DE830444C - Verfahren und Vorrichtung zum Einfuellen von Lagernadeln in Lageraussenringe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einfuellen von Lagernadeln in Lageraussenringe

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Publication number
DE830444C
DE830444C DEF969A DEF0000969A DE830444C DE 830444 C DE830444 C DE 830444C DE F969 A DEF969 A DE F969A DE F0000969 A DEF0000969 A DE F0000969A DE 830444 C DE830444 C DE 830444C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needles
magazine
bearing
bearing outer
filling
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Expired
Application number
DEF969A
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Woerner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Sachs AG
Original Assignee
Fichtel and Sachs AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C19/00Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
    • F16C19/22Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings
    • F16C19/44Needle bearings
    • F16C19/46Needle bearings with one row or needles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C43/00Assembling bearings
    • F16C43/04Assembling rolling-contact bearings
    • F16C43/06Placing rolling bodies in cages or bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Einfüllen von Lagernadeln in Lageraußenringe Der Gegenstand vorliegender Erfindung besteht in einer Vorrichtung zum Einfüllen von Lagernadeln in Lageraußenringe, insbesondere solche mit zwei festen Innenhorden, bei welcher die Lagernadeln durch Einwirkung der Fliehkraft eingefüllt werden.
  • Es sind Nadeleinfüllvorrichtungen für Nadellager bekannt, hei denen im wesentlichen immer die Nadeln in einem Magazin auf verschiedene Art geordnet und dann in den Lageraußenring eingefüllt werden. Ist der Lageraußenring mit zwei festen Borden versehen, wie das sehr häufig der Fall ist, so werden die bekannten Nadeleinfüllvorrichtungen konstruktiv kompliziert und zeigen im Betrieb gewisse '%längel. Es werden deshalb N adellagerringe mit zwei festen Innenborden bis heute noch meist mit der Hand eingefüllt, was naturgemäß sehr zeitraubend ist.
  • Durch den Erfindungsgegenstand wird das Einfüllen von Nadeln, insbesondere in Büchsen mit zwei Borden, bedeutend schneller ermöglicht als durch Handarbeit. Das Einfüllen geschieht durch Ausnutzung der Fliehkraft der Lagernadeln. Die Vorrichtung arbeitet im wesentlichen so, daß sich die Nadeln in einem Magazin befinden, das exzentrisch zu einer Drehachse liegt und innerhalb des zu füllenden Lageraußenringes um diese Drehachse umläuft. Durch die Fliehkraft werden die Nadeln nach außen gedrückt und verlassen durch ein oder mehrere Schlitze von etwas größerer Abmessung als die Lagernadel das Magazin und gelangen unmittelbar in die Lagerlaufbahn. Das Magazin kann kreisförmigen Querschnitt haben; es kann aber auch mit einem unsymmetrischen Querschnitt ausgeführt sein, um eine gegebenenfalls auftretende Kuppelbildung der :Tadeln an den Ausgangsschlitzen des Magazins zu verhindern. In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, das Magazin aus konstruktiven Gründen so auszuführen, daß es den Mittelpunkt der Drehachse überschreitet; für diesen Fall sieht die Erfindung vor, die Nadeln durch einen Bügel nach außen drücken zu lassen. Dieser Bügel kann unter der Einwirkung eines Fliehgewichtes stehen, so daß also der Druck bei Stillstand nicht vorhanden ist und der Bügel bequem zurückgeklappt werden kann. Er kann jedoch auch unter der Einwirkung von Federkraft stehen, die dann beim Einfüllen des Magazins in geeigneter Weise ausgeschaltet werden muß. In einigen Fällen wird die Anbringung eines solchen Bügels erwünscht sein, um zu verhindern, daß die letzten Nadeln im Magazin umfallen oder sich quer stellen.
