DE8330721U1 - Clip aus nicht federndem material - Google Patents

Description

Clip aus nicht federndem Material

Die Neuerung betrifft einen Clip aus nicht federndem Material, bestehend aus einen Clipschenkel und einem Lagerteil, das in einer Ausnehmung des Gehäuses oder der Schutzkappe eines Schreibgerätes unter Federwirkung schwenkbar gelagert ist.

' Die am Schaft oder an den Schutzkappen von Schreibgeräten befestigten _Q Clipse dienen zum Befestigen derselben an den Taschenrändern von Kleidungsstücken oder dergleichen. Clipse aus nicht federndem Material müssen daher, um eine gewisse Baltekraft zu bewirken, ein zusätzliches Federelement aufweisen.

._ Clipse aus nicht federndem Material erzeugen bei einem damit ausgestatteten Schreibgerät den Eindruck eines soliden, qualitativ hochstehenden Erzeugnisses. Diesem Eindruck muß auch eine exakte Lagerung des massiven Clip entsprechen. Nach dem DE-GM 74 09 703 ist eine Lagerung eines Masivclip bekannt, die eine exakte Führung in jeder

Schwenklage des Clips dadurch erreicht, daß am oberen Ende des

Schaftes bzw. der Kappe an einer Seite ein radial gerichteter Ansatz angeordnet ist, der eine Längsnut zur Aufnahme des oberen Endes des Clips sowie seiner Schwenklagerung und seiner Feder aufweist. Um mit dieser Konstruktion eine optisch ansprechende Ausführung zu erhalten,

~e wird vorzugsweise eine Manschette verwendet, die auf das Schreibgerät aufgeschoben ist und die in den radialen Ansätzen endet, zwischen denen der Clip aufgenommen ist. Die Clipführung ist somit außerhalb des Schreibgerätegehäuse und verdeckt wesentliche Teile des Clip.

Es ist auch eine Cliphalterung bekannt, bei der auf eine außerhalb des Gehäuses liegende seitliche Fuineitng verzichtet wird. Der Clip durchdringt eine öffnung des Gehäuses und liegt im Inneren desselben an einer Federhülse an, die die Aufgabe hat den Clip in seiner Ruhelage zu fixieren und den verschwenkten Clip zurückzustellen.

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Die Führung dieses Massiv-Clips erfolgt dabei ausschließlich in einem Durchbruch des Schaftes, der insbesondere bei einer Ausführung aus Metall infolge seiner dünnen Wanddicke eine unzureichende Führung bietet.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen clip aus nicht federndem Material derartig in einem Schreibgerät zu lagern, IQ daß die Lagerstelle sowohl in dem begrenzten Raum einer schutzkappe untergebracht werden kann, als auch in einem Schaft, der eine Bohrung zur Aufnahme eines Druckknopfes aufweist. Die Lagerung soll dem Clip eine exakte Führung bieten und im Schreibgerät

selbst Wenig Platz beanspruchen sowie leicht montierbar sein. 15

NeuerungsgemäB erhält der Clip eine exakte Seitenführung und lässt sich leicht durch Einschieben in einen offenen Schlitz des Gehäuses montieren, wenn der Clip seine Lagerstelle entsprechend den

Merkmalen des Anspruches 1 ausgebildet ist.

Besonders bei einem dünnwandigen Gehäuse lässt sich die Genauigkeit der-Lagerung des Clips bei unterschiedlichen Schreibgeräten, wie z.B. Kappengeräten oder druckknopfbetätigten Schreibgeräten beibehalten, wenn eine Ausführung gewählt wird, bei der die Nut mit dem Boden in eine Lagerbuchse eingeformt ist, die in das Gehäuse eingesetzt und mittels einer Scheibe abgedeckt ist. Eine gute Zentrierung der Abdeckung des Schreibgerätes mittels einer Scheibe lässt sich dann erreichen, wenn die Lagerbuchse eine Bohrung aufweist, in der ein Bolzen eingepresst ist, der mit der Scheibe verbunden ist.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und in der Beschreibung näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 einen Längsschnitt einer Schreibgeräte-

Kappe mit Cliplagerung,

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Fig. 2 einen Querschnitt mit Cliplagerung

nach Fig.l und
S

Fig. 3 einen Längsschnitt eines Schreibgerätes

mit Cliplagerung in einer Lagerbuchse.

