DE8326542U1 - Kastenfalle - Google Patents
KastenfalleInfo
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- DE8326542U1 DE8326542U1 DE19838326542 DE8326542U DE8326542U1 DE 8326542 U1 DE8326542 U1 DE 8326542U1 DE 19838326542 DE19838326542 DE 19838326542 DE 8326542 U DE8326542 U DE 8326542U DE 8326542 U1 DE8326542 U1 DE 8326542U1
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Description
· TH. HOOfer B/3 4βΟΟBielefeld 1,den
. . KraiusiraSe 32
• (■'" '■ Tel«ton(0521) 17 1Ο72·Τ»Ιβχ9·32449
' : Bankkonten: Commenbank AG. Bielefeld 6851 471 (B
Sparkasse Bielefeld 72 001 563 (BU 480 501 61)
Postscheckkonto: Amt Hannover66928-304
Zugelassener Vertreter beim Europäischen Patentamt
Prof. Reprasenlatlve before the European Patent Offlc Mandataka agree pr*a l'Otfle· european dea brevets
Diess.Akt.Z.: 5346/83
Herr Fritz Lakämper, Bütervenn 56b 4815 Schloß Holte-Stukenbrock
Kastenfalle
Die Erfindung betrifft eine Kastenfalle zum verletzungslosen Fangen lebender Tiere, mit
mindestens einer im Bereich einer Eintrittsöffnung angeordneten Schließklappe, die von
einer Köderaufnahme in der Öffnungsstellung gehalten ist, wobei eine Haltestange der
Schließklappe an dem radialen Steg einer in dem Fallengehäuse gelagerten Schwenkwelle der
-2-
Köderaufnahme abgestützt ist, und wobei die Schließklappe bei Verstellung der Köderaufnahme und damit
verbundener Freigabe der Haltestange in die Schließstellung fällt.
Eine solche bekannte Falle ist mit einem um die Schwenk*
welle verschwenkbaren Wippbrett versehen, welches sich V innerhalb des Gehäuses befindet. Wenn nun auf das Wippbrett
ein Köder gelegt wird, so verschwenkt ein auf das Wippbrett tretendes Tier, beispielsweise ein
Kan-inchen, über die Schwenkweile den Steg, wodurch die Haltestange freigegeben wird. Diese ist mit einer mit
mindestens einem Auflagesteg versehenen Tragstange verbunden, wobei die Schließklappe auf dem Auflagesteg
aufliegt. Eine Freigabe der Haltestange bewirkt ein.
Abschwenken des Auflagestegs von der Schließklappe, so daß diese infolge ihres Gewichtes in die Schließstellung
der Falle fällt.
^ Bekannte Kastenfallen dieser Art sind aus Holz oder
als Drahtkäfige hergestellt. Holz hat den Nachteil, daß es bei Feuchtigkeitseinwirkung aufquillt, so
daß sich seine Wände verziehen können. Das wirkt sich insbesondere im Bereich der Schließklappe ungünstig
aus, da ein einwandfreies Schließen bei verzogenem Holz nicht mehr gewährleistet ist.
Drahtkäfige haben den Nachteil, daß sie im Winter einschneien können, so daß die Falle ebenfalls
funktionsunfähig wird.
-3-
Mit der Falle sollen Tiere wie Wiesel, Marder, Iltisse, Kaninchen, Katzen, Füchse, Dachse, Waschbaren
und dergleichen gefangen werden können. Bestimmte Tiere haben jedoch eine instinktive Abneigung,
das Wippbrett zu betreten, so daß ein Schließen der Schließklappe nicht erfolgt, auch
wenn sich ein Tier im Miengehäuse befindet. Solche Tiere sind beispielsweise Marder, Katzen und Wasch-ι
j baren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kastenfalle so weiterzubilden, daß jegliche Art von Tieren,
die sich infolge ihrer Größe}Eter Kastenfalle bestimmter
Abmessungen fangen lassen, die Schwenkwelle des Steges betätigen können und somit die Schließklappe zufallen
lassen. Die Kastenfalle soll darüber hinaus bei allen auftretenden Witterungsverhältnissen funktionsfähig und
unempfindlich sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Köderaufnahme einen an der Schwenkwelle befestigten
■- und von dieser abstehenden Köderhaken enthält. Auf
diese Weise ist es möglich, den Köder, statt ihn auf das Wippbrett legen zu müssen, auf den Köderhaken zu
stecken. Ein sich dem Köder innerhalb des Fallengehäuses näherndes Tier wird dann nicht mehr durch das
,| Wippbrett abgestoßen, sondern kann sich unbeeinträchtigt
dem Köder an dem Köderhaken nähern und versuchen, diesen von dem Haken loszureißen. Dabei werden die von dem Tier
auf den Köderhaken übertragenen Kräfte von der Schwenkwelle zum Steg weitergeleitet, so daß durch Verschwenkung
-4-
der Schwenkwelle mit dem Steg die Anlage der Haltestange an dem Steg aufgehoben wird und
die Schließklappe in ihre Schließstellung fällt.
