DE8325173U1 - Vorrichtung zum aufbringen eines ueberzugs auf eine zylindrische platte - Google Patents
Vorrichtung zum aufbringen eines ueberzugs auf eine zylindrische platteInfo
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Description
ti ·
Vorrichtung zum Aufbringen eines Überzugs auf eine
zylindrische Platte.
zylindrische Platte.
Die Neuerung bezieht eich auf eine Vorrichtung
zum Aufbringen eines Überzugs auf eine
zylindrische Platte, insbesondere bezieht sich die
Erfindung auf eine Vorrichtung zum
Aufbringen von Aufschweiß- Material sowie
korrosionsbeständigen Legierungen auf eine zylindrische
Platte.
flache Platte besteht darin, die Platte auf einem :
flachen Bett aufzuspannen und dann das geschmolzene %
können solche Teile der Platte, die nicht befestigt J
sind, gestört werden und ein anschließendes Strecken Jj
der mit dem überzug versehenen Platte kann dazu führen, ξ
daß der überzug von der Platte abgeht. Um diesem f
zylindrischen Platte auszugehen. Die zylindrische f
gesamte Anordnung auf Rollen gelagert und unter einer y
Platte aufbringt. Ist der überzug fertig, so wird £
die beschichtete zylindrische Platte von dem Former ab- § genommen, geschnitten und gestreckt. Es hat sich ge- . '%
zeigt, daß der überzug weniger dazu neigt, sich von :\
der Platte zu trennen, da er beim Strecken komprimiert
wird. Wenngleich nach diesem Verfahren beschichtete J;
Platten mit zufriedenstellender Qualität hergestellt |
werden können, so ist das Verfahren selbst jedoch |
zeitaufwendig und teuer. Außerdem kann ein Fehler des I
Formers zu ungleichmäßig beschichteten Platten führen, I
wenn sich der Abstand zwischen der Aufbringvorrichtung j|
und der Außenfläche der zylindrischen Platte ändert. $
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Die Erfindung schafft eine Vorrichtung zum Aufbringen eines Überzugs auf eine zylindrische Platte, wobei die
Vorrichtung gekennzeichnet ist durch einen Stützträger, eine an dem Stützträger um eine etwa horizontale Achse
drehbar gelagerte Spindel und eine benachbart der Spindel angeordnete Aufbringvorrichtung zum Aufbringen
geschmolzenen Überzugsmaterials auf die zylindrische Platte. Die Anordnung ist derart ausgebildet, daß im
Betrieb eine zylindrische Platte auf der Spindel angeordnet werden kann und die Drehung der Spindel die
zylindrische Platte an der Aufbringvorrichtung derart vorbeidreht, daß die Aufbringvorrichtung geschmolzenes
Überzugsmaterial auf die Außenfläche der zylindrischen Platte aufbringen kann.
Die Spindel ist vorzugsweise mit einem Paar beabstandeter Flansche ausgestattet/ die im Betrieb die
Bewegung der zylindrischen Platte in axialer Richtung der Spindel begrenzen. Diese Flansche sind vorzussweise
separat und selbständig bezüglich der Spindel ausgebildet, besitzen jedoch Mittel zum Verriegeln der
Flansche an der Spindel.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Spindel an einem Motor angeschlossen, obschon sie
selbstverständlich auch von Hand gedreht werden kann. Der Motor kann entweder ein Elektromotor oder ein
Hydraulikmotor sein.
Nach Wunsch können mehrere Spindeln eingesetzt werden, wobei jede Spindel im Betrieb an einen separaten Abschnitt
der zylindrischen Platte angreift.
Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, daß auf der Spindel eine zylindrische Platte montiert wird, deren
Innenumfang groß ist im Vergleich zum Außenumfang der Spindel.
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Die Spindel hat typischerweise einen Durchmesser von
20 - 60 cm, während die zylindrischen Platten etwa kreisförmigen Querschnitt aufweisen und einen Durchmesser
von 1 - 3 m besitzen. Es versteht sich/ daß diese Größenangaben nur als Beispiel zu verstehen siind und
keinerlei Einschränkung bedeuten.
Im folgenden werden Ausführüngsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
20
Fig. 1 eine Seitenansicht einer auf einer Spindel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung befindlichen
zylindrischen Platte,
•25 Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß
Fig. 1, und
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß
dem Stand der Technik. 30
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Vorrichtung zum Aufbringen von Aufschweiß- Material auf eine
zylindrische Platte. Die allgemein mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnete Vorrichtung weist eine
Spindel 12 auf, die drehbar in Lagern gehalten wird, die von Stützträgern 16 drehbar aufgenommen werden.
Ein Ende der Spindel 12 steht mit einem Elektromotor 20 in Verbindung, während das andere Ende der Spindel
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mit einem Paar von Flanschen 14 ausgestattet ist, die
bei Bedarf an der Spindel 12 befestigt werden können.
Zwischen den Flanschen 14 ist auf der Spindel 12 eine mit einem Überzug zu versehende zylindrische Platte
angeordnet. Hierbei sind die Flansche 14 so positioniert/
daß eine Bewegung der zylindrischen Platte 24 in axialer Richtung der Spindel 12 verhindert wird,
Eine in herkömmlicher Weise aucgebildete Aufbringvorrichtung
26 ist in der Zeichnung schematisch angedeutet. Sie dient zum Aufbringen geschmolzenen Überzugsmaterials
auf die Außenfläche der zylindrischen Platte 24.
