DE8322828U1 - Kabel zum Transport elektrischer Energie und/oder zur Weiterleitung von Signalen - Google Patents

Description

Monet te Kabel- ur.d Nürnberg, den 02.08.1983

Elektrowerk GmbH Reg. 28087

KABEL ZUM TRAIiSPOR(E ELMTRI SCHUR ENMUIE UND/ODER ZOR WEITEELEITtJNG VON SIGNALEN

BESCHREIBUNG·

Did Neuerung besieht sich auf ein Kabel zum Transport elektrischer Energie und/oder zur Weiterleitung von Signalen mit zumindest einem um einen Kern gewendölten Leiter*

Solche Kabel sind bereite seit längerer Zeit bekannt.

Darüber hinaus sind auch sogenannte Bandleitungen bekannt,, bei denen eine Anzahl von isolierten Eingeladern miteinander in einer Ebene und in vorgegebenem Rasterabstand verbunden sind· Die Einzelleiter können aus elektrisch leitenden und/oder aus elektrisch nichtleitenden Materialien bestehen. Die Querschnitte der Einzelleiter können sowohl rund, rechteckig oder anders gestaltet sein* Ein besonderer Vorteil solcher Bandleitungen ist, daß sämtliche Adern oder zumindest ein Teil davon in einem einzi- gen Arbeitsgang ohne Abisolation mit Steckern kontaktiert

werden können. Daduroh erübrigt sich die zeitraubende Arbeit der Einzelkontaktierung,

Nachteil der bekannten Sandleitungen ist jedoch, daß durch ihren Aufbau eine gute Flexibilität nur senkrecht zur Verbindungsebene der Einzeladern gegeben ist* Biegungen in andere Eichtungen erfordern ein Verdrehen und Falzen der leitung« Dadurch sind mechanische Beschädigungen der Leitung nicht auszuschließen« Ein zusätzlicher Schutzmantel bringt insofern nur unzureiehende Abhilfe» Darüber hinaus bedingt ein zusätzlicher Schutzmantel einen Verlust der an sich gewünschten guten Kontaktierbarkeit einer Vielzahl von Einzeladern in einem einzigen Arbeitsgang*

Der !Teuerung liegt die Aufgabe zugrunde* ein Kabel zu schaffen* das bei hoher Flexibilität in allen Richtungen quer zur Hauptachse in der Anwendung die Vorteile einer Bandleitung mit den Vorteilen eines herkömmlichen Kabels verbindet.

Die lösung dieser Aufgabe erfolgt neuerungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1*

Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteranaprüchen«

Die Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnungsfigur beispielsweise erläutert.

Um einen Kern 1, der aus elektrisch leitendem oder auch aus elektrisch nichtleitendem Material, beispielsweise aus Glas für die Übertragung von licht-Wdllen, bestehen kann, 1st eine Schutzsolaioht 2 ange-5 ordnet, die auoh als Gieitsohioht ausgebildet sein kann· Auf der Schutzschicht 2 ist eine Bandleitung 3 aufgewendelt, die aus einer Vielzahl von Einzeladern besteht, die in einem vorgegebenen Rast ermaß parallel zueinander angeordnet sind« Zwischen den einzelnen Wendelgängen der Sandleitung 3 sind hinreichend große Zwischenräume vorgesehen, die dem Kabel insgesamt eine hinreichende Flexibilität in allen Richtungen quer zur Hauptachse verleiben·

In der Zeiohnungsfigur ist lediglich eine einzelne Bandleitung 3 um den Kern 1 gewendelt· Es können aber auch mehrere Bandleitungen 3 um einen einzelnen Kern 1 gewendelt werden« Wichtig ist dabei, daß stets ein aus* reichend großer Zwischenraum 4 zwischen den einzelnen benachbarten Wendelgängen vorhanden ist« Co ergibt sich die erwünschte Flexibilität des 6-esamtkabels·

Bandleitungen 3 bzw· 13 können auch in verschiedenen Lagen um den Kern 1 gewendelt sein. Dabei ist es von Vorteil, zwischen den einzelnen Lagen Schutzschichten 12 vorzusehen, die das Gleitverhalten der einzelnen Lagen gegeneinander verbessern und die darüber hinaus möglicherweise elektrische Abschirmwirkung haben. Die Wendelrichtung der Bandleitungen 3 bzw· 13 in den einzelnen Lagen kann gleichsinnig, aber auch gegensinnig sein.