  • Die Betriebs-,veise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgende: Das exzentrisch zur Drehachse liegende Magazin wird mit der für den Lageraußenring erforderlichen Anzahl von Nadeln im Stillstand gefüllt. Der Lageraußenring wird von Hand über das Magazin gesteckt, so daß er zentrisch zur Drehachse des Magazins liegt. Nunmehr wird das Magazin in geeigneter Weise für kurze Zeit in hohe Drehzahl versetzt, wonach die Nadeln das Magazin verlassen haben und sodann im Lageraußenring liegen. Der Lageraußenring wird dann abgenommen, die Drehachse zum Stillstand gebracht und das Magazin neu gefüllt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Gesamtanordnung der Vorrichtung zum Teil im Schnitt und zum Teil in Ansicht, während Fig. 2 und 3 zwei beispielsweise Ausführungsarten des Magazins im Schnitt quer zur Drehachse (Schnittebene A-B der Fig. i) zeigen; in Fig. 4, 5 und 6 ist eine Ausführungsart eines Bügels, der die Nadeln zu den Schlitzen vorschiebt, in drei Rissen (Fig. 4 und 5 im Längsschnitt, Fig. 6 im Querschnitt) dargestellt.
  • In Fig. i .liegt das Magazin i exzentrisch zur Drehachse 2 der Vorrichtung. Die Lage des Magazins i ist aus Fig. 2 zu entnehmen. Das Magazin i befindet sich in dem veranschaulichten Beispiel in einem zylindrischen Körper 3. Dieser Körper 3 kann z. B. mittels Reibräder 4, 5 der Vorrichtung in Drehung versetzt werden. In Fig. i und 2 ist das Magazin i leer gezeichnet, um die Darstellung deutlicher zu machen. Wird das gefüllte Magazin in Umdrehung versetzt, so verlassen die in dem Magazin i befindlichen Lagernadeln durch die Schlitze 6 das Magazin und gelangen direkt auf die Laufbahn des stillstehenden bzw. festgehaltenen Nadellageraußenringes 7, der mit zwei festen Innenborden 8 --ersehen ist. Haben die Nadeln das Magazin verlassen, was in einigen Sekunden der Fall ist, so wird der zylindrische Teil zum Stillstand gebracht und der gefüllte Lageraußeiiring 7 von Hand abgenommen. Über dem Magazin i der Fig. i ist eine Fülleinrichtung für das Magazin gezeigt: Die Lagernadeln 9 sind in einem Halter iii einem Bündel zusatnmengefaßt gehalten, indem sie vermittels eines Kolbens o. dgl. unter dem Druck einer Feder io stehen. Nach Aufhebung des Druckes der Feder io fällt das Nadelbündel 9 in das darunter befindliche Magazin i. Diese Bündeleinrichtung ist an einem Schwenkarm angebracht. Das Bündeln der Nadeln kann in einfacher Weise dadurch geschehen, daß diese beispielsweise durch ein nicht dargestelltes Transportrad, das die Nadeln aus einem Sammelmagazin aufnimmt, in die Fülleinrichtung (Bündelmagazin) gelangen. Für das Bündeln der Nadeln ist also Handarbeit nicht erforderlich.
  • Die Betriebsweise der in Fig. i und 2 dargestellten Vorrichtung ist folgende: Das Nadelbündel 9 wird über das leere -Magazin i geschwenkt und darin der Federdruck io aufgehoben und gleichzeitig die Bodenplatte i i fortgezogen. Das Nadelbündel 9 fällt nun in das Magazin i. Der Schwenkarm mit dem Bündelmagazin wird zurückgeschwenkt und der leere Lageraußenring 7 auf den zylindrischen Teil 3 von Hand auf die Vorrichtung aufgesteckt und festgehalten. Der Reibradantrieb 4, 5 wird kurze Zeit eingerückt, wonach die Nadeln durch Fliehkrafteinwirkung in den Lageraußenring 7 gelangen; der gefüllte Lageraußenring 7 wird alsdann von Hand abgenommen.
  • In Fig. 3 ist ein gegenüber Fig. i und 2 etwas abweichendes Magazin ja dargestellt, welches im Querschnitt sackförmig ausgebildet ist, wobei dieser Sack außerhalb der Drehachse 2 liegt. Im Gegensatz zu dem zylindrischen Magazin i der Fig. 2 stehen hier sämtliche Nadeln unter Fliehkraftwirkung und verlassen durch die Schlitze 6 das Magazin. Eine Kuppelbildung der Nadeln beim Ausgang ist wegen der unsymmetrischen Form dieses Magazins ausgeschlossen.