Bevorzugt sind das Gehäuse und die Schließklappe aus verzinktem Stahlblech ausgeführt. Dadurch
werden Witterungseinflüsse, wie das Aufquellen der Gehäusewände und das Snscheien der Kastenfalle
verhindert. Auch die Leichtgängigkeit der in dem Gehäuse gelagerten beweglichen Teile bleibt bei
einer Ausführung aus Stahlblech erhalten. Schließlich bietet diese Ausführung auch infolge der Verzinkung
eine Gewähr gegen witterungsbedingte Korrosionen.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in
den Schutzansprüchen enthalten. Der Schutzumfang erstreckt sich nicht nur auf die beanspruchten
Einzelmerkmale, sondern auch auf deren Kombination.
-5-
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Kastenfalle mit zwei Schließklappen in der Öffnungsstellung
;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Kastenfalle gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt gemäß Linie III-III der
Fig. 2 durch die Kastenfalle.
Die Kastenfalle besteht aus einem quaderförmigen Gehäuse 1o aus vier rechteckigen Stahlblechwänden. Die
beiden Stirnseiten des Gehäuses 1o sind offen und bilden Eintrittsöffnungen 11 für die zu fangenden
Tiere. Im Bereich jeder Eintrittsöffnung 11 ist eine
Schließklappe 12 innerhalb des Gehäuses 1o mit waagerechter Schwenkachse 13 verschwenkbar gelagert, wobei
die Schwenkachse 13 sich im oberen Bereich des Gehäuses und an einem Ende der Schließklappe 12 befindet.
Daher ist die Eintrittsöffnung 11 in der hochgeschwenkten Stellung der Schließklappe 12 geöffnet, während sie in
der heruntergeschwenkten Stellung der Schließklappe geschlossen ist. In dieser Stellung sorgt ein Schwenkriegel
14 dafür, daß sich die Schließklappe 12 von der Innenseite des Gehäuses 1o nicht wieder öffnen läßt.
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Der Schwenkriegel 14 ist ebenfalls mit einer Schwenkachse innerhalb des Gehäuses 1o an seinem einen Ende
gelagert, während er mit seinem anderen Ende an der Außenseite der Schließklappe 12 anlie.gt.
Die Schließklappen 12 werden von jeweils einem Auflagesteg
15 einer Tragstange 16 in ihrer Öffnungsstellung gehalten. Die Tragstange 16 ist an der Außenseite des
Gehäuses 1o parallel zu dessen Längsrichtung waagerecht gelagert und weist in ihrem mittleren Bereich eine
sich senkrecht nach unten erstreckende Haltestange 17 auf, die starr an der Tragstange 16 befestigt ist.
In der Öffnungsstellung der Schließklappen 12 wird die Haltestange 17 an ihrem unteren Ende von einem
Steg 18 gehalten, der an einem Ende einer waagerechten Schwenkwelle 19 radial absteht. Die Schwenkwelle 19
ist ebenso, wie jede Schwenkachse 13 der Schließklappen 12, innerhalb des Gehäuses 1o gelagert, befindet sich
jedoch im unteren Bereich.