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Die letzte Lage wird vorzugsweise mit einem Schutzmantel 22 umgeben, der ebenfalls Ab Schirmwirkung haben kann.·

Piir die Abschirmwirkung bieten sich Geflechte, Metallfolien oder auch halbleitende Bänder an· Bei Bedarf kann auch ein. Beidraht verwendet werden.

Das oben beschriebene Kabel kann auch innerhalb einer Starkstromleitung angeordnet werden, beispielsweise als Bandleitung mit optischen Elementen.

Bei Nutzung als elektrisch leitende Verbindung erfolgt die Kontaktierung der einzelnen Adern der Bandleitungen 3 bzw. 13 in der V/eise, daß das letzte Stück der Bandleitung 3 bzw. 13 freigelegt und von der darunter befindlichen Lage abgehoben wird. Dadurch ergibt sich ein freies Stück Bandleitung 3 bzw. 13, das tangential auf seine als Auflage dienende Schutzschicht 2 bzw. 12 zuläuft. Das freie Ende der Bandleitung 3 bzw. 13 kann in der gleichen einfachen Weise kontaktiert werden, wie dies bereits von den herkömmlichen Bandleitungen bekannt ist.

Insgesamt ergibt sich damit ein nach allen Seiten hin gleichmäßig flexibles Kabel, das bezüglich der Kontaktierung die Vorzüge einer Bandleitung aufweist.

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Claims (9)

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   fionette Kabel- und
   Ilektrcwerk GmbH

   g, den 02.08,1985 Reg. 28087

   KABEL ZUTi TRANSPORT EEEKaBISOHBR ENERGIE UND/ODER ZOR WEITERLEITUNG VON SIGNALEN

   SCHUTZANSPRÜCHE

   Kabel zum Transport elektrischer Energie und/ oder zur Weiterleitung von Signalen mit mindestens einer um einen Kern (1) gewendelten Bandleitung (3, 13), dadurch gekennzeichnet , daß die Bandleitung (3, 13) mit einer Vielzahl von in eirsm vorgegebenen Rastermaß parallelverlaufenden Einzeladern derart um einen flexiblen Kern (1) gewendelt ist, daß zwischen den einzelnen benachbarten Wendelgängen der Bandleitung (3, 13) ein die Flexibilität insgesamt gewährleistender Zwischenraun (4) und zwischen den einzelnen Lagen Gleitschichten vorhanden sind.
2. 2. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Kern (1) aus einem elektrisch nicht leitenden flexiblen Material besteht.
3. 3. Kabel nach Anspruch 1, dadurch g e kenn.zeichn.et , daß der Kern (1) aus einer Vielzahl miteinander verseilter Einzeladern besteht*
4. 4. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Kern (1) als flexibles Entlasirungselement ausgebildet ist.
5. 5. Kabel nac'j einen der Ansprüche 1,5 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Kern (1) elektrisch leitend oder halbleitend ist.
6. 6. Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Kern (1) einen oder mehrere Lichtwellenleiter enthält.
7. 7. Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die ua den Kern (1) gewendelten Bandleitungen (3, 13) in mehreren Lagen angeordnet sind.
8. 8. Kabel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die einzelnen Lagen gleichsinnig gewendelt sind,
9. 9. Kabel nach Anspruch 7> dadurch gekonnzeichnet , daß die einzelnen Lagen gegensinnig gewendelt sind.

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   10· Kabel nach einem der Ansprüche 7 bis 9» d a -duroh gekennzeichnet , daß die Bandleitungen (3_f 13) la den einzelnes. Lagen zumindest teilweise unteraohiedliohe Aderazahl und/oder Queraohnitt· aufweisen* \

   11« Kabel naoh einem der AneprUohe 7 bia 10, d a -durch gekannsei ehaet , dai3 2wisohen den Lagen Absohirmtm^eii aus öefleeht, Äetallfolien oder halbleitenden Bändern angeordnet aind«

   12« Kabel naoh Anapruoh 11« dadurch ge- I

   kennzeichnet , daß 2^aätzlioh ein Beidraht ;

   vorhanden ist· :^:.

   13* Säbel naoh einem der Anaprüöhe 1 bia 12, d a - \

   duroh gekenn2eichnet , daß ea schützend νου» einer Starkatromleitung umgeben '

   - 4· - Beschreibung: