DE830719C - OElverteiler fuer Zentralschmiervorrichtungen - Google Patents

OElverteiler fuer Zentralschmiervorrichtungen

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DE830719C
DE830719C DEP24879A DEP0024879A DE830719C DE 830719 C DE830719 C DE 830719C DE P24879 A DEP24879 A DE P24879A DE P0024879 A DEP0024879 A DE P0024879A DE 830719 C DE830719 C DE 830719C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
oil
bores
bearing
shafts
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Expired
Application number
DEP24879A
Other languages
English (en)
Inventor
Percy White
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Corp filed Critical United Shoe Machinery Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE830719C publication Critical patent/DE830719C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N13/00Lubricating-pumps
    • F16N13/02Lubricating-pumps with reciprocating piston
    • F16N13/06Actuation of lubricating-pumps
    • F16N13/10Actuation of lubricating-pumps with mechanical drive

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Ölverteiler für Zentralschmiervorrichtungen Die Erfindung bezieht sich auf Ölverteiler für Zentralschmiervorrichtungen. Bei vielen Maschinen, wie beispielsweise Schuhnähmaschinen, wird das Schcniermittel den zu schmierenden Maschinenteilen nur in kleinen Mengen zugeführt, so daß kein überschüssiges Schmiermittel auf die Arbeitsteile der Maschine ausläuft und gegebenenfalls die Werkstücke, die in der Maschine verarbeitet werden, befleckt und somit beschädigt. Zum Schmieren von Maschinenteilen unter Zuführung des Schmiermittels in kleinen Mengen sind hauptsächlich zwei Verfähren bekannt. Der Schmiermittelfluß wird entweder durch Druck erzeugt und der Fluß des Schmiermittels durch Verkleinern der Durchflußöflnungen begrenzt, wodurch das Schmiermittel abgemessen wird, oder es ist eine volumetrische Meßvorrichtung vorgesehen, und Ventile in der Meßvorrichtung stellen den Sdhmiermittelfluß periodisch ab. Bei beiden Verfahren machen sich jedoch Nachteile .bemerkbar. In den verkleinerten Durchflußöffnungen sammelt sich leicht Schmutz an und verstopft diese, was dann ein häufiges Reinigen der Teile erfordert. Die Verwendung einer volumetrisehen Meßvorrichtung mit den zugehörigen Ventilen ist, insbesondere wenn mehrere Maschinenstellen geschmiert werden müssen, recht kostspielig, da jede zu schmierende Maschinenstelle ihre eigene Ventilvorrichtung .benötigt und ferner sich auch in den Ventilen oft Fremdkörper, wie Schmutz o. dgl., ansammeln.
  • Zur Vermeidung der bieherigen Nachteile besteht die Erfindung darin, daB zwei .horizontale, parallel zueinander, mit gleicher Drehzahl, aber entgegengesetztem Drehsinn umlaufende Wellen im Ölbehälter angeordnet sind, von denen jede eine der Zahl der angeschlossenen Schmierstellen entsprechende Anzahl von senkrecht zu den Wellenachsen verlaufenden, bei einer bestimmten Wellenlage gleichachsigen Bohrungen aufweist, daß in die Bohrungen einer dieser Wellen fest Stifte eingesetzt sind, die etwas länger sind als der freie Wellenabstand, daß die Bohrungen der anderen Welle verschiebbare Kolben tragen, die etwas kürzer sind als der @N'ellendurchinesser, so (laß sie innerhalb der Bohrungen von den Stiften der anderen Welle verschoben werden können, und daß die kolbentragende Welle auf ihrer ganzen Länge von einer Lagerung so weit .umschlossen ist, daß nur die der stiftetragenden Welle zugewandte Seite frei liegt, während auf der entgegengesetzten Seite die Lagerung von den Anschlußbohrungen der abgehenden Olleitungendurchbrochen ist.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht der Schmiervorrichtung ; F ig. 2 ist ein Querschnitt durch den Ölbehälter, und Fig. 3 zeigt gewisse der in F ig. 2 dargestellten Teile in einer anderen Einstellage.
