DE3340339C2 - Etikettiermaschine für Gefäße - Google Patents
Etikettiermaschine für GefäßeInfo
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Abstract
Eine Etikettiermaschine zum wahlweisen Verarbeiten von normal langen Rumpfetiketten (3) oder dergl. oder überlangen Rundumetiketten (2) oder dergl. weist einen umlaufenden Drehtisch (7) mit steuerbaren Drehtellern (8) auf. An dessen Umfang ist eine erste Etikettierstation (12) für die Rumpfetiketten mit einem rotierenden Etikettierzylinder (38) und eine zweite Etikettierstation (13) für die Rundumetiketten mit einem stationären, die Umlaufbahn der Gefäße (1) tangierenden Etikettenbehälter (45) angeordnet. Zur Steuerung der Drehteller sind zwei unabhängige Getriebe vorgesehen, wovon eines die Positionierung und/oder Schwenkung der Drehteller im Bereich der ersten Etikettierstation und das zweite die kontinuierliche Eigenrotation der Drehteller im Bereich der zweiten Etikettierstation regelt. Die Drehteller sind wahlweise mit dem ersten oder mit dem zweiten Getriebe verbindbar. Die Behandlungsstrecken der beiden Etikettierstationen und ihrer gemeinsamen Anbürststation können so ineinander verschachtelt werden, wodurch eine sehr kurze Gesamtbehandlungsstrecke möglich wird. Außerdem ist eine einfache Umstellung des zweiten Getriebes zur Anpassung an verschiedene Gefäßdurchmesser möglich.
Description
Die Erfindung betrifft eine Etikettiermaschine für Gefäße zum Verarbeiten normal langer Etiketten, z. B.
Rumpfetiketten, und überlanger Etiketten, z. B. Rundumetiketten,
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bereits eine derartige Etikettiermaschine bekannt, bei der die Positionierung bzw. Rotation der
Drehteller während ihres Umlaufs mit dem Drehtisch durch ein einziges Getriebe gesteuert wird. Die mit den
Drehtellern umlaufenden Gefäße passieren zuerst die Rundumetikettierstation und deren nachgeordnete Anbürststation,
wobei sie eine kontinuierliche Eigenrotation ausführen und dann die Normaletikettierstation mit
deren nachgeordneter Anbürststation, wobei sie im wesentlichen gegenüber dem Drehtisch stillstehen und
zwischen dem Greiferzylinder und der Anbürststation eine 90-Grad-Schwenkung vollführen. Mit dieser bekannten
Etikettierstation ist es ohne große Umstellarbeiten und ohne irgendwelche Leistungseinbußen möglich,
die Gefäße entweder mit normal langen Etiketten oder mit überlangen Etiketten zu versehen. Infolge der
getrennten Hintereinanderschaltung der einzelnen Etikettierstationen und deren Anbürststationen ist jedoch
insgesamt eine wesentlich längere Behandlungsstrecke erforderlich als bei einer Etikettiermaschine gleicher
Leistung, die nur normal lange Etiketten oder nur Rundumetiketten verarbeitet. Es muß daher ein wesentlich
größerer Drehtisch bzw. eine wesentlich größere Grundmaschine verwendet werden, als es normalerweise
bei der gewünschten Leistung erforderlich wäre. Hinzu kommt, daß eine Umstellung des einzigen Getriebes,
das z. B. durch ein Rollensterngetriebe gebildet wird, auf andere Gefäßdurchmesser äußerst schwierig ist. Eine
derartige Umstellung ist bei der Rundumetikettierung von Gefäßen mit verschiedenem Durchmesser unbedingt
erforderlich, da bei der Rundumetikettierung die Etiketten direkt durch die vorher beleimten Gefäße aus
dem feststehenden Etikettenbehälter entnommen werden, wozu eine exakte Geschwindigkeitsanpassung erforderlich
ist.
Weiter ist bereits eine Etikettiermaschine für Gefäße mit einem steuerbare Drehteller aufweisenden Drehtisch
bekannt, bei der für die Drehung der Gefäße zwei Getriebe vorgesehen sind (DE-OS 24 19 133). Das erste
Getriebe besteht aus einem ortsfesten Reibsegment und mehreren an diesem angreifenden Reibrädern, die drehfest
mit heb- und senkbar im Zentrum der Drehteller angeordneten Zentrierkegeln für den Gefäßboden ver-
bunden sind. Durch dieses Getriebe werden die Gefäße bei angehobenen Zentrierkegeln im Bereich vor der Etikettierstation
so lange gedreht, bis federnde Sperrstifte in am Gefäßboden ausgebildete Vertiefungen eingreifen.
Das zweite Getriebe besieht aus ortsfesten Triebstöcken und Kurvenstückeo sowie aus drehfest mit den
eigentlichen Drehtellern verbundenen, mit Kurvenrollen bestückten Zahnrädern. Durch dieses Getriebe werden
die Gefäße bei abgesenkten Zentrierkegeln mittels der Drehteller im Bereich der Etikettierstation verschwenkt.
