DE8322207U1 - Etikettiermaschine fuer gefaesse - Google Patents

Etikettiermaschine fuer gefaesse

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DE8322207U1
DE8322207U1 DE19838322207 DE8322207U DE8322207U1 DE 8322207 U1 DE8322207 U1 DE 8322207U1 DE 19838322207 DE19838322207 DE 19838322207 DE 8322207 U DE8322207 U DE 8322207U DE 8322207 U1 DE8322207 U1 DE 8322207U1
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Krones AG
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Krones AG Hermann Kronseder Maschinenfabrik
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Description

KRONES AG pat-ha-kn
Hermann Kronseder 1. August 1983
Maschinenfabrik
8Λ02 Neutraubling
Etikettiermaschine für Gefäße
Die Neuerung betrifft eine Etikettiermaschine für Gefäße gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bereits eine derartige Etikettiermaschine bekannt, bei der am Drehtisch zwei gleichartige Etikettierstationen mit jeweils einem rotierenden Greiferzylinder angeordnet sind, wobei die Etiketten durch beleimbare Entnahmeelemente von einem Etikettenstapel abgenommen und an die Greiferzylinder übergeben werden (DE-OS 31 22 933)» Im Falle der Verarbeitung normal langer Etiketten wird durch eine Zuteileinrichtung jeder Drehteller mit einem Gefäß beschickt und es sind die beiden Etikettierstationen mit der maximal möglichen Anzahl von En^nahmeelementen besetzt. Bei der Verarbeitung überlanger Etiketten dagegen wird nur jeder zweite Drehteller mit einem Gefäß beschickt und es sind die beiden Etikettierstationen mit der Hälfte der maximal möglichen Anzahl von Entnahmeelementen bestückt. Bei dieser bekannten Etikettiermaschine muß zum Zwecke der Umstellung die Förderschnecke der Zuteileinrichtung ausgetauscht und der Antrieb für die Förderschnecke umgestellt werden, auch wenn in beiden Fällen die gleichen Gefäße verarbeitet werden. Außerdem sind sämtliche Entnahmeelemente und Greiferzylinder auszutauschen. Die Umstellung von der Verarbeitung normal langer Etiketten auf die Verarbeitung überlanger Etiketten und umgekehrt ist entsprechend mühsam und zeitraubend und es muß eine Vielzahl von Austauschteilen auf Lager gehalten werden. Ungünstig ist ferner, daß im Falle der Verarbeitung überlanger Etiketten nur die Hälfte der Leistung erzielt werden kann wie bei der Verarbeitung von Normaletiketten. Trotzdem ist die maximale Etikettenlänge relativ gering, da aufgrund der geometrischen und kinematischen Verhältnisse bei herkömmli-
chen Etikettierstationen mit beleimbaren Entnahmeeiementen und rotierenden Greiferzylindern eine bestimmte Etikettenlänge nicht überschritten werden kann.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Etikettiermaschine der eingangs genannten Art auch bei der Verarbeitung sehr langer Etiketten Leistungseinbußen gegenüber der Verarbeitung normal langer Etiketten zu vermeiden und die Umstellung zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
In einer neuerungsgemäßen Etikettiermaschine sind somit einem einzigen Drehtisch zwei grundverschiedene Etikettierstationen zugeordnet, von denen diejenige mit dem rotierenden Greiferzylinder optimal für die Verarbeitung von Rumpf- und Brustetiketten geeignet ist, während diejenige mit dem die Umlaufbahn der Gefäße tangierenden Etikettenstapei ideal für das Aufbringen von Rundumetiketten ist. Die Etikettierstation für die Rundumetiketten benötigt infolge des unmittelbaren Aufwickeins der Etiketten auf die Gefäße eine Mindestteilung für die Drehteller, die nur wenig größer ist als der Gefäßdurchmesser und kann daher in jedem Falle mit dem gleichen Gefäßabstand betrieben werden, wie er von der Etikettierstation für die Rumpf- und Brustetiketten vorgeschrieben wird. Irgendwelche Leistungseinbußen beim Rundumetikettieren können daher nicht auftreten. Außerdem sind keinerlei Austauschoder Umstellungsmaßnahmen an der dem Drehtisch vorgeschalteten Zuteileinrichtuhg erforderlich. Sowohl beim Verarbeiten von Rumpf- oder Brustetiketten als auch beim Verarbeiten von Rundumetiketten werden alle Drehteller mit Gefäßen beschickt. Es muß lediglich die gerade nicht benötigte Etikettierstation außer Eingriff mit den Gefäßen gebracht werden, sei es durch ein Vergrößern des Abstands zum Drehtisch und/oder durch Entfernen der mit den Gefäßen in Kontakt kommenden Elemente wie Beleimungswalzen und Greiferzylinder. Das Umstellen läßt
