnitt der Rohrstücke
30 bis hin zum vollständigen Verschluß verändert werden.
Dies kann beispielsweise über einen mit dem inneren Rohr
34 verbundenen Hebel 35 ausgeführt werden, der über eine
Zugstange 36 von der Vorderseite der Heizvorrichtung ver
schwenkbar ist. Die Luftzufuhr in das Innenrohr kann
in der Weise erfolgen, daß wenigstens ein Ende des Innen
rohres nach außen offen ist, so daß die Luft seitlich zu
strömen kann.
Zur Vereinfachung der Montage sind die Rohrstücke 30 unter
teilt, wobei ein Teilstück mit der Basisplatte 31 und das
andere Teilstück mit dem Außenrohr 33 verbunden ist. Die
Durchmesser der Teilstücke sind so aufeinander abgestimmt,
daß diese ineinandergesteckt werden können. Dies verein
facht die Montage, da dann zunächst einmal die Basisplatte
mit den daran befestigten Teilstücken von innen nach außen
durchgesteckt werden kann und dann das Außenrohr mit den
daran befestigten Teilstücken entweder auf die nach außen
durchragenden Enden der von innen nach außen führenden Teil
stücke aufgesteckt oder in diese eingesteckt werden kann.
Wird die Verteilkammer bzw. das Außenrohr am Feuerraum
körper 6 festgelegt, dann bietet diese Steckmontage darüber
hinaus den Vorteil, daß die durch Temperaturänderungen auf
tretenden Längenänderungen der Rohrstücke ausgeglichen wer
den, da diese auch gegeneinander relativ verschiebbar sind,
so daß Wärmespannungen nicht auftreten können.
In Fig. 5 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Anordnung
gem. Fig. 3 oder 4 dargestellt. Bei dieser Ausführungs
form ist ein Umlenkkörper 13′ vorgesehen, der nur zwei
gewölbt ausgebildete, quer verlaufenden Ausnehmungen 23′
und 23′′ weist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
befindet sich eine gewölbte Ausnehmung 23′ mit größerer
Breite im hinteren Bereich und die andere Ausnehmung 23′′
im vorderen Bereich. Bei dem dargestellten Ausführungsbei
spiel sind die Durchtrittskanäle 21 im Scheitelbereich der
hinteren Ausnehmung 23′ angeordnet. Die Durchtrittskanäle
21 können vertikal oder aber auch, wie dargestellt, schräg
von hinten nach vorne ausgerichtet sein. Bei der dargestell
ten Ausführungsform wird in Verbindung mit den düsenartig
schräg nach unten gerichteten Eintrittsöffnungen 29 für
die Sekundärluft im Bereich der gewölbten Ausnehmung 23′
das aufsteigende Abgas verwirbelt, wobei eine gute Vermi
schung von Abgas und Sekundärluft erzielt wird, so daß die
in den Abgasen enthaltenen CO-Anteile einwandfrei ausbrennen
können, bevor die Abgasedurch die Durchtrittskanäle 21 in
den Rauchabzug 10 übertreten können.
In die vordere gewölbte Ausnehmung 23′′ tritt die üblicher
weise über eine entsprechend einstellbare Öffnung in der
Beschickungstür zugeführte Sekundärluft (Pfeil 28) ein,
so daß in dem sich hier ausbildenden Abgaswirbel ebenfalls
bei guter Vermischung mit der Sekundärluft ein einwandfreier
CO-Abbrand ergibt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist für die Rege
lung des Sekundärluftzutritts die gleiche Anordnung vorge
sehen, wie sie anhand von Fig. 4 beschrieben ist. Um Wieder
holungen zu vermeiden, kann hier auf die entsprechende
Beschreibung zurückgegriffen werden. Die Regelung der Sekun
därluftzufuhr im hinteren Bereich kann aber auch in anderer
Form gelöst werden. Vorteilhaft ist es im Hinblick auf eine
gute Durchmischung der zugeführten Sekundärluft mit den
aufsteigenden heißen Abgasen, daß hier die Eintrittsöffnun
gen 29 schräg nach unten ausgerichtet sind, so daß die Aus
bildung des Abgaswirbels hier unterstützt wird.
Die anhand von Fig. 5 beschriebene Ausführungsform des Um
lenkkörpers 13′ kann auch dahingehend abgewandelt werden,
daß der zwischen beiden Ausnehmungen 23′ und 23′′ verlaufende
Trennsteg 37 in etwa symmetrisch zur Achse der Rauchabzugs
öffnung 10 angeordnet ist, wobei dann zweckmäßigerweise
sowohl aus dem Bereich der hinteren Ausnehmung 23′ als auch
aus dem Bereich der vorderen Ausnehmung 23′′ entsprechende
Durchtrittskanäle 21 vorgesehen sind.
