DE8332942U1 - Abschlussleiste fuer waende und decken - Google Patents
Abschlussleiste fuer waende und deckenInfo
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- DE8332942U1 DE8332942U1 DE19838332942 DE8332942U DE8332942U1 DE 8332942 U1 DE8332942 U1 DE 8332942U1 DE 19838332942 DE19838332942 DE 19838332942 DE 8332942 U DE8332942 U DE 8332942U DE 8332942 U1 DE8332942 U1 DE 8332942U1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B9/00—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
- E04B9/30—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by edge details of the ceiling; e.g. securing to an adjacent wall
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Description
83 192 Dr.-Ing. WALTE R STARK
PATE NTANWALT Moerser Straße 140 D-4150 Krefeld 1 Ψ 1021 51) 28222 U. 20469 03 8 $:,
Johann Stockrahm sen., Friemersheimerstr. 86a, 4130 Moers
Abschlußleiste für Wände und Decken
Die Erfindung betrifft eine Absch/ußleiste für Wände
und Decken, die einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt und an einer Längsseite eine längslaufende
Nut zur Aufnahme einer Feder, eines Paneelrandes o. dgl. aufweist.
Derartige Abschlußleisten werden zusammen mit Paneelen
o. dgl. zur Verkleidung von Wänden, Decken u. dgl. eingesetzt. Sie werden Üblicherweise an genormte Dicken
der Paneele angepaßt, d.h. die längslaufende Nut besitzt
eine Breite von 13 mm. Häufig werden aber auch Paneele verwendet, die eine größere Dicke besitzen. Dazu sind
besondere Abschlußleisten erforderlich oder der Handwerker muß an den vorhandenen Abschlußleisten die
Nuten verbreitern. Das Verbreitern der Nut erfolgt häufig nicht mit der genügenden Genauigkeit, so daß
sich Anpassungsprobleme ergeben. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abschlußleiste der eingangs beschriebenen Gattung so zu verbessern,
daß sie bzw. ihre Nut ohne große Schwierigkeiten auch an dickere Paneele angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß auf der die Nut aufweisenden Längsseite neben der Nut eine zur
Nut hin offene längslaufende Einsenkung angeordnet 1st» deren Tiefe kleiner als die Tiefe der Nut ist.
Die neben der Nut längslaufende Einsenkung dient gleichsam
als Richtmaß für den Handwerker, der mit einem geeigneten Werkzeug oder einer geeigneten Maschine
die Nut bis zu der durch die Einsenkung vorgegebenen Breite vergrößern kann.
Bei einer Abschlußleiste, bei der die die Nut aufweisende
Längsseite wenigstens teilweise furniert ist, sollte die Einsenkung auf dem furnierfreien Teil der Längsseite
angeordnet sein. Standardisierte Dicken von Paneelen betragen Ί3 und 17 mm. Deshalb ist es zweckmäßig,
wenn die Breite der Einsenkung 4 mm beträgt.
Darüber hinaus kann auf einer furnierfreien Längsseite, die an die mit der Nut versehene Längsseite anschließt,
eine längslaufende Federnut, insbesondere im Bereich des Randes zur benachbarten furnierten Längsseite
angeordnet sein. Diese Federnut kann zusätzlich zum Anschluß von Federn, gefederten Paneelrändern u. dgl.
verwendet werden. Damit werden die Einsatzmöglichkeiten der Abschlußleiste wesentlich erweitert.
Zur Bildung von Schattenfugen, die den Vorteil haben, Unebenheiten optisch auszugleichen, ist ferner vorgesehen,
daß die Abschlußleiste abgerundete Längskanten fm
furnierten Bereich aufweist.
Im folgenden werden in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert; es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung das Ende
einer Abschlußleiste,
Fig. 2 bis 18 verschiedene Einbaumöglichkeiten des Gegenstandes nach Fig. 1.
Die dargestellte Abschlußleiste 1 ist für Wände und
Decken bestimmt. Sie besitzt einen wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit den Abmessungen 26 mm χ 35 mm.
An einer Längsseite weist die Abschlußleiste 1 eine längslaufende Nut 2 auf, deren Nutbreite 13 mm und
deren Nuttiefe 18 mm beträgt.
Die Abschlußleiste 1 ist teilweise furniert. Das Furnier
ist durch stärkere Strichführung angedeutet. Das Furnier erstreckt sich über zwei benachbarte Längsseiten und
einen Teil 4 der die Nut 2 aufweisenden Längsseite. Drei Kanten des furnierten Leistenteils sind abgerundet
und können so beim Einbau Schattenfugen bilden. In den Figuren 6,8,9,10,11,12,13,14 und 15 sind aus Gründen
zeichnerischer Vereinfachung die abgerundeten Längskanten nicht dargestellt worden.