sich somit äußerst schnell und einfach durchführen. Die Etikettier station für Rundumetiketten ist in der Etikettenlänge kaum beschränkt. Es können z.B. auch Etiketten verarbeitet werden, deren Länge ein Mehrfaches des Gefäßumfangs beträgt·
Die Aliordnung der verschiedenen Etikettierstationen am Drehtisch bzw. auf dem Gehäuse ist beliebig. Es muß lediglich berücksichtigt wefdffn, daß zwischen den einzelnen Stationen genügend Raum für die üblichen Anburetstationen verbleibt. Eine besonders vorteilhafte Anordnung ist im Anspruch 3 angegeben. Mit dieser Ausführung ist es möglich, auf ein Rundumetikett zusätzlich ein zweites, kürzeres Etikett aufzubringen, wobei dann beide Etikettierstationen im Einsatz sind. Von den Etikettierstationen für normal lange Etiketten können bei ausreichender Größe des Drehtisches auch zwei Einheiten vorgesehen werden, so daß sowohl die Vorderseite als auch die Rückseite der Gefäße etikettiert werden kann. Die im allgemeinen ausreichende einzige Etikettierstation für Rundumetiketten kann dann vor, zwischen und nach den beiden Etikettierstationen für normal lange Etiketten angeordnet werden»
Die Etikettierstation für Rundumetiketten ist vorzugsweise derart ausgebildet, wie es sich bei Spezialmaschinen für die Rundumetikettierung bereits bewährt hat. Entsprechende Weiterbildungen der Neuerung enthalten die Ansprüche <4 bis 6.
Für die Ausgestaltung des Getriebes für die Steuerung bzw. den Antrieb der Drehteller gibt es mehrere Möglichkeiten. Eine davon ist in den Ansprüchen 7 und 8 angegeben. Diese Ausführung zeichnet sich durch einen besonders einfachen Aufbau aus und ermöglicht es trotzdem, durch eine entsprechende Gestaltung der ortsfesten Kurvenstücke, jede beliebige Dreh- und Schwenkbewegung der Drehteller zu erzielen.
Im nachstehenden wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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Fig. 1 die schematische Draufsicht auf eine Etikettiermaschine, wo
bei das Oberteil des Drehtisches mit den ZentFierglocken |
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weggelassen ist |
Fig. 2 die Draufsicht auf die Kurvenstücke für die Steuerung der ]
Drehteller bei der Etikettiermaschine nach Fig. 1 j,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch den Drehtisch im Bereich der Etikettierstation für überlange Etiketten bei der Etikettiermaschine nach Fig. 1
Fig. L einen senkrechten Schnitt durch den Drehtisch im Bereich der Etikettierstation für normal lange Etiketten bei der Etikettiermaschine nach Fig. 1.
Die Etikettiermaschine nach Fig. 1 bis L ist zum Ausstatten von zylindrischen Flaschen 1 oder Dosen mit überlangen Rundumetiketten 2 und/ oder normal langen Rumpfetiketten 3 eingerichtet. Die Flaschen 1 werden durch ein Förderband L zugeführt, von einer Einlaufschnecke 5 auf Abstand gebracht und dann von einem Einlaufstern 6 an einen in Pfeilrichtung kontinuierlich umlaufenden Drehtisch 7 übergeben. Auf dessen Drehtellern 8 werden die Flaschen 1 durch gesteuert heb- und senkbare Zentrierglocken 9, die im mitlaufenden Oberteil 10 des Drehtisches 7 gelagert sind, fixiert und machen so die jeweilige Eigendrehung der Drehteller 8 gegenüber dem Drehtisch 7 mit. Die Flaschen-1 auf dem Drehtisch 7 bzw. dessen Drehtellern 8 laufen der Reihe nach an einer ersten Etikettierstation Il für die Rundumetiketten 2, einer ersten Anbürststation 12 für die Rundumetiketten 2, einer zv/eiten Etikettierstation 13 für die Rumpfetiketten 3 und einer zweiten Anbürststation \L für die Rumpfetiketten 3 vorbei, wobei sie je nach Einstellung der Etikettiermaschine mit einem Rundumetikett oder mit einem Rumpfetikett oder mit einem Rundumetikett und einem darauf sitzenden Rumpfetikett versehen werden.
