DE830930C - Webschuetzenantrieb fuer Webstuehle, insbesondere schwere Tuchwebstuehle - Google Patents

Webschuetzenantrieb fuer Webstuehle, insbesondere schwere Tuchwebstuehle

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Publication number
DE830930C
DE830930C DEA787A DEA0000787A DE830930C DE 830930 C DE830930 C DE 830930C DE A787 A DEA787 A DE A787A DE A0000787 A DEA0000787 A DE A0000787A DE 830930 C DE830930 C DE 830930C
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DE
Germany
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roller
looms
drive
drive cam
rotation
Prior art date
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Expired
Application number
DEA787A
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English (en)
Inventor
Waldemar Liebchen
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AACHENER WEB U TEXTILMASCHINEN
Original Assignee
AACHENER WEB U TEXTILMASCHINEN
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Webschützenantrieb für Webstühle, insbesondere schwere Tuchwebstühle Die Erfindung betrifft einen Webschützenantrieb für Webstühle, insbesondere schwere Tuchwebstühle mit für beide Maschinenseiten unabhängiger Arbeitsweise.
  • Das Neue an der Erfindung besteht zunächst darin, daß ein Rollenlenker an einem auf den Schlagstock wirkenden Rollenlenkerträger so angelenkt ist, daß er mit (lern Rollenlenkerträger eine gemeinsame, quer zur Drehachse des mit einer aus seiner Drehebene vorspringenden Antriebskurve versehenen Antriebskurvenrades stehende Schwingungsachse hat und der Rollenzapfen die gleiche Querstellung zur Drehachse des Antriebskurvenrades einnimmt, wobei der Rollenlenker seitlich ausschwingbar ist, um aus (lern Wirkungsbereich seiner Antriebskurve zu gelangen, und mit nach oben und außen weisendem Winkel geneigt (nach Linie v-z der Abb. 3) zur Drehebene des Antriebskurvenrades steht.
  • Die Erfindung bezieht sich weiter auf die Mittel zur Steuerung des Rollenlenkers.
  • Durch die Ausbildung des Webschützenantriebes wird erreicht, daß der Picker die erforderliche Höchstgeschwindigkeit auf einem wesentlich kürzeren Pickerweg erreicht als bei dem bekannten Webschützenantrieb. Der Vorteil des verkürzten Pickerweges und dadurch der verkürzten Schwingungswege aller schwingenden Teile des Webschützenantriebes besteht zunächst darin, daß mit einer hhheren Geschwindigkeit gearbeitet werden kann, wobei gleichzeitig alle Teile des Webschützenantriebes leichter ausgebildet werden können. Ferner ergibt sicheinsicherererLauf desSchützens, da er noch vor Verlassen des Schützenkastens durch den Picker- bzw. Schlagarm auf Höchstgeschwindigkeit kommt und nach Verlassen des Kastens keine Berührung mit dem Picker mehr hat. Dadurch tritt ein Schub des Pickers auf den Schützen nach Verlassen des Schützenkastens, welcher für die geradlinige Bewegung des Schützens nachteilig ist, nicht mehr ein. Auch ermöglicht die Ausbildung des Antriebes die Anwendung starrer Verbindungsstücke zwischen dem Schlaggurt und dem Schlagstock. Die waagerechte Anordnung des Rollenlenkerträgers mit dem Rollenlenker verhindert ein Verkanten des Schlagstockschulies, da hierbei eine Schräglage des Schlaggurtes ausgeschlossen ist.
  • In der Zeichnung ist ein Webschützenantrieb nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i den `-N'ebschützenantrieb im Aufriß mit dem Rollenlenker in `'Wirkungsstellung, Abb. 2 den Webschützenantrieh im Aufriß mit dem Rolleillenker in abgezogener Stellung, Abb. 3 den Webschützenantrieb im Seitenriß mit dem Rollenlenker in Wirkungsstellung.
