DE8306769U1 - Vorrichtung zum auftragen und glaetten von fluessigen massen auf durchlaufende plattenfoermige werkstuecke - Google Patents

Vorrichtung zum auftragen und glaetten von fluessigen massen auf durchlaufende plattenfoermige werkstuecke

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DE8306769U1 DE19838306769 DE8306769U DE8306769U1 DE 8306769 U1 DE8306769 U1 DE 8306769U1 DE 19838306769 DE19838306769 DE 19838306769 DE 8306769 U DE8306769 U DE 8306769U DE 8306769 U1 DE8306769 U1 DE 8306769U1
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Description

Theodor Hymmen KG, Theodor-Hynunen-Straße 3/ 48oo Bielefeld 1
Vorrichtung zum Auftragen und Glätten von flüssigen Massen auf durchlaufende plattenförmige Werkstücke
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auftragen und Glätten von flüssigen Massen wie Lack auf durchlaufende plattenförmige Werkstücke wie Holzwerkstoffplatten od.dgl., die mittels einer Transportvorrichtung an den Auftrags- und Glättwalzen entlanggeführt werden.
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Derartige bekannte Vorrichtungen weisen eine in Durchlaufrichtung der Werkstücke umlaufende Auftragsund eine dieser entgegengesetzt sich drehende Glättwalze auf. Beide Walzen haben in etwa den gleich großen Durchmesser, wobei die Auftragswalze die flüssige Masse aus einer / , Flüssigkeitsvorlage mit Hilfe einer Dosierwalze auf ihrer Oberfläche aufnimmt und nach einer Drehung von weniger als 18o° auf die Werkstückoberfläche aufträgt. Die in entgegengesetzter Richtung zu der Auftragswalze sich drehende und im Abstand dazu gelagerte Glättwalze streicht über die Oberfläche der aufgetragenen Flüssigkeit ylättenfl hinweg. Mit dieser etwa gleichgroßen Glättwalze läßt sich weitgehend ein glatter Überzug über das Werkstück erzielen.
Nachteilig hierbei ist jedoch, daß sich an der Einlaufkante ein sogenannter Abstreifeffekt \_ zeigt, d.h. beim Einlaufen des Werkstückes wird ein Streifen neben der Einlaufkante stärker abgestrichen, so daß sich eine nachteilige Markierung auf der Edeloberfläche zeigt, die abgetrennt werden muß.
Zur Beseitigung bzw. Herabminderung dieses Abstreifeffektes sind bei bekannten Vorrichtungen die Glättwalze oder ihre darunterliegende Gegendruckwalze der Transporteinrichtung horizontal verstellbar gelagert. Ene solche Ausbildung erfordert ein genaues Eintasten der Einlaufkante und kurzzeitiges Verstellen der Walzen.
-3-
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Derartige Vorrichtungen sind technisch aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der vorgenannten Gattung zu schaffen, bei der ohne zusätzliche Steuereinrichtungen für die Glättwalze diese nur einen geringfügigen Abstreifeffekt zeigt, EO daß nur ein sehr schmaler Streifen neben der Einlaufkante des Werkstückes nachteilig abgestreift wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung zum Auftragen und Glätten von flüssigen Be-Schichtungsmassen wie Lack auf durchlaufende plattenförmige Werkstücke wie Holzwerkstoffplatten mit einer Auftragswalze und vorgeschalteter Dosierwalze mit zwischengeschalteter Flüssigkeitsvorlage und einer nachgeschalteten Glättwalze dadurch gelöst, daß die Glättwalze einen wesentlich kleineren Durchmesser als die Auftragswalze aufweist, wobei die Glättwalze in entgegengesetzter Richtung unter ReibungsSchluß rait der Auftragswalze sich drehend gelagert ist.
Eine derartige, im Durchmesser kleiner ausgebildete Glättwalze gegenüber der größeren Auftragswalze zeigt den Vorteil, daß einlaufseitig des Werkstückes die Eintauchlänge der Glättwalze in die Beschichtungsmasse verhältnismäßig klein ist gegenüber einer gleich großen Glättwalze, so daß der Ansatz innerhalb der beispielsweise Lackoberfläche nicht sichtbar
-4-
III··
erscheint. Die zwangsläufig schnellere Umdrehung der kleineren Glattwalze bewirkt eine noch feinere (glattere) Oberfläche und somit eine höhere Oberflächenqualität eines Werkstückes.
Dadurch, daß sich die Walzen berühren, trocknet während der Leerlaufzeit die Oberfläche der Glättwalze nicht an, so daß ständig einwandfreie Beechichtungsoberflachen erzielt werden können.
Es ist bevorzugt, die Glättwalze an ihrer Oberfläche härter auszubilden. So kann die Auftragswalze mit einem Guiranibezug eine Härte von 4o shore und die Glättwalze eine Härte von 5o shore aufweisen (ebenfalls mit Gummibezug).
Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, die Glättwalze in an sich bekannter Weise zu polieren.
Ol Die dünnere Glattwalze stützt sich aufgrund ihres
Kontaktes mit der dickeren Auftragswalze derart gegen diese ab, daß sie gegen ein Durchbiegen auf ihrer gesamten Länge, z.B. beim Aufliegen auf schmalen Werkstücken, gesichert ist. Die Glättwalze gibt durch diesen Kontakt einen ggf. abgestrichenen flüssigen Beschichtungsuber-
j schuß unmittelbar an die Auftragswalze wieder
ab. Abgesehen davon wird die Glattwalze auch
bei Leerlauf mit einem flüssigen Film benetzt.
-5-
Auf der Zeidnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Auftragen mit einer großen Auftragswalze mit vorgeschalteter Dosierwalze und einer kleinen Glattwalze,
/-ν die im Reibungsschluß mit der Auftrags-
walze entgegengesetzt umläuft;
t, Fig. 2 dieselben in vergrößerter Darstellung gemäß
ί Fig. 1;
s; Fig. 3 eine schematische Ansicht einer großen und
\ einer kleinen Glattwalze mit daraus resultie-
renden Abstreifeffekt.
Bei einei Vorrichtung zum Auftragen und Glätten von flüssigen Beschichtungsmassen auf durchlaufende Werk-Γ) stücke wie Holzwerkstoffplatter - werden die einzelnen Werkstücke 1o mittels einer in einem Maschinengestell 11 gelagerten Transporteinrichtung 12 mittels Walzen 13 od.dgl. in waagerechter Ebene hindurch-geführt. Oberhalb von zwei Gegendruckwalzen 14 drehi sich eine Auftragswalze 15 mit großem Durchmesser, der eine Dosierwalze 16 einlaufseitig mit Flüssigkeitsvorlage -leicht berührend- vorgeschaltet ist. Bei diesem Beispiel beträgt der Radius der Auftragswalze 119 mm. Diese Auftragswalze 15 dreht sich in Pfeil-
-6-
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richtung 4gemäß Fig. 2) und trägt aus der
Flüssigkeitsvorlage zwischen Auftragswalze 15
und Dosierwalze 16 eine dünne flüssige Beschichtungsmasse 17 wie Lack od.dgl. auf die Oberfläche des Werkstückes 1o auf.
Mit dieser Auftragswalze 15 dreht sich ohne Spalt
eine Glattwalze 18 (mit einem kleinen Radius von
beispielsweise 27mm) in entgegengesetzter Richtung,
so daß diese Glättwalze 13 nur knapp in die Be-schichtungsmasse 17 eintaucht und die Aufgabe dabei
erfüllt, deren Oberfläche zu glätten (glattzustreichen).
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß bei den angegebenen I
unterschiedlichen Durchmessern der nachteilige Ab- t,
Streifeeffekt wesentlich (hier auf die Hälfte) ver- f ringert bzw. weitgehend aufgehoben wird, wenn die
Glättwalze nur die zu glättende Oberfläche berührt. |
s- Die Eintauchlänge der Glättwalze 18 in die Beschich- |
tungsmasse 17 beträgt im Ausführungsbeispiel "a" ca. *
11 mm, bei einem Radius von 27mm, während bei einem \
Radius der Glattwalze 18 von 119 mm die Eintauchlänge ·
"b" 22 mm beträgt. Außerdem wird durch den Reibungs- <
Schluß der Glattwalze 18 mit der Auftragswalze 15 \s
eine schnellere Umdrehung der Glattwalze 18 be- :
wirkt, wodurch eine noch feinere Glättung der j (beispielsweise Lackoberfläche) erreichbar ist.
-7- i
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Die Oberfläche der Auftragswalze 15 ist dabei mit einem Gummiüberzug 19 versehen, der beispielsweise eine shore-Härte von 4o aufweist. Demgegenüber weist die Glättwalze 18 einen Gummibelag 2o auf/ der eine shore-Härte von beispielsweise 5o aufzeigt.