Die beiden Getriebe greifen somit mittels unterschiedlicher Elemente — Zentrierkegel einerseits
und Drehteller andererseits — an den Gefäßsn an und werden immer nacheinander wirksam. Eine Möglichkeit
zur gezielten Umstellung zwischen den beiden Getrieben ist nicht vorgesehen, genausowenig wie die Möglichkeit
zur wahlweisen Verarbeitung von Normaletiketten oder Rundumetiketten.
Schließlich ist noch eine Etikettiermaschine für Gefäße mit einem steuerbare Drehteller aufweisenden Drehtisch
bekannt, bei der das einzige Getriebe für ciie Drehteller
aus einer ortsfesten Nutkurve und mehreren in diese eingreifenden, drehfest mit den Drehtellern verbundenen
Rollenhebeln besteht (DE-PS 30 24 164). Die Nulku.-ve weist in denjenigem Bereich in dem sie die
Schwenkung der Drehteller während des Anklebens der Etiketten durch einen rotierenden Greiferzylinder steuert,
mehrere wahlweise einsetzbare Kurvenstücke auf, die an einem drehbaren Träger angeordnet sind. Bei
einer Umrüstung der Etikettiermaschine auf die Verarbeitung von Gefäßen mit einem anderen Durchmesser,
die eine andere Winkelgeschwindigkeit der Drehbewegung während der Etikettenübergabe erfordern, wird
durch ein Verschwenken des Trägers das passende Kurvenstück in die Nutkurve eingefügt. Mit dieser bekannten
Anordnung ist eine Umstellung der Drehtellerbewegung nur in einem relativ kurzen Umlaufbereich der
Drehteller möglich, nicht dagegen eine grundsätzliche Änderung der Drehtellerbewegung, z. B. eine Umstellung
von einer oszillierenden Bewegung auf eine reine Drehbewegung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Etikettiermaschine der eingangs genannten Art ohne
Leistungseinbußen die Gesamtbehandlungsstrecke zu verkürzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Bei einer erfindungsgemäßen Etikettiermaschine können die Behandlungsstrecken der Normaletikettierstation
und deren Anbürststation sowie der Rundumetikettierstation und deren Anbürststation beliebig ineinander
verschachtelt werden, da jedes Getriebe für sich kompromißlos an die für die jeweilige Etikettierung erforderliche
Drehtellerbewegung angepaßt werden kann. Dadurch wird insgesamt eine wesentliche Verkürzung
der Behandlungsstrecke erzielt. Außerdem kann das speziell für die Rundumetikettierung eingesetzte
Getriebe auf einfache Weise für eine einfache Umstellbarkeit zur Anpassung an verschiedene Gefäßdurchmcsscr
gestaltet werden, wie sie bei dem Getriebe für die Norrruilctikettierung nicht erforderlich ist. Es kann
daher für den jeweiligen Etikettierungsfall das bestmöglichst geeignete Getriebe gewählt werden.
Es ist nicht erforderlich, daß sich die Wirkungsbereiche
der beiden Getriebe bezüglich der Umlaufbahn der Drehteller vollständig überdecken. Im allgemeinen genügt
es, wenn gemäß der im Anspruch 2 wiedergegebenen Weiterbildung der Erfindung das erste Getriebe für
die Normaletikettierung über die gesamte Umlaufbahn der Drehteller wirksam ist, während das zweite Getriebe
für die Rundumetikettierung nur einen Teilbereich der Umlaufbahn bestreicht. Hierdurch ergeben sich besonders
günstige Herstellungskosten ohne nachteilige Auswirkungen auf die Etikettierung, da für die Rundumetikettierung
im allgemeinen die Rotationsbewegung der Drehteller über einen wesentlich geringeren Teil
ίο der Umiaufbahn der Drehteller wirksam sein muß, als
die exakte Positionierung und/oder Schwenkung der Drehteller bei der Normaletikettierung. Eine besonders
zweckmäßige Ausgestaltung der beiden Getriebe ist im Anspruch 3 niedergelegt.
Für die wahlweise Verbindung der Drehteller mit einem
der beiden Getriebe gibt es verschiedene Möglichkeiten. So ist z. B. gemäß der im Anspruch 4 angegebenen
Weiterbildung der Erfindung für die Drehteller jeweils eine Schaltkupplung vorgesehen. Irgendein Austausch
von Teiien ist in diesem Faiie nich- erforderlich. Eine andere, besonders vorteilhafte Weiterbildung der
Erfindung enthält der Anspruch 5. Zwar ist bei dieser Lösung bei Umstellung von Rundumetikettierung auf
Normale*5kettierung und umgekehrt jeweils ein Austausch
der Drehteller mit den integrierten Kupplungsoder Getriebeelementen erforderlich, dies ist jedoch in
der Praxis kein Nachteil, da bei der Rundumetikettierung ohnehin spezielle Drehteller mit an die Gefäße
exakt angepaßten Vertiefungen eingesetzt werden. Ein yt Austausch der Drehteller bewirkt bei dieser Lösung automatisch
ein Ankuppeln an das richtige Getriebe. Spezielle zusätzliche Schaltkupplungen oder dgl. sind nicht
erforderlich.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung,
die insbesondere zu einem einfachen Aufbau der Getriebe und der Drehteller beiträgt, enthält der Anspruch
6.
