DE962921C - Vorrichtung zum Auffaedeln von Perlen auf Faeden - Google Patents

Vorrichtung zum Auffaedeln von Perlen auf Faeden

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DE962921C
DE962921C DESCH16547A DESC016547A DE962921C DE 962921 C DE962921 C DE 962921C DE SCH16547 A DESCH16547 A DE SCH16547A DE SC016547 A DESC016547 A DE SC016547A DE 962921 C DE962921 C DE 962921C
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DE
Germany
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needles
container
pearls
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Expired
Application number
DESCH16547A
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English (en)
Inventor
Hermann Elstner
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Individual
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04DTRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04D9/00Ribbons, tapes, welts, bands, beadings, or other decorative or ornamental strips, not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auffädeln von Perlen auf Fäden Gegenstand der Erfindung ist eine -Vorrichtung zum Auffädeln von Perlen auf Fäden unter Anwendung von in einem Behälter eintauchenden Nadeln.
  • Bei den bekannten Auffädelvorrichtungen für Perlen tauchen entweder an Nadelträgern angebrachte Nadeln in eine umlaufende Schüssel ein, oder die Nadelträger werden mit ihren Nadeln durch einen ruhenden Behälter hindurchgeführt.
  • Bei diesen Arten von Perlenauffädelvorrichtungen werden die Perlen von den Fädelnadeln durch Abstreifvorrichtungen oder auch in anderer Weise auf die an den Nadeln hängenden Fäden geschoben. Da hierbei die Belieferung der Fäden nur in dem Maße erfolgen kann, als die unmittelbar mit den Fäden verbundenen Nadeln Perlen aufnehmen können, und diese Nadeln, durch ihre Haltevorrichtung bedingt, nur verhältnismäßig kurz sein können, ist die Leistung auch dementsprechend gering und der Fädelvorgang ein langsamer.
  • Dies gilt auch für eine Einrichtung, bei welcher an Stelle des umlaufenden ein ruhender Behälter mit einer Schöpfvorrichtung vorgesehen ist, welche aus einer rotierenden Walze mit gegeneinander schräg gestellten Schöpfschaufeln besteht. Diese Schöpfschaufeln bringen Perlen aus dem Behälter an die obere Fläche der rotierenden Walze, auf welcher die Spitzen von schräg angeordneten Fädeilnadeln lose ruhen; die auf diese Weise von den Nadeln erfaßten Perlen gleiten an diesen nach abwärts und gelangen so auf die an den Nadeln angebrachten Fäden. Naturgemäß kann auch die Leistung und Zuverlässigkeit dieser Einrichtung nicht befriedigen.
  • Es ist auch eine Vorrichtung zum Auffädeln von Perlen bekanntgeworden, bei welcher zur Beseitigung obiger Nachteile als Zwischenglieder zwischen den Fädelnadeln und dien Fäden seitwärts der die Perlen enthaltenden Behälter Drähte in einer der Anzahl der Fädelnadeln an den einzelnen Nadelträgern entsprechenden Anzahl vorgesehen sind. Hierbei sind die Nadelträger so angebracht, daß sie um die Behälterachse gedreht und nacheinander in eine Lage gehoben werden können, in der sich die Nadelenden und die Enden der Drähte einander dicht gegenüberstehen, damit die Perlen auf die Drähte aufgestreift, auf diesen abgeteilt und auf die daran hängenden Fäden abgeschoben werden können.
  • Die dadurch erforderlichen Hilfseinrichtungen gestalten diese Vorrichtung jedoch kompliziert, und die Bedienung ist umständlich.
  • Der Erfindungsgegenstand beseitigt diese Nachteile dadurch, daß ein oder mehrere, vorzugsweise mittels je zwei Klemmorganen feststellbare Nadelsätze in einen mit einer Du.rchmischvorrichtung versehenen, die aufzufädelnden Perlen enthaltenden Behälter eintauchen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung gelangen Nadeln von etwa i m Länge zur Anwendung, wodurch das Fassungsvermögen derselben entsprechend gesteigert wird. Um jedoch diese Nadeln verwenden zu können, wurde ein mit einer Du.rchmischvorrichtung versehener Behälter geschaffen, der die Leistung dieser Vorrichtung entsprechend steigert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwär zeigt Fig. i eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung, Fig. 2 einen Axialschnitt durch den Behälter der Fig. 1, Fig. 3 ein Klemmorgan in Seitenansicht, Fig. q. einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
  • An einem feststehenden Lagerzapfen 7 sind vier Arme ¢ nach der in den Fig. i und 2 ersichtlichen Form und Ausbildung angebracht. An diesen Armen q. sind vorzugsweise elastische Endblätter 5 befestigt. Die gesamte Durchmischvorrichtung ist in einem die aufzufädelnden Perlen enthaltenden Behälter 8 untergebracht, der aus einem umlaufenden Teller 2 und einem feststehenden Kranz 3 besteht. Der Teller 2 rotiert in Richtung eines Pfeiles 6, und am Umfang des Behälters 8 sind ein oder mehrere Nadelsätze angeordnet, von denen Nadeln 12 in das bewegte Perlengut eintauchen. Ein solcher Nadelsatz besteht aus einem Lager 13, welches in seinem Querschnitt insbesondere aus Fig. q. zu ersehen ist. Das Lager 13 nimmt vorerst mit seinen A.usnehmungen 1q. die Nadeln 12 auf und dient während des Auffädelns der Perlen auch für letztere als Lager. Auf diesem Lager 13 sind zwei Klemmorgane io angeordnet, welche wechselweise arretiert werden können. Während des Auffädelvorganges ist,das am hinteren Ende der Nadeln 12 angeordnete Klemmorgan io arretiert, und das vordere Klemmorgan läßt die Perlen ungehindert an den Nadeln 12 nach hinten gleiten. Sind die Nadeln gefüllt, so wird das vordere Klemmorgan arretiert, das hintere gelüftet, unddi:e Perlen werden auf die an den hinterem. Enden der Nadeln 12 angebrachten Fäden 15 abgestreift.