Claims (3)

  1. -Z-
    Schutzansprüche
    1„ Vorrichtung zum Auftragen und Glätten von flüssigen Beschichtungsmassen wie Lack auf durchlaufende plattenförmige Werkstücke wie Holzwerkstoffplatten, mit einer Auftragswalze und vorgeschalteter Dosierwalze mit
    r\ zwischen-geschalteter Flüssigkeitsvorlage und einer
    nachgeschalteten Glättwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Glättwalze (18) einen wesentlich kleineren Durchmesser als die Auftragswalze (15) aufweist, wobei die Glattwalze (18) in entgegengesetzter Richtung unter Reibungsschluß mit der Auftragswalze (15) sich drehend gelagert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Glättwalze (18) maximal einen Durchmesser von einem Drittel des Durchmessers der Auftragswalze (15) aufweist.
    \ )
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Gummiüberzuges (2o) der Glattwalze (18) eine shore-Härte von 5o aufweist, während die Oberfläche des Gummibezuges (19) der Auftragswalze (15) eine shore-Härte von 4o aufweist.
DE19838306769 1983-03-09 1983-03-09 Vorrichtung zum auftragen und glaetten von fluessigen massen auf durchlaufende plattenfoermige werkstuecke Expired DE8306769U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1002586A2 (de) 1998-11-11 2000-05-24 Ostermann &amp; Scheiwe GmbH &amp; Co Vorrichtung zur Applizierung eines flüssigen und/oder pastösen Beschichtungsstoffes auf Oberflächen von Werkstücken

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1002586A2 (de) 1998-11-11 2000-05-24 Ostermann &amp; Scheiwe GmbH &amp; Co Vorrichtung zur Applizierung eines flüssigen und/oder pastösen Beschichtungsstoffes auf Oberflächen von Werkstücken
DE19851925A1 (de) * 1998-11-11 2000-05-25 Ostermann & Scheiwe Gmbh & Co Vorrichtung zur Applizierung eines flüssigen und/oder pastösen Beschichtungsstoffs auf Oberflächen von Werkstücken

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