Um den Vorteil der beiden getrennten Getriebe mit sich überlappendem Wirkungsbereich konsequent auszunuizen,
ist es zweckmäßig, wenn gemäß der Weiterbildung aus dem Anspruch 7 die beiden Etikettierstationen
eine gemeinsame Anbürststation aufweisen. Die Behandlungsstrecke muß in diesem Falle kaum langer sein
als bei einer Etikettiermaschine gleicher Leistung, die nur für Rundumetikettierung oder nur für Normaletikettierung
geeignet ist.
Für die Art der Anordnung der verschiedenen Etikettierstationen am Drehtisch gibt es mehrere Möglichkeiten.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn gemäß der im Anspruch 8 angegebenen Weiterbildung der Erfindung
die Normaletikettierstaticn vor der Rundumetikettiersta'ion
angeordnet ist. Hierbei kann bei einer Normaletikettierung der Behandlungsweg der Etikettierstation
für überlange Etiketten voll in die Behandlungsstrecke für normal lange Etiketten integriert werden, die normalerweise
etwas länger ist als die für eine Rundumetikettierung erforderliche Behandlungsstrecke. An die
Rundumetikettierstation kann sich dann ohne weiteres wiederum eine Normaletikettierstation unmittelbar anschließen,
die z. B. für Rückenetiketten geeignet ist. Auch bereitet es keine Schwierigkeiten mit der ersten
Normaletikettierstation neben Rumpfetiketten auch Folienzuschnitte fürd;e Flaschenhalsumhüllung zu verarbeiten,
wozu eine mehrfache Schwenkbewegung der Drehteller erforderlich ist.
Im Falle der Umstellung von Rundumetikettierung auf Normaletikettierung ur.d umgekehrt muß neben einer
Umstellung der Drehteller bzw. Ankopplung an das
jeweilig erforderliche Getriebe lediglich noch die nicht benötigte Etikettierstation außer Eingriff mit den Gefäßen
gebracht werden. Dies kann z. B. durch ein Vergrößern des Abstands zum Drehtisch oder durch Entfernen
der mit den Gefäßen in Kontakt kommenden Elemente wie Beleimungswalzen und Greiferzylinder erfolgen.
Das Umstellen läßt sich somit äußerst schnell und einfach durchführen. Die Etikettierstation für überlange
Etiketten ist in der Etikettenlänge kaum beschränkt. Es können z. B. auch Etiketten verarbeitet werden, deren
Länge ein mehrfaches des Gefäßumfangs beträgt.
Im nachstehenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Es
zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf eine Etikettiermaschine, wobei das Oberteil des Drehtisches weggelassen ist
F i g. 2 die Draufsicht auf die feststehenden Getriebeelemente der beiden Getriebe zur Steuerung der Drehteller
bei der Etikettiermaschine nach F i g. 1
F i g. 3 einen senkrechten Schnitt durch den Drehtisch der Etikettiermaschine nach F i g. 1 und 2 im Bereich der
Etikettierstation für überlange Etiketten
F i g. 4 einen senkrechten Schnitt durch den Drehtisch der Etikettiermaschine nach F i g. I und 2 im Bereich der
Etikettierstation für normal lange Etiketten.
Die Etikettiermaschine nach Fig. 1 bis 4 ist zum wahlweisen Ausstatten von zylindrischen Flaschen 1 mit
überlangen Rundumetiketten 2 oder mit normal langen Rumpfetiketten 3 geeignet. Die Flaschen 1 werden
durch ein Förderband 4 zugeführt, von einer Einlaufschnecke 5 auf Abstand gebracht und dann von einem
Einlaufstern 6 auf einen in Pfeilrichtung kontinuierlich umlaufenden Drehtisch 7 geführt. Auf dessen Drehtellern
8,9 werden die Flaschen 1 durch gesteuert heb- und senkbare Zentrierglocken 10, die im mitlaufenden Oberteil
I i des Drehtisches 7 gelagert sind, fixiert und machen so die jeweilige Eigendrehung der Drehteller 8, 9
gegenüber dem Drehtisch 7 mit. Die Flaschen 1 bzw. Drehteller 8, 9 laufen der Reihe nach an einer ersten
Etikettierstation 12 für Rumpfetiketten 3. einer nachgeschalteten zweiten Etikettierstation 13 für Rundumetiketten
2 und an einer Anbürststation 14 vorbei, die in der Betriebsart nach F i g. 1 zum Anlegen von Rundumetiketten
2 eingerichtet und der zweiten Etikettierstation 13 voll nachgeordnet ist. Dabei werden die Flaschen
1 je nach Einsteilung der Etikettiermaschine mit einem Rumpfetikett 3 oder einem Rundumetikett 2 ausgestattet.