  • Von der Hauptwelle t, auf welcher die Reibungskupplung sitzt, wird über das Zahnrad 2 das Zahnrad 3 angetrieben, das über einen am Maschinengestell 4 befestigten Bolzen 5 gesteckt ist. Mit dem Zahnrad 3 ist die verstellbare Kurve 6 durch Verschraubung verbunden. Die Umdrehungszahl des Zahnrades 3 entspricht der Webstuhltourenzahl. ,Mit der Kurve 6 zusammen arbeitet die Rolle 7, welche auf dem Zapfen 8 läuft, der am Rollenlenker 9 befestigt ist. Der Rollenlenker 9 ist bei io am Rollenlenkerträger i i ausschwenkbar gelagert, der in den Lagern 12 und 13 schwingt. Der Rollenlenker 9 steht in einem nach oben und außen weisenden geneigten Winkel zur Drehebene des Zahn-bzw. Antriebskurvenrades 3 (vgl. Linie y-z der Abb. 3). Die Anbringung des Schlaggurtes 14 erfolgt über das Kreuzgelenk 15, 16 am Hebelarm 17, der mit dem Rollenletikerträger i i ein Ganzes bildet. An der Verlängerung 18 des Rollenlenkers 9 ist ein Nasenstück i9 befestigt, das mit der Nasenstange 20, die bei 21 mit ihrem einen Ende an der Verlängerung 22 des Kurvenhebels 23 befestigt ist, zusammen arbeitet. Der Kurvenhebel 23 mit Verlängerung 22 steht unter dem Einfluß der Feder 24 und wird durch die Regelschraube 25 am ortsfesten Anschlag 26 in seiner Ausgangsstellung begrenzt. Die Nasenstange 2o stützt sich mit ihrem anderen Ende auf den Zapfen 27 des Doppelhebels 28, 29, der bei 3o am Maschinengestell gelagert ist. Die Ausgangsstellung wird auch hierbei durch eine Feder 31 und eine Regelschraube 32 am ortsfesten Anschlag 33 herbeigeführt. Mit dem Doppelhebel 28, 29 ist bei 34 die Stange 35 verbunden, die bei 36 den Winkelhebel 37, 38 ergreift. Bei 39 wird der Doppelhebel 37, 38 durch die Stange 40 erfaßt, die bei 41 mit dem Hebel 42 in Verbindung steht, der auf der über die ganze Breite der Maschine gehenden Welle 43 befestigt ist, mit welcher auch der Fühler -4-1 fest verbunden ist. 1>ei- Hebel 42 steht unter der Wirkung einer Feder.
  • Dadurch, daß auf der gegenüberliegenden Webstuhlseite kein Schützen in der Magazinzelle vorhanden ist, konnte (Ic r Fühler 44 nach links ausschwingen. Dieser Schwingung folgend ergab sich über die Stange 4o, Hebel 37, 38, Stange 33. Hebel 28, 29 die gehobene Stellung der Nasenstange 2o zum Nasenstück i9. Dadurch kann beim Auflaufen der Rolle 45, die am Zahnrad 3 befestigt ist, auf den Kurvenhebel 23 eill :\usschwingen des Rollenlenkers 9 nach recht; nicht erfolgen, wodurch die Kurve 6 finit der Rolle 7 zusa ininenwirkt und somit nach Abb. 3 den lZollenlenker 9 nach links und den Hebelarm 17 am Rollenlenkerträger i i nach rechts zum Ausschwingen bringt. 1)iesci- Ausschwingung des Hebelarmes 17 nach rechts folgen über das Kreuzgelenk i 3, i(> der Doppelgurt 14, das starre Anlenkstück 46, der Schlagsto>ckfuß 47 und damit der darin eingesteckte und` mit der Druckplatte 48 festgeklemmte Schlagstock 4c). ('ber den Schlagstock 49 ist in bekannter \\'eise der Treiber 5o gesteckt, der mit denn \\'ebgchützen 51 zusammen arbeitet. Der Schlagstockschuli 49 ist bei 52 in einer elastischen Sicherheitskupplung gelagert. Durch den Schlitz 53 ist eine \erstellung der Aaslenkung des Anlenkstückes 46 bei 54 möglich. Damit kann der Ausschwingungswinkel des Schlagstockes 49 größer und kleiner eingestellt «erden. Befindet