In der Fig. 1 der Zeichnung ist in ein Gehäuse 1 eine Nut 2

eingeformt die teilweise durch eine Wand 3 des Gehäuses über- '

deckt ist. Die Nut 2 wird von Seitenwänden 4 begrenzt und ver- : läuft an einem Boden 5 im spitzen Winkel zu der Mittelachse
des Schreibgerätes. Der Clip besteht aus einem Clipschenkel 6,

der in ein Lagerteil 8 übergeht, das einen Vorsprung 7 aufweist. i

Eine Bohrung 9 im Lagerteil 8 des Clips dient zur Aufnahme einer !

Feder 10. Das Gehäuse 1 wird an seinem rückwärtigen Ende von |

einer Scheibe 11 abgedeckt, die zentriert auf das Gehäuse 1 1

aufgesetzt ist. §

Wie insbesondere aus der Fig. 2 zu ersehen ist, erhält der Clip f

durch die beiden Seitenwände 4 eine, in Relation zur Gesamtlänge des |

Clip, lange Führung, so daß ein seitliches Ausweichen nur in |

geringfügigem Ausmaß auftreten kann. Diese seitliche Führung |

besteht sowohl in der Ruhelage des Clips - wie in der Fig. 1 dar- I

gestellt - als auch in der aufgefederten Lage, in welcher das &

. &

Lagerteil 8, entsprechend der Neigung des Bodens 5 in die Nut 2 ^

eintauchen kann. |

In der Fig. 3 ist ein Schreibgerät mit einem dünnwandigen Gehäuse I

1 dargestellt, bei dem ebenfalls eine exakte Cliplagerung durch %

eine eingesetzte Lagerbuchse 12 erreicht wird. Die Cliplagerung |

ist identisch mit der nach der Fig. 1; auch hier taucht das 1

Lagerteil 8, zwischen den Seitenwänden 4 geführt, in die Nut 2 ein. I

Die Lagerbuchse 12 weist eine Bohrung 13 auf, die durch einen mit
der Scheibe 11 verbundenen Bolzen 14 abgeschlossen sein kann.

Die Bohrung 13 kann ebenso zur Aufnahme eines Druckknopfes dienen,
der mit einer Schaltmechanik zum Vorstellen einer Mine in herkömmlicherweise in Wirkverbindung steht. In diesem Fall müßte an

Stelle der Scheibe 11 das Ende der Nut 2 durch einen aufgesetzten Ring abgeschlossen sein.

Die Vorteile des Massivclip nach den Neuerungen bestehen insbesondere darin, daß durch die nach hinten offene Nut eine leichte Montage des Clip durch einfaches Einstecken des Lagerteils erreicht werden kann. Keines der Mittel zum Befestigen und schwenk' baren Lagern des Clip beeinflußt die äußere Gesalt des Sahreibgerätes. Der äußere Eindruck kann daher ausschließlich durch das Gehäuse 1 und den Clip bestimmt werden.

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Claims (3)

Schutzansprüche

1. Clip aus nicht federndem Material, bestehend aus einem

Clipschenkel und einem Lagerteil, das in einer Ausnehmung des Gehäuses oder der Schutzkappe eines Schreibgerätes unter Federwirkung schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet,

daß der Clip in eine zum Ende des Gehäuses (1) offene Nut (2) eingesteckt ist, einen Vorsprung (7), der eine Wand (3) des Gehäuses (1) untergreift, aufweist und mittels des Lagerteiles (8) zwischen den Seitenwänden (4) der einen schrägen

Boden (5) aufweisenden Nut (2) geführt ist vnd daß die

Nut (2) am stirnseitigen Ende des Gehäuses (1) von einer Scheibe (11) abgedeckt ist.

2. Clip nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Nut (2) mit dem Boden (S) in eine Lagerbuchse (12) eingeformt ist, die in das Gehäuse (1) eingesetzt und mittels einer Scheibe (11) abgedeckt ist.

3. Clip nach den Ansprüchen 1 und 2
dadurch gekennzeichnet,

daß die Lagerbuchse (12) eine Bohrung (13) aufweist, in die ein Bolzen (14) eingepresst ist, der mit des Scheibe (11) verbunden ist. ■■