Innerhalb des Gehäuses 1o ist an der/Schwenkwelle 19
eine senkrecht aufragende Stange befestigt, deren oberes Ende als Köderhaken 2o ausgebildet ist. Dieser
befindet sich in der Nähe eines Öffnungsschiebers; 21 ,
der eine in der Deckenwand dus Gehäuses 1o angeordnete
öffnung verschließt. Durch diese öffnung kann der Köderhaken 2o mit dem Köder bestückt werden und es
kann evtl. auch ein gefangenes Tier herausgenommen werden. Wenn nun ein in das Gehäuse 1o durch eine der
Eintrittsöffnungen 11 hineingegangenes Tier an dein
Köder zerrt, der auf den Köderhaken 2o aufgesteckt
-7-
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ist, so verschwenkt es über die Schwenkwelle 19
den Steg 18, wodurch das untere Ende der Haltestange
17 freigegeben wird, Infolge des Gewichtes der Schließklappen 12 werden die Auflage-Stege
nach unten gedrückt und können sich nun mit der Tragstange 16 um deren Achse verschwenken, weil
die Tragstange. 16 nicht mehr von der Haltestange 17 gehalten wird. Mit der Verschwenkung der Tragstange
16 verschwenkt sich auch die Haltestange 17, so daß sich ihr unteres Ende von dem Gehäuse
1o fortbewegt. Bei diesem Vorgang werden die Schließklappen 12 von den Auflagestegen 15 freigegeben, so
du3 sie infolge ihres Gewichtes in die Schließstellung
fallen. Gleichzeitig fallen auch die Schwenkriegel in ihre untej e Stellung, in der sie senkrecht auf den
schrägen Außenseiten der Schließklappen 12 mit ihren unteren Endenaufliegen und so ein wMer Hochklappen
der Schließklappen 12 und damit ein öffnen des Gehäuses 1o verhindern. Das in dem Gehäuse 1o befindliche
Tier ist dann gefangen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist an der Schwenkwelle 19 zusätzlich ein Wippbrett 22 herkömmlicher Bauart
angeordnet, so daß die Kastenfalle eine in Bezug auf die verschiedenen Tierarten universale Verwendbarkeit
besitzt. Ein Teil der/Tiere wird den Köder von dem Köderhaken 2o ziehen wollen, während ein anderer Teil
der Tiere das Wippbrett 22 betritt. In beiden Fällen Wird die Schwenkwelle 19 verschwenkt, wodurch der
Schließvorgang eingeleitet wird.
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Claims (5)
1. Kastenfalle zum verletzungslosen Fangen lebender
Tiere, mit mindestens einer im Bereich einer Eintrittsöffnung angeordneten Schließklappe, die
£ von einer Köderaufnahme in der Öffnungsstellung
gehalten ist, wobei eine Haltestange dejjßchließ-
% klappe an dem radialen Steg einer in dem Fallenge-
; häuse gelagerten Schwenkwelle der Köderaufnahme
abgestützt ist und wobei die Schließklappe bei
Verstellung der Köderaufnahme und damit verbundener Freigabe der Haltestange in die&chließstellung fällt,
dadurch gekennzeichnet^^daß die Köderaufnahme einen an der Schwenkwelle (19) befestigten und von dieser
abstehenden Köderhaken (2o) enthält.
2. Kastenfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwerkwelle (19) in dem Gehäuse (1o) mit waagerechter Achse gelagert ist.
3. Kastenfalle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Köderhaken (2o) in dem Gehäuse (1o) von der Schwenkwelle (19) senkrecht aufragend
angeordnet ist.
4. Kastenfalle nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Gehäuse (1o) an der Schwenkwelle (19) zusätzlich zu dem Köderhaken (2o) ein
Wippbrett (22) befestigt ist.
-9-
5. Kastenfalle nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das die Köderaufnähme enthaltende
Gehäuse (1ο) mit der Schließklappe (12) aus verzinktem Stahlblech ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838326542 DE8326542U1 (de) | 1983-09-15 | 1983-09-15 | Kastenfalle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838326542 DE8326542U1 (de) | 1983-09-15 | 1983-09-15 | Kastenfalle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8326542U1 true DE8326542U1 (de) | 1983-12-29 |
Family
ID=6757074
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838326542 Expired DE8326542U1 (de) | 1983-09-15 | 1983-09-15 | Kastenfalle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8326542U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4136384A1 (de) * | 1990-11-08 | 1992-05-14 | Klaus Losekam | Kastenfalle |
DE202013100757U1 (de) | 2013-02-20 | 2013-04-26 | Michael Mester | Bausatz für eine Lebendfalle mit mindestens einem Betonrohrabschnitt |
-
1983
- 1983-09-15 DE DE19838326542 patent/DE8326542U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4136384A1 (de) * | 1990-11-08 | 1992-05-14 | Klaus Losekam | Kastenfalle |
DE202013100757U1 (de) | 2013-02-20 | 2013-04-26 | Michael Mester | Bausatz für eine Lebendfalle mit mindestens einem Betonrohrabschnitt |
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