  • Die Schmiervorrichtung besteht aus einem Gestell 1, in dessen Oberende ein Behälter 3 für das Schmiermittel, beispielsweise Öl, ausgebildet ist. Das 0l)crende des Gestelles wird durch eine Glasplatte 5 verschlossen und eine Glasplatte 7 im Vorderende des Gestelles gibt einen freien Oberblick über die Wirkungsweise der Schmiervorrichtung.
  • Das Schmiermittel wird in bestimmten Mengen den Leitungen 9 zugeführt, deren Oberenden tellerartig erweitert sind. Zum Fördern des Schmiermittels bzw. Öles ist eine Welle i i in einem Lager drehbar, das in dem Gestell am Unterende des Behälters 3 ausgebildet ist und die Welle ungefähr zu drei Viertel umschließt, wie in Fig. 2 dargestellt, so daß nur ein Viertel der Welle an deren Oberende frei. liegt. Die Welle i i hat eine Reihe von quer zu ihrer Längsachse verlaufenden Bohrlöchern 13, -deren Enden Ölförderräumebilden. Wie unten beschrieben, werden abgemessene Ölmengen von den Förderräumen Röhren 15 zugeführt, deren Oberenden in dem Gestell i befestigt sind und deren Unterenden abgeschrägt sind und somit spitz zulaufen, wobei das Öl aus den Röhren tropft und somit in der Form von Tropfen 16 (Fig. 2) in die darunterliegenden Leitungen 9 fällt.
  • Das den zu schmierenden Stellen zuzuführende Öl wird auf folgende Weise aus dem Behälter 3 abgemessen und weitergeleitet. In jedem Bohrloch ist ein Kolben 17 .bewegbar gelagert, der etwas kürzer ist als der Wellendurchmesser. Die Kolben werden je in den Bohrlöchern verschoben, wenn sie in gleicher Flucht mit den Röhren 15 und dem offenen Teil des Wellenlagers i i liegen. In dem Gestell i ist eine zweite Welle i9 drehbar gelagert, .die durch Zahnradgetriebe 29, 27 mit der `'delle t r verbunden ist und mit derselben Geschwindigkeit wie die Welle i i jedoch im entgegengesetzten Sinn gedreht wird. In der Welle i9 sind eine Reibe von Stiften 21 befestigt, deren verjüngte al>-gerundete Unterenden beim Drehen der Wellen i i. i9 etwas in die Bohrlöcher eindringen (s. Fig. 2 und 3) und die Kolben 17 in ihrer Längsrichtung verschieben. Hierdurch Nver.den die oberen, durch ihre Kolben in dem Behälter 3 freigegebenen Förderräume mit Öl gefüllt, und (las Öl wird aus den unteren Förderräumen in die entsprechenden Leitungen 15 entleert. Durch Verändern der Kolbenlängen und der Längen der entsprechenden Stifte können die Ölmengen je nach den Anforderungen der zu schmierenden Maschinenstellen bemessen werden.
  • Die Leitungen 9 sind in dem Hinterende eines Blockes 23 angeordnet, und zwar in den A,bständeii der Bohrlöcher 13 voneinander entsprechenden Al)-ständen. Der Block 23 und das Gestell i sind an einem hlasdhinengestel125 befestigt, beispielsweise dem Maschinengestell einer Rahmennähmaschine, und zwar am Oberende der Maschine, so daß die Einstellung der Leitungen zu der Schmiervorrichtung festgelegt ist. Die Glasplatte 7 der Seitenwand ragt fast bis zum Block 23 abwärts, um das Eindringen von Schmutz o. dgl. in die offenen Emden der Röhren 15 zu verhindern.