  • Fig. 4, 5 und 6 zeigen ein Magazin i, ähnlich wie in Fig. 2 dargestellt, also mit zylindrischem Querschnitt, jedoch in Form einer dünnwandigen Hülse. Ein Bügel 14, der unter Einwirkung eines Fliehgewichtes 15 steht, drückt die Nadeln beim Umlaufen in Richtung der Schlitze 6. Er verhindert das Umfallen der letzten Nadeln, ist aber bei dieser Magazinausbildung, bei welcher ein Teil der Nadeln jenseits der Drehachse 2 liegt, zweckmäßig um diese Nadeln der Einwirkung der F lielikraft in Richtung der Schlitze 6 zugänglich zu machen. Eine Feder 16 klappt den Bügel im Stillstand in die in Fig. 5 dargestellte Stellung, so daß das Einfüllen der Nadeln in das Magazin i nicht behindert wird.
  • Um ein Haften der Nadeln am Lageraußenring 7 nach dem Einfüllen zu gewährleisten, ist es angebracht, die Laufbahn des Lageraußenringes in bekannter Weise leicht einzufetten. Dieses Einfetten kann unterbleiben, wenn der gefüllte Lageraußenring bereits beim Abnehmen v=on der Vorrichtung mit seiner Achse versehen wird. Die Vorrichtung kann selbstverständlich in Einzelheiten abweichend von den beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispielen ausgefüllt werden, ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszufallen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Einfüllen von Lagernadeln in Lageraußenringe, insbesondere solche mit zwei festen Innenborden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagernadeln durch Einwirkung der Fliehkraft in den Lagerring eingefüllt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagernadeln sich vor dem Einfüllen in den Lageraußenring in einem Magazin befinden, das exzentrisch zu einer Drehachse liegt und während des Einfüllens um diese Drehachse innerhalb des Lageraußenringes umläuft.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagernadeln beim Umlaufen des Magazins dieses durch einen oder mehrere Schlitze von etwas größerer Abmessung als die Lagernadeln verlassen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Magazin einen zur Drehachse unsymmetrischen Querschnitt besitzt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bügel einen Druck auf die Nadeln während des Umlaufens in Richtung auf die Austrittsschlitze ausübt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel unter Einwirkung eines Fliehgewichtes oder einer Feder steht.
DEF969A 1943-01-01 1943-01-01 Verfahren und Vorrichtung zum Einfuellen von Lagernadeln in Lageraussenringe Expired DE830444C (de)

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DEF969A Expired DE830444C (de) 1943-01-01 1943-01-01 Verfahren und Vorrichtung zum Einfuellen von Lagernadeln in Lageraussenringe

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DE (1) DE830444C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4215617C1 (en) * 1992-05-12 1993-09-16 Fraunhofer-Gesellschaft Zur Foerderung Der Angewandten Forschung Ev, 80636 Muenchen, De Device for guides assembling needle bearings - the needles are tubular and are mounted along their longitudinal axes on a circular part and have releasable lock

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4215617C1 (en) * 1992-05-12 1993-09-16 Fraunhofer-Gesellschaft Zur Foerderung Der Angewandten Forschung Ev, 80636 Muenchen, De Device for guides assembling needle bearings - the needles are tubular and are mounted along their longitudinal axes on a circular part and have releasable lock

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