DE650264C

DE650264C - Isolierduebel zur Wandbefestigung von Leitungen

Info

Publication number: DE650264C
Application number: DEH135100D
Authority: DE
Original assignee: ELEKTROTECHNISCHE FABRIK HERM; HELIOGEN
Current assignee: ELEKTROTECHNISCHE FABRIK HERM; HELIOGEN
Priority date: 1933-02-07
Filing date: 1933-02-07
Publication date: 1937-09-16

Description

Isolierdübel zur Wandbefestigung von Leitungen Die Erfindung bezieht sich auf Isolierdübel zur Wandbefestigung von Leitungen, bei dem der zylindrische Isolierkörper mit einer Stahlnadel zum Einschlagen in die Wand unlösbar verbunden ist, und zwar auf eine Ausführungsform, bei der die in @einie Aussparung des Isolierkörpers eingelegte Leitung durch einen selbsttätig federnden Klemmkörper festgehalten wird. Die bekannten Ausführungen dieser Art .besitzen den Nachteil, daß das federnde Klemmstück entgegen der Federwirkung in der der. Wand entgegengesetzten Richtung angehoben werden muß, so daß zwar eine Befestigung durch Holzschrauben, nicht aber durch einen glatten Nagel möglich ist. Die Nagelbefestigung ist auch deshalb ausgeschlossen, weil die bekannten Ausführungen für einen Hammer keine Aufschlagfläche bieten. Zwar sind durch Hammer einschlagbare Dübel bekannt, jedoch nur mit aufgeschraubten Klemmteilen, die leicht verlierbar und der Gefahr des Lockerwerdens ausgesetzt sind.
Durch den Gegenstand nach der Erfindung werden diese Nachteile vermieden. Sein Aufbau kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß der federnde Klemmkörper aus einem den Leitungsträger umgebenden Zylindermantel besteht, welcher in Richtung auf die Wand entgegen der Federwirkung verschoben werden muß, um die Leitung einzulegen. Dabei kann der mit dem Nagel verbundene Isolierkörper an seinem Ende einen zur Aufnahme von Hammerschlägen geeigneten Kopf erhalten.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Abbildungen erläutert. Die Abb. r bis 3 zeigen die eine Ausführung in drei verschiedenen Darstellungen. Die Abb. 4. bis 6 zeigen die andere Ausführung in drei verschiedenen Darstellungen.
Nach den Abb. r bis 3 wird ein Isoliermantela durch eine Schraubenfeder b gegen einen ,an einem Isolierkörper g vorgesehenen Nocken c angedrückt. Um die Leitung zu befestigen, wird der Mantel a nach abwärts gedrückt, worauf die Leitung, wie aus Abb.3 hervorgeht, in einen -Schlitz-,d des Isolierkörpers g eingelegt »wird, wo sie durch den unter Federwirkung stehenden Mantel a festgeklemmt wird. Bei nichteingelegter Leitung greift der Nocken c in eine Aussparung h des Isoliermantels a. Um den Mantel a in diese Lage bringen zu können, ist an der gegenüberliegenden Seite des Mantels ein Längsschlitze vorgesehen, durch welchen der Nokken c des Isolierkörpers o- eingeführt werden kann. Durch eine Drehung des Mantels a um r 8o" kann dann der Nocken c in die Aussparung h gebracht werden. Dabei dienen Rippen f am oberen Ende des Mantels als zusätzlicher Schutz gegen Verdrehung des Mantels a. Der Isolierkörper o, ist mit einer kopfartigen Erhöhung versehen, um das Einschlagen in die Wand zu erleichtern. Der Dübelnagel, der mit dem Isolierkörper g fest verbunden ist, erhält zweckmäßig einen dreieckigen Querschnitt, um eine Verdrehung zu verhindern.
Die Ausführung nach den Abb.4 bis 6 unterscheidet sich von der vorhergehenden dadurch, daß der Isoliermantel a zweiteilig ausgebildet ist, wobei die Mantelhälften a1 und a2 durch einen Sprengring m zusammengehalten werden. Die eine Mantelhälfteal besitzt einen Ansatz n, welcher in eine entsprechende Aussparung der anderen Mantelhälfte eingreift. Der Mantel wird durch wulstartige Vorsprünge am Kopf des Isolierkörpers g gesichert.
Bei beiden Ausführungen können alle Teile, mit Ausnahme der Feder und des Nagels, aus Isolierstoff hergestellt und zweckmäßig gepreßt sein.

Claims

PATRNTANSPRÜCIII:: i. Isolierdübel, bei dem der zylindrische Isolierkörper mit einem Stahlnagel zum Einschlagen in die Wand unlösbar verbunden ist und die in eine Aussparung des Isolierkörpers eingelegte Leitung durch einen selbsttätig federnden Klemmkörper festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Nagel verbundene zylindrische Isolierkörper (g), in dessen Mantelfläche an der dem Nagel entgegengesetzten Seite eine Aussparung (d) zum Einlegen der Leitung vorgesehen ist, von einem Mantel (a) umgeben ist, welcher entgegen einer zwischen ihm und dem Iso. lierkörper (g) angeordneten Schraubenfeder (b) in der Richtung auf die Wand längs verschiebbar ist und welcher - bei nicht eingelegter Leitung - unter dem Druck der Feder gegen einen Anschlag am Isolierkörper (g) anliegt, während er die eingelegte Leitung in die Aussparung (d) des Isolierkörpers (g) drückt.
2. Isolierdübel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper (g) eine kopfartige Erhöhung besitzt, welche über den geben einen Anschlag liegenden Mantel (a) hinausragt.
3. Isolierdübel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper (g) mit einem seitlichen Nocken (c) und der Mantel (a) an seiner Innenwandung mit einem Längsschlitz (e) versehen ist, -welcher beim Zusammenbau über den Nocken (c) geführt wird.
4. Isolierdübel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem oberen Ende des Mantels (a) Rippen (f) vorgesehen sind.
5. Isolierdübel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Mantel aus zwei Halbzylindern Cal 'und a2) besteht, die durch einen Sprengring (m) zusammengehalten werden.