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Die fertig etikettierten Flaschen 1 werden nach Anheben der Zentrierglocken 9 von einem Auslauf stern 15 übernommen und wieder auf dem die Flaschen nunmehr von der Maschine wegführenden Förderband 4 abgestellt. Im Bereich des Einlauf sterns 6 und des Auslauf sterns 15 stehen die Flaschen 1 auf nicht gezeigten Gleitblechen und werden durch eine Führungsplatte 16 exakt geführt.
Der Drehtisch 7 hat die Form eines öpeichenrades.mit einem im Querschnitt U-förmigen, nach unten hin offenen Radkranz und ist auf einer senkrechten Welle 17 befestigt. Diese Welle 17 ist in einem auf dem Maschinengehäuse 18 befestigten Flansch 19 drehbar gelagert und kann durch eine im Maschinengehäuse 18 angeordnete Antriebseinrichtung mit verschiedenen Drehzahlen angetrieben werden, synchron mit der Einlaufschnecke 5, dem Einlaufstern 6 und dem Auslaufstern 15. Im Radkranz des Drehtisches 7 sind gleichmäßig über den Umfang verteilt mehrere senkrechte Wellen 20 drehbar gelagert, an deren oberen Enden die Drehteller 8 befestigt sind. Am unteren Ende trägt jede Welle 20 eine Scheibe 21 mit jeweils vier Kurvenrollen 22, die gegeneinander um 90 Grad versetzt sind und auf dem gleichen Teilkreis liegen. Die Kurvenrollen 22 sind abwechselnd an der Oberseite und an der Unterseite der Scheibe 21 angeordnet und bilden mit dieser zusammen einen sog. Rollenstern. Die Rollensterne 21, 22 arbeiten mit ortsfesten Steuerkurven 23, 2L zusammen und bewirken so die Eigendrehung bzw. Schwenkung der Drehteller 8 bei einem Umlauf des Drehtisches 7. Die untere Steuerkurve 23 ist direkt in einen Kurvenring 25 mit U-förmigem, nach oben hin offenem Querschnitt eingearbeitet, der mit Laufspiel innerhalb des Radkranzes des Drehtisches 7 sitzt und durch mehrere Tragarme 26, die auf dem Flansch 19 befestigt sind, drehfest und höhenfest gehalten wird. Die Steuerkurve 23 wirkt mit den unteren Kurvenrollen 22 zusammen. Die obere Steuerkurve arbeitet mit den oberen Kurvenrollen 22 zusammen und ist als separates Bauelement ausgebildet, das mit dem Kurvenring 25 verschraubt und verstiftet ist. Durch die beiden Steuerkurven 23. 2Λ werden die Rollensterne 21, 22 an jeder Stelle ihrer Umlaufbahn exakt positioniert.