Die fertig etikettierten Flaschen werden nach Anheben der Zentrierglocken 10 von einem Auslaufstern
15 übernommen und wieder auf dem nunmehr von der Maschine wegführenden Förderband 4 abgestellt.
Im Bereich des Einlaufsterns 6 und des Auslaufstems 15 stehen die Flaschen 1 auf nicht gezeigten Gleitblechen
und werden durch eine Führungsplatte 16 exakt geführt.
Der Drehtisch 7 hat die Form eines Speichenrads mit einem im Querschnitt U-förmigen, nach unten hin offenen
Radkranz und ist auf einer senkrechten Welle 17 befestigt. Diese Welle 17 ist in einem auf dem Maschinengehäuse
18 befestigten Flansch 19 drehbar gelagert und kann durch einen im Maschinengehäuse 18 angeordneten
Motor mit verschiedenen Drehzahlen angetrieben werden, synchron mit der Einlaufschnecke 5,
dem Einlaufstern 6 und dem Auslaufstern 15. Im Radkranz des Drehtisches 7 sind gleichmäßig über dem Umfang
verteilt mehrere senkrechte Wellen 20 drehbar gelagert, an deren oberem Ende kreisscheibenförmige
Drehteilerträger 21 ausgebildet sind. Am unteren Ende jeder Welle 20 ist ein Hebel 22 mit einer Rolle 23 befestigt,
die in eine ortsfeste Kurvennut 24 eingreift. Die Kurvennut 24 ist in sich geschlossen, bestreicht also den
gesamten Umlaufbereich der Drehteller 8, 9, und ist in einen Kurvenring 25 eingearbeitet. Der Kurvenring 25
sitzt im Inneren des Radkranzes des Drehtisches 7 und ist mittels mehrerer Tragarme 26 auf dem Flansch 19
befestigt. Die Kurvennut 24 bildet zusammen mit den Hebeln 22 und Rollen 23 ein erstes Getriebe zur Steuerung
der Drehtellerbewegung, das über den gesamten ίο Umlaufbereich des Drehtisches 7 wirksam ist. je nach
Ausbildung der Kurvennut 24 können die verschiedensten Relativstellungen und Relativbewegungen für die
Flaschen 1 hervorgerufen werden, wie sie bei der Verarbeitung normal langer Etiketten, z. B. Rumpf- oder
Bauchetiketten, Rückenetiketten. Brustetiketten, Halsringetiketten und Folienzuschnitte zur Flaschenhalsumhüllung,
üblich und erforderlich sind. Eine kontinuierliche Eigendrehung der Flaschen 1 um mehr als 360 Grad
dagegen ist mit dem ersten Getriebe 22, 23, 24 nicht möglich, auch wenn zwischen die Wellen 20 und die
Hebel 22 ein Übersetzungsgetriebe eingeschaltet ist. Im einfachsten Falle weist die Kurvennut 24 im Anschluß
an die erste Etikettierstation 12 einen ersten Übergangsbereich I auf, durch den die Flaschen 1 u m 90 G rad
gedreht werden, derart, daß die Etiketten nach vorne zeigen. Ii dieser Position laufen die Flaschen durch die
Anbürststation. Durch einen zweiten Übergangsbereich II im Bereich zwischen dem Einlaufstern 6 und dem
Auslaufstern 15 werden dann die Drehteller wieder um 90 Grad zurückgedreht. Diese einfachste Form einer
Kurvennut 24 ist in F i g. 2 dargestellt. Mit ihr lassen sich alle Arten von normal langen Vorderetiketten verarbeiten.