Im Betrieb dreht der Elektromotor 20 die Spindel 12,
welche ihrerseits die zylindrische Platte 24 unter der Aufbringvorrichtung 26 bewegt. Während sich die
zylindrische Platte 24 dreht, wird die Aufbringvorrichtung 26 axial bezüglich der Spindel 12 bewegt, um
einen im wesentlichen gleichmäßigen überzug über der gesamten Außenfläche der zylindrischen Platte 24 zu
erhalten.
Obschon denkbar ist, daß die mit einem überzug versehene
zylindrische Platte 24 das Endprodukt darstellt, wird die Platte üblicherweise jedoch geschnitten und
gestreckt, um eine flache Platte zu erhalten.
Obschon die zylindrische Platte 24 kreisförmigen Querschnitt aufweist, können auch zylindrische Platten mit
etwa ovalem Querschnitt beschichtet werden, indem von der oben anhand der Fig. V und 2 beschriebenen Vorrichtung
Gebrauch gemacht wird. Außerdem könnte die Drehung der Spindel 12 auch zum Quertransport einer
flachen Platte unter der Aufbringvorrichtung 26 verwendet werden. Bei einer solchen Ausführungsform jedoch
wäre es notwendig, die flache Platte auf beiden
Seiten der Spindel 12 abzustützen.
Bei Bedarf kann die Oberfläche der Spindel 12 aufgerauht oder auf andere Weise behandelt sein, um den
Reibungskontakt mit der zylindrischen Platte 24 zu verbessern. Bei Bedarf kann die Spindel 12 mit einer
Kupferhülse ausgestattet sein, welche die Wärmeabfuhr verbessert.
Die Aufbringvorrichtung 26 braucht selbstverständlich nicht direkt oberhalb der Spindel 12 angeordnet zu
sein, obwohl eine derartige Anordnung bevorzugt wird.
Um die Vorteile der Erfindung deutlich zu machen, soll nun anhand der Fig. 3 eine herkömmliche Vorrichtung beschrieben
werden. Auf einem auf einer Zentriervorrichtung 32 montierten Trommel 34 bestehenden Former
ist eine zylindrische Platte 38 montiert. Die gesamte Anordnung ruht auf zwei Rollen 36. Die Drehung der
zylindrischen Platte 38 erreicht man die Koppeln eines Flansches 42 der Zentriervorrichtung 32 mit einem
Flansch, der an einem (nicht gezeigten) Motor vorgesehen ist.
Die Bewegung der zylindrischen Platte 38 bezüglich des
Formers wirü durch Führungsrollen 40 an beiden Stirnseiten der zylindrischen Platte 38 beschränkt.
Das Aufbringen des Überzugs erfolgt mittels der Vorrichtung 44, die ähnlich der Vorrichtung 26 ausgebildet
ist.
Man erkennt, daß die in Fig. 3 gezeigte herkömmliche Anordnung viele Nachteile im Vergleich zur vorliegenden
Erfindung aufweist. Beispielsweise muß für jeden Durchmesser einer zylindrischen Platte 38 ein eigener
Former vorgesehen sein, so daß der Außenumfang des
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Formers etwa dem Innenumfang der zylindrischen Platte 38 entspricht. Weiterhin müssen unterschiedliche Former
für zylindrische Platten 38 unterschiedlicher axialer Längen vorgesehen sein. Die zylindrische Platte 38 muß
auf dem Former montiert werden, bevor der überzug aufgebracht wird, und anschließend muß die Platte entfernt
werden. Bei der Montage wird die zylindrische Platte 38 auf den Former an einer von der Aufbringvorrichtung
44 entfernten Stelle montiert. Dann wird die gesamte Anordnung auf die Rollen 36 gehoben, und der
Flansch 42 wird an den Motor gekoppelt. Nach dem überziehen
wird der Flansch 42 von dem Motor getrennt, und die gesamte Anordnung wird von den Rollen 36 heruntergehoben
und an eine entfernte Stelle gebracht, um dort die zylindrische Platte 38 von dem Former zu trennen.
Wenn der Former aus irgendeinem Grund verformt ist oder während des Überziehens verformt wird, beispielsweise
aufgrund von wärmebedingten Bewegungen, so ändert sich der Abstand zwischen der Vorrichtung 44 und der
zylindrischen Platte 38, so daß hierdurch ein ungleichmäßiger Überzug entsteht.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Aufbringen eines Überzugs auf eine zylindrische Platte, mit einem Stützträger und
einer Aufbringvorrichtung zum Aufbringen geschmolzenen Überzugsmaterials auf die zylindrische Platte, dadurch
gekennzeichnet , daß an dem Stützträger (16) um eine etwa horizontale Achse drehbar eine Platten-Aufnahmespindel
(12) montiert ist, daß die Platten-Auf nähme spindel (12) der Aufbringvorrichtung (26)
gegenüberliegend angeordnet ist, und daß an die Platten-Auf nähme spindel (12) eine Drehantriebsvorrichtung (20)
gekoppeIt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Platten-Aufnahme-
«pindel (12) mit einem Paar in axialer Richtung der Spindel (12) voneinander beebstandeter Flansche (14)
ausgestattet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Flansche (14)
separat von der Platten-Aufnahmespindel (12) ausgebildet und mit einer Verriegelungseinrichtung ausgestattet
sind.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet , daß auf der Platten-Auf nahmespindel (12) eine zylindrische Platte (24)
montiert ist, deren Innenumfang groß ist im Vergleich zum Außenumfang der Spindel (12).
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