Durch eine entsprechende Ausbildung der Steuerkurven 23, 24 lassen sich die Drehteller 8 in verschiedenen Winkelpositionen gegenüber dem Drehtisch 7 fixieren, wobei die Steuerkurven konzentrisch zur Drehachse des Drehtisches 7 kreisbogenförmig verlaufen, geringfügig verschwenken, wobei die Steuerkurven an- ur.d abfallen, um größere Winkelbe träge verschwenken, wobei die Steuerkurven nach Art eines Zahns oder Nockens ausgebildet sind, der je nach der gewünschten Drehrich tung an der Innen- oder Außenseite der , Umlaufbahn der Drehteller 8 Hegt, oder kontinuierlich in Eigenrotation versetzen, wobei dann die Steuerkurven als Zahnkurven nach Art einer Triebstockverzahnung ausgebildet und gegeneinander versetzt sind. Ein Stillstand der Drehteller 8 ist im allgemeinen im Bereich des Einlaufsterns und Auslaufsterns zweckmäßig sowie meist beim Passieren einer Etikettierstation für normal lange Etiketten. Geringe Schwenkbewegungen der Drehteller können innerhalb von Anbürststationen erforderlich sein sowie unter Umständen beim Passieren einer Etikettierstation für normal lange Etiketten zur Korrekti r des Gleichlaufs von Greiferzylinder und Flaschen. Größere Schwenkbewegungen der Drehteller sind meist zwischen einer Etikettierstation für normal lange Etiketten und der zugehörigen Anbürststation erforderlich. Eine mindestens einmalige, meist mehrmalige Eigendrehung der Drehteller schließlich wird beim Passieren der Etikettierstation für überlange Etiketten und der zugehörigen Anbürststation benötigt.
Im vorliegenden Falle weisen die Steuerkurven 23, 2Λ die in Fig. 2 dargestellte Form auf. Demnach ist ein relativ großer Bereich I mit einem Stillstand der Drehteller 8 und ein - in Drehrichtung des Drehtisches 7 gesehen - daran angeschlossener, gleichfalls relativ großer Bereich II mit einer mehrmaligen kontinuierlichen Eigendrehung der Drehteller 8 entgegen der Drehrichtung des Drehtisches 7 vorhanden. Auf letzteren folgt ein relativ kurzer Bereich III des Stillstands der Drehteller und schließlich ein Bereich IV mit einer 90-Grad-Schwenkung der Drehteller 8 in der Drehrichtung des Drehtisches 7.
Im Bereich I liegen die Übergabestellen zwischen dem Drehtisch 7 und dem Einlaufstern 6 bzw. Auslaufstern 15- Im Bereich II ist die erste Etikettierstation 11 für Rundumetiketten 2 mit der zugehörigen ersten Anbürststation 12 angeordnet. Die zweite Etikettierstation 13 für Rumpfetiketten 3 befindet sich im Bereich III; die zugeordnete zweite Anbürststation 14· sitzt am Anfangsabschnitt des Bereichs I, der sich an den Bereich IV anschließt.
Die erste Etikettierstation 1] weist eine Beleimungseinricrrung 27 mit einer die Umlaufbahn der Flaschen 1 tangierenden Leimwal^e 28 auf, durch welche die vorbeidrehenden Flaschen mit einem senkrechten Streifen Heißleim versehen werden. Die Beleimungseinrichtung 27 hai einen eigenen Antriebsmotor 29, der durch einen Schalter 30 manuell steuerbar ist. Ferner ist die Beleimungsemrichtung 27 mittels eines Handrads 31 radial zum Drehtisch 7 verstellbar und außerdem in dessen Umfangsncntung verschwenkbar und feststellbar. Weiter weist die erste E'.ikettierstation 11 einen stationären Etikettenbehalter 32 auf. der gleichfalls mittels eines Handrads 33 radial zum Drehtisch 7 verstellbar ist. Der Etikettenbehälter 32 wird von einer Konsole getragen, die auf dem Flansch 19 verstellbar festgeklemmt ist. Er ist derart angeordnet, daß der in ihm befindliche Stapel von Rundumetiketten 2 mit dem vordersten Etikett die Umlaufbahn der F'.aschen 1 tangiert und zwar nur mit dem zuerst mit den Flaschen in Kontakt kommenden vorderen Etikettenrand. Der hintere. zuletzt entnommene Etikettenrand steht etwas von der Umlaufbahn der Flaschen ! ab. In diesem Bereich ist eine weitere Beleimungseinrichtung 35 angeordnet, mit der der hintere Etikettenrand mit einem senkrechten Lötstreifen versehen wird. Die Steuerkurvcn 23, IL sind irr. 3er?i;n II de'-ar' jj: 'Jen Durchmesser der Flaschen 1 abgestimmt, daß der radia'. aurerste Flaschenumfang jeweils still s1:eht. Die Flaschen walzen sich somit exakt auf den Rundu.netiketten 2 im stationären EtikeUenbeha lter 32 ab. Dabei werden die Etiketten mittels Leimhaftung entnommen, vo".' stand;;; aus dem Etikettenbehälter 32 herausgezogen und auf die Flaschen aufgewickelt, bis der zuletzt
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entnommene Etikettenrand infolge des Leimauftrags auf dem zuerst entnommenen Etikettenrand haftet. Anschließend werden die Etiketten in der Anburststation 12 straff an die Flaschen 1 angedrückt und
geglättet. Es können mehrere Flaschen 1 gleichzeitig den Etikettenstapel
im Etikettenbehälter 32 beaufschlagen, ohne dal) dadurch die Etiketten*
entnahme gestört wird. Der Abstand der Flaschen kann daher sehr gering sein.