Sollen die Flaschen 1 bei der Verarbeitung normal langer Etiketten die durch die Nutkurve 24 vorgegebenen Positionen und Schwenkungen durchlaufen, so wird auf jedem Drehtellerträger 21 ein erster kreisscheibenförmiger Drehteller 9 mittels einer Schraube lösbar befestigt. Jeder Drehteller 9 ist an seiner Unterseite mit nasenförmigen Vorsprüngen 27 versehen, die in korrespondierende Löcher 28 im Drehtellerträger 21 eingreifen. Dadurch wird eine absolut drehfeste Verbindung zwischen den Drehtellerträgern 21 und ihren Drehtellern 9 erreicht. Ferner ist an der Oberseite jedes Drehtellerträgers konzentrisch zu seiner Drehachse ein zylindrischer Zentrieransatz 29 ausgebildet, der in eine entsprechende Zentrierbohrung im Drehteller 9 eingreift
An der äußeren Seite der Umlaufbahn der Flaschen 1 bzw. des Drehtisches 7 ist ein Zahnriemen 30 mit zum Drehtisch 7 hinweisender Verzahnung zwischen zwei auf dem Maschinengehäuse 18 befestigten Säulen 31 unter Zwischenschaltung einer Zugfeder 32 eingespannt In diesen Zahnriemen 30 können Zahnräder 33 eingreifen, die mit zweiten Drehtellern 8 verbunden oder einstückig mit diesen ausgebildet sind. Der Zahnriemen 30 bildet zusammen mit den Zahnrädern 33 ein zweites Getriebe für die Drehteller, das lediglich im Bereich der zweiten Etikettierstation 13 und der nachgeschalteten Anbürststation 14 wirksam sein muß. Der Wirkungsbereich des zweiten Getriebes 30 bis 33 wird somit vom Wirkungsbereich des ersten Getriebes 22,23, 24 vollständig überdeckt. Durch das zweite Getriebe 30 bis 33 können die Flaschen 1 beim Passieren der zweiten Etikettierstation 13 sowie der nachgeschalteten Anbürststation 14 in eine mehrfache kontinuierliche Eigenrotation versetzt werden, wie dies bei einer direkten Entnahme der Etiketten durch die vorher beleimten Fla-
Sollen die Flaschen 1 bei der Verarbeitung normal langer Etiketten die durch die Nutkurve 24 vorgegebenen Positionen und Schwenkungen durchlaufen, so wird auf jedem Drehtellerträger 21 ein erster kreisscheibenförmiger Drehteller 9 mittels einer Schraube lösbar befestigt. Jeder Drehteller 9 ist an seiner Unterseite mit nasenförmigen Vorsprüngen 27 versehen, die in korrespondierende Löcher 28 im Drehtellerträger 21 eingreifen. Dadurch wird eine absolut drehfeste Verbindung zwischen den Drehtellerträgern 21 und ihren Drehtellern 9 erreicht. Ferner ist an der Oberseite jedes Drehtellerträgers konzentrisch zu seiner Drehachse ein zylindrischer Zentrieransatz 29 ausgebildet, der in eine entsprechende Zentrierbohrung im Drehteller 9 eingreift
An der äußeren Seite der Umlaufbahn der Flaschen 1 bzw. des Drehtisches 7 ist ein Zahnriemen 30 mit zum Drehtisch 7 hinweisender Verzahnung zwischen zwei auf dem Maschinengehäuse 18 befestigten Säulen 31 unter Zwischenschaltung einer Zugfeder 32 eingespannt In diesen Zahnriemen 30 können Zahnräder 33 eingreifen, die mit zweiten Drehtellern 8 verbunden oder einstückig mit diesen ausgebildet sind. Der Zahnriemen 30 bildet zusammen mit den Zahnrädern 33 ein zweites Getriebe für die Drehteller, das lediglich im Bereich der zweiten Etikettierstation 13 und der nachgeschalteten Anbürststation 14 wirksam sein muß. Der Wirkungsbereich des zweiten Getriebes 30 bis 33 wird somit vom Wirkungsbereich des ersten Getriebes 22,23, 24 vollständig überdeckt. Durch das zweite Getriebe 30 bis 33 können die Flaschen 1 beim Passieren der zweiten Etikettierstation 13 sowie der nachgeschalteten Anbürststation 14 in eine mehrfache kontinuierliche Eigenrotation versetzt werden, wie dies bei einer direkten Entnahme der Etiketten durch die vorher beleimten Fla-
sehen üblich und erforderlich ist. Die Drehgeschwindigkeit
der Flascher, wird dabei durch den Durchmesser der Zahnräder 33 geregelt und ist derart abgestimmt,
daß die Geschwindigkeit des jeweils äußersten Bereichs einer Flasche 1 gleich Null ist, so daß sich diese exakt auf
einerr 'eststehenden Etikettenstapel abwälzen kann.
Solterrdie Flaschen 1 bei der Verarbeitung der Rundumetiketten
2 eine kontinuierliche Eigenrotation ausführen, so ist auf jedem Drehtellerträger 21 statt der
ersten Drehteller 9 jeweils ein anderer, zweiter Drehteller 8 mittels einer Schraube lösbar befestigt. Jeder zweite
Drehteller 8 weist einen Lagerkörper 34 auf, der mittels eines Wälzlagers konzentrisch zur vorgesehenen
Drehachse des kreisscheibenförmigen Drehtellers 8 an dessen Unterseite drehbar gelagert ist. Dieser Lagerkörper
34 wird mittels der Schraube am Drehtellerträger 21 hr-fpstigl. Der eigentliche Drehteller 8 kann sich
somit gegenüber dem Drehtellerträger 21 jederzeit frei drehen und macht daher die durch die Nutkurve 24
verursachte Schwenkbewegung des Drehtellerträgers 21 nicht mit. Am Umfang des Drehtellers 8 ist, wie bereits
gesagt, das Zahnrad 33 ausgebildet, das mit dem ortsfesten Zahnriemen 30 zusammenwirkt. Der Teilkreis
des Zahnrads 33 stimmt exakt mit dem Außendurchmesscr der zu behandelnden Flaschen 1 überein.
Wenn die Drehteller 8 mit dem Drehtisch 7 am Zahnriemen 30 vorbeilaufen, werden sie durch diesen über seine
gesamte Länge in kontinuierliche Eigenrotation versetzt Diese Eigenrotation wird infolge der Drehverbindung
zwischen dem Drehteller 8 und dem Drehtellerträgcr 21 durch den Verlauf der ortsfesten Nutkurve 24 in
keiner Weise beeinflußt. Der Zentrieransatz 29 greift in eine Zentrierbohrung im Lagerkörper 34 ein.
Die erste Etikettierstation 12 für die Rumpfetiketten 3 weist auf einer Kreisbahn umlaufende, oszillierend
angetriebene Entnahmeglieder 35 auf, die sich auf einer Leimwalze 36 einem Etikettenstapel in einem stationären
Etiketienbehälter 37 und einem Greiferzylinder 38 abwälzen. Dabei werden die Rumpfetiketten 3 durch
Leimhaftung aus dem Etikettenbehälter 37 entnommen, an den kontinuierlich rotierenden Greiferzylinder 38
übergeben und von diesem seitlich an die ohne Eigenrotation vorbeilaufenden Flaschen 1 übergeben. Die
Übergabe findet statt, während sich die Drehteller 9 kurz vor dem abfallenden Bereich I der Nutkurve 24
aufhalten. Im Bereich I werden die Flaschen dann um 90 Grad gedreht, so daß die Flaschen 1 mit ihrer etikettierten
Vorderseite nach vorne zeigen. In dieser Position läuft die Flasche durch die Anbürststation 14. Die erste
Etikettierstation 12 kann mittels eines Handrads 39 radial zum Drehtisch 7 verstellt werden. Femer ist sie
mittels einer manuell steuerbaren Schaltkupplung 40 vom Hauptantrieb der Etikettiermaschine abtrennbar.
Außerdem kann der Greiferzylinder 38 von seiner Antriebswelle abgezogen werden.
Die zweite Etikettierstation 13 für die Rundumetiketten
2 weist eine Beleimungseinrichtung 41 mit einer die Umlaufbahn der Flaschen 1 tangierenden Leimwalze 42
auf, durch weiche die vorbeidrehenden Flaschen mit einem senkrechten Streifen Heißleim versehen werden.
Die Beleimungseinrichtung 4t hat einen eigenen Antriebsmotor,
der durch einen Schalter 43 manuell steuerbar ist Ferner ist die Beleimungseinrichtung 41 mittels
eines Handrads 44 radial zum Drehtisch 7 verstellbar und außerdem in dessen Umfangsrichtung verschwenkbar
und feststellbar. Weiter weist die zweite Etikettierstation 13 einen stationären Etikettenbehälter 45 auf,
der gleichfalls mit einem Handrad 46 radial zum Drehtisch 7 verstellbar ist. Der Etikettenbehälter 45 wird von
einer Konsole 47 getragen, die auf dem Flansch 19 verstellbar festgeklemmt ist. Er ist derart angeordnet, daß
der in ihm befindliche Stapel von Rundumetiketten 2 mit dem vordersten Etikett die Umlaufbahn der Flaschen
1 tangiert und zwar nur mit dem zuerst mit den Flaschen in Kontakt kommenden vorderen Etikettenrand.
Der hintere, zuletzt entnommene Etikettenrand steht etwas von der Umlaufbahn der Flaschen 1 ab. In
ίο diesem Bereich ist eine weitere Beleimungseinrichtung
48 angeordnet, mit der der hintere Etikettenrand mit einem senkrechten Leimstreifen versehen wird. Die auf
den Drehtellern 8 stehenden Flaschen 1 walzen sich exakt auf den Rundumetiketten 2 im Etikettenbehälter
45 ab. Dabei werden die Etiketten mittels Leimhaftung entnommen, vollständig aus dem Etikettenbehälter 45
herausgezogen und auf die Flaschen aiiffjpwjcjcpjt, bis
der zuletzt entnommene Etikettenrand infolge des Leimauftrags auf dem zuerst entnommenen Etikettenrand
haftet. Anschließend werden die Etiketten in der Anbürststation 14 unter weiterer Eigenrotation der Flaschen
straff angedrückt und geglättet. Es können mehrere Flaschen 1 gleichzeitig den Etikettenstapel im Etikettenbehälter
45 beaufschlagen, ohne daß dadurch die Etikettenentnahme gestört wird. Der Abstand der Flaschen
kann daher genauso gering sein wie bei der Verarbeitung von Rumpfetiketten 3.