sich nach Abb. 2 ein Webschützen in der zur \\'ebladenbahn eingestellten i\lagazitizelle, so wird der Fühler 44 nach rechts ausschwingen, dadurch der Hebel 42 nach oben kommen, welche Bewegung die Stange 4o auf den Hebel 38 überträgt. Somit werden der Hebel 37 und damit die Stange 33 nach links bewegt. In der gleichen Dichtung schwingt nunmehr auch der Hebel 29, wodurch ein Nachuntengehen des Hebels 28 eintritt und dadurch die Nasenstange 20 sich über das Nasenstück i 9 legt. Beim Abrollen der Rolle 45 auf dein Kurvenhebel 23, wobei die Verlängerung 22 nach links ausschwingt, wird die bei 21 aasgelenkte Nasenstange 2o ebenfalls nach links gezogen und nimmt dabei über das Nasenstück i9 und die \-erliingerung 18 den Rollenlenker 9 mit, wodurch derselbe aus dem Wirkungsbereich der Kurve 6 gebracht wird. In diesem Fall schwingt die Kurve 6 frei an der Rolle 7 vorbei, wodurch der Schlagstock 49 in der in Abb. 3 gezeichneten Ausgangsstellung verbleibt.
  • An dem Ro11enlenkerträger i t ist bei 55 die Rückzugsfeder 56 angehängt, durch welche seine Ausgangsstellung und die des Rollenlenkers 9 herbeigeführt wird. Nach dein Abzug des Rollenlenkers durch die Nasenstange 20 wird der Rückzug durch die Feder 57 bewirkt. Die @@'ebschützenmagazine 58, die auf beiden 1laschinenseiten vorhanden sind, schwingen mit den Ladenstelzen 59, die bei 6o ortsfest gelagert sind und die ihren Antrieb über die Koppel 61, die an Zahnrad 3 durch einen Kurbelzapfen aasgelenkt ist, gleichfalls von den Zahnrädern 3, die ebenfalls auf beiden Maschinenseiten angebracht sind, erhalten. Mit den Ladenstelzen 59 schwingt weiter die Welle 43, an welcher der Fühler 44 befestigt ist.

Claims (3)

  1. PATEVTAISPRCCHE: i. Webschützenantrieb für Webstühle, insbesondere schwere Tuchwebstühle mit für beide Maschinenseiten unabhängiger Arbeitsweise, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rollenlenker (9) an einem auf den Schlagstock wirkenden Rollenlenkerträger (i i) so angelenkt ist, daß er mit dem Rollenlenkerträger (ii) eine gemeinsame, quer zur Drehachse des mit einer aus seiner Drehebene vorspringenden Antriebskurve (6) versehenen Antriebskurvenrades (3) stehende Schwingungsachse (x) hat und der Rollenzapfen (8) die gleiche Querstellung zur Drehachse des Antriebskurvenrades (3) einnimmt, wobei der Rollenlenker (9) seitlich ausschwingbar ist, um aus dem Wirkungsbereich seiner Antriebskurve (6) zu gelangen, und mit nach oben und außen weisendem Winkel geneigt (nach Linie y-z der Abb.3) zur Drehebene des Antriebskurvenrades (3) steht.
  2. 2. Webschützenantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Verlängerung (18) des Rollenlenkers (9) ein Nasenstück (i9) fest verbunden ist, welches mit einer von dem Schützenfühler (44) gesteuerten Nasenstange (20) zusammen arbeitet, wodurch in beliebiger Reihenfolge die Aussch.wingung des Rollenlenkers (9) mit der Rolle (7) aus dem Wirkungsbereich der Antriebskurve (6) erfolgen kann.
  3. 3. Webschützenantrieb nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bewegung der Nasenstange (20) ein Kurvenhebel (23) mit Verlängerung (22) vorhanden ist, der mit einer Rolle (45), die am Antriebszahnrad (3) befestigt ist, zusammenwirkt.
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