Die zweite Etikettierstation 13 für die Rumpfetiketten 3 weist auf einer Kreisbahn umlaufende, oszillierend angetriebene Entnahmeglieder 36 auf, die sich auf einer Leimwalze 37, einem Etiketten stapel in einem stationären Etikettenbehälter 3d und einem Greiferzylinder 39 abwälzen. Dabei werden die Rumpfetiketten 3 durch ieimhaftung entnommen, an den kontinuierlich rotierenden Greiferzylinder 39 übergeben und von diesem seitlich an die ohne Eigenrotation vorteil aufenden Flaschen 1 übergeben. Die Übergabe findet statt, während sich die Drehteller im Bereich IH der Steuerkurven 23, 24 aufhalten. Im anschließenden Bereich IV werden die Flaschen so gedreht, daß die Rumpf etiketten 3 mit ihrer Vorderseite nach vorne zeigen. Anschließend findet ein Andrücken und Glätten in der Anbürststation 14 statt. Die zweite Etikettierstation 13 bzw. deren Getriebegehäuse 40 kann mittels eines Handrads 41 radial zum Drehtisch 7 verstellt werden. Außerdem ist die Etikettierstation 13 mittels einer manuell steuerbaren Schaltkupplung 42 vom Hauptantrieb der Etikettiermaschine abtrennbar.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Betriebssituation ist die Etikettiermaschine für die Verarbeitung von Rundumetiketten 2 eingerichtet. Dabei ist die Beleimungseinrichtung 27 so eingestellt, daß die Leimwalze 28 an der passenden Stelle die Umlaufbahn der Flaschen 1 tangiert. Entsprechend ist der Etiketten behälter 32 derart eingerichtet, daß der in ihm befindliche Stapel von Rundumetiketten 2 an der richtigen Stelle die Umlaufbahn der Flaschen 1 tangiert. Die zweite Etikettierstation 13 ist durch die Schaltkupplung 42 stillgesetzt und der Greiferzylinder 39 ist von seiner Antriebswelle 43 abgezogen. Soll die zweite Etikettier-
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station 13 in Betrieb genommen werden, so muß lediglich der passende Greiferzylinder 39 auf die Antriebswelle 43 aufgesteckt werden und es ist durch Umstellen der Schaltkupplung 42 die Antriebsverbindung zum Maschinenantrieb herzustellen. Statt dem Abziehen des Greiferzylinders ist es auch möglieh, durch das Handrad 41 die Etikettierstation 13 etwas van der Umlaufbahn der Flaschen 1 abzurücken. Soll die erste Etikettierstation 11 außer Betrieb genommen werden, so ist es lediglich erforderlich, mittels der Handräder 31 und 33 die Beleitnungseinrichtung 27 und den Etikettenbehälter 32 etwas von der Umlaufbahn der Flaschen 1 zu distanzieren und mittels der Sehalter 30 usw. die Beleimungseinriehtungen 27 und 35 stillzusetzen. Irgendwelche Eingriffe an der Förderschnecke S sind nicht erforderlich, und es können auch die erste Etikettierstation 11 und die zweite Etikettierstation 13 gleichzeitig betrieben werden. Es kann somit ein kurzes zusätzliches Etikett *uf ein Rundumetikett aufgebracht werden.