Bei der in F i g. 1,2 und 3 gezeigten Betriebsart ist die
Etikettiermaschine für die Verarbeitung von Rundumetiketten 2 eingerichtet. Dabei ist die Beleimungseinrichtung
41 so eingestellt, daß die Leimwalze 42 an der passenden Stelle die Umlaufbahn der Flaschen tangiert.
Entsprechend ist der Etikettenbehälter 45 derart eingerichtet, daß das vorderste Rundumetikett an der richtigen
Stelle die Umlaufbahn der Flaschen 1 berührt. Auf den Drehtellerträgern 21 sind die für den Flaschendurchmesser
geeigneten zweiten Drehteller 8 montiert; der Zahnriemen 30 ist an den Säulen 31 eingespannt. Die
Anbürststation 14 ist an der Innenseite der Umlaufbahn der Flaschen 1 mit einer passenden gebogenen Bürstenleiste
versehen. Die erste Etikettierstation 12 ist mittels der Schaltkupplung 40 stillgesetzt und ihr Greiferzylinder
38 ist entfernt. Statt dessen kann sie auch durch das Handrad 39 vom Flaschentisch 7 weg gefahren sein. Die
beiden Beleimungseinrichtungen 41 und 48 sind eingeschaltet.
Für die Umstellung auf die Rundumetikettierung von Flaschen mit einem anderen Durchmesser sind neben
der üblichen Verstellung der Beleimungseinrichtungen 41 und 48 sowie des Etikettenbehälters 45 lediglich die
zweiten Drehteller 8 gegen andere zweite Drehteller 8 auszutauschen, bei denen der Teilkreisdurchmesser des
Zahnrads 33 wiederum dem Außendurchmesser der Flaschen entspricht Der Zahnriemen 30 paßt sich infolge
der Zugfeder 32 selbsttätig dem neuen Abwälzkreis an, wobei er durch die Zahnräder 33 jeweils polygonartig
verformt wird (in F i g. 2 nicht dargestellt).
Für eine Umstellung auf die Verarbeitung von Rumpfetiketten 3 sind folgende Arbeiten erforderlich:
Die erste Etikettierstation 12 wird mittels der Schaltkupplung 40 zugeschaltet und der Greiferzylinder 38
wird auf seine Antriebswelle aufgesteckt bzw. es wird die gesamte Etikettierstation 12 durch das Handrad 39
an den Flaschentisch 7 passend herangefahren. Die Beleimungseinrichtungen 41 und 48 werden abgeschaltet.
Die Beleimungseinrichtung 41 wird durch das Handrad 44 vom Flaschentisch weggefahren und/oder es wird die
Leimwalze 42 von ihrer Antriebswelle abgezogen. Der
9 10
Etikettenbehälter 45 wird durch das Handrad 46 vom
Flaschentisch 7 entfernt oder er wird als ganzes von ' seiner Halterung abgezogen. Die Anbürststation 14
wird durch eine weitere Bürstenleiste an der Außenseite der Umlaufbahn der Flaschen ergänzt. Die zweiten
Drehteller 8 worden von den Drehtellerträgern 21 ent-■: fernt und durch erste Drehteller 9 ersetzt, so daß die
Flaschen 1 die durch die Kurvennut 24 vorgeschriebenen Bewegungen und Positionen durchfahren. Der
Zahnriemen 30 kann in der Maschine verbleiben; um unnötigen Verschleiß zu verhindern kann er jedoch
auch aus seiner Halterung entfernt werden.
Um ein Austauschen der Drehteller 8 bei unterschiedlichen Flaschendurchmessern zu vermeiden, können die
; Drehteller 8 auch mehrere Zahnräder 33 mit unter-
schiedlichem Durchmesser aufweisen. In diesem Falle υ, muß lediglich der Zahnriemen 30 in der Höhe verstellt
.,' werden. Auch ist es möglich, hinter der zweiten Etiket-
V tierstation 13 für die Rundumetiketten 2 eine weitere
■ Etikettierstation nach Art der ersten Etikettierstation 12
;1; für Rückenetiketten am Flaschentisch 7 anzubringen,
wie in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet ist. Vorausset-',!■·
zung hierfür ist ein ausreichender Durchmesser des
"$ Drehtisches. Wird zur Verarbeitung von Rumpfetiket-
£. ten die Leimwalze 42 abgezogen und der Etikettenbe-
I halter 45 entfernt, so kann sich die Anbürststation 14
5.': über die zweite Etikettierstation 13 hinweg bis hin zum
ρ Greiferzylinder 38 der ersten Etikettierstation 12 hin
ΐ erstrecken, so daß auch kompliziertere Etikettierungen
Ά wie z. B. eine Stanniolierung des Flaschenhalses möglich
':fl werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
35
40
45
50
55
60
65
Claims (8)
1. Etikettiermaschine für Gefäße zum Verarbeiten normal langer Etiketten, z. B. Rumpfetiketten, oder
überlanger Etiketten, z. B. Rundumetiketten, mit einem
durch eine Steuereinrichtung hin- und herverschwenkbare
sowie gleichsinnig verdrehbare Drehteller aufweisenden Drehtisch, mindestens einer Etikettierstation
für normai lange Etiketten mit einem die vereinzelten und beleimten Etiketten an die vorbeilaufenden
Gefäße andrückenden Greiferzylinder, und mit mindestens einer Etikettierstation für überlange
Etiketten mit einem die vorbeilaufenden Gefäße beaufschlagenden Beleimungsorgan und einem
ortsfesten Etikettenstapel, der die Umlaufbahn der Gefäße tangiert, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung aus einem ersten Getriebe (22. 23, 24). welches die Verschwenkung der
Drehteller (9) im Bereich der Etikettierstation (12) für normal lange Etiketten steuert, und einem zweiten
Getriebe (30, 31, 32, 33) besteht, welches die Verdrehung der Drehteller (8) im Bereich der Etikettierstation
(13) für die überlangen Etiketten steuert, daß sich die Wirkungsbereich* der beiden voneinander
unabhängigen Getriebe (22,23,24 und 30,31,32,
33) zumindest teilweise überdecken und daß die Drehteller (8, 9) im Rahmen einer Maschinenumrüstung
wahlweise mit dem ersten Getriebe (22,23,24)
oder mit dem zweiten Getriebe (30,31, 32, 33) verbindbar sind.
2. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste jetriebe (22, 23, 24)
für die Etikettierung mit normal langen Etiketten über die gesamte Umlaufbahn der Drehteller (8, 9)
wirksam ist während das zwei te Getriebe (30,31,32, 33) für die Etikettierung mit überlangen Etiketten
nur einen Teilbereich der Umlaufbahn der Drehteller (8,9) bestreicht.
3. Etikettiermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Getriebe durcft
ein Kurvengetriebe (22, 23, 24) mit einer in sich geschlossenen ortsfesten Kurve (24) und das zweite
Getriebe durch ein Abwälzgetriebe (30. 31, 32, 33) mit einem orstfesten Verzahnungselement (30) gebildet
wird.
4. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehteller (8,
9) jeweils eine Schaltkupplung aufweisen, durch die sie wahlweise mit dem ersten Getriebe (22, 23, 24)
oder mit dem zweiten Getriebe (30, 31, 32, 33) verbindbar sind.
5. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehteller (8,
9) austauschbar auf dem Drehtisch (7) angeordnet sind und Kupplungselemente (27) oder Getriebeelemente
(33) aufweisen, durch die sie entweder mit dem ersten Getriebe (22,23,24) oder mit dem zweiten
Getriebe (30,31,32) verbindbar sind.
6. Etikettiermaschine nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Drehtisch (7)
drehbare Drehtellerträger (21) angeordnet sind, die durch Rollenhebel (22, 23) an der ortsfesten Steuerkurve
(24) angreifen, und daß auf jedem Drehteller träger (21) jeweils ein Drehteller (8,9) austauschbar
angeordnet ist, der entweder mittels ineinander greifender Kupplungselemente (27,28) drehfest mit dem
Drehtellerträger (21) verbunden oder gegenüber dem Drehtellerträger (21) frei drehbar gelagert und
mit einem Zahnrad (33) verbunden ist, das in das ortsfeste Verzahnungselement (30) eingreift
7. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß die Etikettierstation
(*2) für normal lange Etiketten ucd die Etikettierstation
(13) für überlange Etiketten eint gemeinsame Anbürststation (14) mit austauschbaren und/
oder umstellbaren Anbürstelementen aufweisen, die von dem Wirkungsbereich der beiden Getriebe (22,
23,24 und 30,31,32,33) bestrichen wird
8. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß die Etikettierstation
für normal lange Etiketten (12) — in Umlaufrichtung des Drehtisches (7) gesehen — vor der Etikettierstation
(13) für überlange Etiketten angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833340339 DE3340339C2 (de) | 1983-11-08 | 1983-11-08 | Etikettiermaschine für Gefäße |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833340339 DE3340339C2 (de) | 1983-11-08 | 1983-11-08 | Etikettiermaschine für Gefäße |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3340339A1 DE3340339A1 (de) | 1985-05-23 |
DE3340339C2 true DE3340339C2 (de) | 1986-05-07 |
Family
ID=6213740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833340339 Expired DE3340339C2 (de) | 1983-11-08 | 1983-11-08 | Etikettiermaschine für Gefäße |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3340339C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3622179A1 (de) * | 1986-07-02 | 1988-01-14 | Jagenberg Ag | Etikettiermaschine, insbesondere zum rundumetikettieren von gegenstaenden, wie flaschen |
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DE102015219937A1 (de) | 2015-10-14 | 2017-04-20 | Krones Aktiengesellschaft | Behandlungsmaschine für Behälter |
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-
1983
- 1983-11-08 DE DE19833340339 patent/DE3340339C2/de not_active Expired
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DE3340339A1 (de) | 1985-05-23 |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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