  • Die Geschwindigkeit, mit welcher die Schmiervorrichtung betätigt wird, wird je durch die Anforderungen der zu schmierenden Maschine bestimmt. Zu diesem Zweck dient zum Drehen der Wellen i i, i9 die unter Wirkung der Spiralfeder47 stehende Klinke 41 eines Schaltarmes 43, der durch Stange 49 gelenkig mit einem Hebel 51 ver-@bunden ist. Der Hebel ist auf der Kupplungswelle 53 befestigt, die mit dem zum Anlassen und Abstellen der Maschine dienenden Trethebel verbunden ist. Der Schaltarm 43 ist auf einer Welle 35 drehbar, auf der das Schaltrad 39 und ein Zahnrad 33 befestigt ist, das mit einem auf der Welle i i @befestigten Zahnrad 31 kämmt. Beim Niedertreten des Fußhebels gleitet die Schaltklinke 41 unwirksam über die Zähne des Schaltrades 39, wobei eine Drehung des Schaltrades durch die unter Wirkung der Feder 59 stehende Falle 55 verhindert wird. Bei der Freigabe des Trethebels wird das Schaltrad 39 durch die Schaltklinke 4i um ein bestimmtes Maß gedreht und damit über die Zahnräder 33 und 31 auch die Welle i i und Welle i9. Zur Änderung der Länge der dadurch den Wellen 1 i .und 19 erteilten Drehbewegung dient ein Ausheber 61, der die Schaltklinke 41 in ihrer Hochlage aushebt und der senkrecht verstellt werden kann.
  • Die Maschine hat einen Ölsumpf, von dem aus das Schmiermittel durch eine dauernd laufende Pumpe und ein Rohr 65 nach dem Behälter 3 gefördert wird. Überschüssiges Öl fließt aus dem Behälter über eine Scheidewand 67 in eine Kammer 69 und dann durch ein Rohr 71 nach dem Ölsumpf zurück, wobei die Pumpe gewöhnlich mehr Schmiermittel nach dem Ölbehälter liefert. als durch die Schmiervorrichtung verbraucht wird. Durch eine mit einem Glasfenster versehene Platte kann der Ölstand in dem Behälter überwacht werden.
  • Da die den Röhren zugeführten Ölmengen, je nach der Länge ,der entsprechenden Koliben verschieden groß sind und die Tropfen 16 sich infolgedessen in unregelmäßigen Zeitabständen hilden, kann durch Änderung der Kolbenlängen die Schmierung der verschiedenen Arbeitsteile geregelt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ölverteiler für Zentralschmiervorrichtungen, insbesondere Schuhnähmaschinen mit einem Ölbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß zwei horizontale, parallel zueinander, mit gleicher Drehzahl, aber entgegengesetztem Drehsinn umlatifeiide Wellen im Ölbehälter angeordnet sind, von denen jede eine der Zahl der angeschlossenen Schmierstellen entsprechende Anzahl von senkrecht zu den `'Wellenachsen verlaufenden, bei einer bestimmten Wellenlage gleichachsigen Bohrungen aufweist, daß in die Bohrungen einer dieser Wellen fest Stifte eingesetzt sind, deren beide außerhalb der Welle liegende Enden etwas länger sind als der freie Wellenabstand, daß die Bohrungen der anderen Welle verschiebbare Kolben tragen, die etwas kürzer sind als der Wellendurchmesser, so daß sie innerhalb der Bohrungen von den Stiften der anderen Welle verschoben werden können, und daß die kolbentragende Welle auf ihrer ganzen Länge von einer Lagerung so weit umschlossen ist, daß nur die der sbiftetragenden Welle zugewandte Seite frei liegt, während auf der entgegengesetzten Seite die Lagerung von den Anschlußbohrungen der abgehenden Ölleitungen durchbrochen ist.
  2. 2. Ölverteiler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die abgehenden Ölleitungen unmittelbar nach dem Austritt aus dem eigentlichen Verteiler durch Tropfenzähler unterbrochen sind.
  3. 3. Ölverteiler nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine obere und seitliche Glasabdeckung.
DEP24879A 1947-10-15 1948-12-15 OElverteiler fuer Zentralschmiervorrichtungen Expired DE830719C (de)

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