Am furnierfreien Teil 5 der die Nut 2 aufweisenden Längsseite befindet sich eine längslaufende Einsenkung 6,
die zur Nut 2 hin offen ist und deren Tiefe kleiner als die Tiefe der Nut 2 ist. Die Breite der Einsenkung
beträgt bei der dargestellten Ausführung 4 mm.
Die verbleibende furnierfreie Längsseite 7 weist im Bereich des Randes zur benachbarten furnierten Längsseite
8 eine längslaufende Federnut 9 auf, deren Tiefe bei der dargestellten Ausführung 5 mm beträgt und
deren Breite 4 mm beträgt.
Die Breite der Nut 2 entspricht der Dicke standardisierter Paneele. Soll die Abschlußleiste mit Paneelen verbunden
werden, deren Dicke z.B. 17 mm beträgt, kann die Nut ohne Schwierigkeiten verbreitert werden, wobei die
Einsekung 6 gleichsam als Richtmaß dient.
In den Fig. 2 bis 18 bezeichnen gleiche Bezugszeichen
gleiche Teile.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist die Abschlußleiste mit einer Schraubbefestigung 10 an einer Wand 11 unterhalb
einer Decke 12 befestigt. In die Nut 2 ist ein Paneel eingesetzt, dessen andere Seite an einer Unterkonstruktion
14 mit Befestigungskrallen 15 gehalten ist.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist das Paneel 13 ausschließlich an der Unterkonstruktion 14 gehalten.
Im Übergangsbereich von Decke 12 zu Wand 11 ist unterhalb des Paneels 13 die Abschlußleiste 1 mit ihrer Nut 2
auf eine an der Wand 11 mit Schraubbefestigung 10 befestigter standardisierter Paneel streifen 16 aufgesetzt.
Eine ähnliche Ausführung zeigt Fig. 4, hier ist jedoch der standardisierte Paneelstreifen 16 an der Unterseite
des Paneels 13 befestigt. Bei der Ausführung nach Fig. 5 ist die Abschlußleiste 1 auf dem überstehenden
Rand des von der Unterkonstruktion 14 gehaltenen Paneels 13 aufgeschoben und verdeckt dadurch den freien Rand
eines bis unter die Decke 12 verlegten Tapetenfrieses
17.
Die Ausführung nach Fig. 6 entspricht im wesentlichen der Ausführung nach Fig. 4, mit der Maßgabe, daß die
Abschlußleiste 1 so auf die unter dem Paneel 13 befestig^
"i
ten standardisierten Paneel streifen 16 gesetzt ist,
daß ihre Federnut 9 zur Wand 11 hin gerichtet ist
und eine zugeordnete Randfeder 18 eines Paneelfrieses 19 aufnimmt.
Ähnliches gilt auch für die Ausführung nach Fig. 7, die sich insbesondere für gerasterte Decken eignet
und bei der das Paneel 13 bzw. weitere Paneele 13 unter einer durchgehenden Unterkonstruktion 14 befestigt
sind, an der auch das oder die Paneelfriese 19 mit zusätzlichen Wandleisten 20 abgestützt sind.
Fig. 8 zeigt den Einsatz von Abschlußleisten 1 an Lichtbalkendecken. Jeweils zwei benachbarte Abschlußleisten
1 sind außenseitig gegen das Gehäuse 21 einer nicht dargestellten Lichtleiste gesetzt.
Fig. 9 zeigt den Aufbau eines Deckenbalkens unter
Verwendung von Abschlußleisten 1, wobei unter der Unterkonstruktion 14 Gipskartonplatten 22 verlegt
sind, von denen standardisierte Paneelstreifen 16 abgehängt sind, die in zugeordnete Nuten 2 der Abschlußleisten
1 eingreifen. Die Federnuten 9 der beiden Abschlußleisten 1 sind aufeinander zu gerichtet und
nehmen Randfedern 18 eines Paneelfrieses 19 auf.
Fig. 10 zeigt den Einsatz von Abschlußlei3ten 1 im
Rahmen einer Wandvertäfelung. Ähnlich wie bei der Ausführung nach Fig. 9, jedoch ohne Gipskartonplatten,
sind unterhalb der Unterkonstruktion 14 paarweise Abschlußleisten 1 angeordnet, die jeweils einen Paneelfries
19 tragen.
• t ftf·· , -
unter einer Gipskartonplatte 22 angebracht werden
kann.
Fig- 12 entspricht der Ausführung nach Fig. 6, wobei
jedoch das Paneelfries 19 weggelassen ist und dafür
an der Unterkonstruktion 14 eine Lichtleiste 23 befestigt ist. An Stelle einer Lichtleiste 23 kann gemäß der
Ausführung nach Fig. 13 auch eine Gardinenleiste 24 verlegt sein.