Claims (1)

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    Hermann Kronseder 1, August 1983 Maschinenfabrik 8402 Neutraubling
    Schutzansprüche
    1. Etikettiermaschine für Gefäße, zum Verarbeiten normal langer Etiketten, z.B. Rumpfetiketten, und überlanger Etiketten, z.B. Rundumetiketten, mit einem Drehteller und Zentrierstempel aufweisenden Drehtisch, sowie mit mindestens zwei ortsfest am Umfang des Drehtisches angeordneten Etikettierstationen, von denen mindestens eine einen die vereinzelten und beleimten Etiketten an die mit dem Drehtisch vorbeilaufenden Gefäße andrückenden rotierenden Greiferzylinder aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine andere Etikettierstation (11) ein die Gefäße beaufschlagendes Beleimungsorgan (28) und einen nachgeschalteten ortsfesten Etikettenbehälter (32) mit einem die Umlaufbahn der Gefäße tangierenden Etikettenstapel (2) aufweist, und daß an den Drehtellern (8) ein Getriebe (21 bis 2Λ) angreift, das diese beim Passieren des ortsfesten Etikettenbehälters (32; in Eigenrotation versetzt, so daß sich die Gefäße mit ihrem beleimten Bereich auf dem jeweils vordersten Etikett des. Etikettenstapels (2) abwälzen und es aus dan Etikettenbehälter (32) herausziehen.
    2. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Etikettierstation (13; mit einem rotierenden Greiferzylinder (39) ausschließlich zur Verarbeitung von normal langen Etiketten und jede Etikettierstation (11) mit einem die Umlaufbahn der Gefäße tangierenden Etikettenstapel (2) ausschließlich zur Verarbeitung überlanger Etiketten ausgebildet ist.
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    3. Etikettiermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß~eine Etikettierstation (11) mit einem die Umlaufbahn der Gefäße tangierenden ortsfesten Etikettenstapel (2) - in Umlaufrichtung der Drehteller (8) gesehen - vor einer Etikettierstation (13) mit einem rotierenden Greiferzylinder (39) angeordnet ist.
    L. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
    gekennzeichnet, dai3 der Etikettierstation * 11 > mit einem die Umlaufbahn der Gefäße tangierenden ortsfesten Etikettenstapel (2) eine auf der gegenüberliegenden Seite der Umlaufbahn der Gefäße angeordnete Anbürststation '12» nachgeschaltet ist und daß an den Drehtellern i8t ein Getriebe (21 bis 2L) angreift, das diese sowohl beim Passieren des Etikettenbehälters (32) als auch beim Passieren der Anbürsts'.ation '12) in eine ununterbrochene Eigenrotation versetzt.
    5. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche i bis L. dadurch
    gekennzeichnet. daß das die Gefäße beaufschlagende Beleimungsorgan durch eine rotierende Leimwa'ze '2S* gebildet wird.
    D. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche i bis 5. dadurch
    gekennzeichnet. daß dem ortsfesten Etikettenbehd ■ ter * 32 > eine Beleimungseinrichtung J5 fur die Etikettenenden zugeordnet ist.
    7. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche '. bi~ tj, dadurch
    gekennzeichnet. daß die Dre'-t?! :er 1S1 mit einen, einzigen Getriebe '21 bis 21' verbunden sind, das sowohl die Positionierung der Drehte':.er 8 beim Passieren eines Jreiferzylinders ' }9' a'.s auch die Ei genrcf ation der Preh'elier 1S' beim Passieren eines ortsfesten Elikettenbeha'.ter? '32' bewirkt,
    8. Etikettiermaschine nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet,
    daß das Getriebe mindestens eine ortsfeste Steuerkurve '23.2A) und an diesen angreifende, drehbar im Drehtisch (7> gelagerte Roüensterne (21, 22) aufweist, von denen jeder mit einem Drehteller (S-) drehfest verbunden ist.
DE19838322207 1983-08-02 1983-08-02 Etikettiermaschine fuer gefaesse Expired DE8322207U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4212988A1 (de) * 1992-04-18 1993-10-21 Alfill Getraenketechnik Vorrichtung zum Etikettieren von Behältern
DE19811542C2 (de) * 1998-03-17 2002-12-12 Helmut Gerstberger Etikettiermaschine

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DE4212988A1 (de) * 1992-04-18 1993-10-21 Alfill Getraenketechnik Vorrichtung zum Etikettieren von Behältern
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