  • Ein Klemmorgan io, wie es Fig. 3 zeigt, weist einen mittels Exzenterführung 22 bewegten Kamm 17 auf. Der Kamm 17 hat ebenso viele Schlitzöffnungen i8, als Nadeln 12 vorgesehen sind. Soll nun ein Klemmorgan gelüftet werden, wird mittels eines Handgriffes ig die Exzenterführung 22 in Richtung eines Pfeiles 2o gedrückt. Fig. 3 zeigt ein Klemmorgan in arretierter Stellung, in welcher dieses verankert werden kann. In gelüftetem Zustand des Klemmorgans können also die Perlen frei auf die Nadeln aufgefädelt bzw. von diesen auf die daran hängenden Fäden 15 abgestreift werden. Der Kamm 17 befindet sich hierbei in gehobener Stellung, wodurch dessen Zähne 2i die Öffnungen 16 so groß werden lassen, daß den auf den Nadeln 12 gleitenden Perlen kein Widerstand entgegengesetzt wird.
  • Anstatt des in Fig. 3 dargestellten ,und im vorigen beschriebenen Klemmorgans io, bei dem ein mit Zähnen. 21 versehener Kamm 17 die Nadeln festzuhalten hat, kann auch eine wie nachfolgend beschriebene Klemmvorrichtung vorgesehen sein. Auf dem für die Nadeln vorgesehenen Lager gelangt anstatt des Kammes, der ebenso viele Öffnungen besitzen muß, als Nadeln zu klemmen sind, ein auf einem Träger, wie einer Platte od. dgl., befestigter Belag aus elastischem Material, beispielsweise Gummi, zur Anwendung. Diese den Gummibelag aufweisende Platte kann auf geeigneten Trägern, vorzugsweise Bolzen, verschiebbar durch auf diesen aufgeschobene Druckfedern gelagert sein, wobei die Platte in dem einen Falle, als die Nadeln urgeklemmt sind, vermöge der Druckfedern in einer bestimmten Höhe über den Lagerstellen der Nadeln zu liegen kommt. Sollen nun die Nadeln geklemmt werden, so wird - analog wie im vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel mittels einer Exzenterführung - die Platte mit dem Gummibelag gegen die Nadeln gepreßt. Diese Einrichtung ist wesentlich einfacher, und es kann beispielsweise kein Klemmen der Nadeln, wie dies mittels des Kammes hervorgerufen werden könnte, auftreten.
  • Wie in Fig. i versinnbildlicht ist, können beispielsweise zwei Nadelsätze vorgesehen sein, was jedoch keine Richtlinie für deren Anzahl sein soll. Die erfindungsgemäße Durchmischvo.rrichtung gewährleistet eine Beschickung der Nadeln bzw. Fäden mit Perlen mit größter Leistungsfähigkeit bei einfachster Ausführung und leichtester Bedienung.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Auffädeln von Perlen auf Fäden unter Anwendung von in einem Behälter :eintauchenden Nadeln, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere, vorzugsweise mittels je zwei Klemmorganen (io) feststellbare Nadelsätze (9) in einem mit einer Durchmischvorrichtung versehenen, die aufzufädelnden Perlen enthaltenden Behälter (8) eintauchen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (8) aus einem feststehenden Kranz (3) und einem umlaufenden Teller (2) besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Behälter (8) vorgesehene Durchmischvorrichtung feststehend ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch .gekennzeichnet, daß die Durchmischvorrichtung aus mehreren, vornehmlich vier starren Armen (4) und daran befestigten, vorzugsweise aus elastischem Material bestehenden Endblättern (5) besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die am Umfang des Behälters (8) angeordneten Nadelsätze (9) aus Nadeln, (12) mit einer Länge von der Größenordnung eines Meters, einem letztere sowie die aufzufädelnden Perlen aufnehmenden Lager (13) und zwei wechselweise arretierbaren Klemmorganen (io) bestehen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Klemmorgan aus einem mit Zähnen (21) versehenen: Kamm (17) besteht, , der durch eine Exzenterführung (22) auf dem Lager (13) arretierbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Klemmorgan aus einem auf einem Träger befestigten Belag aus elastischem Material, vorzugsweise Gummi, besteht, der auf dem Lager (13) durch eine Exzenterführung arretierbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 256 576, 89 o41.
DESCH16547A 1954-10-20 1954-10-20 Vorrichtung zum Auffaedeln von Perlen auf Faeden Expired DE962921C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE89041C (de) *
DE256576C (de) *

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE89041C (de) *
DE256576C (de) *

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