Die Fig. 14 und 15 zeigen den Einsatz von Abschlußleisten 1 als Fußbodenleisten, wobei im Falle der
Ausführung nach Fig. 14 die Abschlußleiste 1 mit ihrer
die Federnut 9 aufweisenden Längsseite 7 direkt auf den Fußboden 25 aufgesetzt ist, während bei der Ausführung
nach Fig. 15 die Abschlußleiste 1 unter Zwischenschaltung
eines Paneelfrieses 19 auf den Fußboden aufgesetzt ist.
Fig. 16 zeigt ganz allgemein den paarweisen Einsatz von Abschlußleisten 1, die gemeinsam ein Paneel 13
tragen.
In Fig. 17 ist dargestellt, daß die Abschlußleisten auch als Abschluß für Regalstollen, GarderobenstoHen,
Zwischenböden und Bücherborde verwendet werden können,
wobei zwei durch ein Paneel 13 vereinigte Abschlußleisten 1 mit ihren Federnuten 9 zugeordnete Randfedern
von Regalböden 26 o. dgl. aufnehmen.
Fig. 18 zeigt schließlich den Einsatz der Abschlußleiste
1 als Sockel für Regale, Garderoben o. dgl., wobei die Abschlußleiste 1 über einen Paneelfries 19
am Fußboden 7 abgestutzt ist und mit ihrer Federnut 9 einen standardisierten Paneelstreifen 19 des Regalbondes 26 aufnimmt.
Claims (7)
1. Abschlußleiste für Wände und Decken, die einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt und an
einer Längsseite eine längslaufende Nut iur Aufnahme
einer Feder, eines Paneelrandes o. dgl. aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der die Nut (2)
aufweisenden Längsseite (4,5) neben der Nut (2) eine zur Nut (2) hin offene, längslaufende Einsenkung
(6) angeordnet ist, deren Tiefe kleiner als die Tiefe der Nut (2) ist.
2. Abschlußleiste nach Anspruch 1, bei der die die Nut aufweisende Längsseite wenigstens teilweise
furniert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsenkung (6) auf dem furnierfreien Teil (5)
der Längsseite angeordnet ist.
3. Abschlußleiste nach Anspruch 1 oder 2:, bei der die Breite der Nut 13 mm beträgt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der Einsenkung (6) 4 mm beträgt.
4. Abschlußleiste nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer furnierfreien
Längsseite (7), die an die mit der Nut (2) versehene Längsseite (4,5) anschließt, eine längslaufende
Federnut (9) angeordnet ist.
Deutsche Bank AQ Krefeld 103/157.5 BLZ 32070060 ·· [Sperfiasse:Kreidet 305722 9LZ 32050000 - Postscheck Essen 4C55-431 BLZ 36010043
iNWALT DR. STARK · MOERSER STR 140 · D'A15O kREFEU)' -Igt (02151) 2B222 u. 20469 · Qx| 853578
5. Abschlußleiste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federnut (9) im Bereich des Randes
zur benachbarten furnierten Längsseite (8) angeordnet i st.
6. Abschlußleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die der Einsenkung
(6) gegenüberliegende Längskante der Nut (2) abgerundet
i st.
7. Abschlußleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der Federnut (9)
gegenüberliegende Längsseite abgerundete Längskanten aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838332942 DE8332942U1 (de) | 1983-11-17 | 1983-11-17 | Abschlussleiste fuer waende und decken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838332942 DE8332942U1 (de) | 1983-11-17 | 1983-11-17 | Abschlussleiste fuer waende und decken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8332942U1 true DE8332942U1 (de) | 1984-02-09 |
Family
ID=6758955
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838332942 Expired DE8332942U1 (de) | 1983-11-17 | 1983-11-17 | Abschlussleiste fuer waende und decken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8332942U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0154913A2 (de) * | 1984-03-10 | 1985-09-18 | Adolf Pöltl | Wandanschlussprofil |
DE3427052A1 (de) * | 1984-03-10 | 1985-09-19 | Adolf 7070 Schwäbisch Gmünd Pöltl | Wandanschlussprofil |
-
1983
- 1983-11-17 DE DE19838332942 patent/DE8332942U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0154913A2 (de) * | 1984-03-10 | 1985-09-18 | Adolf Pöltl | Wandanschlussprofil |
DE3427052A1 (de) * | 1984-03-10 | 1985-09-19 | Adolf 7070 Schwäbisch Gmünd Pöltl | Wandanschlussprofil |
EP0154913A3 (en) * | 1984-03-10 | 1987-03-25 | Adolf Poltl | Section permitting the securing to walls |
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