Claims (15)
1. Heizvorrichtung für feste Brennstoffe, insbesondere Kachelofeneinsatz,
mit einem Feuerungsraum, der unten durch einen
Rost und oben durch eine mit einer Rauchabzugsöffnung versehenen
Deckenwandung abgeschlossen ist, bei der mit Abstand
unterhalb der Deckenwandung, die Rauchabzugsöffnung überdeckend,
ein aus einem feuerwiderstandsfähhigen Material mit
Wärmespeicherfähigkeit bestehendes, und im wesentlichen parallel
zur Rostfläche ausgerichtetes Zwischenteil angeordnet
ist, das einen Rauchgasdurchtritt in Form von Durchtrittskanälen,
die den Feuerungsraum
mit dem Zwischenraum (18) zwischen Zwischenteil und
Deckenwandung verbinden und die mit Abstand zur Vorder-
und Rückwand des Feuerungsraumes angeordnet sind,
aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenteil als Umlenkkörper (13) ausgebildet
ist, der an den Feuerraumwandungen allseitig anliegt
und daß der Rauchgasdurchtritt durch Durchtrittskanäle (21)
am Umlenkkörper (13) gebildet wird,
die bezogen auf die
Senkrechte, unter einem Winkel ausgerichtet sind und damit
eine gezielte Umlenkung des Rauchgasstromes bewirken.
2. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand des Umlenkkörpers (13) zur
Deckenwandung (9) einerseits und der freie Durchtrittsquerschnitt
der Durchtrittskanäle (21) und/oder der freie Abstand
zu wenigstens einer Feuerraumwandung so bemessen ist,
daß der freie Strömungsquerschnitt mindestens dem freien
Strömungsquerschnitt der Rauchabzugsöffnung (10) entspricht.
3. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Reihen von parallel
verlaufenden Durchtrittskanälen (21) vorgesehen sind, die
von der Beschickungsseite aus gesehen nach hinten und schräg
nach oben verlaufend ausgerichtet sind.
4. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umlenkkörper (13) auf seiner
dem Rost zugekehrten Fläche mit wenigstens zwei parallel
und quer zu den Durchtrittskanälen (21) verlaufenden Ausnehmungen
(23) versehen ist und daß wenigstens ein Teil
der Durchtrittskanäle (21) in wenigstens eine der Ausnehmungen
(23) ausmündet.
5. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umlenkkörper (13) um eine
horizontale Achse (19) nach unten schwenkbar und mit den
beiden Seitenwandungen verbunden ist.
6. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umlenkkörper (13) aus wenigstens
zwei in etwa plattenförmigen Teilkörpern zusammengesetzt
ist und daß die Teilkörper wenigstens auf ihren einander
zugekehrten Flächen mit Nuten zur Bildung der Durchtrittskanäle
(21) versehen sind.
7. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen am Umlenkkörper
(13) zumindest an der vorderen und/oder an der hinteren
Innenwandung des Feuerraumes oberhalb der Beschickungsöffnung
anliegen und parallel zur Vorderwand verlaufend
gewölbt ausgebildet sind.
8. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest im Bereich der Rückwand
des Feuerungsraumes (8) wenigstens eine im Durchtrittsquerschnitt
einstellbare und unterhalb des Umlenkkörpers (13)
einmündende Eintrittsöffnung (29) für Zusatzluft angeordnet
ist.
9. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung (29) düsenartig
ausgebildet ist und zumindest im Bereich der Rückwand
schräg nach unten geneigt in den Feuerungsraum einmündet.
10. Heizvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eintrittsöffnung (29) jeweils durch ein durch
die feuerfeste Auskleidung (7) hindurchgeführtes Rohrstück
(30) gebildet wird, das an seinem außenliegenden Enden mit
einem Stellschieber in Verbindung steht.
11. Heizvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohrstück (30) mit seinen Mündungsbereich an einer
Basisplatte (31) befestigt ist, die im Feuerungsraum (8)
festgelegt ist.
12. Heizvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Basisplatte (31) gegen den Umlenkkörper (13)
abgewinkelt ist.
13. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (30) in eine Verteilkammer
(32) mündet, die mit einer Schiebereinrichtung
versehen ist.
14. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilkammer (32) durch
zwei koaxial ineinandergesteckte Rohre (33, 34) gebildet
wird, wobei das innere Rohr (34) im äußeren Rohr (33) drehbar
gehalten ist und wenigstens eine Ansaugöffnung aufweist,
daß das durch die Wandung des Feuerungsraumes (8) hindurchgeführte
Rohrstück (30) jeweils in etwa radial in das äußere
Rohr (33) einmündet und daß das innere Rohr (34) jeweils
im Bereich der Einmündung des Rohrstückes (30) mit einer
Öffnung in der Wandung versehen ist, die in etwa dem Querschnitt
der Einmündung entspricht.
15. Heizvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohrstück (30) jeweils zweiteilig
ausgeführt ist und daß der eine Teil mit der Basisplatte
(31) und der andere Teil mit der Verteilerkammer (32) verbunden
ist und daß beide Teile ineinandergeschoben sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3927803A DE3927803C2 (de) | 1989-02-14 | 1989-08-23 | Heizvorrichtung für feste Brennstoffe, insbesondere Kachelofeneinsatz |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3904296 | 1989-02-14 | ||
DE3922100 | 1989-07-05 | ||
DE3927803A DE3927803C2 (de) | 1989-02-14 | 1989-08-23 | Heizvorrichtung für feste Brennstoffe, insbesondere Kachelofeneinsatz |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3927803A1 DE3927803A1 (de) | 1990-08-16 |
DE3927803C2 true DE3927803C2 (de) | 1995-02-09 |
Family
ID=25877751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3927803A Expired - Fee Related DE3927803C2 (de) | 1989-02-14 | 1989-08-23 | Heizvorrichtung für feste Brennstoffe, insbesondere Kachelofeneinsatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3927803C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4009316C2 (de) * | 1990-03-23 | 2002-01-03 | Schmid Manfred | Heizvorrichtung für feste Brennstoffe |
DE10215734B4 (de) * | 2002-04-03 | 2013-08-01 | Hark Gmbh & Co Kg Kamin- Und Kachelofenbau | Verfahren zur Behandlung von Abgasen von Festbrennstoff-Feuerstätten |
FI120516B (fi) * | 2008-06-17 | 2009-11-13 | Nunnauuni Oy | Lämmönvarausmoduuli ja vastaava lämmönvaraaja |
CN109654736A (zh) * | 2018-12-10 | 2019-04-19 | 河北宏龙环保科技有限公司 | 卧式燃煤改燃气锅炉 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1640937A (en) * | 1926-09-16 | 1927-08-30 | Hubert G Heinish | Fireplace |
DE8701216U1 (de) * | 1987-01-26 | 1987-06-04 | Openfire Rösler-Kamine GmbH, 6072 Dreieich | Ofen oder offener Kamin |
DE3705153A1 (de) * | 1987-02-18 | 1988-09-08 | Ulrich Brunner | Feuerungsofen |
-
1989
- 1989-08-23 DE DE3927803A patent/DE3927803C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3927803A1 (de) | 1990-08-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4007849C2 (de) | ||
DE2446724A1 (de) | Verbrennungsofen, insbesondere zum verbrennen von muell | |
DE3218334C2 (de) | Heizvorrichtung | |
DE3927803C2 (de) | Heizvorrichtung für feste Brennstoffe, insbesondere Kachelofeneinsatz | |
AT409892B (de) | Heizeinrichtung für feste brennstoffe, insbesondere kompaktofen bzw. kamineinsatz | |
DE3705153C2 (de) | ||
DE4204163C2 (de) | Ofen zum Verbrennen fester Brennstoffe, insbesondere Kaminofen | |
DE3728666A1 (de) | Depot fuer kohlenstoffhaltiges brennstoffgranulat und dieses verwendendes verfahren | |
DE2812962C2 (de) | Heizofen für Holz | |
EP0483878B1 (de) | Brennvorrichtung für Holz und Kohle | |
DE4034671C2 (de) | Brennvorrichtung für Holz und Kohle | |
DE4009316C2 (de) | Heizvorrichtung für feste Brennstoffe | |
AT407915B (de) | Luftleitvorrichtung für die zuluft von heizeinrichtungen | |
DE3902091A1 (de) | Kachelofen-heizeinsatz | |
DE3833088C1 (de) | ||
DE4039387C2 (de) | ||
DE202011051990U1 (de) | Kaminofen mit verbessertem Wirkungsgrad | |
DE3345963A1 (de) | Feuerstaette fuer feste brennstoffe, insbesondere holz | |
DE8712826U1 (de) | Ofen für verschiedenartige feste Brennstoffe | |
DE4101101C2 (de) | Heizvorrichtung für feste Brennstoffe mit Zusatzluftzuführung | |
DE653944C (de) | Kaminfeuerung zum wahlweisen oder gleichzeitigen Betrieb mit festem Brennstoff oder mit Gas | |
DE605401C (de) | Fuellschachtofen mit Halbgasfeuerung | |
DE8910446U1 (de) | Heizvorrichtung für feste Brennstoffe | |
DE9213800U1 (de) | Ofen-Durchbrandeinsatz | |
DE8214176U1 (de) | Heizvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8370 | Indication of lapse of patent is to be deleted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |